Tipps zum Besatz

Guten Morgen zusammen!

Seit gestern sind Blaue Perusalmler im Becken! Wir hatten 15 kaufen wollen, haben aber dann zu Hause festgestellt, dass es 14 Perusalmler und ein Rubinsalmler sind, der beim Händler im gleichen Verkaufsbecken saß. Tut mir ja jetzt Leid für den Kleinen. :? Die 15 Fischchen gehen in dem großen Becken ganz schön verloren.... Wir werden den Schwarm demnächst wahrscheinlich noch mal um 10 Tiere vergrößern. Was haltet ihr davon?

Eigentlich hatten wir vor, im gleichen Zuge auch ein paar Guppys und auch Welse zu kaufen, aber nachdem der Verkäufer uns irgendwelches Bakterienzeug andrehen wollte, damit "die Werte im Wasser nicht kippen, wenn man auf einen Schlag so viele Fische einsetzt", haben wir es bei den Salmlern belassen. Wir sind extra weit gefahren, um Perusalmler zu bekommen und Guppys sowie Welse kriegen wir auch an anderer Stelle. :roll: Oder ist da was Wahres dran, mit dem Bakterienzeugs? :?: Mir kam das seltsam vor, da der Verkäufer uns vorab gar nicht nach unseren Wasserwerten gefragt hatte. Und das, wo die Perusalmler in dem Laden sogar mit 6,5 pH ausgezeichnet waren... Naja.
Soweit, so gut. Zum Wochenende hin werden dann die Guppys und Welse nachkommen. Welches Geschlechterverhältnis ist denn für Guppys am besten? 3 Männchen, 3 Weibchen? Oder gar 2 Männchen, 4 Weibchen? Mein Freund hätte ja am liebsten eine reine Männergruppe, aber ich denke, durch die Salmler und die Barsche später wird sich das Nachwuchsproblem wohl hoffentlich in Grenzen halten.
Mir ist am Wichtigsten, die Tiere so artgerecht wie möglich zu halten.

Liebe Grüße, Stefanie
 

fischolli

R.I.P.
Hi Stefanie,

lass dir nix anquatschen, diese Bakterienzeugs brauchst du nicht. Typisches Verkäufer-Verhalten, leider. Deine Salmler werden jetzt schon mal dafür sorgen, dass die Nitrifizierung im Filter in Schwung kommt. Wenn dann am Wochenende weiter aufgestockt wird, ist das völlig ok.

Mit den Guppies würde ich mehr Weibchen nehmen, also 1M:2W passt schon. Schade, dass Limburg so weit weg ist, sonst hättest von mir schöne red scarlet bekommen können. Das mit der reinen Männer-WG klappt ansich gut, ist halt die beste Vorkehrung gegen Jungfischfluten. Ob deine Salmler und Barsche die später eindämmen, wird sich zeigen. Meine Apistogramma haben nicht einen Jungguppy gefressen, obwohl denen Massen um´s Maul rumschwammen, diese Sissies! :lol:

Gruß
 
Hi Stefanie,

tja ja - die Händler :roll: Nach einer Einfahrzeit von 3 Monaten, braucht man wirklich kein Bakterienzeugs mehr. Es ist aber auch nicht verkehrt, die Fische nach und nach einzusetzten. So könnt ihr die Kleinen erst mal kennen lernen und die Bakterien können kräftig die Ärmel hochkrempeln. :wink:

Mit der Angabe zu den Wasserwerten ist es auch so eine Sache. Oft werden an den verschiedensten Stellen die unterscheidlichsten Werte angegeben. Interessant sind die eher dann, wenn du züchten willst oder bei empfindlichen Wildfängen. Noch dazu sind die meisten Fische, die du im Handel findest Nachzuchten, die schon in heimischem Leitungswasser aufgezogen wurden und deshalb auch schon andere Werte gewöhnt sind. Bei mir schwimmt seit 3 Monaten eine Horde Blaue Neons (Paracheirodon simulans) in ungepanschtem Leitungswasser bei ph 7,4, teilweise 7,6, ka 9, gh 10.
Wenn du nach den Angaben im Netz gehst, müssten die schon längst umgekippt sein...Auf einer Seite schreiben die z. B. ph 5,5 - 6, kh <4,gh <10, eine andere Seite behauptet ph 5-7, Gh bis 5. Probleme oder Ausfälle hatte ich noch keine. Züchten will ich die eh nicht, also... Ich hatte meinen Fischdealer auch erst schräg angeschaut, als er mir sagte, dass mein WW für die in Ordnung sind. Wir haben dann das Wasser im Verkaufsbecken nachgemessen. Er hat fast exakt die gleichen Werte (Wohnt auch nicht weit weg vom mir) wie ich. Wie man sieht, ist da noch einiges an Spielraum vorhanden. :wink:
 

fischolli

R.I.P.
Moin Susi,

es ist schon noch ein Unterschied, ob ich eine GH von 10 (wo wirklich alles drin geht) oder eine von über 20 habe.

