Moin (es kommt nur ein Bericht, keine Fragen, also nur bei Interesse lesen
),
mal ein Update. Das Aquarium läuft mitlerweile sehr schön stabil (so stabil so ein junges Becken halt ist, denke ich mal). Wasserwerte sind alle im grünem Bereich. Kein Nitrit, kein Ammonium, etc. Allerdings auch so gut wie kein Phopshat oder Nitrat (ist idR mit Tröpfchentest nicht nachweisbar). Ja genau, Tröpfchentest, habe mir nach den Tipps (danke noch mal) hier einen Testkasten gekauft und teste fröhlich.
Ansonsten sind alle Parameter recht gut für die Wunschfische geeignet (die haben sich etwas geändert, kommt noch). Nur der pH war etwas hoch (im Leitungswasser ~8,2, im Becken ~7,4) und die gewünschten Fische mögen wohl pH-Werte zwischen 6 und 7. Da ich weiches Wasser habe, habe ich mich nach längerem rumprobieren mit Blättern und Huminmittelchen nach längerer Recherche und Diskussionen in einem anderem Forum, dazu entschieden es mal mit Torf zu probieren (einfach neben den Innenfilter gehängt, muss jetzt aber den Filter regelmäßiger reinigen). Jetzt ist der pH stabil bei 6,8, aber der kH bei 2 und der gH bei 4-5, also für die Schnecken und Garnelen vermutlich trotz des neutralen pH Werts subotimal. Füttere daher Mineralfutter zu und hoffe das passt dann. Das Wasser sieht auf Fotos jetzt bisschen hässlich aus, aber ich kann damit leben (in echt sieht es mMn ok aus).
So, das waren meine Versuche noch ohne Tiere. Nur die Schnecken waren dabei zum Teil schon drin. Schnecken sind meine eingeschleppten Blasenschnecken, Turmdeckelschnecken und Spitzschlammschnecken (hatte ich erst in Panik raus geholt, aber dann wieder reingesetzt, wunderbare Tiere!) und die gekauften Posthornschecken und Rennschnecken.
Ende Dezember kamen dann die Neocaridina Garnelen (Red Fire) dazu und fühlten sich von anfang an pudelwohl und mittlerweile ist das Becken absolut voll von Nachwuchs. Als dann alle Werte 100% stabil waren kamen Ende Januar erst die Funkenalmler und letzten Samstag dann die Zwergziersalmler (das war die große Umentscheidung, die schienen mir für die Beckengröße besser als die geplanten Beilbäuche und nach langer Verhandlung war der Sohn einverstanden).
Soweit sieht alles gut aus. Die Fische fressen hervorragend (in allen Wasserbereichen und auch vom Boden) und sehen auch tippitop aus. Die Funkensalmler sind regelrechte Piranhas beim Fressen, super spannend beim zuschauen. Werde demnächst mal ein Foto nachliefern. Das füttern muss ich noch üben, befürchte ich füttere im Moment eher zu wenig (habe Angst zu überfüttern). Die bekommen abwechselnd Granulat und Flocken (hab da mittlerweile eine Reihe Produkte durch, aber welche gefunden mit denen beide Arten gut klar kommen). Weiterhin habe ich eine kleine Artemia-Nauplienzucht gestartet (mit dieser flachen Schale von Hobby). Wenn die ins Becken kommen kocht das Wasser...
Die Funkis waren erst etwas schüchtern, aber seitdem die Ziersalmler dabei sind, verstecken sie sich kaum noch in dem extra für sie geschaffenem Urwald im hinterem Eckbereich des Beckens) und das Aquarium sieht wunderbar belebt aus.
Weitere Fische sind nicht geplant. Die Garnelen übernehmen den Boden und alle Fische fressen Futterreste vom Boden, so das Welse mMn doch zu viel des Guten wären.
