Mal wieder eine Beginnerbesatzfrage

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Moin (es kommt nur ein Bericht, keine Fragen, also nur bei Interesse lesen ;)),

mal ein Update. Das Aquarium läuft mitlerweile sehr schön stabil (so stabil so ein junges Becken halt ist, denke ich mal). Wasserwerte sind alle im grünem Bereich. Kein Nitrit, kein Ammonium, etc. Allerdings auch so gut wie kein Phopshat oder Nitrat (ist idR mit Tröpfchentest nicht nachweisbar). Ja genau, Tröpfchentest, habe mir nach den Tipps (danke noch mal) hier einen Testkasten gekauft und teste fröhlich.

Ansonsten sind alle Parameter recht gut für die Wunschfische geeignet (die haben sich etwas geändert, kommt noch). Nur der pH war etwas hoch (im Leitungswasser ~8,2, im Becken ~7,4) und die gewünschten Fische mögen wohl pH-Werte zwischen 6 und 7. Da ich weiches Wasser habe, habe ich mich nach längerem rumprobieren mit Blättern und Huminmittelchen nach längerer Recherche und Diskussionen in einem anderem Forum, dazu entschieden es mal mit Torf zu probieren (einfach neben den Innenfilter gehängt, muss jetzt aber den Filter regelmäßiger reinigen). Jetzt ist der pH stabil bei 6,8, aber der kH bei 2 und der gH bei 4-5, also für die Schnecken und Garnelen vermutlich trotz des neutralen pH Werts subotimal. Füttere daher Mineralfutter zu und hoffe das passt dann. Das Wasser sieht auf Fotos jetzt bisschen hässlich aus, aber ich kann damit leben (in echt sieht es mMn ok aus).

So, das waren meine Versuche noch ohne Tiere. Nur die Schnecken waren dabei zum Teil schon drin. Schnecken sind meine eingeschleppten Blasenschnecken, Turmdeckelschnecken und Spitzschlammschnecken (hatte ich erst in Panik raus geholt, aber dann wieder reingesetzt, wunderbare Tiere!) und die gekauften Posthornschecken und Rennschnecken.

Ende Dezember kamen dann die Neocaridina Garnelen (Red Fire) dazu und fühlten sich von anfang an pudelwohl und mittlerweile ist das Becken absolut voll von Nachwuchs. Als dann alle Werte 100% stabil waren kamen Ende Januar erst die Funkenalmler und letzten Samstag dann die Zwergziersalmler (das war die große Umentscheidung, die schienen mir für die Beckengröße besser als die geplanten Beilbäuche und nach langer Verhandlung war der Sohn einverstanden).

Soweit sieht alles gut aus. Die Fische fressen hervorragend (in allen Wasserbereichen und auch vom Boden) und sehen auch tippitop aus. Die Funkensalmler sind regelrechte Piranhas beim Fressen, super spannend beim zuschauen. Werde demnächst mal ein Foto nachliefern. Das füttern muss ich noch üben, befürchte ich füttere im Moment eher zu wenig (habe Angst zu überfüttern). Die bekommen abwechselnd Granulat und Flocken (hab da mittlerweile eine Reihe Produkte durch, aber welche gefunden mit denen beide Arten gut klar kommen). Weiterhin habe ich eine kleine Artemia-Nauplienzucht gestartet (mit dieser flachen Schale von Hobby). Wenn die ins Becken kommen kocht das Wasser...

Die Funkis waren erst etwas schüchtern, aber seitdem die Ziersalmler dabei sind, verstecken sie sich kaum noch in dem extra für sie geschaffenem Urwald im hinterem Eckbereich des Beckens) und das Aquarium sieht wunderbar belebt aus.

Weitere Fische sind nicht geplant. Die Garnelen übernehmen den Boden und alle Fische fressen Futterreste vom Boden, so das Welse mMn doch zu viel des Guten wären.

