Die ersten Fische sind drin, aber welche noch?

Zuerst Hallo an alle hier im Forum!

Obwohl ich in den letzten Wochen viel hier im Forum gestöbert habe, weiss ich irgendwie nicht weiter. Vielleicht kann mir ja jemand von euch "auf die Sprünge" helfen.

Mein Aquarium (60er) läuft jetzt seit etwas über zwei Wochen ein. Nach einer Woche hatten wir das Wasser testen lassen (laut unseren "tollen" Teststreifen waren die Werte eigentlich ok - bis auf die Algen). Ergebnis im Laden: PH viel zu hoch; Wasser zu hart!
Daraufhin TWW; Wasseraufbereiter und Starter dazu; mehr Pflanzen und eine kleine Bio-CO2 Anlage.
Die Pflanzen wachsen jetzt richtig gut und von Algen eigentlich nichts zu sehen.
Aktuelle Werte sind: PH 7, GH 13, KH 7, Nitrit:<0,3 (jetzt mit Tropfentests)

Die Werte werden weiterhin täglich kontrolliert. Im Zooladen hat uns der Verkäufer für unsere Werte folgendes Vorgeschlagen:
- Einen Schwarm Espes Bärblinge
- 2-3 Honigguramis
- Eine Gruppe kleiner Panzerwelse (genauer Name weiss ich nicht mehr)

Ich sagte ihm, dass ich dunklen Kies im Aquarium habe und deswegen bedenken wegen der Welse hätte, meinte er Sand wäre zwar auch gut aber die Panzerwelse kämen auch gut auf Kies zurecht ohne sich zu verletzen. In den Becken im Laden war auch nur Kies.

ALSO:

Wir haben erstmal 10 Espes Bärblinge mitgenommen um das Aquarium nicht zu "überfordern". Diese sind mittlerweile putzmunter und erkunden im Schwarm das ganze Aquarium. Futter haben sie auch schon angenommen. Sehen wirklich toll aus!

Nun stellt sich die Frage wie es weiter gehen soll?
Evtl den Bärblingschwarm aufstocken? Noch ein paar "größere" Fische wie Guppys/Mollys oder diese Honigguramis? Statt Welse könnte ich mich auch mit Garnelen anfreunden (keine CrystalReds denn die würden mein Budget eindeutig sprengen ;)

Bin für jeden Vorschlag dankbar!
Gruß
T&T
 

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Anonymous

Guest
Hallo T&T,

Honigguramis kann ich bei der AQ-Grösse nur empfehlen, allerdings reicht ein Pärchen völlig aus.
Wenn der Herr des Hauses baut, dann kann es für 2 Damen vielleicht etwas eng werden.

Dein Kies scheint mir recht grob zu sein, daher wären Panzerwelse vielleicht doch nicht so das Richtige und Du fährst mit Garnelen besser.

Gruss,
Britta
 

Pagan

Mitglied
Wenn es normaler (Farbkies 2-3 mm Körnung) ist, dann geht das mit Panzerwelsen, außer sie sind zu klein.

Garnelen sind eine gute Idee, jedoch wirst du zusammen mit den Bärblingen und anderen Fischen keinen Nachwuchs erwarten dürfen. Garnelen sind SEHR klein, d.h. die Fische dürfen nicht groß genug sein das sie ins Maul passen.

Hier im Biete-Forum findet man Leute die öfters mal Garnelen für 70-90 Cent abgeben (plus Porto), das ist natürlich sehr viel billiger als im Fachhandel. Sind dann Red Fire Garnelen und ähnliches. Also nicht ganz so teuere Zuchtformen, sehen aber auch toll aus, vor allem auf schwarzem Kies. Die Guramis würden die Garnelen wohl fressen.

Ich bin ziemlich baff wie gut du dich informiert hast, und dein Händler scheint auch nicht irgendeiner zu sein der einem alles andreht.

Also gegen ein Gurami-Päärchen und Panzerwelse (5-6 Stück wegen der Beckengröße) gibt es nichts einzuwenden.

