Probleme mit dem Gebären

Hallo zusammen,

ich hoffe, dass das Thema hier her passt. Meine Guppydame (Körper blond) ist schwanger und eigentlich habe ich schon vor 2-3 Tagen damit gerechnet, dass die Jungen kommen. Mittlerweile hängt sie schwer atment unter der Wasseroberfläche, der Bauch ist teilweise schon rot angelaufen und an hinten an der Öffnung ist wie eine Wölbung. Irgendwie habe ich das Gefühlt, dass die Babys nicht rauskomme können.
Kann das sein?
Und wenn ja, könnte man da was machen?

Gruß Andrea
 


Hallo Andrea!
Wurden die Fische mal mit Antibiotika behandelt?
3 meiner Guppydamen hatten das nämlich auch mal (eine - die blonde- ist dann auch daran verstorben). Die wurden, als sie neu bei mir im Becken waren, dann wegen einer schweren bakteriellen Enmtzündung mit Antibiotika behandelt und können seitdem nicht mehr gebären. Das stand auch bei den Nebenwirkungen mit bei, aber ich wollte meine Fische retten...

Also so wie du es beschrieben hast, sind die Symptome haargenau dieselben. Versuche mal, den Fische zu massieren. Rausnehmen auf die Hand, mit dem Daumen festhalten und am Bauch mit dem Strich langstreicheln. Das soll helfen, aber man braucht dazu echt Geduld.
Ansonsten kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
 
Hallo Katha,

danke, für deine schnelle Antwort.
Nein, Medikamente habe ich in meinem Becken noch nie verwendet. Den Fisch habe ich seit ca. einem halben Jahr und bis dato hatte sie noch nie Probleme damit gehabt.
Ich versuch das später mal mit dem Massieren, hoffe nur, dass es auch klappt.

Gruß Andrea
 

JoKo

Mitglied
Katha schrieb:
Versuche mal, den Fische zu massieren. Rausnehmen auf die Hand, mit dem Daumen festhalten und am Bauch mit dem Strich langstreicheln.

:shock:

Nein, bitte nicht. Ein Fischkörper ist nicht dazu geschaffen von einem Daumen gequetscht zu werden. Egal wie sanft Du versuchst den Guppy zu halten, es wird für ihn immer ein quetschen sein.

Lass der Natur ihren Lauf: entweder die Guppydame packt das, oder eben nicht.
 
@Joko: Ich meinte auch nicht quetschen :wink:
Es klingt wirklich ziemlich brutal, aber bei mir hat es ganz gut geklappt. Ich habe dabei den Bauch aber auch kaum berührt und mein Tierarzt (Fischspezialist) hat es mir in der Praxis gezaeigt gehabt. Geholfen hat es bei den verbliebenen beiden Damen tatsächlich. Es ging ihnen danach besser! Sie schwammen wieder richtig und hingen nicht mehr die ganze Zeit unter der Wasseroberfläche. Mache das jetzt vielleicht ein paar Mal im Monat und bis jetzt haben sie auch überlebt.
 

JoKo

Mitglied
Katha schrieb:
@Joko: Ich meinte auch nicht quetschen :wink:

Ich denke ich habe schon verstanden was Du meinst :wink:

Du bist doch sicher auch ab und zu schwimmen, oder nciht? Wie fühlst Du Dich im Wasser? Schwerelos.
Dein Organismus ist aber an ein Leben an Land angepasst. Dir macht es z.B. nichts aus einfach auf dem Boden zu liegen. Einem Fisch macht das schon was aus. Weil alleine sein Eigengewicht für ihn dann schon eine enorme Belastung ist wenn er nicht im Wasser ist. Wie ist es wohl wenn dann noch der Druck durch die festhaltenden Finger dazukommt?
Wieviel wiegt ein Guppy? Ich weiss es nicht, es sind aber mit Sicherheit nur wenige Gramm. Und Du denkst dass Du den Guppy so festhalten kannst dass er nur so wenig Druck abbekommt?

Sorry, das glaube ich nicht....

...... und mein Tierarzt (Fischspezialist) .....

... und ich glaube auch nicht das ein Tierarzt das kann. In meinen Augen wird so ein kleiner Fisch bei der Aktion nur unnötig gequält. Ich bleibe dabei dass es in dem Fall sinnvoller ist der Natur ihren Lauf zu lassen.
 


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