Hallo,
war ziemlich schwer, den ganzen Threat durchzulesen, ist ja einiges hier zusammengekommen. Leider wiederholen sich die Anworten inhaltlich andauernd und immer mit dem Augenmerk auf die uns ja allen bekannten chemischen Stoffen in unserem Becken.
Ich habe solche Probleme auch bei meiner Nothozucht gehabt.
Wasserwerte überall gleich. Von 30 Becken gab es plötzlich wiederholt in 1, 2 gleichen Becken diese Todesfälle.
Lösung:
Becken komplett ausräumen. Mit Natronlauge als Desinfektionsmittel auswaschen. Beckeninhalt ebenfalls mit Natronlauge abwaschen, Bodengrund besser erneuern, Pflanzen ganz weg.
Ich habe auch erst ewig an den Wasserwerten rumgesucht, alle möglichen Tests bis hin zur Chromatografie. Dies brachte mich der Lösung sehr viel näher, da auch cyanide nachweisbar waren (mitunter auch alle möglichen anderen Stoffe , wie z.B. Gold ;-) aber auch Formaldehyd ).
Es lag nicht direkt an den Wasserwerten, sondern an einem Bakterienbefall (es gibt auch ein paar giftige Algen) und mitunter an den schädlichen Stoffwechselprodukten dieser. Es gibt nicht nur chemische Verbindungen im Wasser sondern auch Mikroorganismen, die unseren Fischen das Leben schwer machen können. Meist wirkt sich die Schädigung am schnellsten an den Kiemen aus, deshalb ersticken die Fische förmlich. Entweder durch direkten Befall oder die Kontaminierung mit irgendwelchen produzierten Giftstoffen, die man mit den handelsüblichen Test nie herausfindet.
So können ja auch z.B. einige Panzerwelse sich selbst in einer Transporttüte vergiften, es gibt also genug organische Gifte die einen solchen Ausfall erzeugen können. Die Sensibilät der verschiedenen Fischarten ist natürlich weit gestreut.
Also am besten Ursache bekämpfen und nicht die Symptome?
Gruß
Frank