CO2 Anlage für 54l Becken???

Hallo zusammen,

bin noch ein Anfänger und hab da mal eine Frage zum CO2.
Habe mein AQ 54l vor 4 Tagen eingerichtet. Läuft eigentlich ganz gut bisher. Dass die Pflanzen am Anfang etwas Zeit brauchen und tlw. auch etwas eingehen (vor allem meine Vallniserien) habe ich hier schon erfahren. Aber nun zu meiner Frage:
Habe mir vorgestern auch einen CO2-Dauertest von SERA zugelegt. Der zeigt dass im Becken zu wenig CO2 ist ( Färbung ist ständig blau).
Ist es sinnvoll und nötig für so ein kleines BEcken eine CO2-Anlage zuzulegen?? Wenn ja, welche würdet Ihr empfehlen?? Oder regelt sich der Haushalt von selbst??

Meine Pflanzen:
- 3 Vallniserien
- 2 Anubias
- 2 Wasserkelch
- 5 Neuseel. Gras
- 1 Wasserpest
gedüngt wurde noch nicht. Wolte damit noch ein paar Tage warten.

Waeerwerte:
- PH 7,5 - 8,0
- kH 8
- GH 14
- CO2-Dauertest s. o.
- Temperatur 25 - 26°

Das AQ ist in der Einlaufphase.
Über alle Tips, Anregungen und Antworten wäre ich euch sehr dankbar!
 
Hallo,

ich habe auch ein 54l Becken und benutze von JBL die Proflora bio80eco. Der Inhalt reicht für einen Monat und dann kann man auffüllen. Musste aber schon die Erfahrung machen, dass nicht alle Hersteller von Nachfüllpacks gut sind. Hab zurzeit eins, welches sehr unangenehm riecht, wenn man die Aquarienschranktür aufmacht. Und die Dauer dieses Nachfüllpacks war auch nicht wie versprochen. Deswegen kauf ich nur noch original.

Mit freundlichen Grüßen

twcu93
 
Hallo,

ich habe bei meinem 54l Becken auch ziemliche Probleme mit dem Pflanzenwuchs. Deshalb habe ich mir vor einiger Zeit wie empfohlen auch eine CO-2 Anlage gekauft (Dennerle Bio 60). Die ersten Blasen kamen so nach drei Tagen und nun läuft das auch schon ca. zwei Wochen. Ich habe auch vorher in Foren und im Handel nachgefragt, ob sich so eine Anlage bei so einem kleinen Becken lohnt. Manche sagten ja das lohnt, andere meinten für so ein kleines Becken braucht man keine. Ich habe mir dann doch eine besorgt, weil ich es ausprobieren wollte. Ergebnis kann ich noch nicht so genau sagen, dazu läuft sie noch nicht lange genug, aber ich möchte behaupten das sich die alten Pflanzen etwas erholen und die neuen Pflanzen nicht so schnell kaputt gehen wie vorher. Bei mir haben sich die Blätter der Pflanzen vorher regelrecht aufgelöst. Das scheint sich zumindest im Moment gebessert zu haben, deshalb würde ich sagen es lohnt sich schon, das auf jeden Fall mal auszuprobieren. So einen Dauertest habe ich noch nicht gekauft, hole ich aber nach.

Beim Dennerle Bio 60 ist ein Blasenzähler dabei, der beim Set von JBL (etwa gleicher Preis) nicht dabei ist. Der Dennerle hat eine Papphalterung, die man an der Scheibe per Klebevorrichtung anbringen kann. Diese Papphalterung taugt nicht viel. Als Wasser ran kam (und das war unvermeidlich, weil da die Deckelöffnung ist) war die eine Seite gleich durchgeweicht. Muß man halt vorsichtig sein. Enthalten ist eine Depotflasche und eine Starterkapsel. Ausreichend für ca. 4-5 Wochen, dann muß erneuert werden (Nachfüllflasche liegt bei ca. 8 Euro) oder Du machst selbst eine Mischung, da gibt's im Netz Rezepte dazu, aber dafür fehlt mir noch die Erfahrung.

Gruß!
 