An Problemen hatte ich leider ein paar Einschleppungen. Das waren zum einen Muschelkrebse und Hydren. Aber beide sind mittlerweile verschwunden (genauso wie die Blasenschnecken inzwischen nahezu weg sind), nach einigen Onlinequellen könnte das das Werk der Spitzschlammschnecken sein. Was mir mehr Sorgen machte waren einige seltsame Würmer. Ich dachte erst an Planarien, glaube jetzt aber es sind diese hier: https://www.garnelenhaus.de/wiki/pentacoelum-strudelwurm-raetselwurm. Ich konnte bisher nur einen einzigen Wurm mit den diversen Planarienfallen fangen und das schien eher ein Zufallsfang zu sein, egal was ich da rein legte. Aber die Würmer vermehren sich kaum und sind nahezu ausschließlich tagaktiv. Weiterhin kommen die besonders direkt nach dem Wasserwechsel raus. Daher konnte ich das bisher mit absammeln gut in Schach halten (wobei der Maximalwert an Würmern die ich an einem Tag finden konnte 3 ist, meistens liegt der Wert bei 0-1). Seitdem die Fische drin sind, sind die Würmer fast völlig verschwunden. Ich konnte 3 mal beobachten wie die Fische die einsaugten und ausspuckten. Also bleibt es spannend ob da noch was passiert (ich hoffe nicht). Habe auch Fotos und Videos, die ich bei Gelegenheit mal nachliefere. Algenprobleme habe ich gottseidank keine.

So erst mal der Stand. Das Aquarium ist im großen und ganzem fertig. Ich überlege noch 3-4 Geweihschnecken zu besorgen, um den vermehrungsfreudigen Posthörnern Konkurrenz zu machen, bin aber noch unschlüssig. Sind ja schon eine Menge Schneckenarten drin (wobei die Kinder und ich Schnecken mögen).

Und meine wichtigste Lektion bisher: eine Quarantäne für Pflanzen wäre echt empfehlenswert gewesen...

Also, danke noch mal für alle Tipps und ich beehre euch bestimmt bald wieder mit mehr Fragen.

Grüße

Edit: Sorry für den Monstertext. :)
 
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Magic_Fish

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Hallo,

ich schreib auch immer ewig lange Texte also kein Problem. :p

genauso wie die Blasenschnecken inzwischen nahezu weg sind
Die Phase hatte ich auch mal und zwar als sich die Turmdeckelschnecken ausgebreitet haben. Jetzt sind die Turmdeckelschnecken wieder weniger und die Blasenschnecken erholen sich langsam. Jetzt leben beide eigentlich in einem ziemlich Gleichgewicht.

Ich überlege noch 3-4 Geweihschnecken zu besorgen, um den vermehrungsfreudigen Posthörnern Konkurrenz zu machen, bin aber noch unschlüssig.
Das würde ich nicht machen, da die Geweihschnecken wie die Rennschnecken Aufwuchsfresser sind und wenn du zu viele Aufwuchsfresser hast könnte es sein, dass zu wenig Aufwuchs für alle vorhanden ist und sie verhungern, weil sie oft an nichts anderes gehen. Außerdem werden sie die Population der Posthörner nicht einschränken. Die starke Vermehrung von Schnecken hängt meistens mit zu viel Futter zusammen. Aber das muss sich natürlich auch alles erstmal einpendeln, also würde ich einfach jetzt abwarten, langsam machen und das System beobachten.

Kleiner Tipp zum Füttern (das weißt du vielleicht auch schon): Bei den meisten Fischen sollte die Bauchlinie gerade sein. Dann sind sie quasi im Ideal. Wobei ich auch eher guck, dass man eine leichte Wölbung sieht, vor allem nach dem Füttern ist das normal. Wenn du Fotos von den Fischen machst können wir ja auch nochmal gucken, aber so wie du das beschreibst dürfte es eigentlich passen. ;)

Was vor allem bei den Salmlern gut ankommt ist Lebendfutter, wo sie jagen müssen. Das bekommt man in der Zoohandlung in so Tütchen. Den Inhalt der Tüte schüttet man dann über ein feines Sieb oder einen Kescher, wäscht es bisschen unter laufendem Wasser und kann es dann ins Becken geben. Das ist bestimmt auch für die Kinder lustig die Fische dabei zu beobachten, wie sie einem Wasserfloh oder einer Mückenlarve hinterherschwimmen.
Falls das lebende Tiere verfüttern nicht so euer Ding ist, könnt ihr auch Frostfutter holen. Eigentlich das gleiche Prinzip, also Würfel in ein Sieb oder Kescher und unter kaltem Wasser auftauen und dann ins Becken. Bewegt sich zwar nicht, ist aber trotzdem lecker für die Fische. ;)

LG Marie
 

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Halo Marie. Danke für die Antwort.

