Aquarium inkl. Inhalt übernommen

A

Anonymous

Guest
Meine Freundin hatte sich vor einiger Zeit ein Auquarium mit 2 Dalmatiner-Mollys zugelegt. Ein Weibchen davon war schwanger und mittlerweile sind es insg. 5 Mollys. Nun habe ich das Ganze komplett übernommen, aber kenne mich in Sachen Aquaristik nicht sonderlich aus.

Meine Freundin bekam damals von dem Mann in der Zoohandlung gesagt, dass sie die Fische nur 1x am Tag füttern müsse. Seid sie bei mir sind, füttere ich sie jedoch öfters als nur 1x am Tag und sie sind seidher viel aktiver und lebendiger geworden, als damals bei meiner Freundin. In Sachen Wassertemperatur fühlen sie sich bei 28°C ziemlich wohl. Alles, was unter dieser Temperatur liegt, da schwimmen sie dann alle 5 nur noch die ganze Zeit vor dem Heizstab herum. Das Aquarium fasst ca. 50-60 Liter Wasser. Ich habe sowohl einige Pflanzen drin, als auch Steine mit großen Löchern zum durchschwimmen und andere Versteckmöglichkeiten. Doch ich habe auch darauf geachtet, dass genügend Platz frei ist, damit die Fische sich gut bewegen- und ausgiebig herum schwimmen können.

So weit, so gut. Meine Freundin meinte noch, dass ich das Licht bei den Fischen maximal 8h am Tag an lassen dürfte, weil sich sonst zu schnell Algen im Becken bilden würden. Außerdem meinte sie, dass der Filter 24h am Tag laufen müsste. Zwar stört mich das geblubber nicht, aber würde es denn etwas ausmachen, wenn ich den Filter z.B. die Nacht über abschalten würde oder muss er wirklich 24h am Tag laufen?

Wie es in Sachen der Wasserwerte aussieht, bin ich auch noch nicht sonderlich vertraut. Zwar habe ich 2 Varianten um die Werte zu testen (einmal solche teststreifen und einmal 2 Fläschchen, wo ich jeweils 1-2 Tropfen in einen extra Behälter mit Aquariumwasser machen muss). Wenn nun etwas angezeigt wird, dass das Wasser nicht optimal ist, was muss ich dann ins Wasser tun, damit sich die Werte wieder bessern?

Im Inetnet hatte ich auch noch gelesen, dass die Fische in Sachen Futter auch Algen und Lebendfutter fressen, abgesehen vom Flockenfutter. Was kann ich denn den Fischen alles als abwechslungsreiche Nahrung anbieten? Denn ich möchte sie nicht immer nur mit Flockenfutter füttern, sondern ihnen auch mal was anderes geben, immerhin esse ich ja auch nicht jeden Tag immer nur das gleiche.

Würde mich über etwas Starthilfe sehr freuen :)
 
Hi,

ich habe mich auch in mehreren Büchern belesen. Von der Belichtungszeit kann ich sagen das mein Licht in der Regel 12 Std an ist kontrolliert über einer Zeitschaltuhr mit einer Pause über Mittag.

Den Filter musst du über Nacht anlassen. Zum Reinigen des Beckens kannst du ihn kurz ausmachen.

LG
 
Hallo
Also erstmal : Einmal am Tag füttern reicht völlig aus, du kannst den Fischen zur Abwechslung auch Frostfutter, welches es im Zoohandel gibt, kaufen. Artemia, rote Mückenlarven, usw. Oder auch Lebenfutter wie rote Mückenlarven usw. Die bekommst du eigentlich auch fast in jedem Zoogeschäft.
Der Filter sollte schon 24 Stunden laufen, weil er ja das Wasser umwälzt und die Abfallstoffe bindet und das sollte er Nachts schon auch tuen.

Wenn nun etwas angezeigt wird, dass das Wasser nicht optimal ist, was muss ich dann ins Wasser tun, damit sich die Werte wieder bessern?
Das kommt ganz darauf an, für welchen Wasserwert du den Test machst, ohne das zu wissen, kann man da schlecht etwas sagen.

Ich würde dir aber trotzdem mal raten, wenn du mal Zeit findest, hier im Forum den Anfängerleitfaden durchzu lesen.
Steht im beginnerforum ganz oben.

Wünsche dir weiterhin viel Spaß mit deinem neuen Hobby

Gruß Moni
 
A

Anonymous

Guest
Vielen Dank, für eure Antworten :)

einfachich schrieb:
Also erstmal : Einmal am Tag füttern reicht völlig aus...

