Sodele,
die Glaswelse sind gestern abend noch umgezogen. Die Bilder sind von heute. Die angefressenen Echis habe ich vor den Schlotzgoschen gerettet, letztendlich waren sie doch mal dran. Wolf hatte es vorausgesagt und eigentlich wollte ich nur wissen wie lange es gut geht. Doch nun zu den Glaswelsen. Sie haben das ganze Prozedere recht gut überstanden, sind dabei sogar noch gewachsen und haben evtl. sogar Laich angesetzt.

Man könnte ja meinen sie hätten keinen Platz.

Es ist das alte 90 x 45 x 25 von den Tengahs, mit erhöhtem Wasserstand und veränderter Bepflanzung. Die beiden letzten Tengah-Weibchen schwimmen auch noch rum, soweit sind die beiden Arten in der Haltung nicht auseinander.


Vor allem auf rechten Bild sieht man wie sich die Fische in der Form unterscheiden, die schlankeren würde ich als Männchen ansprechen, die inzwischen recht vollgefressenen eher als Weibchen. Dabei gab es heute nur ein bisschen Trockenfutter, sie schlürfen das aber direkt von der Oberfläche. Bei einigen Fischen meine ich einen Laichansatz zu sehen, allzu vertraut bin ich mit den sichtbaren Organen dieser Fische aber nicht.

Auf diesem Bild kann man gut erkennen, wie durchsichtig Glaswelse sind.
Da es in der Natur fast nie so klares Wasser wie im Aquarium gibt, kann man davon ausgehen das sie dort fast unsichtbar sind. Beim Fotografieren habe ich ein paar Flecken an den Flossen gesehen, jetzt packe ich noch 3 SMBB rein. Das ist so eine typische Reaktion von Glaswelsen, Streß vertragen die überhaupt nicht. Gestern beim Umsetzen (in gleiches Wasser, gleiche Temp.) fielen prompt 2 Stück in die Schockstarre, das sind bestimmt die mit Flecken heute. Im sauren Milieu sind sie sonst eigentlich ganz gut haltbar, vor allem die Ernährung ist gesichert, Glaswelse fressen alles. Als Fische ohne Schuppen sind sie extrem empfänglich für Ektoparasiten.