An Problemen hatte ich leider ein paar Einschleppungen. Das waren zum einen Muschelkrebse und Hydren. Aber beide sind mittlerweile verschwunden (genauso wie die Blasenschnecken inzwischen nahezu weg sind), nach einigen Onlinequellen könnte das das Werk der Spitzschlammschnecken sein. Was mir mehr Sorgen machte waren einige seltsame Würmer. Ich dachte erst an Planarien, glaube jetzt aber es sind diese hier: https://www.garnelenhaus.de/wiki/pentacoelum-strudelwurm-raetselwurm. Ich konnte bisher nur einen einzigen Wurm mit den diversen Planarienfallen fangen und das schien eher ein Zufallsfang zu sein, egal was ich da rein legte. Aber die Würmer vermehren sich kaum und sind nahezu ausschließlich tagaktiv. Weiterhin kommen die besonders direkt nach dem Wasserwechsel raus. Daher konnte ich das bisher mit absammeln gut in Schach halten (wobei der Maximalwert an Würmern die ich an einem Tag finden konnte 3 ist, meistens liegt der Wert bei 0-1). Seitdem die Fische drin sind, sind die Würmer fast völlig verschwunden. Ich konnte 3 mal beobachten wie die Fische die einsaugten und ausspuckten. Also bleibt es spannend ob da noch was passiert (ich hoffe nicht). Habe auch Fotos und Videos, die ich bei Gelegenheit mal nachliefere. Algenprobleme habe ich gottseidank keine.
So erst mal der Stand. Das Aquarium ist im großen und ganzem fertig. Ich überlege noch 3-4 Geweihschnecken zu besorgen, um den vermehrungsfreudigen Posthörnern Konkurrenz zu machen, bin aber noch unschlüssig. Sind ja schon eine Menge Schneckenarten drin (wobei die Kinder und ich Schnecken mögen).
Und meine wichtigste Lektion bisher: eine Quarantäne für Pflanzen wäre echt empfehlenswert gewesen...
Also, danke noch mal für alle Tipps und ich beehre euch bestimmt bald wieder mit mehr Fragen.
Grüße
Edit: Sorry für den Monstertext.
mal ein Update. Das Aquarium läuft mitlerweile sehr schön stabil (so stabil so ein junges Becken halt ist, denke ich mal). Wasserwerte sind alle im grünem Bereich. Kein Nitrit, kein Ammonium, etc. Allerdings auch so gut wie kein Phopshat oder Nitrat (ist idR mit Tröpfchentest nicht nachweisbar). Ja genau, Tröpfchentest, habe mir nach den Tipps (danke noch mal) hier einen Testkasten gekauft und teste fröhlich.
Ansonsten sind alle Parameter recht gut für die Wunschfische geeignet (die haben sich etwas geändert, kommt noch). Nur der pH war etwas hoch (im Leitungswasser ~8,2, im Becken ~7,4) und die gewünschten Fische mögen wohl pH-Werte zwischen 6 und 7. Da ich weiches Wasser habe, habe ich mich nach längerem rumprobieren mit Blättern und Huminmittelchen nach längerer Recherche und Diskussionen in einem anderem Forum, dazu entschieden es mal mit Torf zu probieren (einfach neben den Innenfilter gehängt, muss jetzt aber den Filter regelmäßiger reinigen). Jetzt ist der pH stabil bei 6,8, aber der kH bei 2 und der gH bei 4-5, also für die Schnecken und Garnelen vermutlich trotz des neutralen pH Werts subotimal. Füttere daher Mineralfutter zu und hoffe das passt dann. Das Wasser sieht auf Fotos jetzt bisschen hässlich aus, aber ich kann damit leben (in echt sieht es mMn ok aus).
So, das waren meine Versuche noch ohne Tiere. Nur die Schnecken waren dabei zum Teil schon drin. Schnecken sind meine eingeschleppten Blasenschnecken, Turmdeckelschnecken und Spitzschlammschnecken (hatte ich erst in Panik raus geholt, aber dann wieder reingesetzt, wunderbare Tiere!) und die gekauften Posthornschecken und Rennschnecken.