Danke für die flotten Antworten.
Die Frage stellt sich mir nur, ob ich im Moment eine CO2-Anlage unbedingt brauche??
Die Pflanzen scheinen sich eigentlich prächtig zu entwickeln. Vor allem die Wasserpest gibt richtig Gas und wächst, und wächst, und.....!!!! Muss die wahrscheinlich bald zurückschneiden. Auch die anderen Pflänzchen machen sich gut, wie gasgt bia auf die Vallniserien. Die stellen sich noch etwas mimosenhaft an.
Frage ist, ob bei einem CO2 Mangel (laut Test), die Pflanzen nicht bald auf andere Stoffe im Wasser zurückgreifen wenn dieser komplett aufgebraucht ist. Und was dann evtl. passieren kann??
Oder reguliert sich der Kreislauf sobald Bewohner ins Becken einziehen?? Habe da leider noch keinerlei Erfahrung. Würde mich nur ungern auf den derzeitigen guten Wchstumswerten der Pflanzen ausruhen und nachher vielleicht ein blaues Wunder erleben.
 

Dreamtem

Mitglied
Hallo Peter,
ich würde das Becken jetzt erst mal ohne Co2-Anlage laufen lassen.
Wenn Du den Eindruck hast dass die Pflanzen gut wachsen passt doch alles. Es gibt warscheinlich mehr Becken ohne Co2 Düngung als mit.
Falls das Pflanzenwachstum zu einem späteren Zeitpunkt schlechter wird und/oder anspruchsvolle Pflanzen gepflegt werden kannst Du immernoch Co2 zuführen. Dein Dauertest macht auch erst Sinn wenn Du Co2 zuführst, vorher wird sich da nicht viel tun.

Wichtiger als Co2 finde ich den Flüssigdünger. Mit diesem kannst Du ruhig schon zu Düngern beginnen.

Gruß Martin
 
Hallo Martin,

villeicht hast du ja Recht. Aber ich habe heute zwei Beobachtungen gemacht.

1. Es fangen an sich weiße Punkte auf den Blättern der Wasserpest zu bilden. Es sind zwar noch nicht viele aber ich habe doch die Befürchtung es könnte der Anfang einer "Mehlstaub"-Bildung sein von der ich hier im Forum gelesen habe.

2. Es haben sich braune punktförmige Ablagerungen auf den Blättern der Anubien gebildet. Sieht aus wie Algen. Vielleicht die braune Kieselalge??? Ist die schlimm? Oder ist es in der Anfangsphase normal?

Könnte man diese beiden o. g. Punkte dann doch evtl. mit einer CO2-Anlage in den Griff kriegen?? Oder mache ich mir unnötigerweise Sorgen und sollte abwarten wie sich alles weiter entwickelt? :(
Wie gesagt bin Neuling und freue mich über jede kompetente Antwort und Hilfestellung. Danke.
 

black-avenger

Mitglied
Hi,

biogene Entkalkung kriegt man in den Griff, Kieselalgen werden auch mit CO2 Anlage weiter ihr unwesen treiben. Gegen Kieselalgen hilft bei mir Hornkraut bislang recht gut.
Wieviel schnellwachsendes Material hast du denn im Becken?

Grüße
Thomas
 
black-avenger schrieb:
Wieviel schnellwachsendes Material hast du denn im Becken?

Grüße
Thomas

Hallo Thomas,

habe 3 Vallniserien ( zu jeweils 7-8 Stengel pro Pflanze) drin. Die Stengel jeweils im Abstand von ca. 2 cm auseinander gepflanzt. Und die erwähnte Wasserpest 6-7 Stengel ebenso auseinander. Auch die zwei Wasserkelche scheinen rasant zu wachsen obwohl es eigentlich keine schnellwachsenden Pflanzen sind.


black-avenger schrieb:
biogene Entkalkung kriegt man in den Griff

Wie kriege ich das hin. Soll ich CO2 zugeben wenns schlimmer wirden sollte? Oder gibts da noch etwas anderes?
 

black-avenger

Mitglied
Hi,

entweder man gibt CO2 zu, oder nicht. Bei Bio CO2 hat man da eh keine andere Wahl.
Biogene Entkalkung, die sich eben durch Kalkablagerungen an den Pflanzen bemerkbar macht, tritt bei von vorneherein ausreichendem CO2 Pegel eigentlich nicht auf.
Sie ist ein Zeichen dafür, dass deutlich zu wenig CO2 im Becken ist, da die Pflanzen mit ausreichend CO2 die Karbonate im Wasser in Ruhe lassen würden und diese nicht aufknacken um an Kohlenstoff zu kommen.

