Hallo,
Der CO2 Ausstoß bei Selbstbau-CO2-Anlagen läuft am besten bei Temperaturen um 25°C.
Die Gärflasche steht bei mir im Aquarium-Unterschrank. Im Winter oder in der Übergangszeit (Herbst, Frühjahr) herrschen im Schrank, trotz dass der Raum beheizt wird, teilweise nur Temperaturen um die 18°C.
Dabei wird die CO2 Produktion erheblich reduziert.
Ich habe nun nach einer Wärmequelle gesucht und kam auf die Idee, dass das Aquariumwasser dafür die beste Temperatur hat.
Zum Filtern benutze ich einen JBL Außenfilter CristalProfi 900, der über zwei 12/16er Wasserschläuche angeschlossen ist.
Ich habeeinfach einen der beiden Schläuche verlängert und 5-6 Windungen um die Gärflasche gewickelt. Damit wird der Gäransatz konstand bei 25°C gehalten. Funktioniert einwandfrei.
Die Pumpleistung des Außenfilters verringert sich zwar durch die längere Leitung etwas. Ich hatte vorher aber die Durchlaufleistung wegen zu großer Strömung im Becken gedrosselt. Deswegen konnte ich den Leistungsverlust kompensieren, indem ich den Außenfilter wieder auf volle Leistung stellte.
Die Länge des Schlauches muss jeder nach räumlicher Anordnung seines Aquariums, Filters und CO2-Anlage ausrechnen oder ausmessen.
Meine Gärflasche hat einen Durchmesser von 8 cm, eine Windung um die Flasche hat eine Länge von ca. 33 cm X 6 Windungen macht ca. 2 m Schlauch. Zusätzlich muss noch die Länge für den Zu- und Abfluss gerechnet werden.
Bei mir steht die CO2-Anlage vor dem Filter. Ich habe noch 60 cm zugerechnet und den Abflussschlauch direkt an den Filter angeschlossen. Den Originalschlauch der Filteranlage, der vorher am Filter angeschlossen war, habe ich mit einem Flanschstück mit dem anderen Schlauchende meiner "Wärmebox" verbunden.
Man kann den neuen Schlauch aber auch über die gesamte Länge aus einem Stück machen. Also 2 m Windung + 0,6 m Abfluss + ? m Zufluss hoch zum Ansaugrohr am Aquarium. Dann hat man keine Verbindungsstücke zwischen drin und die Anlage bleibt dicht.
Damit die Windungen immer schön in Kreisform bleiben und die Gärflasche herausgenommen werden kann, benötigt man noch ein Gefäß, wo alles reingestellt wird.
Der Innendurchmesser des Gefäßes muss etwas größer sein als der Gesamtdurchmesser der Gärflasche und der Schlauchwindung. Also in meinem Fall ist der Durchmesser der Gärflasche 8 cm plus 2 X Schlauchdicke (2 X 16 mm) 3,2 cm = 11,2 cm. Ich brauchte ein Gefäß mit einem Innendurchmesser von 11,5 - 12 cm. Die Höhe des Gefäßes sollte etwas höher sein wie der Stand des Zuckerwassers oder der Gelatine in der Gärflasche.
Am besten eignet sich ein Plasteblumentopf, den es beim Gärtner oder im Baumarkt gibt. Da gibt es alle Größen von der Höhe und vom Durchmesser her.
Man schneidet ganz unten an der Seite ein Loch hinein, im Durchmesser des Schlauches, fädelt den Schlauch hindurch und legt im Inneren des Blumentopfes die Windungen. In meinem Fall waren es 6 Schlaufen. In Höhe der letzten Windung schneidet man wieder ein Loch in die Seitenwand des Blumentopfes und führt das andere Ende des Schlauches wieder heraus. Die Windungen schmiegen sich an die Wand des Topfes und es entsteht in der Mitte Platz für die Gärflasche.
Sollte der Schlauch etwas verrutschen, sticht man neben der Schlauchöffnung imTopf oberhalb und unterhalb zwei kleine Löcher in die Topfwand. Steckt draht durch und arretiert damit das Schlauchende.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
MfG Steffen
Ich hänge noch zwei Fotos ran.
Da ich mittlerer Weile auf 2 parallele Gärflaschen umgestiegen bin, habe ich den Blumentopf nicht mehr, habe auch keine Fotos davon.Für die beiden Gärflaschen mußte ich einen Doppelbehälter bauen. Aber vom Prinzip her die selbe Anlage.