Ja, meinte meine Freundin auch und so wurde ihr es in der Zoohandlung auch gesagt. Doch seid ich sie mehrmals täglich füttere, sind sie wie gesagt um einiges akiver und lebendiger geworden. Auch im Internet hatte ich gelesen, dass man ihnen frisches oder getrocknetes Gemüse geben kann und sie das mögen würden. Stimmt das? Auch stand dabei, dass man sie auch mehrmals täglich füttern könnte, wenn sie danach verlangen würden. Generell sollte man ja schon denjenigen Vertrauen, die sich damit deutlich besser auskennen. Doch da die Frische in Sachen Futterhäufigkeit auf mehrmals Fütterung besser reagieren, wähle ich lieber diese Alternative...

Für den Wassertest nutze ich den "JBL-Easy Test". Das ist ein Testreifen, mit dem man in 1 Minuten die angebnlich 5 wichtisgen Wasserwerte testen kann. http://www.veterinarnipece.cz/images/bi ... vzorek.jpg
 
Hallo
Natürlich, wenn du nach dem Verlangen der Fische gehts, dann kannst du stündlich füttern(achtung ironie bloss nicht machen :D ). Meine bekommen täglich einmal entweder Frostfutter, oder Lebendfutter, oder FD Futter. Zwei Tage die Woche gibt es garnichts(ausser bei den Jungfischen).
Flockenfutter fütter ich garnicht mehr weil ich der Meinung bin, das sich dadurch die Schnecken ins unermässliche vermehren, das ist allerdings wissenschaftlich nicht nachgewiesen und erfolgt auf Grund eigener Beobachtungen. :mrgreen:
Abends wenn das Licht ausgeht werfe ich 1-2 Welstabs rein.
Mit dem Gemüse musst du ausprobieren was sie mögen. Am besten überbrühen und einen Tag drin lassen, und die Reste dann raus nehmen.
Bin selber kein Freund dieser Streifentests, ehrlich gesagt. Es ist schon sinnvoll am anfang mal ab und an mit Tröpfchentest den Nitrit , Ammoniak usw Wert zu testen, aber letzendlich merkst du am Verhalten der Fische das was nicht stimmt.

Gruß Moni
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Yara,

wenn du nur die Mollys als Besatz hast, so brauchst du keine Welstabs füttern. Normales Flockenfutter reicht für den Anfang erst mal aus. Die Inhaltsstoffe sind schon auf die Fische abgestimmt und ausgewogen. Sei also erst mal unbesorgt.

Bitte füttere die Fischen aber wirklich nur 1-mal am Tag! Und nur soviel, wie sie in ca. 3-5 Minuten aufgefressen haben. Mehr Futter belastet nur das Wasser unnötig. Meine Fische bekommen übrigens nur alle 2 Tage Futter. Und es geht ihnen dabei gut. (Fische neigen dazu immer zu fressen, sobald sie was kriegen - auch ohne "Hunger". Es sind also Dauerfresser. Und bei einem zuviel an Futter nehmen sie eher Schaden!)

Der Filter sollte unbedingt 24 Stunden durchlaufen. Es ist wichtig, dass die Bakterien im Filter ständig durch den Wasserdurchfluss mit Sauerstoff versorgt werden. Andernfalls sterben sie ab und belasten das Wasser zusätzlich zum fehlenden Schadstoffabbau durch die Bakterien.

Die Beleuchtung kannst du ruhig 12 Stunden am Tag anschalten. Eine "Mittagspause" ist nicht zwingend erforderlich, solange du keine Probleme mit Algen hast.

Das beherzige erstmal am Anfang. Kaufe dir ein Einsteigerbuch für Aquarianer und belese dich in aller Ruhe. Stelle weiter Fragen und sammel eigene Erfahrungen. Alles weitere wie Lebendfutter, Gemüse als Zusatzfutter, Besatzänderungen usw. ergibt sich dann so nach und nach.

Und nun viel Spaß und Erfolg mit deinem neuen Hobby :D

Viele Grüße
Roman
 
A

Anonymous

Guest
elchi07 schrieb:
Und nur soviel, wie sie in ca. 3-5 Minuten aufgefressen haben.