Auf so ein Gleichgewicht der Schnecken und Garnelen hoffe ich ja auch und will das unterstützen. Beim Füttern versuche ich wie gesagt darauf zu achten nicht zu übertreiben, es waren aber auch am Anfang hin und wieder Bakterienblüten da und einige abgestorbene Blätter bei denen ich nicht auf die Idee kam die rauszunehmen. Also wird es vielleicht ja eh weniger mit der Vermehrung. Wobei ich bei den Blättern noch etwas nacharbeiten muss.

Zu den Geweihschnecken. Also ein paar weitere Aufwuchsfresser will ich eh. Bisher habe ich 2 Rennschnecken. Eigentlich sollten diese auf 4 aufstocken. Habe dann aber gelesenem dass Geweihschnecken neben Aufwuchs auch Futterreste fressen. Daher kam der Gedanke. Was dagegen spricht ist, dass es vermutlich Artgerechter ist 4 Rennschnecken zu halten als noch eine weitere Art einzuführen...

Zum Lebendfutter. Das war eigentlich so geplant mit den Tütchen und dem Frostfutter. Aber als ich wegen der Würmer recherchiert hatte las ich überall so Horrormeldungen zu Krankheiten und Schädlingen aus dem Lebendfutter... Keine Ahnung, vermutlich übertrieben? Naja, das ist aber der Grund warum ich jetzt selber Artemianauplien züchte. Die munden den Fischen auch absolut hervorragend. Allerdings sind die, angesichts der Größe, selbst für die Funkensalmler eher ein Snack für Zwischendurch. So ein Artemiasieb habe ich schon. Werde vermutlich anfangen ab und zu größere Artemia zu kaufen (selber züchten dauert da sonst doch etwas zu lange). Mit Artemia sollte ich bei meinem Süßwasseraquarium ja eher auf der sicheren Seite sein.

Was ich aber schon probiert habe sind gefriergetrocknete Artemia. Als nur die Funkis drin waren hat das absolut nicht geklappt. Schwamm ewig im Fischutterring bis ich es rausgeholt habe. Jetzt mit den Zwergziersalmlern klappt das gut. Die zerfetzen die und die Funkis sind sofort zur Stelle da alles kleinere "runterkrümelnde" aufzusammeln.

Beim Nauplienfüttern sind die Kinder übrigens gerne dabei (wobei am Anfang schon "Ahh, aber wir können unsere Urzeitkrebse doch nicht ermorden!" kam, konnte sie aber mit einer längeren Version von "So ist die Natur halt." beruhigen). Wir schalten dazu extra den Filter ab, damit man das besser beobachten kann.
 
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Magic_Fish

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Zu den Geweihschnecken. Also ein paar weitere Aufwuchsfresser will ich eh. Bisher habe ich 2 Rennschnecken. Eigentlich sollten diese auf 4 aufstocken. Habe dann aber gelesenem dass Geweihschnecken neben Aufwuchs auch Futterreste fressen. Daher kam der Gedanke. Was dagegen spricht ist, dass es vermutlich Artgerechter ist 4 Rennschnecken zu halten als noch eine weitere Art einzuführen...
Da ich noch nie welche hatte kann ich dir nichts näheres zu den verschiedenen Arten sagen. Aber ich würde wahrscheinlich einfach noch warten mit den Aufwuschsfressern, da euer Becken ja noch nicht so lang läuft, oder?

