Zucht Honigguramis - Füttern nach dem Freischwimmen mit Mikrowürmern?

Hallo zusammen,
ich bin noch recht neu in der Aquariumswelt und habe seit Ende Mai diesen Jahres ein Gesellschaftsaquarium, in dem sich jetzt tatsächlich (hätte ich ehrlich gesagt nicht mit gerechnet) Nachwuchs eingestellt. Ich hab mich gefreut und probiere nun, die Kleinen aufzuziehen - gerate dabei allerdings etwas an die Grenzen meines bisherigen Know-Hows. Daher bin ich in ein Fachgeschäft gegangen und hab mich beraten lassen. Habe die Kleinen zunächst samt Schaumnest aus dem Becken genommen und sie in einem separaten Becken untergebracht und mit Pantoffeltierchen gefüttert. Nun habe ich sie in ein Aufzuchtbecken, das ich ins Becken umgesiedelt hab, gesetzt und habe von einem lieben Mitarbeiter einen Futteransatz mit Mikrowürmern erhalten. Die Kleinen habe ich umgesiedelt, da sich tatsächlich erneuter Nachwuchs ergeben hat - dieser ist nun im ursprünglichen Aufzuchtbecken eingezogen. Mir wurde gesagt, dass die Larven sobald sie so ca. einen Zentimeter groß sind, auch in ein Netzbecken ins Becken können - habe aber irgendwie ein komisches Gefühl dabei.
Leider konnte ich den netten und sehr kundigen Mitarbeiter heute im geschäft nicht fragen, da er nicht häufig da ist - den Futteransatz hat er mir dort netterweise hinterlegt :)

Daher hoffe ich auf eure Expertise und würde mich sehr freuen, wenn mir jemand bei meinen Fragen weiterhelfen könnte :)

Nun meine Fragen:
Wie oft sollten die Kleinen gefüttert werden?
Ist die Unterbringung in so einem Aufzuchtbecken im Becken geeignet?
Ich habe gelesen, dass der Futteransatz einfach mit Hefeflocken zugefüttert werden kann/ soll - wie häufig muss dies gemacht werden?
Wie lange können die Kleinen im Netzaufzuchtbecken bleiben? Anschließend bräuchte ich ja sicher ein größeres Becken, bis ich sie abgeben kann..

Grüße
Svenja
 
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Wolf

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Nun meine Fragen:
Wie oft sollten die Kleinen gefüttert werden?
So oft wie möglich, 3-5 mal am Tag ist nicht verkehrt. Mikrowürmer Leben recht lange im Wasser, dann kannst du sie vielleicht auch weniger oft füttern.
Ist die Unterbringung in so einem Aufzuchtbecken im Becken geeignet?
Die haben meist recht große Schlitze, wo die Jungen durch passen. Für lebendgebährer sind sie eher geeignet. Leider sind die Kästen viel zu klein und die Fische wachsen nicht vernünftig. Für 1-2 Wochen gehen sie vielleicht.
Ich habe gelesen, dass der Futteransatz einfach mit Hefeflocken zugefüttert werden kann/ soll - wie häufig muss dies gemacht werden?
Ein Brei aus Wasser und Haferflocken reicht. Man füttert sie, wenn eben wenige aufsteigen, bzw man hat eigentlich mehere Ansätze, weil man sich nicht darauf verlassen kann. Frisch geschlüpfte Artemia sind da um Welten besser und zuverlässiger. Da lässt man zwei Flaschen laufen, mit einem Tag versetzt.
Wie lange können die Kleinen im Netzaufzuchtbecken bleiben?
Da habe ich schon geantwortet
Anschließend bräuchte ich ja sicher ein größeres Becken, bis ich sie abgeben kann..
Das wäre definitiv die bessere Lösung.
Ich ziehe gerade junge Skalare. Die sind nun in drei Wochen schon das dritte Mal umgezogen, allerdings wachsen die auch sehr schnell.
L. G. Wolf
 
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