Honigguramis füttern & Futterautomat

Hallo zusammen,

womit füttert ihr eure Honigguramis? Jetzt würde mich vor allem Granulatfutter interessieren.
Ich hab seit ca. 1 Woche Honigguramis im Becken (neben Espes Bärblinge, Panzerwelse, Antennenwels, Zwerggarnelen und einige Schnecken) und sie fressen den Granulatfutter (Söll Colour Pellets Micro, was ich noch kleiner gemühlt hab) nicht, sie spucken das immer wieder raus... Mein Problem ist eigentlich, dass ich wahrscheinlich für 2-3 Wochen mit Futterautomat werde füttern müssen, was aber nur für Granulat geeignet ist. Könnt ihr andere (vielleicht nicht so harte?) Granulatfutter empfehlen oder Tipps geben, wie sie daran gewöhnen werden?
Weiterhin, sind die Bärblinge bei Fütterung viel schneller, sie wissen schon, dass es Futter gibt, wenn ich den Deckel öffne und sind bald da. Die Guramis sind langsamer, kommen nicht so schnell vorne für Futter und ich hab ein bisschen Angst, dass bei einer Fütterung mit Futterautomat nicht genug futter bekommen werden.
Könnt ihr einige Tipps geben, wie ich darum kümmern kann, dass in den 2-3 Wochen mit Futterautomat alle Fische (auch Panzerwelse) genug Futter bekommen (und nein, ich kann niemanden darum bitten, das zu machen, muss unbedingt mit Futterautomat schaffen)?

Vielen Dank
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Von Granulat habe ich keine Ahnung. Meine haben gerne alle Sorten an Frostfutter gefressen die klein genug sind. Cyclops, daphnien, Mückenlarven, Artemia (Große, frisch geschlüpft und entkapselt).
Zwei Wochen schaffen gesunde Fische auch Mal ohne Futter. Bei drei Wochen würde ich zwei Wochen vorher etwas großzügiger füttern, und am Tag der Abreise zwei oder drei Türen lebende tubifex sich im Kies verbuddeln lassen und 3 Tüten lebende Wasserflöhe rein schmeißen. Das Licht etwas länger leuchten lassen, dann bilden sich ein paar Algen die wiederum Kleinstlebewesen ernähren die den Fischen dann durch die 3 Wochen helfen.
Das halte ich für zuverlässiger als Futterautomaten.
 
Moin,
Von Granulat habe ich keine Ahnung. Meine haben gerne alle Sorten an Frostfutter gefressen die klein genug sind. Cyclops, daphnien, Mückenlarven, Artemia (Große, frisch geschlüpft und entkapselt).
Zwei Wochen schaffen gesunde Fische auch Mal ohne Futter. Bei drei Wochen würde ich zwei Wochen vorher etwas großzügiger füttern, und am Tag der Abreise zwei oder drei Türen lebende tubifex sich im Kies verbuddeln lassen und 3 Tüten lebende Wasserflöhe rein schmeißen. Das Licht etwas länger leuchten lassen, dann bilden sich ein paar Algen die wiederum Kleinstlebewesen ernähren die den Fischen dann durch die 3 Wochen helfen.
Das halte ich für zuverlässiger als Futterautomaten.
Hi, mein Becken ist noch ganz neu, steht seit Ende Februar, so sind die Fische noch auch ganz jung. Würden die so das auch gut überleben?
Danke
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Nach 3 Monaten dürften die bärblinge doch nahezu ausgewachsen sein oder? Gleiches müsste doch für die guramis auch gelten.
Dann sollte das kein Problem sein.
 

BeowulfAgate

Mitglied
Moin,
Nach 3 Monaten dürften die bärblinge doch nahezu ausgewachsen sein oder? Gleiches müsste doch für die guramis auch gelten.
Dann sollte das kein Problem sein.
Naja, nach drei Monaten ausgewachsen :rolleyes: Gleiches gilt für die Futtermenge in einem „frischen“ Aquarium, das kann böse enden.