Das Futter, was ich rein mache ist in ca. 5-10 Sekunden (!!) von den Fischen aufgesaugt. Vielleicht mache ich ihnen immer auch einfach nur zu wenig rein und sie wollen deswegen mehrmals täglich. Also wenn die Fische 3 Minuten am Fressen sein würden/sollten, müsste ich da schon ordentlich was an Futter reinkippen. Jedoch zweifle ich immernoch an der "nur 1x am Tag ordentlich füttern" Methode, denn die Fischis zeigen mir eben etwas anderes. Nun habe ich also die Wahl: Entweder so füttern wie vorgeschrieben und dafür träge und kaum lebendige Fische haben oder mehrmals täglich ein bisschen füttern und dafür aufgeweckte und quirrlige Fische haben. Ich weiß, dass ihr da wesentlich mehr Erfahrung mit habt als ich, aber ich würde trotzdem lieber nach dem Verhalten der Fische gehen... :?
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Yara,

meine Fische sind nicht träge. Das kann ich wirklich nicht sagen. Ganz im Gegenteil, je nach Fischart, zeigen sie ihr natürliches Verhalten. Die einen quirliger, die anderen ruhiger. Fische fressen immer, sobald sie was kriegen. Sie haben kein "Sättigungsgefühl" wie wir Menschen. Das heisst, dass die Fische sich auch überfressen können.

Aber gut...mach deine eigenen Erfahrungen und höre nicht auf die "alten Hasen". Wir wollen dir ja nichts Böses, aber wir wollen dich vor typischen "Anfängerfehlern" bewahren. Es geht uns hier vor allem und gerade auch um die Tiere!

Gruß
Roman
 
A

Anonymous

Guest
elchi07 schrieb:
Aber gut...mach deine eigenen Erfahrungen und höre nicht auf die "alten Hasen". Wir wollen dir ja nichts Böses, aber wir wollen dich vor typischen "Anfängerfehlern" bewahren. Es geht uns hier vor allem und gerade auch um die Tiere!

Ich weiß, mir doch auch. Ich bin nicht seid 4 Jahren Vegetarier und habe meine eigene Tierschutzorganisation, wenn es mir egal wäre, was aus den Fischis wird. Aber Anfänger hin- oder her, ich empfinde es nicht als normal, dass Fische recht regungslos in ihrem Becken herum paddeln. Seid die Fische bei mir sind, merkt man ihnen an, dass sie fröhlicher geworden sind und dem entsprechend auch lebhafter. Und da an sonsten alles gleich ist, außer die Fütterung, bringe ich es eben damit in Zusammenhang, denn eine andere Erklärung gibt es für mich bezüglich des sich ändernden Verhaltens noch nicht.

Gerne können wir noch über weitere eventuelle Faktoren reden, warum die Fischis nun ihr Verhalten verbessert haben, denn wenn es nicht an der Fütterung liegt, woran dann? Ich mag den momentanen quirrligen, aufgeweckten und fröhlichen Zustand der Fische und gehe wie gesagt davon aus, dass sie wieder in das Verhalten zurück fallen, wie damals, als sie noch anders (1x täglich) gefüttert wurden. Aber ich möchte keine depressiven, scheintoten Fische.

Was habt ihr für Theorien, weshalb sich die Fischis nun dem entsprechend fröhlicher und aufgeweckter verhalten, wenn es nicht an der Fütterung liegt?
 
Yara schrieb:
elchi07 schrieb:
Und nur soviel, wie sie in ca. 3-5 Minuten aufgefressen haben.

Das Futter, was ich rein mache ist in ca. 5-10 Sekunden (!!) von den Fischen aufgesaugt.
Hallo elchi,
Kann's sein, dass hier der Hase im Pfeffer liegt? Hab zwar noch nie Fische gefüttert, aber ich vermute mal, es kommt auf die Gesamtmenge an, die sie pro Tag fressen, und nicht auf die Anzahl der einzelnen Fütterungen. Und der Beschreibung nach fressen Yaras Fische insgesamt bloß 10-20 Sekunden am Tag - klingt nicht gerade nach Überfütterung.

Gruß, Jolly
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo

@Jolly
Mehrmals am Tag etwas Futter summiert sich auch auf eine größere Menge!
(Wie bereits berichtet sind meine Fische keinesfalls träge oder scheintot.)

@Yara
Das deine Fische dir jetzt quirliger vorkommen kann auch ganz andere Gründe haben.
- Wurde zum Beispiel etwas an der Bepflanzung/Gestaltung des Beckens geändert?
- Der Standort des Beckens ist ein anderer: also andere Lichtverhältnisse durch Fenster/Umgebungslicht!
- Andere Temperatur im Tagesverlauf durch tlw. direkte Sonneneinstrahlung!
- Andere Geräuschkulisse oder Schwingungen durch Straßenverkehr usw.!
- Hast du das Becken mit dem alten Wasser übernommen - oder schwimmen sie nun in deinem Leitungswasser mit anderen Wasserwerten?
- ...

