Hallo!
Interessant, endlich mal jemand, der sich nicht erst 3 Tage vorher kümmert.
Und anfangen möchte ich damit, dir das doch arg kleine Becken auszureden.

Weiter unten kommen dann aber noch etwas konstruktivere Vorschläge.
Lienebiene hat ja bereits geschrieben, dass sie um die Wasserqualität fürchtet. Wir reden ja auf einmal nur noch über 25l statt 112l.
Um sich das kleine Becken einmal vor Augen zu halten, einfach einen Pappkarton ähnlicher Größe neben das große Becken stellen.
Die Kleinstaquarien sind nur in wenigen Fällen für Fische zulässig, zB. für Ausstellungen. Hierbei sind dann wenige Tage gemeint, nicht bis zu 6 Wochen.
Voraussetzung bei solchen Hälterungen ist
absolute Futterdisziplin und einige Erfahrung mit Wasserwechseln.
Vorschlag 1:
Ein 60cm-Komplett-Angebot (ab 35 Euro), den Filter dieses Sets parallel in deinem großen Becken einlaufen lassen und einen Teil deines Wassers mitnehmen.
Vorschlag 2:
Das Wasser aus deinem Becken komplett raus, davon ein Drittel aufheben.
Das Becken komplett eingerichtet zur Freundin bringen, aufstellen, altes Wasser rein, neues dazu, Besatz dazu, fertig.
Wäre nur unwesentlich mehr Aufwand und das große Becken ist mit 5 cm Bodengrund und Wasser gut auf einer Holzplatte zu tragen (zu zweit).
Vorschlag 3:
Im örtlichen AQ-Verein nachfragen. Überraschenderweise finden sich dort manchmal gute Bekannte, denen man auch einen Wohnungsschlüssel anvertrauen würde. (Käme für mich persönlich nicht in Frage, aber andere sind da evtl. weniger empfindlich.)
Manche AQ-Vereine haben auch Austellungsräume mit ständig laufenden Anlagen und teilweise leeren Becken und "lagern" dort Urlaubsfische ein. Die Mitgliedschaften sind spottbillig. Evtl. könnte auch eine nett vorgetragene Bitte, verbunden mit einer angemessenen Spende für den nächsten Grillabend weiter helfen.
Vorschlag 4 (Tiersitter) wurde schon genannt:
Diese kommen u.U. auch ins Haus. Ob natürlich jemand, der i.d.R. Katzen und Hamster "aufbewahrt" auch automatisch in der Lage ist, sich um AQ zu kümmern, wird vom Einzelfall abhängig sein. Auch hier wieder der Nachteil: Fremde Menschen in der Bude.
Grüße
Paul