Gruß
 
Hi Olli,

die GH/KH hat sie doch anscheinend mit dem Torf im Griff - beide unter 10 - oder hab ich was überlesen. Ihr "Problem" ist nach wie vor der PH-Wert. Die Härtewerte hab ich der Vollständigkeit mit angegeben, da auch hier die unterschiedlichen Werte im Netz kursieren.
 
Hallo zusammen!

Kurzes Update. Am Samstag sind 6 Guppymänner, sowie 2 L-Welse (L134 und L201) in unser Becken eingezogen. Bisher ist auch noch keiner tot umgefallen. :wink: Wir lassen alles jetzt erst mal so wie es ist und werden nächste Woche den nächsten Wassertest und TWW vornehmen.

Nur die Perusalmler sind extrem scheu. Sie halten sich die meiste Zeit im unteren Drittel des Beckens auf und verstecken sich in der Pflanze. Legt sich das noch mit der Zeit? Würde eine Vergrößerung des Schwarms (was ja eh geplant ist) dagegen helfen?
Wir dachten jetzt schon, dass die Guppys den Salmlern evtl als gutes Beispiel vorangehen gehen könnten. Im totalen Gegensatz zu den Salmler kleben die nämlich wie festgetackert an der Wasseroberfläche. Ist das alles normales Verhalten oder Grund zur Beunruhigung...?

Gruß, Stefanie
 

fischolli

R.I.P.
Hi Stefanie,

das ist alles m.E. noch normales Eingewöhnungsverhalten. Solange keiner kiel-oben schwimmt, die Fische aktiv an´s Futter gehen und sich ansonsten wie normale Fische vehalten, brauchst du dir keine Sorgen machen.

Allerdings kann diese Scheu auch dauerhaft bleiben. Nachdem ich meine Pfeffersalmler umgesiedelt habe, sind die konsequent in den Untergrund gegangen Ich seh die eigentlich nur zum Fressen und ab und an wird mal ein Weibchen von einem Männchen quer durchs Becken gescheucht.

Kann auch sein, dass sie mehr "Deckung" haben wollen. Achte mal drauf, ob die nur in Schattenregionen schwimmen. Dann wäre ein Versuch, einen Teil der Oberfläche mit Schwimmpflanzen abzuschatten, eine Überlegung wert.

Gruß
 
Hallo zusammen!

Mittlerweile sind 2 Guppys leider gestorben. :( Zuerst fing der eine an, nur noch abseits von den anderen an der Wasseroberfläche zu kleben. Nach kurzer Zeit hatten die anderen ihm den kompletten Schwanz abgefressen. Am 3. Tag war er tot und ein anderer gleich mit, der vorher eigentlich noch recht fit erschien. :? Aber auch ihm hatten sie wohl innerhalb kürzester Zeit den Schwanz abgefressen. Muss wohl alles passiert sein, während wir arbeiten waren.
Naja, bei Guppys kann das ja auch an der Überzüchtung liegen, oder? Die 2 Gestorbenen waren jedenfalls auch die mit den schillerndsten Farben. Die 4 übrigen waren gestern Abend noch fit, schossen wie die Raketen an der Scheibe hoch und runter... Wobei ich mir durch den Vorfall natürlich doch ein bisschen Sorgen mache... :cry:
Die Perusalmler sind noch vollzählig und fressen normal. Die beiden Welse sind extrem zurückgezogen. Auch mit einer Futtertablette konnten wir sie nicht locken. :| Da haben sich nur die Guppys und Salmler draufgestürzt. Den L201 haben wir nun seit 2 Tagen nicht mehr gesehen. Ist das Grund zur Beunruhigung?

