Besatzfrage 112l Südamerika

112er Becken sucht neue Bewohner
Hallo liebe Aquarienliebhaber!

Momentan tummeln sich noch 8 Nannostomus beckfordi in meinem 112er (die anderen Fischis sind gerade ins 250l umgezogen) und jetzt suche ich nach passenden Mitbewohnern.

Bodengrund: JBL Manado (also leider keine Corys, die sind gerade deshalb auch umgezogen)
WW: KH 4; GH 7; pH 7,0
Torffilterung

So, ins 250l Becken sollen noch SBB, daher nicht unbedingt ins 112er...

Passen vielleicht Apistogramma borellii [evtl. opal]? (mit denen hab ich noch gar keine Erfahrung..) Oder sind sie zu "revierbildend" für ein 112er? Als Pärchen oder Harem, was habt ihr für Erfahrungen gesammelt?

Oder hab ihr vielleicht noch gute Vorschläge?

Eventuell sollen noch Garnelen (z.B. Red Crystal) einziehen.

Ich hoffe auf ein paar gute Ideen oder Ratschläge eurerseits!

Liebe Grüße, Julia
 


FAIRDANCER schrieb:
112er Becken sucht neue Bewohner
Bodengrund: JBL Manado (also leider keine Corys, die sind gerade deshalb auch umgezogen)

Wieso keine Corys? Die kommen mit dem Bodengrund super klar, bis auf dass sie sich halt nicht halb darin eingraben können. Aber Verletzungen oder dergleichen hast du da nicht zu befürchten.

mfg
danny
 

fischolli

R.I.P.
Moin Julia,

ich weiss ja nicht, welche Richtung dein 250l-Becken hat, aber ich würde die N. beckfordi dahin übersiedeln. Ich hatte die im 130cm-Becken und das haben die Männchen bei ihren SChaukämpfen voll ausgeschwommen. M.E. brauchen die richtig Platz, aber das nur am Rande.

Im 80er kannst du sehr gut A. borellii halten, die sogar besonders gut als Gruppe. M.E. gehen da problemlos 3 Paare, ist einer der Apistogramma, wo man auch Männchen und Weibchen in gleicher Anzahl gut halten kann. Setz halt nur genügend Höhlen rein.

Corys gehen grundsätzlich auf jedem Bodengrund, der Blödsinn mit dem nicht-haltbar-auf-Kies vergiß ganz schnell. Es gibt eher Probleme mit den Apistogramma, die auch sehr bodenorientiert leben, dazu gibt´s hier bereits diverse Threads. Was problemlos geht, sind kleinbleibende Harnischwelse.

Gruß
 
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten!

Zu den Corys: dass der JBL Manado nicht "gänzlich" ungeeignet ist für sie ist klar, allerdings hatten 4 von 5 Corys (trilineatus) nur noch winzige Überrestchen (wie soll ich es sonst beschreiben?) ihrer Barteln (kann natürlich auch an irgendetwas anderem als dem Bodengrund liegen). Seitdem sie allerdings auf Sandboden schwimmen, wachsen die Barteln wieder schön nach. Wie gesagt, da hab ich zu wenig Erfahrung, ich merke nur, dass sich die Tiere wohler fühlen.

250l Becken: wird auch wieder Südamerika; da leben jetzt allerdings schon 10 paracheirodon simulans (aus dem 112er umgezogen) die Dank der neu dazu gekommenen 10 hemigrammus bleheri auch endlich mal "auftauen" und frei schwimmen. (haben sich im 112 nie rausgetraut --> evtl wegen der "tobenden" beckfordis?)
Ob da jetzt noch die beckfordi dazu sollten.. [obwohl ich dir da grundsätzlich natürlich zustimme:

fischolli schrieb:
ich weiss ja nicht, welche Richtung dein 250l-Becken hat, aber ich würde die N. beckfordi dahin übersiedeln. Ich hatte die im 130cm-Becken und das haben die Männchen bei ihren SChaukämpfen voll ausgeschwommen. M.E. brauchen die richtig Platz, aber das nur am Rande.

Wollte eigentlich lieber 2 größere Schwärme + SBB. (damits keine Fischsuppe wird :) )

Dass das mit den A. borellii klappen würde freut mich. Falls die 8 beckfordi da drin bleiben sollten, passen da dann immern noch 3 Pärchen rein, oder dann doch lieber weniger? Und da kann ich dann auch zwischen A. borellii und A. borellii (opal) variieren, oder ist das problematisch?

Liebe Grüße,

Julia
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

dann lass die beckfordi erstmal in dem Becken, wobei ich eher einen Schwarm der anderen Salmler in das 80er setzen würde. Die P.simulans sind doch genauso Bewegunslegastheniker wie ihre roten Brüder, aber das mußt du entscheiden.

3/3 geht trotz der N. beckfordi, die stören sich nicht weiter. Aber lass das mit der Vermischung bitte sein. Es ist jetzt schon kaum noch möglich reinerbige Arten in vielen Bereichen zu bekommen, wo Kreuzungen möglich sind. Egal, ob bei dem pebas-Komplex, dem Nijsenni-Komplex und vielen anderen sind fast nur noch Hybriden zu bekommen. Das solltest du nicht noch unterstützen. Wenn du wirklich gelbe A. borellii bekommst, kannst du dich glücklich schätzen, hier sind fast ausschließlich die opal zu bekommen.

Gruß
 
Hi,

okay alles klar, mir war nicht bewusst, dass die Verpaarung untereinander funktioniert bzw. fruchtbare Nachkommen hochbringt.

Bis jetzt zumindest sind die P. simulans noch keine Bewegunslegastheniker :wink: Die schwimmen recht flott durchs ganze Becken, oft auch mit den Rotköpfen zusammen! Wenn sich das ändert, ziehen die 8 N. beckfordi einfach um.

Grüße und danke für die Tipps!

Julia
 
FAIRDANCER schrieb:
Zu den Corys: dass der JBL Manado nicht "gänzlich" ungeeignet ist für sie ist klar, allerdings hatten 4 von 5 Corys (trilineatus) nur noch winzige Überrestchen (wie soll ich es sonst beschreiben?) ihrer Barteln (kann natürlich auch an irgendetwas anderem als dem Bodengrund liegen). Seitdem sie allerdings auf Sandboden schwimmen, wachsen die Barteln wieder schön nach. Wie gesagt, da hab ich zu wenig Erfahrung, ich merke nur, dass sich die Tiere wohler fühlen.

Hey,

der Manado Kies ist gänzlich geeignet. Wird auch mit Sicherheit an etwas anderem gelegen habe als an dem Bodengrund. Auf Sand ist es ja auch schon etwas einfacher, den Boden sauber zu halten. In den Zeiten, in denen ich noch relativ selten Wasserwechsel vorgenommen und Mulm abgesaugt habe, hatten meine Corys weniger ausgeprägte Barteln als später, als ich öfter und regelmäßiger Beckenhygiene betrieben habe...

mfg
danny
 


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