wie lange gibt Mopani Wurzel Gift ab?

Hi auch,

(Falls es so ein Thema schon mal gab entschuldige ich mich schon mal in voraus)

ich wollte mal fragen, wie lange eine Mopani Wurzel Gift/Schadstoffe abgeben könnte?
Ich glaube nämlich, dass ich so eine Wurzel habe.
Sie ist schon etwa 4-5 Jahre alt und ich habe da natürlich keinen Kaufbeleg mehr.
Sie geht sofort unter, ist zwar 2-farbig,
aber bei der Form oder Musterung bin ich mir nicht sicher, ob sie einer Mopani entspricht.
Aber ich gehe halt einfach mal davon aus.
Also diese Wurzel war früher etwa 3 Jahre in einem alten Becken.
Sie wurde damals 2 bis 3 mal ausgekocht
und wurde häufig mit warmen Wasser abgeschrubbt. (Wegen langwierigen Algenbefall)
Nach eine langen Aquarium-Hobbyauszeit habe ich die Wurzel nun in meinem neuen AQ.
Sie wurde wegen dem Algenbefall vor dem Einsetzten sicherheitshalber nochmal abgekocht.
Denkt Ihr, dass diese Wurzel noch stark schädlich für Garnelen sein könnte?
Freue mich auf Antworten. :)

Gruß
Nadine
 


Diddy

Mitglied
Hallo,

es wäre mir neu, dass Mopani Giftstoffe an das Wasser abgibt. Ich habe noch nie so etwas gehört und ich setze außerdem seit Jahren Mopani im AQ ein. Einen Zusammenhang zwischen Todesfällen und den Wurzeln konnte ich nie feststellen.
 
Hallo Diddy,
Diddy schrieb:
Hallo,

es wäre mir neu, dass Mopani Giftstoffe an das Wasser abgibt. Ich habe noch nie so etwas gehört und ich setze außerdem seit Jahren Mopani im AQ ein. Einen Zusammenhang zwischen Todesfällen und den Wurzeln konnte ich nie feststellen.
neu ist das nicht, betrifft aber aus gelesenen Berichten eher die Wirbellosenszene. Die Wurzel können teilweise Metalleinschlüsse haben (wo von einige bekanntlich ja giftig für z.B. Garnelen sein können). Von "wirklichen" Giftstoffen, wie ich sie verstehe, habe ich auch noch nichts gehört.

Gruss Klaus
 

Diddy

Mitglied
Baeckermeister schrieb:
neu ist das nicht, betrifft aber aus gelesenen Berichten eher die Wirbellosenszene. Die Wurzel können teilweise Metalleinschlüsse haben (wo von einige bekanntlich ja giftig für z.B. Garnelen sein können). Von "wirklichen" Giftstoffen, wie ich sie verstehe, habe ich auch noch nichts gehört.
Na die Metalleinschlüsse kommen wahrscheinlich vom "Sand"strahlen. Die Wurzeln werden behandelt, dass sie zweifarbig aussehen und das passiert mittels "Sand"strahlen, wobei der Sand auch mal Metallkügelchen sein können.
Ich finde das ohnehin affig, da die Wurzeln mit der Zeit ohnehin einfarbig sind.
Diese Metallablagerungen sollten dann oberflächlich sein und mit der Zeit verschwinden.
Es könnte auch sein, dass der Baum an seinem Standort Schwermetalle aufgenommen hat, das könnte aber bei jedem Holz passieren.
 
Ja, ich beziehe mich hauptsächlich auf Garnelen und diese Metallablagerungen.
War etwas dumm ausgedrückt, sorry. :-(
Den Fischen gehts gut, aber ich möchte mir auch Garnelen zulegen.
Wäre ja schade, wenn die nur wegen einer dummen Wurzel sterben würden. :-/
Heißt das also nun,
dass die Wurzel mittlerweile (wenn Ablagerung vorhanden waren) nun harmlos wäre?
 
Ich wüsste nicht, dass es Pflanzen gibt die Schwermetalle in so hoher Konzentration einlagern, dass dadurch wirklich Tiere sterben können. Wenn das eine Pflanze tun würde, dann würde die selbst sterben... Ich halte das also nach wie vor für ein Gerücht.

Lieben Gruß
 

Henny

Mitglied
Hi,

es gibt Meinungen, dass einige Mopaniwurzeln Schwermetalle beinhalten, die auch über die Zeit nicht rausgehen. Das soll wohl wirklich damit zusammenhängen, wo die gewachsen sind. Das betrifft aber nur einige dieser Wurzeln und nicht alle. Ob das Garnelensterben wirklich mit diesen Wurzeln zusammenhing, ist auch nicht bewiesen. Manche Leute meinen nur, Kausalitäten erlebt zu haben. Mangroven- und Moorkienholz soll unbedenklicher sein, warum, kann ich aber nicht sagen.

Nadine, Dir wird hier vermutlich niemand die 100%ige Garantie geben können, dass diese Deine Wurzel für Garnelen nicht schädlich ist. Aber es ist eher unwahrscheinlich. Viele Garnelenhalter haben gar keine Probleme mit der Kombi. Ich hatte damals CPO's und Mopani zusammen, das war auch kein Thema. Wenn Du Deine Wurzel klasse findest, würde ich es ausprobieren.
Falls Garnelen umkippen sollten, dann nimm die Wurzel raus und mach einen großen Wasserwechsel.

Viele Grüße von Andrea
 


Ok, Danke für eure Antworten. :)
Ich lasse sie also mal drin und versuch mein Glück.
Hoffentlich wirds was. ^^

Noch nette Grüße
Nadine
 

Z-Jörg

Mitglied
Ich hahabe mir vor zwei Jahren ein Nanobecken eingerichtet u. u.A. mit einer Mopaniwurzel eingerichtet.
Dann habe ich etwa ein halbes Jahr lang immer wieder Garnelen gekauft wenn ich keine Lebenden mehr gefunden habe.
Danach hatte ich die Nase voll u. habe die Mopani- gegen eine Mangrovenwurzel ausgetauscht u. seit dieser Zeit leben im Nanobecken wieder Garnelen.

Entweder war es Zufall, aber ich könnte mir auch vorstellen, das an der "Sandstrahl" Theorie etwas dran ist, denn es wird zwar nicht mit Metallgranulat gestrahlt, aber wenn aus Ersparnisgründen das gleiche Strahlgut benutzt wird womit vorher Metall gestrahlt wurde, sind eben auch Metallpartikel im Strahlgut u. werden dann in das Holz geschleudert.

Ich habe schon Edelstahlbleche gesehen, die mit verunreinigtem Strahlgut bearbeitet wurden u. plötzlich Rost ansetzten.

Wenn meine Theorie richtig wäre, müssten die Metallpartikel eigentlich nach so langer Zeit ausgewaschen sein.
 


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