An den Threadersteller, installiere den Futterautomat ein paar Tage vor deiner Nichtanwesenheit und bestücke ihn spärlich mit dem Granulat und dazu vielleicht etwas gefriergetrocknete Mückenlarven oder ähnlichem, nur aufpassen das der Automat sicher steht, funktioniert und genügend Abstand zur Wasseroberfläche hat, ansonsten könnte das Futter, egal was, feucht werden und nicht mehr reinfallen.

Zu, Granulat, alle Fische, auch die Garnelen lieben bei mir das Mikrogranulat von Dennerle für kleine Fische, das Söll wird zwar auch verputzt, aber eher widerwillig.
Vor der Abreise noch einen kräftigen Wasserwechsel und falls du auch düngst nur spärlich, dann sollte das klappen. Und nicht tägliche Fütterung, sondern auch Hungertage, das verkraften die sehr gut!
 

mraqua

Mitglied
Moin,
die Fische sind ja nicht 3 Monate alt, sondern 3 Monate älter als Verkaufsgröße. Honigguramis werden zumindest hier fast ausgewachsen verkauft. Drei Monate später dürften die ausgewachsen sein. Gleiches gilt für die Bärblinge. Die Welse werden wohl noch nicht ausgewachsen sein, aber da würde ich mir keine Sorgen drum machen. Die dürften mit den Tubifex über die runden kommen.

Was du mit Futtermenge meinst verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

Warum nur spärlich düngen? Ich würde eher das gegenteil raten, dadurch bilden sich mehr Algen, dadurch mehr kleinstlebewesen. Bei mir sind die Futterautomaten ausnahmslos Feucht geworden und das futter verklumpt. Ich würde diesen dingern kein vertrauen schenken.
 

BeowulfAgate

Mitglied
Du hast geschrieben, etwas großzügiger füttern. Er hat dann allerdings geschrieben, das das Becken erst kurz läuft, also noch nicht im Gleichgewicht, da kann das mit viel Futter ganz schnell in die Hose gehen.
Die Fische die ich bisher in ca. 40 Jahren gekauft habe sind doch noch um vieles größer geworden und haben eine Hungerphase über eine Zeit problemlos vertragen.
In Algen, die ich zumindest vermeiden möchte, bilden sich so schnell auch nicht genügend Kleinstlebewesen.
Und dein Futterautomat stand dann einfach zu nahe an der Wasseroberfläche, bei mir verklumpt da, nachdem ich ihn höhlt gesetzt habe und das richtige Futter eingefüllt habe gar nix.
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Etwas mehr Futter als notwendig verkraftet ein seit 3 Monaten laufendes Becken ganz sicher!
Was machst du denn sonst wenn plötzlich Jungfische im Becken schwimmen? Verhungern lassen oder doch auch kräftig Artemia nauplien rein schmeißen?
Wenn nach 3 Monaten die nitrifizierenden Bakterien nicht genügend vorhanden sind stimmt was nicht.
Es gibt definitiv Fische die auch 3 Monate nach dem Kauf noch nicht ausgewachsen sind. Honigguramis zählen zumindest hier nicht dazu.
Wer regelmäßig Frostfutter füttert und reichlich Schwimmpflanzen hat (wie sich das bei Honigguramis gehört) hat sowieso schon reichlich Kleinstlebewesen. Diese gilt es noch weiter zu unterstützen. Dies funktioniert durch etwas zu viel Beleuchtung wunderbar. Ich habe einmal als ich in den Urlaub gefahren bin den Router ausgeschaltet. Ich hatte vergessen daß das Aquarien Licht über eine smarte Steckdose gesteuert wird, die ohne Internet aber nicht mehr so smart ist. Also war das Licht den ganzen Urlaub (zwei Wochen dürften das gewesen sein) 24 Stunden am Tag an.
Als ich zurück kam waren meine PHBs dicker als nach zwei Portionen Futter auf einmal! (Ohne jegliche sonstige Fütterung oder Vorbereitung auf die Fastentage)
Das Becken dürfte zu dem Zeitpunkt auch nicht älter als 5 Monate gewesen sein.
Es ist ja nicht so das dadurch das ganze Becken voll Algen ist. Ein paar Algen werden sich wohl eh in jedem Aquarium finden, und hier geht es in erster Linie darum die Fische gut über den Urlaub zu bekommen. Danach muss halt ordentlich pflanzen geschnitten und Scheiben geputzt werden. Sehe ich kein Problem drin.
Wäre mir ganz sicher lieber als mich auf einen Futterautomaten zu verlassen.
 

