xxxxxxxxxx

Mitglied
Hallo,
ich war vorhin mit zwei Guppys beim Fischtierarzt, da sie wie man vllt. mitbekommen hat, Flossenfäule ( und nach Erkenntnissen der mikroskop Probe auch Parasiten) haben. Dagegen habe ich nun Medikamente bekommen. Die beiden Guppys habe ich zuhause natürlich schnell wieder ins Becken gesetzt, dem einem geht es auch gut, er verhält sich normal, aber dem anderem geht es sehr schlecht. Er steht nur noch im Wasser und schlägt kaum mehr mit der Schwanzflosse nurnoch mit denen an der Seite. Ich denke die Schwanzflosse ist irgendwie starr geworden. Ab und zu schwimmt er kurz, steht dann aber wieder starr. Er sieht wirklich nicht gut aus... Was kann ich machen??? Und was hat er?? Ich habe Angst, dass er jetzt stirbt,nachdem ich schon beim Tierarzt war... Bitte um schnelle Hilfe.
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Ich sehe das wie Marco. Wie sollen wir mehr wissen als der Tierarzt der die Fische in echt gesehen und sogar proben genommen hat?
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

noch ein Nachtrag (weil mir immer - auch wenn man mal ganz alte Threads in diesem Forum liest - wieder auffällt, dass bei einigen geradezu Panik ausbricht, wenn ein Fisch stirbt)

Man sollte sich von Beginn an im Klaren sein, dass sowas dazugehört. Und je mehr Fische man hält, desto häufiger kommt es vor, dass was stirbt. Und wenn man dann noch kurzlebige und zum Teil überzüchtete Arten hält, wird's noch "schlimmer": Meine drei Tips gegen "Weltuntergangsschmerz": Vorstehendes beachten, Fische nicht vermenscheln, Fischen keine Namen geben :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Sibylle

Mitglied
Hi,

noch ein Nachtrag (weil mir immer - auch wenn man mal ganz alte Threads in diesem Forum liest - wieder auffällt, dass bei einigen geradezu Panik ausbricht, wenn ein Fisch stirbt)

Man sollte sich von Beginn an im Klaren sein, dass sowas dazugehört. Und je mehr Fische man hält, desto häufiger kommt es vor, dass was stirbt. Und wenn man dann noch kurzlebige und zum Teil überzüchtete Arten hält, wird's noch "schlimmer": Meine drei Tips gegen "Weltuntergangsschmerz": Vorstehendes beachten, Fische nicht vermenscheln, Fischen keine Namen geben :cool:
Ich muss aber was dagegen sagen, auch wenn ich Deine Tipps schon auch unterschreibe und es auch so handhabe… meistens…. Aber es gibt auch genügend andere Menschen, die halt auf Teufel komm raus Fische kaufen, sich null Gedanken drum machen, das Geld locker in der Tasche sitzt, wenn halt mal wieder der Bestand „drauf geht“, dann kauft man neu und freut sich wieder an dem neuen Bild…. Das finde ich furchtbar! Ich weiß, dass du das nicht damit gemeint hast, aber ich möchte es erwähnen. Ich finde so einen gesunden Mittelweg wie bei vielen Dingen das Beste. Also manche Fische haben bei mir auch schon durchaus Namen gehabt, warum auch nicht… Es kommt trotzdem auf die Grundeinstellung drauf an. Und auf das Verantwortungsbewußtsein einem Lebewesen gegenüber.
 

Erich Wien

Mitglied
Hi Sibylle!

Ich denke hier gibt es zwei Kategorien an Haltern bzw. deren Zugängen.

Jene, die Fische als Deko-Artikel betrachten (Formgebung und Farbe sind wichtig) und jene, die Fische als Lebewesen betrachten (Lebensqualität und Wesenszüge sind wichtig).

