Fernab der Grünalgen - wie du beim aufmerksamen Studieren meines Threads doch sicher gelesen hast befinden, respektive befanden sich in meinem Becken auch jede Menge Rotalgen. Überwiegend Pinselalgen, um das Kind beim Namen zu nennen.
Diese werden nicht von den Garnelen gefressen. Ich hab noch keine gesehen die hier Büschelweise Pinselalgen ausgerupft und frisst. Soweit du google mächtig bist dürftest du auch feststellen, dass Garnelen keine Rotalgen fressen. Einzelfälle sollen möglich sein, bei mir aber nicht.
Wenn ich deinen Text so durchlese scheinst du den Rückgang der Algen nur mit den Garnelen in Verbindung bringen zu wollen, um danach wieder mit deiner Empfehlung zu Schnecken hin besser dazustehen. Im Übrigen hat Funbird dahingehend recht, dass ich in meinem Thread zwar wohl die 'Leistung' der Amanogarnelen beschrieben habe, allerdings nirgendwo davon berichte, dass die Garnelen explizit zur Algenbekämpfung eingesetzt wurden. Werden sie nämlich auch nicht. Ich wollte nach 16 Jahren diese Wuseltiere haben und pflegen. Ich hätte sie mir auch in ein algenfreies Aquarium geworfen. Sofern du meine sonstigen Ausführungen zu Algenproblen in Threads von Usern gelesen hättest, wäre dir aufgefallen dass ich bislang noch nirgendwo ein Tier gegen Algen empfohlen habe, so auch nicht in meinem Thread. Warum du hier versuchst so zu argumentieren entzieht sich meiner Kenntnis. Ich halte nicht viel von Tierhaltung zu einem bestimmten Zweck.
Zu den Pflanzen. Wie genau erklärst du, dass an Pflanzen welche weiterhin nicht wachsen nach wie vor vermehrt kleine Algenfäden sind? Warum werden die von den Garnelen nicht gefressen? Mochten und mögen die nur Algen an gut wachsenden Pflanzen? Sind die gut wachsenden Pflanzen deshalb plötzlich algenfrei?
Generell - hat der deutlich verbesserte Pflanzenwuchs damit zu tun, dass die Garnelen irgendwas abweiden oder fressen? Oder viel mehr mit Änderungen der Wasserparameter durch Tiere, welche sich auch ohne selbige durch Zuführung entsprechender Dünger hätte realisieren lassen?
Was passiert eigentlich, wenn die momentan noch recht geringe Pflanzenmasse weiter so zunimmt? Werde ich dann irgendwann keine Rückkehr der Algen haben nur weil ich Garnelen habe? Hat die Wasserchemie damit überhaupt nichts zu tun? Werden Mangelerscheinungen im Wasser über Algenfresser ausgeglichen? Was hätte ich gemacht, wenn die bereits vorhandene Besatzdichte keine neuen Tiere mehr zugelassen hätte? Warum wachsen eigentlich kaum noch neue Algen nach? Etwa weil die sofort abgefressen werden? Warum aber haben dann die Pflanzen mit schlechtem Wuchs noch deutlich sichtbar Algen anhaften?
Fragen über Fragen. Ich bleib dabei, du hast keine Ahnung von Algen und dem was du schreibst. Ich könnte mir auch selbst in den Hintern treten, dass ich diese Antwort überhaupt verfasst habe da eh jeder weiß worauf das jetzt hinaus läuft.
Grüße
Thomas