BeowulfAgate

Mitglied
Ich will ja hier nicht streiten und denke das der Threadstarter seine Schlüsse zieht. Durch Zuviel Beleuchtung und Düngung, auch durch Futter habe ich jedenfalls vor zig Jahren eine Algenplage bekommen und trotzdem sind eine Menge Fische verendet. Hab zwar viele durch kräftige Wasserwechsel retten können, aber seitdem verfahre ich so wie beschrieben, ve4hungert oder gestorben ist mir seitdem bei Abwesenheit kein Fisch mehr. Und Jungfische in einem Gesellschaftsbecken haben eh wenig Überlebenschancen, außer es ist richtig verkrautet.

Wäre halt gut mal Bilder des Beckens zu sehen.

Ps.: Das Zuviel an Futter kam damals allerdings durch Verwandtschaft und nicht durch einen Futterautomaten.
 

mraqua

Mitglied
Durch Zuviel Beleuchtung und Düngung, auch durch Futter habe ich jedenfalls vor zig Jahren eine Algenplage bekommen und trotzdem sind eine Menge Fische verendet.
Moin,
Wenn man zu viel Futter rein schmeißt ist es logisch das die Fische verenden. Dann steigt der Nitrit Gehalt plötzlich stark an. Das passiert gerne Mal wenn man Nachbarn oder Freunden die Dose mit Fischfutter aufs Becken stellt und ihnen sagt "fütter Mal" (selbst wenn man ihnen die Menge zeigt, die meinens immer etwas zu gut).
Dann bekommt man auch schnell eine algenplage weil auch Nitrat und Phosphat in sehr großer Menge vorhanden sind.
Ich würde lieber zwei Wochen gar nicht füttern.
Alles darüber hinaus würde ich mir jemandem suchen und ihm genau sagen wie viele Würfel Frostfutter er alle x Tage rein werfen soll.
Das geht hier aber offensichtlich nicht. Also muss eine gute Alternative her.

Mag durchaus sein das es mit Futterautomaten (meistens) funktioniert. Ich würde mich nicht drauf verlassen wollen!


Im nächsten Jahr im Sommerurlaub habe ich es ähnlich gemacht wie von mir beschrieben, nur ohne zusätzliches Lebendfutter und Fütterung vorher. Lediglich die Beleuchtung habe ich (wenn ich mich richtig erinnere) etwas verlängert (waren auch nur zwei Wochen). Als ich zurück kam waren in zwei Schaumnestern (bei 2,3 Honigguramis) junge, von denen über 5 im Gesellschaftsbecken groß geworden sind.
Richtig verkraftet sollte es für Honig guramis eh sein. Davon gehe ich hier Mal aus.

Das gilt natürlich nicht für ein Becken mit Pflanzen und einer Plastik Ananas. Da hat man nicht genug Kleinstlebewesen, nicht genug pflanzen die weiterhin den Algen Konkurrenz machen und dort werden auch keine kleinen guramis durchkommen!
 

Starmbi

Mitglied
Hallo,

hier hat letztens jemand geschrieben, dass sie ein Becken von einer verstorbenen Person übernommen hatte, das monatelang! nicht gefüttert wurde!
Zumindest waren da noch lebende Fische (Guppys?) vorhanden. Ich finde den Beitrag leider nicht mehr.
Die Suche nach "Oma" wird ignoriert, weil das Suchwort zu kurz ist. Echt jetzt?

Gruß
Stefan
 
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