Ende Dezember kamen dann die Neocaridina Garnelen (Red Fire) dazu und fühlten sich von anfang an pudelwohl und mittlerweile ist das Becken absolut voll von Nachwuchs. Als dann alle Werte 100% stabil waren kamen Ende Januar erst die Funkenalmler und letzten Samstag dann die Zwergziersalmler (das war die große Umentscheidung, die schienen mir für die Beckengröße besser als die geplanten Beilbäuche und nach langer Verhandlung war der Sohn einverstanden).
Soweit sieht alles gut aus. Die Fische fressen hervorragend (in allen Wasserbereichen und auch vom Boden) und sehen auch tippitop aus. Die Funkensalmler sind regelrechte Piranhas beim Fressen, super spannend beim zuschauen. Werde demnächst mal ein Foto nachliefern. Das füttern muss ich noch üben, befürchte ich füttere im Moment eher zu wenig (habe Angst zu überfüttern). Die bekommen abwechselnd Granulat und Flocken (hab da mittlerweile eine Reihe Produkte durch, aber welche gefunden mit denen beide Arten gut klar kommen). Weiterhin habe ich eine kleine Artemia-Nauplienzucht gestartet (mit dieser flachen Schale von Hobby). Wenn die ins Becken kommen kocht das Wasser...
Die Funkis waren erst etwas schüchtern, aber seitdem die Ziersalmler dabei sind, verstecken sie sich kaum noch in dem extra für sie geschaffenem Urwald im hinterem Eckbereich des Beckens) und das Aquarium sieht wunderbar belebt aus.
Weitere Fische sind nicht geplant. Die Garnelen übernehmen den Boden und alle Fische fressen Futterreste vom Boden, so das Welse mMn doch zu viel des Guten wären.
An Problemen hatte ich leider ein paar Einschleppungen. Das waren zum einen Muschelkrebse und Hydren. Aber beide sind mittlerweile verschwunden (genauso wie die Blasenschnecken inzwischen nahezu weg sind), nach einigen Onlinequellen könnte das das Werk der Spitzschlammschnecken sein. Was mir mehr Sorgen machte waren einige seltsame Würmer. Ich dachte erst an Planarien, glaube jetzt aber es sind diese hier: https://www.garnelenhaus.de/wiki/pentacoelum-strudelwurm-raetselwurm. Ich konnte bisher nur einen einzigen Wurm mit den diversen Planarienfallen fangen und das schien eher ein Zufallsfang zu sein, egal was ich da rein legte. Aber die Würmer vermehren sich kaum und sind nahezu ausschließlich tagaktiv. Weiterhin kommen die besonders direkt nach dem Wasserwechsel raus. Daher konnte ich das bisher mit absammeln gut in Schach halten (wobei der Maximalwert an Würmern die ich an einem Tag finden konnte 3 ist, meistens liegt der Wert bei 0-1). Seitdem die Fische drin sind, sind die Würmer fast völlig verschwunden. Ich konnte 3 mal beobachten wie die Fische die einsaugten und ausspuckten. Also bleibt es spannend ob da noch was passiert (ich hoffe nicht). Habe auch Fotos und Videos, die ich bei Gelegenheit mal nachliefere. Algenprobleme habe ich gottseidank keine.
So erst mal der Stand. Das Aquarium ist im großen und ganzem fertig. Ich überlege noch 3-4 Geweihschnecken zu besorgen, um den vermehrungsfreudigen Posthörnern Konkurrenz zu machen, bin aber noch unschlüssig. Sind ja schon eine Menge Schneckenarten drin (wobei die Kinder und ich Schnecken mögen).
Und meine wichtigste Lektion bisher: eine Quarantäne für Pflanzen wäre echt empfehlenswert gewesen...
Also, danke noch mal für alle Tipps und ich beehre euch bestimmt bald wieder mit mehr Fragen.
Grüße
Edit: Sorry für den Monstertext.
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