Dein Becken gefällt mir. Sieht echt klasse aus! :)

Gruß
 
Hi,

in meinem Fischbecken habe ich auch Garnelen. Wenn sie genügend Möglichkeiten haben, sich zu verstecken, kommt auch Nachwuchs hoch. Gerade Red Fires oder Kleine Algengarnelen (Wildform der RF) vermehren sich ja mehr als gut, ein paar Jungtiere kommen also schon durch.

Du solltest dann aber noch ein schönes großes Moospolster einbringen (Javamoos oder so), dass sich die Junggarnelen zurückziehen können.

Oder Du nimmst Amanogarnelen, die werden ja deutlich größer als die Zwerge, ca. 4 - 5 cm. Denen macht keiner (zumindest bei Deinem geplanten Besatz) was vor... Die klauen meinen Fischen das Futter unter der Nase weg. Amanos brauchen zur Vermehrung allerdings Brackwasser, von denen kannst Du also so ohne weiteres keinen Nachwuchs erwarten.

Liebe Grüße
Ulli
 
Danke für die Meinungen und Tips,

bei meinem schwarzem (na ja wenn er nass ist, sieht er ja nicht mehr ganz schwarz aus. Viele "hellere" bzw. "durchsichtigere" steine sind auch dabei) Kies kommt die Körnung nach Augenmaß von ca. 3mm hin. Allerdings ist er ziemlich eckig (wie Kies eben) und nicht so abgerundet wie mein roter feiner Kies den ich in einer Ecke mit Fliesen auf einer Terrasse abgegrenzt habe. Sieht man auf den Fotos in der linken Ecke. Dort sind drei Pflanzen drauf und ein Schiefer-Stapel.

Gibt es keine Welsart die nicht unbedingt "Gründeln" muss? Habe viele Bilder von Otocinclus gesehen die auf normal groben Kies waren. Bei den Panzerwelsen (Coridoras irgendwie...) schreibt ja fast jeder dass die Sand lieben.

Das mit der Moosdecke klingt interessant. Aber Langsam wächst bei mir schon alles zu. Vor allem die Wasserpest und die Planzen ganz links und rechts (weiss den namen leider nicht-sieht fast aus wie Löwenzahn oder Ruccola) muss ich langsam Kürzen da die Wasseroberfläche schon über die Hälfte zu ist.
Werde nochmal schauen was es für Garnelen bei uns noch alles gibt um sie mal "Live" zu sehen.

Was meint ihr zu Guppys? Hätte die Möglichkeit von einer Bekannten welche zu bekommen.

Gruß
T&T
 
A

Anonymous

Guest
Hallo T&T,

T&T schrieb:
...Allerdings ist er ziemlich eckig (wie Kies eben)...

...und damit gänzlich ungeeignet für Corydoras.
Wenn Kies nicht all zu grob ist und vor allem gerundet, kann man auch Corys auf Kies halten, aber in dem Moment, wo ungerundeter und somit scharfkantiger Kies im AQ ist, ist das ein absolutes No-Go für Corys wegen der Verletzungsgefahr.

T&T schrieb:
Gibt es keine Welsart die nicht unbedingt "Gründeln" muss? Habe viele Bilder von Otocinclus gesehen die auf normal groben Kies waren. Bei den Panzerwelsen (Coridoras irgendwie...) schreibt ja fast jeder dass die Sand lieben....

Klar gibt es Welsarten, die man auch auf Kies halten kann.
Der L 38 (Peckoltia sp.) z.B. wird auch nur höchstens 8 cm gross, oder eine Gruppe LDA25 (Pitbull-Pleco) ist auf Kies auch sehr hübsch.
Die Otocinclen sind ebenfalls Gruppentiere, wie die LDA25 auch, sollten mind. zu fünft oder sechst gehalten werden, wobei die Otos zumindest in der Anfangszeit etwas heikel sein können bis sie kapiert haben, was fressbar ist und was nicht.
Wenn Du Dich für solche entscheiden solltest, dann nur, wenn Du beim Händler welche bekommen kannst, die schon länger da sind und ein kleines Wohlstandsbäuchlein haben.
Und dann darauf achten, dass Du in der Anfangszeit das gleiche Futter gibst wie sie es schon vom Händler her kennen und fressen.
Wenn die ersten 2 Wochen überstanden sind, sind sie eigentlich unverwüstlich.
Erheblich unproblematischer sind die LDA25, die sich, im Gegensatz zu den Otos eher am Boden aufhalten, während die Otos alles in Anspruch nehmen, an dem man andocken kann :mrgreen:

Tja...Guppies...
a045.gif


Ich persönlich finde sie grottenlangweilig und viel zu hektisch. Ist aber wohl Geschmackssache.