Zum Lebendfutter. Das war eigentlich so geplant mit den Tütchen und dem Frostfutter. Aber als ich wegen der Würmer recherchiert hatte las ich überall so Horrormeldungen zu Krankheiten und Schädlingen aus dem Lebendfutter... Keine Ahnung, vermutlich übertrieben? Naja, das ist aber der Grund warum ich jetzt selber Artemianauplien züchte. Die munden den Fischen auch absolut hervorragend. Allerdings sind die, angesichts der Größe, selbst für die Funkensalmler eher ein Snack für Zwischendurch. So ein Artemiasieb habe ich schon. Werde vermutlich anfangen ab und zu größere Artemia zu kaufen (selber züchten dauert da sonst doch etwas zu lange). Mit Artemia sollte ich bei meinem Süßwasseraquarium ja eher auf der sicheren Seite sein.
Also ich füttere relativ oft Lebendfutter und es kann natürlich immer sein, aber es ist jetzt nicht so, dass das ständig passiert, vor allem nicht wenn man das Wasser in den Tüten entsorgt und die Futtertiere wäscht. Ich glaub irgendjemand von den „alten Hasen“ hier hat mal erzählt, dass das bei ihm die letzten 40 Jahre nicht vorkam. Also die Wahrscheinlichkeit ist mittlerweile sehr gering würde ich behaupten, aber man kann natürlich auch nur große Artemia oder auch weiße Mückenlarven (die kommen aus sehr sauberen Gewässern) verfüttern.
Viele haben auch im Sommer Regentonnen, wo man alles mögliche züchten kann. Ich züchte z.B. auch Wasserflöhe und schwarze Mückenlarven draußen in der Regentonne. Gerade die schwarzen Mückenlarven kommen ja oft von alleine und die kann man dann sehr gut an hungrige Fische verfüttern, wobei man natürlich auch mal den richtigen Zeitpunkt verpasst und ein paar schlüpfen. :p

Was ich aber schon probiert habe sind gefriergetrocknete Artemia. Als nur die Funkis drin waren hat das absolut nicht geklappt. Schwamm ewig im Fischutterring bis ich es rausgeholt habe. Jetzt mit den Zwergziersalmlern klappt das gut. Die zerfetzen die und die Funkis sind sofort zur Stelle da alles kleinere "runterkrümelnde" aufzusammeln.
Es gibt auch noch andere gefriergetrocknete Futtertiere wie z.B. Tubifex. Das Problem mit dem Füttern hat man mit dem Trick hier schnell gelöst:

LG
 

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Da ich noch nie welche hatte kann ich dir nichts näheres zu den verschiedenen Arten sagen. Aber ich würde wahrscheinlich einfach noch warten mit den Aufwuschsfressern, da euer Becken ja noch nicht so lang läuft, oder?


Also ich füttere relativ oft Lebendfutter und es kann natürlich immer sein, aber es ist jetzt nicht so, dass das ständig passiert, vor allem nicht wenn man das Wasser in den Tüten entsorgt und die Futtertiere wäscht. Ich glaub irgendjemand von den „alten Hasen“ hier hat mal erzählt, dass das bei ihm die letzten 40 Jahre nicht vorkam. Also die Wahrscheinlichkeit ist mittlerweile sehr gering würde ich behaupten, aber man kann natürlich auch nur große Artemia oder auch weiße Mückenlarven (die kommen aus sehr sauberen Gewässern) verfüttern.
Viele haben auch im Sommer Regentonnen, wo man alles mögliche züchten kann. Ich züchte z.B. auch Wasserflöhe und schwarze Mückenlarven draußen in der Regentonne. Gerade die schwarzen Mückenlarven kommen ja oft von alleine und die kann man dann sehr gut an hungrige Fische verfüttern, wobei man natürlich auch mal den richtigen Zeitpunkt verpasst und ein paar schlüpfen. :p


Es gibt auch noch andere gefriergetrocknete Futtertiere wie z.B. Tubifex. Das Problem mit dem Füttern hat man mit dem Trick hier schnell gelöst:

LG

Hallo,

Danke für die Antowort. Werde definitv noch ein paar Wochen warten mit weiteren Schnecken.

