Das habe ich vorhin gefunden
Schwimmblasenentzündung
Für diese Krankheit wird ein Virus verantwortlich gemacht. Dabei kann der Virus bei 5-33°C sehr gut leben und fühlt sich bei 20-28°C am wohlsten. In diesem Temperaturbereich wächst und vermehrt sich der Virus am besten. Zu erkennen ist diese Krankheit an einer Fressunlust bis zur Nahrungsverweigerung. Bei fortschreiten der Krankheit kommt es weiter zur Entwicklung von Zysten welche mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt sein können. Diese Zysten treten meist im hinteren Bereich der Leibeshöhle auf und hindern den Fisch am herunter schwimmen so das die Fische kopflastig umher schwimmen (Kopfstehen). Weiterhin erhöht sich die Leibesfülle, bedingt durch das Zystenwachstum. Als weitere Symptome werden Blutarmut und Bewegungsstörungen mit angegeben. Weiterhin kann die Schwimmblasenwand entzündet sein und sich dadurch verdicken bzw. verhärten. Im Endstadium dieser Krankheit werden weitere innere Organe befallen. Hier besonders Leber und Milz. Als sichere Erkenntnis gilt ebenfalls das diese Krankheit die Verbindung zwischen Schwimmblase und Darm entzündet und somit eine Regulierung nicht mehr möglich ist.
Diese Krankheit ist hoch ansteckend und sehr schlecht bis nicht heilbar. Eine Milderung des Krankheitsverlaufes kann mit Mitteln wie Antibiotika (Tierarzt), Sulfonamiden und Metylenblau hervorbringen. Trotzdem sollte man bezugnehmend auf die Ansteckungsgefahr die betroffenen Tiere entfernen und je nach Krankheitsverlauf sogar abtöten.