Der CO2 Ausstoß bei Selbstbau-CO2-Anlagen läuft am besten bei Temperaturen um 25°C.
Die Gärflasche steht bei mir im Aquarium-Unterschrank. Im Winter oder in der Übergangszeit (Herbst, Frühjahr) herrschen im Schrank, trotz dass der Raum beheizt wird, teilweise nur Temperaturen um die 18°C.
Dabei wird die CO2 Produktion erheblich reduziert.
Ich habe nun nach einer Wärmequelle gesucht und kam auf die Idee, dass das Aquariumwasser dafür die beste Temperatur hat.
Zum Filtern benutze ich einen JBL Außenfilter CristalProfi 900, der über zwei 12/16er Wasserschläuche angeschlossen ist.
Ich habeeinfach einen der beiden Schläuche verlängert und 5-6 Windungen um die Gärflasche gewickelt. Damit wird der Gäransatz konstand bei 25°C gehalten. Funktioniert einwandfrei.
Die Pumpleistung des Außenfilters verringert sich zwar durch die längere Leitung etwas. Ich hatte vorher aber die Durchlaufleistung wegen zu großer Strömung im Becken gedrosselt. Deswegen konnte ich den Leistungsverlust kompensieren, indem ich den Außenfilter wieder auf volle Leistung stellte.
Die Länge des Schlauches muss jeder nach räumlicher Anordnung seines Aquariums, Filters und CO2-Anlage ausrechnen oder ausmessen.
Meine Gärflasche hat einen Durchmesser von 8 cm, eine Windung um die Flasche hat eine Länge von ca. 33 cm X 6 Windungen macht ca. 2 m Schlauch. Zusätzlich muss noch die Länge für den Zu- und Abfluss gerechnet werden.
Bei mir steht die CO2-Anlage vor dem Filter. Ich habe noch 60 cm zugerechnet und den Abflussschlauch direkt an den Filter angeschlossen. Den Originalschlauch der Filteranlage, der vorher am Filter angeschlossen war, habe ich mit einem Flanschstück mit dem anderen Schlauchende meiner "Wärmebox" verbunden.
Man kann den neuen Schlauch aber auch über die gesamte Länge aus einem Stück machen. Also 2 m Windung + 0,6 m Abfluss + ? m Zufluss hoch zum Ansaugrohr am Aquarium. Dann hat man keine Verbindungsstücke zwischen drin und die Anlage bleibt dicht.
Damit die Windungen immer schön in Kreisform bleiben und die Gärflasche herausgenommen werden kann, benötigt man noch ein Gefäß, wo alles reingestellt wird.
Der Innendurchmesser des Gefäßes muss etwas größer sein als der Gesamtdurchmesser der Gärflasche und der Schlauchwindung. Also in meinem Fall ist der Durchmesser der Gärflasche 8 cm plus 2 X Schlauchdicke (2 X 16 mm) 3,2 cm = 11,2 cm. Ich brauchte ein Gefäß mit einem Innendurchmesser von 11,5 - 12 cm. Die Höhe des Gefäßes sollte etwas höher sein wie der Stand des Zuckerwassers oder der Gelatine in der Gärflasche.
Am besten eignet sich ein Plasteblumentopf, den es beim Gärtner oder im Baumarkt gibt. Da gibt es alle Größen von der Höhe und vom Durchmesser her.
Man schneidet ganz unten an der Seite ein Loch hinein, im Durchmesser des Schlauches, fädelt den Schlauch hindurch und legt im Inneren des Blumentopfes die Windungen. In meinem Fall waren es 6 Schlaufen. In Höhe der letzten Windung schneidet man wieder ein Loch in die Seitenwand des Blumentopfes und führt das andere Ende des Schlauches wieder heraus. Die Windungen schmiegen sich an die Wand des Topfes und es entsteht in der Mitte Platz für die Gärflasche.
Sollte der Schlauch etwas verrutschen, sticht man neben der Schlauchöffnung imTopf oberhalb und unterhalb zwei kleine Löcher in die Topfwand. Steckt draht durch und arretiert damit das Schlauchende.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
MfG Steffen
Ich hänge noch zwei Fotos ran.
Da ich mittlerer Weile auf 2 parallele Gärflaschen umgestiegen bin, habe ich den Blumentopf nicht mehr, habe auch keine Fotos davon.Für die beiden Gärflaschen mußte ich einen Doppelbehälter bauen. Aber vom Prinzip her die selbe Anlage.