Da sich unsere Pflanzen bis auf 3 alle komplett aufgelöst haben, werden wir demnächst neue einsetzen und dann auch eine Schwimmpflanze besorgen. Die Salmler halten sich in der Tat vor Allem innerhalb der Pflanze oder im Schatten der Wurzel auf.
Wir haben nun vor, den nächsten TWW mit einer Torfkanone vorzunehmen. Würde das für die Wasserwerte und auch den Pflanzenwuchs was bringen? Wir haben die Pflanzen bisher nicht gedüngt... Was wäre da für die Zukunft zu empfehlen?

Vielen Dank schon mal!

Gruß, Stefanie
 

MOOSKUGEL

Moderator
Teammitglied
Moin Stefanie,
MissKay schrieb:
Den L201 haben wir nun seit 2 Tagen nicht mehr gesehen. Ist das Grund zur Beunruhigung?
daran solltet ihr euch gewöhnen, der Gattungsname Hypancistrus steht quasi für "Versteckfische", die man tagsüber nicht zu Gesicht bekommt :wink:
Ich bezeichne die auch gerne als "Taschenlampenfische", weil man sie oft nur des Nachts im 'nen Lichtschein erspähen kann :mrgreen:
Falls noch nicht vorhanden, passende Welsröhren besorgen und diese so platzieren, dass sie Einblick gewähren.
Dann sieht man wenigstens die Schwanzflossen :lol: , schaut dann so download/file.php?id=58091 oder so download/file.php?id=58798 aus.

Gruss Heiko
 
@Heiko: :D

Eine Frage hab ich grade noch... Das Aquarium müsste dringend gesäubert und entsprechend ein TWW gemacht werden. Wirklich dringend! Wir haben es bisher aufgeschoben, weil wir die Fische in ihrer Eingewöhnungsphase nicht unnötig stören wollten. Aber so langsam kann ich den vielen Dreck (vor allem Hinterlassenschaften unserer Schneckenplage) nicht mehr sehen! :stopp:
Mein Freund lässt sich nun allerdings nicht mehr von der fixen Idee abbringen, dass er den nächsten TWW nur in Verbindung mit einer Torfkanone durchführen will. :roll: Allerdings ist er wirklich beim besten Willen kein Handwerksprofi und hat auch noch keine konkrete Idee, wie er die Rohre befestigen will, damit sie über dem Eimer schweben. *seufz*
Jetzt mal die Frage an euch: Wäre es unter den gegebenen Umständen wirklich soooo dramatisch, wenn wir noch einen TWW mit unserem (zugegeben Beton-) Leitungswasser machen würden? Ich verstehe ja, dass die Fische und Pflanzen sicher dankbar für weiches Wasser wären, aber wie ich das sehe wird bis zur Fertigstellung der Torfkanone noch eine Ewigkeit vergehen. WOCHEN! :evil: Und ich hab nächste Woche Geburtstag und erwarte entsprechend natürlich Besuch und alle werden ins Aquarium gucken, weil ja nun endlich Fische drin sind und... ach... *seufz* :?

Was meint ihr?
 
Danke Heiko! :)

Wir haben jetzt einen Wasserwechsel vorgenommen und das Leitungswasser dieses Mal mit dest. Wasser verschnitten. Den Bau der Torfkanone überlassen wir dem Vater meines Freundes, der handwerklich wesentlich begabter ist. :wink:

Ansonsten ist im Becken weiterhin alles fit und gesund. Wir haben die alten kaputten Pflanzen entsorgt und neue eingesetzt. Außerdem jetzt auch eine Schwimmpflanze (Büschelfarn) im Becken.

Zur Buntbarschauswahl habe ich eine Frage: Eigentlich hatten wir uns an dem Macmasteri ja recht festgebissen. :roll: Bei der Recherche bin ich nun aber über den Panda-Zwergbuntbarsch gestolpert, der mir fast noch besser gefallen würde. :D Olli, was gibt es denn bei dem zu beachten? Wäre da evtl auch eine Gruppenhaltung denkbar?
Ansonsten stünde noch der Borelli zur Auswahl. Was gibt es zu dem zu sagen?

Vielen Dank schon mal!
 

fischolli

R.I.P.
Hi Stefanie,

mal ein ganz schneller Schnappschuss zum Thema Gruppenhaltung A. panduro. :mrgreen:

Borelli gehen dafür genauso gut, wenn nicht sogar noch besser.