Gruss,
Britta
 

Pagan

Mitglied
Guppys sind blöde. Allerdings hast du ja schon Bärblinge drin die eine Überbevölkerung durch Guppys verhindern. Bei mir sind in 6 Wochen aus 6 Stück schnell mal an die 80 Tiere geworden. Abgegeben werden die also immer irgendwo. Anfangs hab ich mich gefreut... :D dann ist mein Becken "umgekippt"...

Die sind natürlich tolles Lebendfutter. ;)

Es gibt auch sehr hübsche, und wenn sie dir gefallen kannst du auch nur die farbenprächtigen Männchen halten (so 6 Stück). Musst dich nur mal wegen den Bärblingen erkundigen ob die gerne an langen Flossen zupfen.
 
Nochmals Danke,

werde mir mal in den nächsten Tagen LDA25 und Otos anschauen wenn die in unserer Nähe vorhanden sind.

Momentan tendiere ich zu folgendem:

- kleine Gruppe LDA25 oder Otos (5 Stück ausreichend? Ist ja nur nen dicht bepflanztes 60er Becken)
- 3-5 Guppys (mal testen obs mit den Bärblingen hinsichtlich zupfen und Populationskontrolle klappt)
- evtl. 2 Honigguramis (1m/1w)
- evtl. den Bärblingschwarm aufstocken (von 10 auf 15)

Ich werde die mitlerweile doch recht großen Pflanzen mal etwas zurückschneiden und dafür lieber etwas Moos an den weißen Fliesen in der linken Ecke anbringen. Nur vorsorglich falls ich doch noch mal auf Garnelen kommen sollte ;) und damit etwas mehr "Schwimmraum" da ist.

Hätten halt gerne zu dem lustigen Bärblingschwarm noch etwas im mittleren/oberen Bereich das in dem dunkleren Becken gut zur Geltung kommt.

Gruß
T&T
 

Pagan

Mitglied
Das wird dann aber etwas voll in dem Becken. Irgendwas würde ich weglassen. Naja... wäre aber noch im Rahmen des Erträglichen.
 
danke für den Hinweis,

werden uns das nochmal überlegen. Wollen ja keine "Fischsuppe" am Ende ;) und sowieso die "neuen" nacheinander einsetzen und weiterhin Wasserwerte kontrollieren.

Danke für die guten Ratschläge und Tips! Das Forum hier ist Klasse!

Gruß
T&T
 
Hallo!

Also ich würde die Guppies ja weg lassen;)
..und beim Aufstocken der Bärblinge auch auf die Honigguramies verzichten
:roll: aber vielleicht ist das von mir auch ein wenig übertrieben...

lg Ralf
 
So, da ich hier so viele nette Hinweise und Tipps bekommen hatte, wollte ich euch auch zeigen für welchen Besatz wir uns entschieden haben.

Die Pflanzen mussten wir aufgrund starkem Wuchs etwas zurückschneiden und haben jetzt wieder etwas mehr Schwimmraum.

Besatz:
10 Espes Bärblinge
4 Guppys (2M/2W) und seit heute zählen wir noch 5 Guppyjunge :shock:
5 LDA25

Die Idee mit den Fadenfischen haben wir erstmal verworfen. Wird sonst bestimmt zu hektisch im Becken. Erst mal gucken wie sich das mit den Guppys regelt.
Aber so ca. 10 Red Fire Garnelen könnte ich mir schon noch vorstellen.

Die Guppys schwimmen ab und zu interessanterweise mit den Bärblingen im Schwarm rum. Und die LDA25 grasen munter die Wurzeln und Scheiben ab (wenn sie nicht am Boden Steinchen spucken :lol: )

Gruß
T&T
 

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