Ja, vermutlich bin ich einfach zu ängstlich. Aber die Würmer hatten mich wirklich erschreckt. War am Anfang überzeugt das sind Planarien und immer noch nicht ganz sicher, ob es nicht doch welche sind (das Verhalten ist aber doch arg unplanarisch, kein Interesse an Proteinfutter und tagaktiv). Mit den weißen Mückenlarven schaue ich mir mal an.

Den Trick mit der Spritze hatte ich auch entdeckt, aber mit den getrockneten Artemia klappt das irgendwie nicht. Die treiben trotzdem auf und hängen dann zwischen den Schwimmpflanzen.
 

Magic_Fish

Mitglied
Hallo,

Ja, vermutlich bin ich einfach zu ängstlich. Aber die Würmer hatten mich wirklich erschreckt. War am Anfang überzeugt das sind Planarien und immer noch nicht ganz sicher, ob es nicht doch welche sind (das Verhalten ist aber doch arg unplanarisch, kein Interesse an Proteinfutter und tagaktiv). Mit den weißen Mückenlarven schaue ich mir mal an.
Planarien hätten noch so einen dreieckigen Kopf. Sind die Würmer eher dünn? Viele haben Scheibenwürmer, vor allem am Anfang. Das gehört zur normalen Begleitfauna dazu und bieten auch ein schönen Snack für die Fische. Die meisten Kleinsttiere, wie eben Muschelkrebse oder Würmer, sind aber völlig harmlos.

LG
 

BeowulfAgate

Mitglied
Den Trick mit der Spritze hatte ich auch entdeckt, aber mit den getrockneten Artemia klappt das irgendwie nicht. Die treiben trotzdem auf und hängen dann zwischen den Schwimmpflanzen.
Das war bei mir im ersten Versuch genauso. Inzwischen fülle ich einen halben Würfel trocken in die Spritze ein, ziehe zu einem Driitel Wasser auf, Finger drauf und kräftig schütteln und das nochmal wiederholen dann klappt das gut. Soll halt dann mit der vollgefüllten Spritze schon etwas mit Druck ins Wasser.
 

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Hallo,


Planarien hätten noch so einen dreieckigen Kopf. Sind die Würmer eher dünn? Viele haben Scheibenwürmer, vor allem am Anfang. Das gehört zur normalen Begleitfauna dazu und bieten auch ein schönen Snack für die Fische. Die meisten Kleinsttiere, wie eben Muschelkrebse oder Würmer, sind aber völlig harmlos.

LG
Wie gesagt ich glaube mittlerweile es sind diese hier: https://www.garnelenhaus.de/wiki/pentacoelum-strudelwurm-raetselwurm Die sehen genauso aus und auch die Eier sehen genauso aus. Wenn man die von unten sieht, kann man das Mundwerkzeug in der Mitte des Körpers sehen. Verästelte Därme konnte ich nicht entdecken. hier ein Foto:

20230101_233151.jpg

Die Muschelkrebse sind auch schon wieder verschwunden.
 

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Das war bei mir im ersten Versuch genauso. Inzwischen fülle ich einen halben Würfel trocken in die Spritze ein, ziehe zu einem Driitel Wasser auf, Finger drauf und kräftig schütteln und das nochmal wiederholen dann klappt das gut. Soll halt dann mit der vollgefüllten Spritze schon etwas mit Druck ins Wasser.
Hmm, vielleicht probiere ich weiter. Aber bei mir sind das auch keine Würfel, sondern eher so was flockiges. Ist dieses Produkt: https://m.media-amazon.com/images/I/81Iq0KnqI4L._AC_SY879_.jpg

So sieht das aus: https://m.media-amazon.com/images/I/A1s0wt7ArDL._AC_SX679_.jpg
 

BeowulfAgate

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Die habe ich unter anderem auch, geht genauso.

Mit einer trockenen Spritze, Kolben dabei draußen, einen entsprechende Menge rauslöfflen, Kolben wieder rein ohne das Futter vorne wieder rauszujagen :D und Prozedere wie bei den Würfeln.
 

