Ideen zum Fischbesatz

Hallo!
Ich habe nun lange Zeit nach unserem Umzug ins Eigenheim endlich wieder ein Aquarium in unser Haus geholt.
aus Platzgründen ein „kleines“ 110L Becken.
Nun ist das Becken fröhlich am einfahren und ich mache mir gedanken um den Besatz.

Mein Becken ist mit einer kleinen Wurzel, 2 Steinen und am Bodengrund mit Basaltsplitt befüllt.
Pflanzen sind diverse eingesetzt, und ggf. kann da nochmal gewechselt werden, sollte nachher Bedarf sein.

Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Garnelen und ähnlichen und möchte diese auch wieder im Becken haben. Ebenso interessant finde ich Barben, vorallem Brokatbarben. Allerdings sollte dafür das Becken zu klein sein, oder?

Nun zur eigentlichen Frage:
Habt ihr Vorschläge zur Besatzung? Andere Tipps die sich in den letzten Jahren ergeben haben die ich als wiedereinsteiger mitnehmen sollte?

Freundliche Grüße,
Destromath
 

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Ago

Mitglied
Hallo und herzlich Willkommen!

Wie sind denn Deine Wasserwerte, die aus der Leitung kommen?

Ach ja, das Lochgestein solltest Du evtl. rausnehmen. Das härtet unter Umständen Dein Wasser auf.
 
Hallo und herzlich Willkommen!

Wie sind denn Deine Wasserwerte, die aus der Leitung kommen?

Ach ja, das Lochgestein solltest Du evtl. rausnehmen. Das härtet unter Umständen Dein Wasser auf.
Danke! :)

Das weiss ich gar nicht genau, reicht da ein regulärer Teststreifen für die Messung?

Ist härteres Wasser schädlich für die Lebewesen? Sowohl Pflanze als auch Tiere?
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

und deshalb wären die Waasserwerte erstmal wichtig. Teststreifen werden auch Schätzstreifen genannt. Kann man nutzen, genauer wird es aber mit Tropfentests. Für eine erste Einschätzung reichen auber auch die Werte des örtlichen Wasserversorgers, die findet man auf dessen Homepage
 
Hi,

und deshalb wären die Waasserwerte erstmal wichtig. Teststreifen werden auch Schätzstreifen genannt. Kann man nutzen, genauer wird es aber mit Tropfentests. Für eine erste Einschätzung reichen auber auch die Werte des örtlichen Wasserversorgers, die findet man auf dessen Homepage

Welche der Werte sind die ausschlaggebenden?
 

Fritz5

Mitglied
Moin,

Als erster Anhaltspunkt: ph-Wert, Gesamthärte und vielleicht noch Nitrat/Nitrit/Carbonathärte sind glaube ich die wichtigsten.
Aus meiner Sicht sieht das bei dir normal bis hart aus.
Wie man es genau einschätzen sollte und was dann alles - auch in Bezug auf die Beckengröße - haltbar sein wird, da warte mal noch die Antworten derer ab, die sich richtig auskennen.

VG
Fritz5
 

Shai

Mitglied
Hey,

Gesamthärte °dH - 9,6
Karbonathärte °dH - 7,0

das ist zumindest schon mal kein Betonwasser.
Theoretisch könntest du mit CO2 gut auf nen PH von 7 (evtl knapp drunter) kommen.

"Extremen" Weichwasserfische könntest du mit Osmosewasser entgegen kommen, aber vermutlich dürfte sie 80cm eine der größeren Grenzen bei der Wahl sein.

Du kannst hier ja mal stöbern und gucken was dir gefällt, dann kann man auch schauen ob überhaupt irgendwelche Maßnahmen "notwendig" wären.



Grüße,
Lars
 
Hey,

Gesamthärte °dH - 9,6
Karbonathärte °dH - 7,0

das ist zumindest schon mal kein Betonwasser.
Theoretisch könntest du mit CO2 gut auf nen PH von 7 (evtl knapp drunter) kommen.

"Extremen" Weichwasserfische könntest du mit Osmosewasser entgegen kommen, aber vermutlich dürfte sie 80cm eine der größeren Grenzen bei der Wahl sein.

Du kannst hier ja mal stöbern und gucken was dir gefällt, dann kann man auch schauen ob überhaupt irgendwelche Maßnahmen "notwendig" wären.



Grüße,
Lars
Danke schonmal für die Links.

