Statik - diesmal aber richtig ;-)

der_andy

Mitglied
Hi zusammen,
hier gab es bzw. gibt es teils noch einige Threads zur Eignung von verschiedenen Möbeln oder Eigenbaulösungen als Aquarienunterschränke. Ich muss zugeben, dass ich bei einigen auch irgendwann die Lust verloren habe, mitzulesen, da es doch manchmal an der Problematik vorbeigegangen ist.
Da ich meine Brötchen mit der Entwicklung von Leichtbaustrukturen und deren Herstellungsverfahren verdiene, habe ich einfach mal mein Arbeitsgerät für private Zwecke mißbraucht, um anschaulich die Unterschiede zwischen Aquarienunterschränken und dem üblichen Kommode/Regal zu zeigen. Achtet mal auf die max. Verformung oben links im Bild! :wink:

http://guppy.andreas-sander.net/schrank.html

Grüße,
Andy
 


Hmmm :roll:

Was sagt uns das jetzt?? AQ-Schränke sind auch nicht wirklich gut?? Oder lieber ein AQ-schrank als ein Regal????? :wink:
 
???
Ein AQ-Schrank sollte meiner auffassung nach min. 3 Senkrechte Bretter zu abstützung besitzen, und bei steigender Beckengröße bzw. breite je nach bedarf mehr.

Für was für Becken sollen Deine Grafiken sein???
Du solltest noch die Maße der Möbel dazuschreiben!!

LG Marco
 

der_andy

Mitglied
tinemarco schrieb:
...
Für was für Becken sollen Deine Grafiken sein???
Du solltest noch die Maße der Möbel dazuschreiben!!
...

Lies mal den Text! Steht da. :wink:
Darum geht es auch nicht. Ich wollte, wie gesagt nur den Unterschied zwischen einem Schrank und einem Aquarienunterschrank von der Statik her aufzeigen.
Der Unterschied sollte spätestens, wenn man die max. Deformation (links oben) vergleicht, klar sein.

EDIT: Nur so als Anregung, dass man sich über sowas Gedanken macht, wenn es um "normale" Möbel oder Eigenbau geht. Die Dicke der Platten sagt halt sehr wenig über die Belastbarkeit einer solchen Konstruktion aus.

Grüße,
Andy
 
Huhu,

jo, die Bilder beweisen ja, was ich immer gepredigt hatte, wenn jemand auf Umbaugedanken kam. Sinngemäss: Baut ne gescheite Rückwand ein und ggf. noch eine Senkrechte mehr. :wink:

Und das mit der Dicke der Platten im Eigenbau, das ist richtig. Es kommt auf guten Unterbau an, dann kann man auch die tollsten Sachen mit dezenten dünnen Platten machen. Das hat den Vorteil, das das fertige Moped dann nicht so wuchtig wirkt (aber blöderweise trotzdem schwer wie Hulle wird :) )

MfG
Thomas
 

der_andy

Mitglied
Thomas77 schrieb:
...Es kommt auf guten Unterbau an, dann kann man auch die tollsten Sachen mit dezenten dünnen Platten machen.
....

Bingo!

Thomas77 schrieb:
.
... (aber blöderweise trotzdem schwer wie Hulle wird :) )
Aber ich möchte nur anmerken, dass in dem Beispiel die stabilsten Konstruktionen auch gleichzeitig die mit Abstand leichtesten sind. Es lohnt, sich über die Anordnung der tragenden Elemente viele Gedanken zu machen, und nicht einfach möglichst viele oder möglichst dicke Zwischenwände einzubauen.


Grüße,
Andy
 


Wir reden aber noch von Holz, oder??

Ich denke nicht das die stabilsten zwangsläufig die leichtesten Schränke sind.
Wenn mein Unterschrank Seitenwände mit einer Stärke von 1 cm hat, würde ich dort kein AQ draufstellen!!!
Ich denke schon, das es auf die dicke und anzahl an Brettern ankommt.
Denn wenn es um mehrere hundert Liter geht, sollte mal lieber etwas zu viel aber als zu wenig Stabilität haben.

Übertreiben braucht man es natürlich auch nicht :wink:

LG Marco
 
tinemarco schrieb:
Übertreiben braucht man es natürlich auch nicht :wink:

Ist richtig. Passiert mir aber hin und wieder, bin durchaus auch vorsichtig bei sowas. Auch wenn sich nun mancher Tischler und Schreiner nun im Grab umdrehen wird (hab sowas ja auch nicht gelernt): ich persönlich bastel am liebsten mit 45x45mm Rahmenholz. Das ist bezahlbar, gescheit gerade und optisch auch OK. Verkleiden kannst du so eine Konstruktion mit Pappe :) hält dann trotzdem... Hat dann aber manchmal meinen oben beschriebenen Nachteil, dass eben das Ergebnis eine ordentliche Masseträgheit hat :). Wenn ich da an meinen Hasenstall für 4 Kaninchen denke, da hingen wir mit drei Mann dran... und die Kaninchen waren noch nicht mal drin.... :wink:

MfG
Thomas
 


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