Wie Sand am besten pflegen?

Hallo Piddie,
ja, Du darfst :)
Ich habe sehr viel über die verschiedenen Arten von Labyrinthern gelesen, in X Foren Y Threads, und habe mich dann auf Grund einer auffälligen Häufung von "Hilfe, mein Makropodenmann ist aggressiv"-Threads dagegen entschieden, Makropoden auf 170 Litern zu halten.
Mehr kann ich zu dem Thema nicht sagen, aber nachdem Makropoden ja auch 10 Jahre und älter werden, wird es schwer sein, einen Aquarianer zu finden, der eine repräsentative Anzahl gepflegt hat und daher wirklich Erfahrung hat, die über Einzelfallberichte hinaus gehen.
Eine Freundin von mir, die früher in mehreren Aquarien Makropoden gezüchtet hat, sagte ganz klar, bei Makropoden wisse man vorher nie, "was man erwischt". Das hat genügt, um mich abzuschrecken.
Wie viele Makropoden muss man denn deiner Meinung nach gepflegt haben, um sich ein Urteil erlauben zu können?
Hier gilt, denke ich, der alte Spruch: "Man muss nicht in der Pfanne gelegen haben, um über Schnitzel zu schreiben."
Beste Grüße!
Susanne
 


Hallihallo,

ich habe mittlerweile 3 Pärchen gepflegt - da hatte ich wohl nur Glück, dass da noch kein aggressiver dabei war.

Tatsächlich habe ich noch keinen Fisch gehabt, bei dem der "Ruf" dermaßen vom wirklichen Verhalten abweicht.
 
Hallo!

Makropoden sollten schon gehen, ich würde da aber eher Mosaikfadenfische nehmen, da sie doch deutlich ruhigere Genossen sind. Wenn man bei den Makropoden ein recht aktives Männchen erwischt kanns schon passieren dass das Weibchen garkeine Ruhe mehr bekommt bei der Beckengröße. Kann aber auch gut gehen, ich hab beides erlebt. Trotzdem bist du mit Mosaikfadenfischen eher auf der sicheren Seite. Wenn Makropoden würde ich ein Männchen und zwei Weibchen halten, damit sich die Aggressionen verteilen können.

Bei Antennenwelsen würde ich mich auch auf zwei beschränken, und an Schmerlen kämen z.B. auch Netzschmerlen in Frage (halte selber welche in meinem 180er).

Mfg Michi
 
Auweia, auweia, wie soll man da nur die richtige Entscheidung treffen? :lol:

Also aus euren Aussagen meine ich insgesamt herauslesen zu können, daß man sowohl bei den Mosaiks als auch den Makropoden Glück oder Pech haben kann. Was ich nun machen werde, werd ich dementsprechend wohl einfach auf mich zukommen lassen, noch ist ja noch nicht mal das Aquarium da und ich werd sowieso wohl erstmal nach und nach mir die anderen Arten zulegen. Vielleicht hab ich ja dann auch den Eindruck, daß das Aquarium schon voll genug ist und ich auch im oberen Beckenbereich nichts vermisse.

@Susanne
Spitzschwanzmakropoden, hmmm.... Irgendwie sprechen die mich bislang spontan nicht ganz so an, aber auch gut möglich, daß sich das ändert, wenn ich die mal live irgendwo seh.

Grüße,
Jan
 
Hallo,

wie wärs denn mit einem großen Schwarm Zwergbärblingen statt den Barben? Oder sind die zu klein und werden von den Fadenfischen vernascht? Die dürften auf jeden Fall ruhiger sein und das Becken würde asiatisch bleiben.

Mfg Eona
 

Mudskipper

Mitglied
die Piddi schrieb:
Hallihallo,

ich werfe mal so ganz subjektiv eine Anmerkung rein: Fadenfische sind auf Dauer schweinelangweilig. :stille:

Hi,

nicht wenn man sie richtig hält:

krautiges Becken mit größerer Grundfläche, keine Beifische. Ein 130x50x30 mit T.leerii stelle ich mir super vor :wink:

mein Tipp für ein 200er "Asien"-Becken:

5 Botia striata, ein duzend von den Bitterlingsbarben(weniger Kerle nehmen), dazu 1/2 von den Pseudosphromenus dayi.

Lg Markus
 


Hallihallo,

Markus Schulz schrieb:
nicht wenn man sie richtig hält
ja, wenn..... :mrgreen: (Du meinst aber dann die Haltung als Gruppe, oder? Wobei ich mir selbst dann auch Netteres vorstellen kann...)

Markus Schulz schrieb:
5 Botia striata, ein duzend von den Bitterlingsbarben(weniger Kerle nehmen), dazu 1/2 von den Pseudosphromenus dayi.
Den Vorschlag würde ich mir an Deiner Stelle, Jan, mal wirklich ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. Das hört sich mal richtig gut an......hmmm Botia striata: vor denen stehe ich auch ständig schmachtend beim Händler.
 
Hallo in die Runde,
Eona schrieb:
wie wärs denn mit einem großen Schwarm Zwergbärblingen statt den Barben?
Wären womöglich auch ein interessanter Fisch, aber ich bin etwas zwiegespalten, wie sehr mir die gefallen würden... Werd's aber mal in meine Liste von Optionen miteinbeziehen.