Gruß
 

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Na, das ist ja mal ein schönes Beispiel für die Gruppenhaltung, Olli. :)

Unsere Wasserwerte sind mittlerweile, dank der TWW mit dest. Wasserverschnitt, tipptopp. Die Torfkanone ist auch am Start. :D Also eigentlich könnten endlich die Barsche einziehen.
Am Wochenende haben wir sogar einen Händler in der Nähe ausfindig gemacht, bei dem wir Pandas bekommen können. Jetzt die Frage: Wieviele und in welcher Konstellation für das 200 l Becken?
Und an welchen Anhaltspunkten kann man die Geschlechter schon bei Jungtieren unterscheiden? Die Pandas beim Händler waren zwar als Pärchen deklariert, aber ich dachte bei den Pandas zeichnet sich das Weibchen durch die gelbe Farbe und die schwarzen Flecken am Kopf aus... Das "Weibchen" beim Händler war zwar kleiner als das Männchen, aber von der Färbung her nicht zu unterscheiden... Generell waren sie dort viel viel blasser gefärbt, als man das z.B. auf deinem Foto sieht, Olli...

Danke schon mal!
 

fischolli

R.I.P.
Moin Stefanie,

jetzt erstmal zur Begriffsklärung. Wollt ihr Apistogramma panduro (die auf meinem Bild) oder wollt ihr den "Panda-Zwergbuntbarsch", welches der Apistogramma nijsseni ist?

Grundsätzlich sind aber bei beiden Arten, die übrigens eng verwandt sind, die Schwarzmarkierungen der Weibchen so markant, dass man die Weibchen und Männchen kaum verwechseln kann. Auch bei jungen Weibhen sollten die gut erkennbar sein, selbst wenn sie nicht in Brutstimmung sind.

Am besten wäre, du machst mal Fotos bei deinem Händler und postest die hier, dann kann man vielleicht mehr dazu sagen.

Wegen der Anzahl ist die Frage, wo du hin willst. Du kannst die entweder paarweise halten oder eben als Gruppe. Bei Gruppenhaltung würde ich 5-6 Männchen und 2-3 Weibchen nehmen. Aber, die Chance auf Nachwuchs ist bei Gruppenhaltun wesentlich geringer als bei paarweiser Haltung. In dem gezeigten Becken brüten ständig 2-3 Weibchen, hochgekommen ist da noch nicht ein Jungfisch.

Gruß
 
Hallo Olli,

eigentlich spreche ich vom A. Nijsseni, wobei mir die Panduros bei dir auch sehr gut gefallen! :D Man muss aber ja auch immer schauen, was man so bekommen kann und hier auf dem Land ist das nicht immer so einfach....

Züchten wollen wir eigentlich nicht, von daher wäre eine Gruppenhaltung das, was ich mir auch so vorgestellt hatte. Ich war nur etwas überrascht über die Anzahl und Konstellation deines Vorschlages. :shock: Mehr Männchen als Weibchen, und das funktioniert?! Außerdem hatte ich nicht damit gerechnet, mehr als maximal 4-5 Barsche einsetzen zu können... Reichen unsere Höhlen und Versteckmöglichkeiten da überhaupt aus? :?: Mit den 2 Welshöhlen eingerechnet sind nicht mehr als 5-6 Versteckmöglichkeiten in unserem Becken geboten. ^^

Bei dem Händler werden wir noch mal vorstellig werden. Da wir ja eine größere Stückzahl haben möchten, würde der die sowieso für uns bestellen müssen.

Gruß, Stefanie
 

fischolli

R.I.P.
Hi Stefanie,

ich hab den Besatz noch vorsichtig angesetzt, in dem Panduro-Becken, welches nur ein 112l-Becken ist, sitzen ca. 12-14 Barsche drin.

2 Höhlen reichen völlig. Du glaubst garrnicht, wie "erfinderisch" die Weiber sind, wenn die brüten wollen. In dem Panduro-Becken ist eine einzige 3-fach-Höhle drin. Davon sind meist 2 belegt, die anderen Weibchen haben sich eigene Höhlen unter Steinen, Holz o.ä. gebuddelt.

In dem Becken hab ich (nicht geplant) einen starken Weibchen-Überschuss, das funktioniert auch, zumindest in diesem Becken. Allerdings zicken die sich teils ganz schön an, aber ohne dass es zu gefährlichen Prügeleien kommt.

Gruß
 
Hi Olli,

vielen Dank für deine Tipps! :)
Ich werde mich dann jetzt mal bei den Händlern umschauen und habe beschlossen, 5 Männchen und 3 Weibchen ins Becken einzusetzen. Oder doch lieber ein paar mehr...? Denn ich vermute mal, wenn die Gruppe sich erst mal eingelebt hat, werde ich sie nicht mehr nachträglich vergrößern können, oder? Ich meine, in dem Becken sind ja ansonsten nur 5 Guppys, 2 Welse, 1 Flossensauger und die 15 Salmler, die ich noch auf 20-25 aufstocken werde.