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Habe das mit der Spritze noch mal ausprobiert. Hat tatsächlich besser geklappt heute. Aber ich habe auch bestimmt eine Minute lang die Spritze immer wieder auf Unterdruck gebracht. Naja, brauche mehr Übung.

Hier dann die versprochenen Fotos (sorry für die Bildquali, das Objektiv Handy ist leider etwas beschädigt). Das Becken war ein kompletter Urwald den ich letzte Woche zurückgeschnitten habe. Die roten Pflanzen (vergessen was das ist) entwickeln sich endlich nachdem ich angefangen habe alle 2, 3 Tage CO2 Optimat zu verwenden (nicht optimal, ich weiß). Eventuell nehme ich die roten Pflanzen aber auch raus. Da meine Tiere alle viel rot oder orange haben ist das irgendwie nicht so toll. Werde das Aquarium irgendwann vielleicht mal umdekorieren, aber jetzt wollte ich erst mal vor allem viel Versteckmöglichkeiten schaffen.
IMG-20230215-WA0007.jpg

Und hier dann die Fische nach dem füttern.
IMG-20230215-WA0009.jpg
IMG-20230215-WA0008.jpg

Und als Bonusfoto noch der Grund warum wir wohl bald weniger Garnelennachwuchs haben werden...
IMG-20230215-WA0010.jpg

Eine Hintergrundfolie soll dann demnächst noch kommen.

Die Fotos entstanden kurz nach dem füttern, daher sind die überall verteilt. Normalerweise sind die Ziersammler eher oben und die Funkies eher unten.
 
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Wolf

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Hallo,
Ich bin gespannt wie es mit der Folie rüber kommt. Dein Flammenmoos gefällt mir sehr gut. Die rote Pflanze ist eine Ludwigia, wahrscheinlich eine repens.
L. G. Wolf
 

Moderlieschen

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Hi,
die Geweihschnecken fressen keine Futterreste, sondern auch nur Aufwuchs.
Von daher würde ich , wie Marie schon geschrieben hat, auch noch ein paar Monate mit weiteren Schnecken warten.
Ob du dann Rennschnecken oder Geweihschnecken nimmst, ist eigentlich egal.
Ich hab auch Napfschnecken und Geweihschnecken gemischt. Nur würde ich auch nicht zuviele einsetzen, auch Aufwuchs ist nur begreenzt verfügbar.
Die Geweihschnecken haben halt den Vorteil, dass sie weniger auffällige Eier verteilen, als die Rennschnecken.;)
 

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@Moderlieschen Ja, denke es werden dann eher Rennschnecken, dann haben die Gesellschaft. Warten ist wie gesagt geplant, auch wenn die momentan nicht ganz mithalten und ich schon ab und an die Scheibe von innen putzen muss.

@Wolf Und das Moos ist wirklich schick. Leider wollte es an der Höhle nicht ordentlich festwachsen und ich musste es ankleben. Sieht jetzt ziemlich komisch aus. Hoffe das verbreitert sich da noch. Ansonsten muss ich mir was überlegen. Die Höhle ist einfach der absolute Lieblingsabgraseort der Junggarnelen (liegt vermutlich an der sehr rauen, groben Oberfläche) und ich will da unbedingt Moos dran haben. Sollte aber kein Irokesenschnitt-Motiv haben, sondern flächig anwachsen. Eine zweite Moossorte will ich aber auch nicht.

Allgemein ist mir das alles zu wild gewachsen. Fand das am Anfang nett alles etwas verteilt zu haben. Dann hat innerhalb weniger Wochen die Wasserpest das halbe Aquarium gefüllt und jetzt ist alles etwas chaotisch. Hätte mich vermutlich an den Standartipp mit "artenweise zusammen pflanzen" halten sollen... Will aber 1-2 Monate warten bevor ich was größeres ändere. Die Fische hatten ja erst einmal Stress genug.

