Ich hab gerade mal die Dosierpumpe wieder re-aktiviert und neu kalibriert. Gibt jetzt täglich mal ein wenig N, P, K (einzeln) und alle zwei Tage etwas FE + SE (in Form vom KramerDrak)
So, ich hab heute meine "GH-Boost N Mischung" aka Magnesiumnitrat-Hexahydrat gegen das bestellte Urea getauscht.
Der Plan ist zum WW mit dem Magnesiumnitrat aufzudüngen und täglich dann nur mit Urea nachzudosieren.
25g auf 1l Wasser, ergibt rechnerisch eine Nährlösung die (Dosierung von 1ml / 50l Wasser) ca. 0.5mg/l Urea (bzw. effektiv 1mg/l Nitrat) hinzufügt.
Da Urea in der ersten Stufe zu Ammonium (Ammoniak spielt bei meinem PH um / unter 6 keine relevante Rolle) abgebaut wird, und daraus Nitrit entstehen würde, müssen sich sowohl die Pflanzen umstellen, als auch die Bakterien um die Belastung "abzufangen" langsam entwickeln.
Ich fange mit 2x 2ml / Tag an und erhöhe dann wöchentlich um 2x 2ml / Tag.
Ziel wären 24ml / Tag, was bei meinem Becken dann etwa 1.5mg/l (~3mg/l NO3) entspricht, dann auf 4-6x / Tag verteilt.
Ich erhoffe mir dadurch einen besseren / gesünderen Pflanzenwuchs, da (viele) Pflanzen bereits Ammonium verstoffwechseln können, bevor es überhaupt zu Nitrit bzw. Nitrat abgebaut wird. Die Aufnahme von Ammonium ist in diesem Falle für die Pflanze sogar leichter, als die Aufnahme von Nitrat.
Lediglich mit einem NO3 Test lässt sich dann nicht mehr die "tatsächliche" Menge NO3 im Wasser nachweisen, daher setz ich den "NO3"-Zielwert etwas niedriger an.
Nitrit muss ich in der nächsten Zeit dann etwas im Auge halten, in der Regel sollte bei kleiner Anfangsdosis und kleinen Steigerungen wenig bis keine Probleme auftreten.
(Stoßdüngung sollte man allerdings vermeiden)
Grüße,
Lars