Vergleicht man die heutige Situation mit jener der 80er/90er-Jahre muss man aber sagen, dass der Großteil der Halter viel bewusster und sensitiver mit dem Thema Aquaristik umgeht. Das gilt eigentlich auch für alle anderen Arten an Haustieren - insbesondere für Vögel!

Was mir aber im Verlauf dieses Thread besonders gefallen hat war die Aussage, dass man die Tiere nicht "vermenschlichen" sollte.
Das hat aber nichts mit Namensgebung zu tun - ein Kampffisch namens "Kartoffel" find ich witzig.
Aber das Vermenschlichen von Tieren führt meist zu seltsamen und nicht gerade tiergerechten Verhaltensmustern.

LG!
Erich
 

Fritz5

Mitglied
Hallo,

meine Black Mollys hießen alle Ulf und meine Neons Monte ;)

Ich finde wichtig, dass man sich VOR Anschaffung eines Tieres Gedanken macht, was gut für sein Wohlbefinden ist.

Wenn dann mal einer kränkelt oder zu früh stirbt, man aber nicht weiß, was man falsch gemacht hat, obwohl man sich informiert hat, dann sollte man aber auch damit zurecht kommen.

Ich hatte mal 4 Kaninchen, von denen 3 draußen im Freigehege so groß wie mein (großes) Wohnzimmer über 7 Jahre geworden sind, ein anderes leider nur 2-3, weil es Zahnprobleme hatte und oft operiert werden musste. Sowas passiert und manchmal kann man nichts dagegen machen. Die Kollegen hatten übrigens auch alle Namen, trotzdem mussten sie auch bei -10 Grad draußen im Stall pennen.

Ich würde mir nur sehr schwer damit tun, wenn ich im Nachhinein erführe, dass ein Tier in meiner Obhut draufgeht, weil ich Haltungsbedingungen nicht richtig beachtet habe.

Wichtig finde ich aber auch, dass man einmal Angeschafftes nach Möglichkeit auch durchzieht. Als ich die Kaninchen hatte habe ich noch 2-3 Jahre mit einem gewollten Umzug warten müssen und sie aufgrund von Trennung größtenteils allein pflegen müssen, da es mit den Tieren nicht gut gepasst hätte umzuziehen.

Nun habe ich Fische und da ich weiß, dass Beckenumsiedlung auch immer Stress bedeutet, werde ich den Bestand natürlich „durchziehen“, (sofern ich bei „Nicht-mehr-Haben-wollen“ kein privates topgepflegtes Becken von Bekannten als Alternative hätte), auch wenn man manchmal vielleicht Gedanken a la „jetzt hätte ich aber lieber die und die Fische…“ hat.

Also: alles geben, den Tieren gegenüber gerecht sein, auch wenn es manchmal unbequem ist oder man die Lust drauf verliert, aber auch damit leben können, wenn mal eines verstirbt, solange man es nicht ändern konnte.

Viele Grüße
Fritz5
 
  • Like
Reaktionen: Ago

Josepe

Mitglied
Mir ist ja vor kurzem mein sbb Weibchen verstorben bzw ich habe es erlöst. Kurz darauf wurde ich gefragt, ob ich wirklich alles für das Tier getan hätte, ich hatte es ja nicht mit Medikamenten probiert. Übrigens von einem „namen-Nenner“.
Das Tier schwamm am Ende seitlich und hatte einfach keine äußeren Anzeichen die auf eine bestimmte Krankheit hingedeutet hätten…
Ich denke manchmal wird tierliebe falsch verstanden. Zumindest bei Fischen. Häufig (nicht immer!) von Leuten die ihre Tiere hier mit Namen nennen. Das empfinde ich persönlich zumindest meistens als ein Zeichen von Vermenschlichung. Mein sbb Weibchen war zumindest als Lady bitch ray bekannt. Habe ich hier bisher nie verraten. Hoffentlich ist sie nicht aufgrund des Spitznamens zugrunde gegangen..
lg Charlotte
 
Oben