Hilfe beim Ytong-Unterbau

Hallo zusammen,
ich bin eigentlich eher eine stille Leserin hier, aber nun muß ich hier doch mal was fragen...
Wir planen ein neues Becken mit 300L auf einem Ytong-Unterbau.
Es soll eine E-Form werden mit 10er Säulen und 7,5er Rückwand darauf eine Platte, aber...
Der Unterbau soll bündig in eine Nische auf Fliesen.
So nun ist das Becken 120x50 die Aussenmaße der E-Form aber 146x 60!
Geht das? Ich meine trägt das?
Zu was für einer Oberplatte ratet ihr mir und welche Dicke? Siebdruck oder reicht Küchenarbeitsplatte?
Muss eine Bodenplatte darunter oder nicht?

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen....

Danke S
 
Hallo,

nur, damit ich das richtig verstehe: Du hast eine Wandnische von 1,46m Breite, deren Boden bereits gefliest ist?! Unter den Fliesen befindet sich dann, so nehem ich an, auch ein Estrich o.ä.? Wenn Du nun die Seitenwände á 10cm einziehst hast Du dazwischen lichte 1,26m, d.h. das Becken steht jeweils 3cm zurück. Nun möchtest Du wissen, ob der Deckel dies überträgt. Soweit richtig???
WENN ich richtig liege, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Du setzt die Außenwände soweit nach innen, dass das AQ mit den Seitenscheiben über den Seitenwänden des Unterbaus steht und a) mauerst in den so entstandenen Spalt noch zusätzlich eine Lage 7,5cm-Ytong, oder b) füllst den Spalt anders (Zuspachteln, Blendleiste).
2. Du mauerst Deine Seitenwände so, wie Du es oben dargestellt hast und setzt 2-3 Schraubleisten unter den Deckel. Diese sollten dann aber durchgängig sein, d.h., Du müsstest die drei Ytong-"Säulen" entsprechend ausklinken.

In beiden Fällen sollte es eine einfache Küchenarbeitsplatte tun. Evtl kannst Du Dir die Schraubleisten bei 2. sogar sparen, wenn Du eine ordentliche Leimholz- oder Dreischichtplatte (ab 30mm) hernimmst. Wenigstens letztere dürfte aber ein paar Balken kosten; Zudem ist Massivholz und Wasser auf Dauer immer eine nicht so schöne Lösung (Wasserflecken etc.).

Alle Angaben ohne Gewähr.

Lieben Gruß
auch S.
 
hallo,

nein es sind nicht 1,26 dazwischen!
Ich wollte drei Säulen mit "Rückwand" mauern, also von oben gesehen ein E! Zwischen den Säulen wären dann 58cm.
Das Aquarium würde also mit seinen Aussenwänden nicht auf den Aussensäulen, sondern nur auf der mittleren Säule stehen.
(Selbstverständlich auf einer Platte und nicht direkt auf Stein :wink: )


LG S.
 
Hallo.

Ja, dann hatte ich es doch richtig verstanden, hab' nur die Mittel-"Haste" übergangen...
Dann sollte alles wie oben passen. Zumindest oberhalb der Fliesen! Mit Mauern auf Estrich hab ich schlechte Erfahrung! Wie sich die Sache bei 300l(?) verhält, weiß ich nicht, aber ggf. solltest Du Dir das nochmal zu Gemüte führen...

Hoffe, ich konnte helfen.

Gruß
S.
 
Hallo Sumsum,

Die hast also einen überstand rechts und links von 3cm. Wenn ich das richtig verstanden. Habe ist das E 10 cm tiefer als das Becken. Somit kein Problem, entweder wasserdichte Multiplex 30mm oder selbiges normal in Buche oder Birke kostet im Schnitt qm zwischen 25-36€. Letzteres mit hartöl einreiben somit ist es wasserabweisend. Du solltest dies aber öfters einölen damit dies auch so bleibt. Das Gewicht verteilt sich. Du hast dann eben hinter dem Becken 10 cm Luft oder du vermittelst es, so das du 5cm vorne u hinten hast. Daher solltest du das Becken etwas nach hinten Schieben für die vorher genannten 5 cm. Die Steine verklebt ihr aber hoffentlich mit Dünnbettmörtel. Nimmst den Ytong o. Probau. Kriegt man im Bauhaus. Ytong Mörtel ist eben bissl teurer. Aber im Prinzip ist der Kleber von Inhaltsstoffen identisch.

