Jetzt noch Erlenzapfen sammeln?

ist das Erlenzapfenextrakt denn weniger organisch belastend für das Wasser
ja klar. Die Zapfen kommen ja nicht ins Becken. Deren Material ist das Problem/kann zum Problem werden. Das, was man da auskocht, ist zwar auch noch mehr als die gewünschten Säuren, aber bedeutend besser anzuwenden.
Ausnahme: es sind (reichlich) Garnelen (eventuell auch Welse... kommt auf die Art an) im Becken. Die wirken als effektive Verwerter für die Zapfen bzw. sich ansiedelnde Bakterien und Pilze. Da sieht die Sache wieder anders aus.
Ich würde meinen Sud aus den Dingern gern weiter zum Wasser-Färben (Schwarzwasser) benutzen, aber nach den letzten Problemen mit den Wasserwerten bin ich da unsicher geworden mit.
kannst du machen. Die Säuren in den Zapfen sind auch sehr schwach. Da wackelt meistens nicht mal was am pH-Wert. Zu Anfärben + leichten ansäuern kann man aber auch wunderbar ein Säckchen mit Torf für 12-24 h einhängen.
 


Henny

Mitglied
Hi,

meine gekauften Erlenzapfen waren neulich alle.
Also habe ich schon ein paar mal die Zapfen eingesetzt, die ich noch dieses Jahr gesammelt/gepflückt habe.
Deutlicher Unterschied zu den gekauften Zapfen:
Sie setzen in Quarantäne-/Aufzuchtbecken viel schneller Bakterien an (das hatten die gekauften sichtbar gar nicht gemacht) und sie färben das Wasser viel intensiver ein.
Nur mal so als meine Erfahrung...

Für kleine reine Glaskästen ohne viel Schneckengedödel etc. werde ich mit denen also künftig auch nur noch den Sud nutzen.

Viele Grüße von Andrea
 
Henny schrieb:
Sie setzen in Quarantäne-/Aufzuchtbecken viel schneller Bakterien an (das hatten die gekauften sichtbar gar nicht gemacht) und sie färben das Wasser viel intensiver ein.
Nur mal so als meine Erfahrung...

Hallo Andrea,
ist das jetzt als positiv oder Negativ auszulegen mit den Bakterien?

Wollte mir dieses Jahr auch selber Zapfen sammeln mich aber auch nochmal intensiv mit dem Thema Pflücken auseinander setzen.
 

fischolli

R.I.P.
Moin Henny,

das lässt darauf schliessen, das die gekauften schon mal "vorgekocht" wurden. Kannst du doch mal selber testen. Koch nen Sud aus und schmeiss die ausgekochten Zapfen anschließend in ein Becken. Wenn sie denselben Effekt bringen wie die gekauften, weisst du Bescheid.

Gruß
 

Henny

Mitglied
Moin,

@ Olli: Ja, das kann natürlich gut sein. Ich werde es testen.

@ Marcel: In 'normalen' Becken macht das mit den Bakterien gar nichts, die werden von irgendeinem Getier gefressen. In 'normalen' Becken habe ich an den sebst gesammelten Zapfen auch noch keinen Bakterienfilm gesehen, wie gesagt, wurde wohl gleich gefressen, falls er überhaupt entstanden ist.
Auch in einem kleinen kahlen Aufzuchtbecken haben die dortigen vielen Posthornschnecken kein Bakterienzeug aufkommen lassen.
Nur in kleinen Aufzucht-/Quarantäneschalen, ohne viel Schnecken, die wirklich 'rein' sein sollen, ist das natürlich kontraproduktiv. Da macht es Sinn, nur den Sud reinzugeben.
Aber ansonsten - null Problemo!

Viele Grüße von Henny-Andrea
 
Muss mal das Thema nochma aufgreifen. War mal wieder Wakeboarden und da sind mir am Ufer gut und gerne 20 Erlen aufgefallen. Hatte alle schon die trockenen Zapfen dranne. Kann man die schon Abpflücken oder sind die das aus dem Vorjahr?
 


Henny

Mitglied
Hi Marcel,

die trockenen Zapfen sind aus dem Vorjahr, aber macht nichts. Pflück so viele, wie Du kriegen kannst, die tuen trotzdem ihren Dienst. Ich muss direkt mal gucken, was die Zapfen an 'meinem' See inzwischen treiben.

Viele Grüße von Andrea
 
OK,
wenn wir den Pickup unter die Bäume kriegen, würd ich mal auf 1-2 volle IKEA Tüten tippen. Dann kann ich ja nen Versandhandel aufmachen :lol:
 

mausilibaer

Mitglied
Hi,

haben mal vor 4 Jahren tonnenweise Erlenzapfen gesammelt und meine Frau einfach hat mal so einen Samen in einen Topf gestopft.

Mittlerweile steht ein ca. 3m großes Erli in einem Mörtelkübel bei uns auf der Terrasse, mal sehen, wann wir da endlich ernten können. :D

Hätte nicht gedacht, dass diese Bäumchen derart schnellwüchsig sind, die wachsen den ganzen, äh, früher hieß das mal "Sommer" durch fleissig weiter.
 


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