Also die Barben gefallen mir allgemein sehr gut, vorallem die Brokatbarbe. Aber ich denke mitdem Basaltsplitt als Bodengrund fällt alles weg was gründelt und/oder am Welsartig ist oder?
Ansonsten sehen die Honigguramis auch schick aus.
In Teichen mochte ich immer Fische in der Form von Karpfen (die Wildform).
Bärblinge und Salmler finde ich zumeist auch ganz hübsch.

Grüße,
Destromath
 

Fritz5

Mitglied
Moin,

pauschalisiert gesagt sind Barben glaube ich etwas aktivere Schwimmer als Salmler, trifft aber womöglich auch nicht auf alle zu.
Karpfenähnliche wären z.B. Mollys, die brauchen aber viel Platz und vermehren sich gut, Platys sind glaube ich ähnlich und würden vielleicht eher gehen bei deiner Beckengröße.

Panzerwelse würde ich glaube ich auch nicht auf Split setzen, bei Antennenwelsen bin ich mir da nicht sicher, aber die brauchen auch wiederum Platz und je nach Art sollte man aufpassen, dass die sich nicht vermehren, weil man die vermutlich schlecht los wird.

Von den Honigguramis weiß ich nur, dass man sehr viele Pflanzen haben sollte, auch Schwimmpflanzen.

Wenn Du also auf ein bisschen Schwarmaction stehst, ginge bei dir vielleicht gut ein Pärchen Honigguramis (Vorsicht: mit denen kenne ich mich nicht aus!) und ein Schwarm eher unten lebende Barben. Die können dann ja keine Panzerwelse in Bodennähe nerven.

Warte aber wie immer auf die Experten ;)



VG
Fritz5
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Mit denen kenne ich mich leider nicht aus.
Da müssen wir warten bis die Honiggurami-/Zwergfafi-Fans wieder hier auftauchen.
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Honigguramis und Garnelen sind kein Problem. Das sind in der Naturform auch wirklich schöne Fische. Aber bitte erst einsetzen wenn die Pflanzen schon sehr viel mehr gewachsen sind. Und die Lochsteine raus. Erstens wegen dem aufhärten, zweitens weil guramis in so Löchern stecken bleiben können.
 
Moin,
Honigguramis und Garnelen sind kein Problem. Das sind in der Naturform auch wirklich schöne Fische. Aber bitte erst einsetzen wenn die Pflanzen schon sehr viel mehr gewachsen sind. Und die Lochsteine raus. Erstens wegen dem aufhärten, zweitens weil guramis in so Löchern stecken bleiben können.
Okay, danke sehr!
Dann werd ich in meinem Fundus nach einem Austausch Stein suchen und den ersetzen.
Und das einsetzen dauert eh noch, hab erst angefangen das ganze einzufahren. :)
Welcher Fisch würde sich denn zu den Guramis anbieten? Oder setzt man dann nur eine Gruppe Guramis ein?
 

Fritz5

Mitglied
Moin,

vielleicht auch die 5gürtelbarbe, die finde ich noch schön. Oder ist für die das Becken zu klein? Vorteil wäre sie hält sich angeblich eher unten auf und ist auch ruhiger. Ich weiß aber nicht, ob hier auch dein Bodengrund ungünstig ist.

VG
Fritz5
 

Ago

Mitglied
Hallo!

Dann werd ich in meinem Fundus nach einem Austausch Stein suchen und den ersetzen.
Teste den nächsten Stein vorher. Einfach Essigessenz drauftropfen, wenn es schäumt, ist der Stein kalkhaltig, härtet Dein Wasser auf und ist damit ungeeignet.

vielleicht auch die 5gürtelbarbe, die finde ich noch schön.
Hübsch ist sie, aber meines Wissens nach wühlt sich auch gerne mal im Boden. Bei Basaltsplitt bin ich mir nicht sicher, ob der Fisch der richtige für dieses Becken ist.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Hallo!


Teste den nächsten Stein vorher. Einfach Essigessenz drauftropfen, wenn es schäumt, ist der Stein kalkhaltig, härtet Dein Wasser auf und ist damit ungeeignet.
Auch wenn ich seit Jahren Lochgestein im Süßwasseraquarium nicht mehr sehen möchte, muss ich dieser doch ziemlich pauschalisierenden Aussage etwas entgegensetzen. Sofern man nicht ein absolutes Weichwasseraquarium hat, wird ein einzelner, nicht gerade riesiger Kalkstein das Wasser mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit kaum negativ beeinflussen. So ein Stein ist ja nicht aus Zucker und in Stunden selbstauflösend. Und bei regelmäßigen wöchentlichen Wasserwechseln verschwindet ja vieles von dem vermeintlich aufgehärtetem Wasser.
 
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