Artgerechte Haltung und die Bedeutung der Wasserwerte

Fallout schrieb:
Wenn von Wasserwerten in Verbindung mit Vermehrung geredet wird, ist das eigentlich mittlerweile das erste woran ich denke.
deswegen bevorzuge ich auch eigentlich den Begriff "Wasserparameter". Da packe ich gedanklich immer noch Dinge wie Keimdichte, Farbe, Säuren, Temperatur, etc mit rein.
 
Gibt es eigentlich Fische die regelrecht kaputtgehen, wenn man sie nicht in denen für sie bestimmten Wasserwerten/-parametern hält?
 
Felix86 schrieb:
Gibt es eigentlich Fische die regelrecht kaputtgehen, wenn man sie nicht in denen für sie bestimmten Wasserwerten/-parametern hält?
an den Wasserwerten (wenn wir jetzt mal bei diese schwammigen Definitionen bleiben) eher nein. Bei den Parametern sieht das anders aus. Temperatur, Säuren (pH) und zu hohe Keimdichte können (spezialisierte) Fische schnell umnieten.
 
FKS schrieb:
an den Wasserwerten (wenn wir jetzt mal bei diese schwammigen Definitionen bleiben) eher nein. Bei den Parametern sieht das anders aus. Temperatur, Säuren (pH) und zu hohe Keimdichte können (spezialisierte) Fische schnell umnieten.
Aber die falsche GH und KH können einen Fisch nicht aus den Latschen hauen?
 
Felix86 schrieb:
Aber die falsche GH und KH können einen Fisch nicht aus den Latschen hauen?
nein, so lange man nicht gerade nen Parosphromenus von 10µS in GH 40° schmeisst! BTW: einen Fishc aus weichem in härteres Wasser werfen ist immer problemloser als andersrum. Bei >300µS Differenz würde ich immer langsam anpassen. Hab mal mitbekommen was mit Fischen passiert wenn man die von 1000µS in 100µS wirft... das killt. Bei langsamer Anpassung nicht.
Ansonsten kann man plump sagen, dass weich-saures Wasser idR eine geringere Keimdichte aufweist. Fische aus weich-sauren Gewässern reagieren demnach idR deutlich empfindlicher auf höheren Keimdruck. Starke Änderungen in den WW sind also oft nicht das Problem, sondern krasse Änderungen in der Keimdichte.
 
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