Und da es auf dem Estrich steht passt das ja besser als auf Fliesen.
 
Moin, moin !

Bei meinem 300 Liter Aquarium habe ich auch ein "E-Ytong-Unterbau" gebaut. Der ist auch ca. 126 x 66 cm. Ich hatte extra mehr Tiefe gebaut um hinter dem Aquarium noch eine Art "3D-Außen-Rückwand" bauen zu können. Unten drunter habe ich eine Lage Laminat verlegt, oben habe ich die "Abdeckung" auch aus Ytong-Steinen gemacht.

Ich habe das ganze noch verputzt. Man kann aber auch einfach die Steine mit einem farblosen Tiefengrund streichen oder halt mit Farbe. Das sollte man aber auf jeden Fall einplanen, weil die Steine sonst dauerhaft "bröseln" und so immer Dreck machen.

Hier findest Du einige Fotos vom Aufbau:
http://www.pixum.de/meine-fotos/album/2848779
(einfach beim ersten Foto auf die "Lupe" klicken, dann kann man die Fotos immer weiter klicken.)

Und hier noch ein zweiter Ytong-Unterbau. Da habe ich unten und oben OSB-Platten verwendet:
http://www.pixum.de/meine-fotos/album/4695036

Tschüß

Sado-Uwe
 
Hallo Sado-Uwe,
so ähnlich wie dein 2. Schrank solls werden! Nur halt 3 Säulen auf 146cm.
das heißt das becken würde mit seinen Aussenkannten nicht auf dem Ytong enden.
 
Aahhh - 146 cm breit !
Ich habe immer 126 cm gelesen. Dann würde ich evtl. verzinkte Rechteckrohrstäbe (so 3x5 cm) vorne und hinten über die Breite mit einlegen.
Man kann ja relativ leicht eine Ausklinkung/Aussparung für den Stabstahl in den Ytong sägen. Und dann vielleicht komplett eine OSB- oder Spanplatte wie auch bei meinem 2. Unterbau als Untergrund für das Becken.

Tschüß

Sado-Uwe
 
Hallo.

nur interessehalber - welche negativen Erfahrungen hast du mit Mauern auf Estrich gemacht?

Das übliche halt: Absacken, Risse...
Keine Ahnung, ob sich das hier auch so ergibt, hab's bei nachträglich eingemauerten Zwischenwänden öfter erlebt.

Gruß
 
piscis schrieb:
Hallo.

nur interessehalber - welche negativen Erfahrungen hast du mit Mauern auf Estrich gemacht?

Das übliche halt: Absacken, Risse...
Keine Ahnung, ob sich das hier auch so ergibt, hab's bei nachträglich eingemauerten Zwischenwänden öfter erlebt.

Gruß

Na ja. Die Belastung einer Mauer auf Estrich ist aber sicher höher als die eines Aquariums mit doch relativ großer Grundfläche bezogen auf das Gewicht. Und bei einer nachträglichen Mauer würde ich auch fast immer den Estrich einschneiden und an der Stelle entfernen bis auf den Unterbeton.

Wenn es im Erdgeschoß ist (ohne Keller) würde ich mir keine Sorgen machen. Ansonsten sollte man natürlich immer die Statik des Bodens überprüfen.

Tschüß

Sado-Uwe
 

black-avenger

Mitglied
piscis schrieb:
Das übliche halt: Absacken, Risse...
Keine Ahnung, ob sich das hier auch so ergibt, hab's bei nachträglich eingemauerten Zwischenwänden öfter erlebt.
Würde ich bei einem leichten Ytong Unterbau und einem 300 Liter Becken obendrauf nicht im Geringsten Sorgen machen. Rein konzeptionell. Klar kann auch hier der Estrich absacken, ist aber unwahrscheinlich. Das Gewicht ist mit dem geplanten Unterbau besser verteilt, als mit einem sonst zu einem 300l Becken mitgelieferten Unterschrank.

Grüße
Thomas
 
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