Hallo Sascha, grüß dich,
SaJaPa schrieb:
Und zwar, als ich den Sand aus dem "alten" Becken raus gemacht habe, ist mir aufgefallen, das der Sand tief unten im Grund nicht mehr rot sondern schwarz verfärbt war, und sehr gestunken hat! Ist das schlimm? Ist das vergammelt gewesen? Muss ich irgendwas wichtiges nun beachten, oder kann ich getrost drüber weg sehen, weil es nicht weiter schlimm ist?
wenn das gestunken hat, dann hat da was gegammelt, gefault. Bei Geruch nach verfaulten Eiern ist Schwefelwasserstoff im Spiel, der ein starkes Fischgift ist, wenn er aus dem Untergrund ins Wasser gelangt.
(Bei mir war das mal die Ursache für ein plötzliches zuerst unerklärliches Fischsterben.)
Solange dunkle Stellen nicht stinken, sind sie meist harmlos. Da vollziehen sich positive anaerobe Prozesse unter Ausschluss von Sauerstoff. Bei Fäulnisgeruch droht unter Umständen Gefahr.
Deshalb benutze ich seit vielen Jahren nur noch groberen Kies, da ist die Gefahr geringer.
Aber da gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen.
Was gegen das Gammeln immer geholfen hat:
Bei Umpflanzungen oder anderen Pflegearbeiten immer mal wieder mit ein oder zwei Fingern den Untergrund etwas auflockern, dass etwas Luft nach unten rankommt. So funktioniert das bei mir mit dem gleichen Bodengrund seit rund 14 Jahren (Bodengrundhöhe 1 bis 4 cm).
Solange das Wurzelwerk gesund ist, geben die Wurzeln auch Sauerstoff ab und es passiert nichts. Das Problem kann dann auftreten, wenn unterirdische Pflanzenteile absterben, faulen und der Bodengrund immer fester wird.
Gruß Ebs