Ich könnte echt weinen! Diese Algen... Bitte Hilfe

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Anonymous

Guest
@Johannes:
Soweit ich weiß, fressen Apfelschnecken auch Algen, die könnten mithelfen, werden aber nicht entscheidend die Situation verbessern. Aber wenn sie euch gefallen könnt ihr sicher noch welche dazusetzen. Ich wollte Dir nicht die CO2-Anlage ausreden! Ganz im Gegenteil, die Pflanzen müssen die Überhand gewinnen und sollten alles was sie für gutes Wachstum brauchen in ausreichendem Maß vorfinden. Ich wollte nur auf mögliche frustrierende Folgen in den ersten Tagen hinweisen (siehe nachfolgenden Text).

@Maik: ich beziehe mich im wesentlichen auf den Algen-Ratgeber hier im Forum zum Thema Grünalgen. Solange genug frei verfügbares CO2 da ist, nehmen die Algen das aus dem Wasser auf und sind nicht mal auf die Bicarbonate angewiesen, aus denen sie bei CO2-Mangel CO2 erzeugen müssten. Kurzfristig sollten also erstmal die Algen profitieren. Nichtsdestotrotz sind die Pflanzen (wie oben schon geschrieben) natürlich langfristig im Vorteil.
Ich kann mir halt vorstellen, daß beim Anschluss der CO2-Anlage die Algen zunächst nochmal einen Schub machen und dann der Frust nochmal größer ist.
Dein Lösungsweg ist ganz interessant, warum die Umstellung von Lebend- auf Trockenfutter? Förderung von Rädertierchen?
 


Also ich habe mich ja wegen meiner Algen quer durchs Netz gegoogelt.
Hab verschiedene Testreihen gefunden und alle hatten das gleiche Ergebnis.
CO2 ist der einzige Stoff der im Überfluss/unausgewogenen Verhältnis keinen Einfluss auf Algen hat.
Ist also keine persönliche Erfahrung. ;)

Monti70 schrieb:
Solange genug frei verfügbares CO2 da ist, nehmen die Algen das aus dem Wasser auf und sind nicht mal auf die Bicarbonate angewiesen, aus denen sie bei CO2-Mangel CO2 erzeugen müssten
Ist das bei höheren Pflanzen nicht genau so?

Meine CO2 Erhöhung brachte brachte absolut keinen Algenschub.
Die Steigerung von knapp 20 auf knapp 30 mg/l ist aber sicherlich auch ein sehr schlechter Vergleich meinerseits.
Der Threadersteller hat ja fast kein CO2.
Die Steigerung des Lichtes brachte bei mir kurzfristig mehr Algen.
Die höheren Pflanzen benötigen länger als die Algen um sich an das gesteigerte Angebot anzupassen.

Monti70 schrieb:
warum die Umstellung von Lebend- auf Trockenfutter?
Der Ansatz war, dass durch das Trockenfutter mehr anorganische Nährstoffe ins Becken gelangen.
Die letzten beiden Maßnahmen waren EC und Trockenfutter.
Dann gings ab. :D
Das werden aber sicherlich nicht die einzigen Gründe gewesen sein.

Viele Grüße
Maik
 
A

Anonymous

Guest
OGWAD schrieb:
CO2 ist der einzige Stoff der im Überfluss/unausgewogenen Verhältnis keinen Einfluss auf Algen hat.
Ist also keine persönliche Erfahrung. ;)

Hab ich nicht bestritten ;) Im Gegenteil, halte Dich für einen der wenigen die hier auf einer fundierten Basis argumentieren.


OGWAD schrieb:
Ist das bei höheren Pflanzen nicht genau so?

Das ist doch die Crux, daß die Grünalgen den höheren Pflanzen so nah sind. Bei Algen stört uns der Anblick nur mehr.

OGWAD schrieb:
Meine CO2 Erhöhung brachte brachte absolut keinen Algenschub.
Die Steigerung von knapp 20 auf knapp 30 mg/l ist aber sicherlich auch ein sehr schlechter Vergleich meinerseits.

Das hätte ich auch nicht erwartet bei der Ausgangsbasis, oder warst Du mit 20 mg/l in einer CO2-Mangelsituation?

OGWAD schrieb:
Der Threadersteller hat ja fast kein CO2.

und hier erwarte ich einen enormen Schub, aber eben kurzfristig auch bei den Algen.

OGWAD schrieb:
Die Steigerung des Lichtes brachte bei mir kurzfristig mehr Algen.
Die höheren Pflanzen benötigen länger als die Algen um sich an das gesteigerte Angebot anzupassen.

Das meinte ich mit kurzfristiger Verbesserung der Situation der Algen, durch das gesteigert Angebot an CO2 - die Algen sind zunächst einfach fixer.

OGWAD schrieb:
Der Ansatz war, dass durch das Trockenfutter mehr anorganische Nährstoffe ins Becken gelangen.
Die letzten beiden Maßnahmen waren EC und Trockenfutter.
Dann gings ab. :D

Profitieren höhere Pflanzen stärker als Algen von anorganischen Nährstoffen?

Finde das Thema sehr interessant, kämpfe ja auch grad mit einer leichten Grünalgenplage.
 
Monti70 schrieb:
@Johannes:
Soweit ich weiß, fressen Apfelschnecken auch Algen, die könnten mithelfen, werden aber nicht entscheidend die Situation verbessern. Aber wenn sie euch gefallen könnt ihr sicher noch welche dazusetzen.
Hallo,
also Apfelschnecken fressen auch ziemlich viel Algen.
Ich habe in jedem Becken zwischen 4 - 8 Stk. und seitdem habe ich nie wieder die Scheiben oder irgendetwas anderes von Algen reinigen müssen, wie vorher. Auch die Fadenalgen an den Pflanzen haben sie vernichtet. Allerdings, wenn die Pflanze zu stark befallen war, auch die Pflanze.
 
Hallo Johannes,

danke das du die Werte besorgt hast

Zu meinen Empfehlungen die du hier nachlesen kannst und deren Umsetzung ich dir dringend ans Herz legen möchte habe ich eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Ich vermute mal das bei deinen vergleichsweise geringen Wasserwechseln nicht genügend Kalium nachgeliefert wird und dadurch das Pflanzenwachstum iin's stocken gerät.

Als wichtigste Maßnahme sehe ich die CO2-Zufuhr, eine Anlage hast du dir ja schon besorgt, und reichlicher Wasserwechseln. Dann würde ich an deiner Stelle auf den Nitratwert aufpassen und gegebenenfalls mittel Kaliumnitrat etwas hochziehen. Das würde auch nebenbei die Kaliumsituation verbessern.

Mehr fällt mir im Augenblick auch nicht ein.

Was hast du denn in der zwischenzeit von den vorgeschlagenen Maßnahmen schon umsetzen können?

Grüße,

Guido
 


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