Es gibt viele äußere Einflüsse, die das Wohlbefinden und Verhalten der Fische beeinflussen. Versuch es doch mal mit einmal pro Tag Füttern mit der Menge, die sie in ca. 3-5 Minuten (restlos) aufgefressen haben und beobachte deine Fische weiterhin. Dann entwickelst du mit der Zeit ein Gefühl für die Tagesmenge. Bei mehreren Futtergaben über den Tag verteilt neigt man ohne es zu merken zur Überfütterung, was den Tieren und dem Wasser nicht gut bekommt. Aber das zeigt sich erst nach einer längeren Zeit. Wenn du dann zum Beispiel in einem halben oder dreiviertel Jahr hier über eine Schneckenplage oder Algenprobleme klagst, wirst du den Zusammenhang mit der Fütterung gar nicht herstellen, weil die Prozesse im Aquarium zum Teil schleichend vonstatten gehen.

Lies dich durch diverse Aquarienbücher, beobachte dein Aquarium und sammel Erfahrungen. Dieser Lernprozess dauert einen längeren Zeitraum und du wächst langsam und täglich in das Hobby hinein.

Ich selbst habe im Alter von 7 Jahren mit einem kleinen Aquarium angefangen und viele Bücher seit dem (manche auch mehrfach immer wieder) gelesen. Alte Bücher von 1960 genauso wie neue aktuelle Bücher aus der heutigen Zeit. Dabei lerne ich immer noch dazu und probiere auch Verschiedenes aus. Und die Erfahrung zeigt mir, was immer wieder zu schlechten Ergebnissen führt. Nicht sofort, sondern über einen längeren Zeitraum. Nur mit "Weitsicht" erkennt man die Zusammenhänge.

Viele Grüße
Roman
 
A

Anonymous

Guest
Hallo, ihr lieben. Vielen Dank, für eure hilfreichen Tips. Ich glaube, dass wir die "Testphase" langsam abschließen können. Gestern hatte ich ihnen ab Nachmittags gar nichts mehr zu futtern gegeben und den entsprechend waren sie heute früh hungrig. Da ich sie ja nur 1x füttern soll, habe ich entsprechend mehr hinein getan, doch die Fische haben wieder nur kurze Zeit gefressen und das restliche Futter ist dann im Becken herum geschwommen. Möglich, dass sie es nun eben gewohnt sind, mehrmals nur ein bisschen zu bekommen.

Aber was spricht denn dagegen, ob ich sie nun 1x am Tag mit viel Futter füttere oder mehrmals am tag nur ein bisschen? Am Schluss haben sie dann doch trotzdem die gleiche Menge an Futter zu sich genommen...

Da die Fischis eben wie gesagt heute wieder nur kurzzeitig am Futtern waren und das restliche Futter im Becken gar nicht gefressen hatten, sind sie nun auch entsprechend drauf. Den ganzen Tag schon schwimmen sie mehr oder weniger am Boden, bewegen sich auch recht langsam und paddeln auch meist nur auf einer Stelle. Nun habe ich also wieder das selbe Szenario wie damals, als sie noch bei meiner Freundin standen.

Nehmt es mir bitte nicht übel, es soll nicht heißen, dass ich eure Erfahrung + Meinung dazu nicht als richtig ansehe, aber wie gesagt kommt es doch bei der täglichen Futtermenge auf's Gleiche hinaus ob nun 1x viel oder mehrmals nur ein bisschen. Und wenn die Fischis eben anscheinend die mehrmaligen kleinen Portionen lieber mörgen und dadurch auch sichtlich aufgeweckter und quirrliger sind, sehe ich da nun nichts, was dagegen sprechen würde.

Klar ist es auch möglich, dass das momentane Verhalten der Fischis auch andere Ursachen haben kann und nicht umbedingt etwas mit der Umstellung der Fütterung zu tun haben muss. Aber ich werde sie nun mal wieder mehrmals täglich ein bisschen füttern und dann sieht man ja, ob sie wieder lebendiger und quirrliger werden oder ob sich das Verhalten weiterhin nicht ändert. Denn dann liegt es wohl definitiv nicht an der Fütterung.