Auch die Wurzeln des Froschbisses... Hatte erst Schwimm-Wolfsmilch, aber die ist mir eingegangen. Daher der Froschbiss. Schwimmpflanzen sind wohl bei Zwergziersalmlern wichtig (soweit ich das nachlesen konnte und die halten sich echt oft in deren Wurzeln auf). Der Froschbiss vermehrt sich wie irre und bildet diese massiven Wurzeln. Die habe ich tatsächlich vor 1,5 gekürzt (und viele Pflanzen entfernt). Aber die sind innerhalb von Tagen wieder bis zum Grund runtergewachsen...

Andererseits denke ich Froschbiss und Wasserpest, einen besseren Algenschutz kann ich mir vermutlich kaum ins Becken setzen. Fast Null nachweisbares Nitrat und Phosphat und die Dinger vermehren sich wie deppert.
 
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Wie gesagt ich glaube mittlerweile es sind diese hier: https://www.garnelenhaus.de/wiki/pentacoelum-strudelwurm-raetselwurm Die sehen genauso aus und auch die Eier sehen genauso aus. Wenn man die von unten sieht, kann man das Mundwerkzeug in der Mitte des Körpers sehen. Verästelte Därme konnte ich nicht entdecken. hier ein Foto:

Anhang anzeigen 92427

Die Muschelkrebse sind auch schon wieder verschwunden.
Aber wo ich das Foto schon mal gepostet habe. Hat jemand eine Idee zu diesem Wurm? Ist das (wie ich hoffe) ein eher harmloser Wurm (wenn auch vielleicht schon ein Strudelwurm) oder doch eine Monsterplanarie?

Mehr Interesse halber, tätig werden würde ich nur, falls es doch mal zu einer Massenvermehrung käme (sieht im Moment ja, hoffentlich, nicht so aus).
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Nach einer Planarie sieht das nicht aus, die haben einen dreieckigen Kopf mit zwei Augen.
L. G. Wolf
 

Moderlieschen

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Teammitglied
Hi,
@Moderlieschen Ja, denke es werden dann eher Rennschnecken, dann haben die Gesellschaft.
Ich denke, so sehr gesellschaftssuchend sind Schnecken nicht unbedingt (ausser zu einem einzigen Zweck, was dann diese unschönen Eier zur Folge hat;)) Meine Napfschnecken treffen sich sehr sehr selten im Becken und sind nie "im Schwarm" unterwegs
a048.gif


auch wenn die momentan nicht ganz mithalten und ich schon ab und an die Scheibe von innen putzen muss.
Das wirst du auch noch machen müssen, wenn du das ganze Becken voller Schnecken stopfst. Meine hinterlassen höchstens mal ne "saubere" Spur. Das sieht noch schlimmer aus, als wenn sie gar nichts "arbeiten" würden
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So, die Fische scheinen erst mal (wieder?) gesund (siehe mein anderer Thread). Aber jetzt habe ich 2 tote größere Schnecken, darunter eine meiner heißgeliebten Spitzschlammschnecken. :( Die andere ist eine größere Posthornschnecke.

Mein Verdacht liegt bei den Zwergziersalmlern. Meine Frau konnte beobachten, dass die an die Schneckenfühler gehen und viele Schnecken haben diese nicht mehr oder nur noch sehr verkürzt. Gilt leider auch für die beiden Rennschnecken. Das war vor dem einsetzen der Zwergziersalmler noch nicht so.

Werde versuchen etwas proteinreicher zu füttern. Habe momentan FD Tubifex, FD Artemia und lebende Artemia Nauplien im Angebot. Muss mal schauen. Sonst fällt mir nicht wirklich ein was ich tun kann.

Habe allerdings ein als "Notfallbecken" vorgesehenes 5l Schneckenbecken mit massiver Bepflanzung, aber ohne Technik. Da habe ich momentan die abgesammelten Schnecken drin (im Versuch im großen Becken ein Gleichgewicht in meinem Sinne zu erstellen), also vor allem Blasenschnecken, aber auch ein paar kleine Posthörner. Die leben seit ein paar Wochen glücklich mit ihren Fühlern darin und es scheint gut zu laufen, sie werden auch (spärlich) zugefüttert. Denke die verbliebenen Spitzschlammschnecken werden erst mal dahin umsiedeln. Sind echt meine Lieblingsschnecken geworden.
 
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