Wie erklärt sich das eigentlich mit dem Männchenüberschuss? Wenn man normalerweise über Barsche liest, heißt es meist "Pärchen- oder Haremshaltung". Von "mehr Männchen als Weibchen" hab ich in dem Zusammenhang noch nie gehört....

Ach ja, die Welse sind jetzt öfters mal im Vordergrund unterwegs. :) Und die Salmler haben sich mittlerweile auch super eingelebt! :) Der eingesetzte Büschelfarn verteilt sich jetzt schon auf der Hälfte der Wasseroberfläche und die Guppys und Salmler scheinen das alle ganz toll zu finden! :roll:

Gruß, Stefanie
 

fischolli

R.I.P.
Moin Stefanie,

das mit dem Männchenüberschuss ist einfach eine eigene Beobachtung. Ergeben hat sich das durch eigene Nachzuchten, die dann alle zusammen groß wurden. Da ich eine Art pflege (Apistogramma sp. "Wangenfleck"), die hauptsächlich grau ist und somit schwer vermittelbar, habe ich öfter mal größere Mengen Barsche, die aufgrund begrenzter Beckenzahl eben zusammen bleiben müssen. Da ist das der ideale Einsteiger-Apistogramma, passt aber halt nicht in den aktuellen Mainstream.

Bei mehr Weibchen versuchen die trotzdem, ein eigenes Revier zu bilden. Wenn es da zu eng wird, giften die sich eben an, wobei, wie bei den A. panduro, es deswegen nicht zu Verletzungen kommen muß. Bei denen gibt es auch deutliche Größenunterschiede zwischen den einzelnen Tieren, aber die kleineren lassen sich keineswegs einschüchtern, wenn sie brüten. Der Show-Effekt ist dabei sogar noch viel interessanter als bei den Kerlen. :wink:

Gruß
 
Hallo Olli,

melde mich mit einem neuen Problem zurück... :(

Letzen Mittwoch sind die Nijssenis eingezogen. Wie geplant, eine Gruppe von 5 Männchen und 3 Weibchen. So an sich läuft es auch gut, schon kurz nach dem Einsetzen haben sie sich alle schön geschlechtsspezifisch eingefärbt, viel Herumgejage war auch nicht zu beobachten. Und alle Fische machen einen gesunden, kräftigen Eindruck.

In den letzten 2 Tagen haben wir nur festgestellt, dass sich eins der Weibchen völlig ausgrenzt (oder ausgrenzen lässt). :? Während die anderen sich vorrangig im unteren und mittleren Bereich des Beckens aufhalten, fleißig miteinander die Grenzen abchecken und sich noch um die Höhlen rangeln, verbringt dieses eine Weibchen den ganzen Tag ausschließlich in der vorderen Ecke vom Beckenrand, direkt unter der Wasseroberfläche. :( Sieht für mich nicht nach einem guten Zeichen aus...
Nicht nur, dass mir die Kleine Leid tut, ich vermute auch, dass sie über kurz oder lang eingehen wird, wenn wir uns das so noch lange mit anschauen... :?

Jetzt die Frage: Was tun?

Wir haben noch ein 60 l Becken im Bestand, das aber momentan komplett leer steht, ohne Wasser, ohne Pflanzen.
Und mein Freund ist bei unserem zweiten 200 l Becken gerade in der Einlaufphase. Also Wasser drin, alles angeschlossen, Wurzeln drin, aber noch keine Pflanzen. Es bestünde demnach die Möglichkeit, das ausgegrenzte Weibchen mit einem Männchen zusammen auszusiedeln. Nur bis das zweite 200 l Becken komplett einsatzbereit ist, dauert noch etwas... Außerdem war dafür ursprünglich ein anderer Besatz geplant, jedenfalls keine Nijssenis.
Das 60 l Becken würde sich eigentlich anbieten, aber auch das müssten wir erst ordentlich einfahren, oder? :? Es reicht vermutlich nicht, einfach 60 l aus dem schon bestehenden Becken abzuzapfen...?
Natürlich möchte ich so wenig Risiko wie möglich eingehen, die Fische zu gefährden.

Vielen Dank schon mal!

LG Stefanie
 
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