Ich halte euch heute und morgen mal auf dem Laufenden, bis dahin müssten sie sich wohl schon wieder anders verhalten, wenn es an der Fütterung liegt. LG
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Yara,

elchi07 schrieb:
Bei mehreren Futtergaben über den Tag verteilt neigt man ohne es zu merken zur Überfütterung, was den Tieren und dem Wasser nicht gut bekommt. Aber das zeigt sich erst nach einer längeren Zeit. Wenn du dann zum Beispiel in einem halben oder dreiviertel Jahr hier über eine Schneckenplage oder Algenprobleme klagst, wirst du den Zusammenhang mit der Fütterung gar nicht herstellen, weil die Prozesse im Aquarium zum Teil schleichend vonstatten gehen.

Das Futter, was deine Fische nach der "Einmal-Fütterung" übrig gelassen haben, war die Menge die zu viel gefüttert wurde. Das heißt im Umkehrschluss: Die gefressene Menge entspricht der max. Tagesdosis! Du kannst natürlich auch diese "geringe" Menge über den Tag verteilt ins Becken werfen. Aber man neigt halt dazu die Teilgaben zu groß zu bemessen. In der Summe haben die Fische dann mehr gefressen als bei nur der einen Fütterung.
Das deine Fische dir subjektiv wieder lahm vorkommen, liegt zum einen an dem gerade zugenommenen Futter (das quillt im Verdauungstrakt nämlich noch auf) und zum anderen belastet das zuviel an Futter das Wasser.

Aber glaube mir, wenn du jetzt nur die "einmal gefressene" Menge Futter täglich nur einmal verabreichst werden die Fische genug ernährt und sind nach einer "Verdauungspause" wieder quirlig. Das "Quirlige" hat aber nichts mit Hunger zu tun.

Viele Grüße
Roman
 
A

Anonymous

Guest
elchi07 schrieb:
Du kannst natürlich auch diese "geringe" Menge über den Tag verteilt ins Becken werfen. Aber man neigt halt dazu die Teilgaben zu groß zu bemessen. In der Summe haben die Fische dann mehr gefressen als bei nur der einen Fütterung.

Ja, da gebe ich dir Recht. Denn immer mal ein bisschen was, dann macht man hier mal etwas mehr rein (muss ja nicht wirklich viel mehr sein, aber permanent immer ein paar Flocken zu viel ergibt zusammen dann noch eine weitere Portion Futter). Aber was glaube ich eine ganz gute Lösung wäre, für den Tag eine bestimmte Menge an Futter abwiegen und in einen kleinen Behälter füllen. Und aus dem Behälter kann ich dann die abgewogene Menge den Tag über füttern. So bekommen die Fischis jeden Tag die gleiche Gesamtmenge an Futter. :wink: LG
 

elchi07

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Ratafluke schrieb:
Hi
elchi07 schrieb:
Mehrmals am Tag etwas Futter summiert sich auch auf eine größere Menge!
Naja, 2 mal am Tag 5-10 Sekunden Essen summiert sich nur auf insgesamt 10-20 Sekunden Essen am Tag.
MfG

Hallo Jolly,

wer hat gesagt 2x am Tag? Es wurde von mehrmals über den Tag verteilt geredet. Außerdem geht es hier auch um das Prinzip und nicht um Stoppuhr und Zeiten aufsummieren.
Was denkst du wieviel frißt ein Fisch? Meinst du die Futteraufnahmemenge ist proportional zur Zeit?
Beobachte dich selbst mal beim Essen - Du isst mit großer Wahrscheinlichkeit am Anfang schneller (also mehr pro Zeiteinheit) als mit zunehmender Sättigung. Da isst du bestimmt langsamer.

Viele Grüße
Roman
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Yara schrieb:
Aber was glaube ich eine ganz gute Lösung wäre, für den Tag eine bestimmte Menge an Futter abwiegen und in einen kleinen Behälter füllen. Und aus dem Behälter kann ich dann die abgewogene Menge den Tag über füttern. So bekommen die Fischis jeden Tag die gleiche Gesamtmenge an Futter. :wink: LG

Hallo Yara,

so kannst du es natürlich machen. Aber ob das Abwiegen nicht sehr aufwändig bei der kleinen Menge (leichte Flocken) ist?
Besser bzw. auf Dauer einfacher als Abwiegen ist es ein "Gefühl" für die Menge zu bekommen. Und das ist mit einer einzigen Menge pro Tag zwischen den Fingern halt einfacher.
Nimm dir ein kleines Gefäß (z.B. Filmdose - falls du sowas noch kennst :wink: ) und gib dort hinein die einfache Menge Flockenfutter (nach Gefühl mit den Fingern aus der großen Futterdose entnommen) und gib es über den Tag verteilt ins Becken.

Grundsatz: Lieber sparsam füttern - als zuviel !

Viele Grüße
Roman
 
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