Markus schrieb:
5 Botia striata, ein duzend von den Bitterlingsbarben(weniger Kerle nehmen), dazu 1/2 von den Pseudosphromenus dayi.
Kein schlechter Vorschlag, nur sind da leider keine Dornaugen dabei, das ist wie gesagt die Fischart, die ich auf jeden Fall pflegen wollte, also ohne die geht gar nichts ;)

Grüße,
Jan
 
Ich stell gerade mal den virtuellen Bunsenbrenner unter meinen Thread ;-)

Mich beschäftigt momentan die Frage, wie ich beim Einbringen des Sands und der Pflanzen optimal vorgehe. Es gibt ja im Prinzip zwei Möglichkeiten:

[*]erst den Sand, dann die Pflanzen einpflanzen, dann langsam Wasser einfüllen
So wird es ja bei Kies meistens gemacht, der Vorteil wäre, daß das anfängliche Gärtnern besonders komfortabel wäre. Aber:
- Würde das mit Sand überhaupt funktionieren? (d.h. würde sich beim Einfüllen dann zwangsläufig eine bunte Suppe aus Sand und Pflanzen ergeben?)
- Man liest ja oft, man solle den Sand erst einbringen, wenn schon Wasser drin ist (siehe Möglichkeit 2), um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Nur: Welche schädlichen Auswirkungen hätten Lufteinschlüsse eigentlich?

[*]erst Wasser, dann den Sand und dann (wenn man wieder freie Sicht hat) die Pflanzen
Dabei würden die obigen Probleme natürlich nicht auftreten, aber würde dabei das Einsetzen der Pflanzen trotzdem gut klappen?

Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Grüße,
Jan
 
Hallo Jan,
ich habe mit folgender Vorgehensweise gute Erfahrungen gemacht:
1. Sand ins Becken
2. Ein Küchenbrett o.Ä. schräg als "Rampe" gegen die hintere Wand lehnen
3. An dieser Rampe entlang das Wasser vorsichtig ins Becken fließen lassen.
Dadurch hatte ich nur eine minimale Trübung des Wassers.
Ich weiß, dass viele Leute gerne bei halbem Wasserstand pflanzen, aber ich habe
4. Becken fast voll gemacht und
5. gepflanzt.
Bei halbem Wasserstand legen sich die Pflanzen an der Wasseroberfläche um, und alles sieht nur noch aus wie Gemüsesuppe. ich finde, man hat bessere, freiere Sicht auf das, was man tut, wenn genug Wasser drin ist, um die Pflanzen aufrecht zu halten. Außerdem rutschen sie dann nicht gleich wieder aus dem Boden, wenn man fertig befüllt.
Lufteinschlüsse habe ich keine, soweit ich weiß. Die restliche Luft im Sand ist in den nächsten paar Tagen ausgeperlt, und gut war.
Beste Grüße!
Susanne
 
Hallo!

Fülle erstmal so ca. 10cm Wasser ins Becken und bringe dann den Sand ein, dabei immer wieder gut durchrühren um Lufteinschlüsse rauszukriegen. Dann kannst noch etwas mehr einfüllen. Falls die Trübung recht stark ist einfach nochmal Waser ablassen und wieder auffüllen, dann die Pflanzen rein.

Mfg Michi
 
Danke für Eure Antworten!

@Susanne
Dein Prinzip klingt sehr gut, ich denk, ich werds auch mal auf diese Weise probieren. Muß nur den Sand noch erstmal waschen, ich hoffe, da finde ich dieses Wochende noch Zeit zu (hab leider gerad viel mit Studium zu tun).

Grüße,
Jan
 
ArmerRitter schrieb:
@Susanne
Dein Prinzip klingt sehr gut, ich denk, ich werds auch mal auf diese Weise probieren.

Hallo!

Tu auf jeden Fall bevor du den Sand reinschüttest etwas Wasser ins becken - sonst hast du eventuell Lufteinschlüsse drin und es können sich Faulstellen bilden!

Sand waschen? Wozu denn? Die Trübung legt sich eh spätestens nach ein paar Tagen bzw. einmal Wassser wechseln. Viel Arbeit für nichts. :wink:

Mfg Michi
 
Kine schrieb:
Tu auf jeden Fall bevor du den Sand reinschüttest etwas Wasser ins becken - sonst hast du eventuell Lufteinschlüsse drin und es können sich Faulstellen bilden!
Ah, ok, deshalb will man also die Lufteinschlüsse vermeiden.

Kine schrieb:
Sand waschen? Wozu denn? Die Trübung legt sich eh spätestens nach ein paar Tagen bzw. einmal Wassser wechseln. Viel Arbeit für nichts. :wink:
Für Arbeitsersparnis bin ich immer zu haben ;) Auf der Packung stand außerdem auch, daß der Sand irgendwie extra gereinigt worden sei, deshalb hatte ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, ob ich mir das vielleicht ersparen soll.

Also werd ich dann jedenfalls vor dem Einbringen des Sands schonmal etwas Wasser einlassen.

Grüße,
Jan
 

Mudskipper

Mitglied
Kine schrieb:
Tu auf jeden Fall bevor du den Sand reinschüttest etwas Wasser ins becken - sonst hast du eventuell Lufteinschlüsse drin und es können sich Faulstellen bilden!

Moin,

Quarzsand+Luft=Fäulnis - wie bitteschön soll das denn funktionieren?

Lg.
 


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