Ergo ist die CO2 Anlage (zumindest für mich) nicht als kurzfristiges Mittel gegen die biogene Entkalkung, sondern eigentlich eher eine Grundversorgung mit Kohlenstoff für die Pflanzen.

GRüße
Thomas
 

Dreamtem

Mitglied
Hallo Peter,
da Dein Becken jetzt erst ein bisschen über eine Woche läuft würde ich das ganze erst mal beobachten.
Falls die weißen Flechken was mit biogener Entkalkung zu tun hat kannst Du später immer noch Co2 zugeben. Ich hatte dieses Problem weder im 54l Becken noch im 30l Cube und diese laufen/liefen ohne Co2 Düngung. Bei meinem 160l Becken habe ich mit der Co2 Düngung eine Zeit lang ausgesetzt, dabei konnte ich bei einer Pflanze beobachten dass sie gleichmäßig einen weißen Schleier (Kalkablagerungen) bekam der immer stärker wurde. Nachdem ich wieder Co2 zugab hat sich der Schleier zurückgebildet.
Es spricht natürlich nichts gegen eine Co2 Anlage. Der Pflanzenwuchs verbessert sich Durchs Co2, dadurch haben es die Algen schwerer hochzukommen. Man muß aber keine Co2 Anlage haben um ein schönes Becken zu gestalten. Letztlich mußt Du selbst entscheiden ob Du den Aufwand betreiben möchtest oder nicht.

Hast Du schon zum Düngen (Flüssigdünger) begonnen?
Mach doch mal ein Gesamtbild deines Aquariums, so kann man sich eine bessere Vorstellung machen.

Gruß Martin
 
Hallo Martin,

das mit dem CO2 hat mir keine Ruhe gegeben. Habe dann heute mit einem Tröpfchentest gestet. Und siehe da:
der CO2 liegt bei ca. 12-14 mg/l. Also eigentlich in Ordnung. Komisch??? Welcher Test ist jetzt aussagekräftiger? Ich denke der Dauertest ist nicht so genau, oder täusche ich mich?
So habe dann auch gleich noch die anderen Werte gemessen:

PH: 7,5 - 8,0
kH: 10
GH: 15
NO2: 0,0
CO2: 14 mg/l

Die CO2-Anlage bleibt dann erstmal weg und beobachte die Werte. Wie gesagt, die Pflanzen entwickeln sich gut. Ich dünge seit gestern mit Flüssigdünger und habe gestern auch eine Düngertablette (zerbrochen) direkt an die Wurzeln gegeben.
Das mit dem "Mehlstaub" war dann wohl ein Fehlalarm. Es wird auch nicht schlimmer. Im gegenteil, die weißen Punkte scheinen zu verschwinden. Nur eine Kammhaut hat sich gebildet. Die versuche ich mit dem Küchenrollenpapier zu bekämpfen.

Anbei lege ich dann noch ein paar Fotos von meinem AQ.

edit: Die weißen Teilchen (Pünktchen) schwiren jetzt überall im AQ rum. Was kann das sein?? Das Wasser wirkt dadurch etwas milchig, vielleicht kann man das auf dem Foto erkennen. Sieht aus wie eine Staubaufwirbelung
 

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black-avenger

Mitglied
raubfisch schrieb:
Hallo Martin,

das mit dem CO2 hat mir keine Ruhe gegeben. Habe dann heute mit einem Tröpfchentest gestet. Und siehe da:
der CO2 liegt bei ca. 12-14 mg/l. Also eigentlich in Ordnung. Komisch??? Welcher Test ist jetzt aussagekräftiger? Ich denke der Dauertest ist nicht so genau, oder täusche ich mich?
So habe dann auch gleich noch die anderen Werte gemessen:

PH: 7,5 - 8,0
kH: 10
GH: 15
NO2: 0,0
CO2: 14 mg/l

Aloahe,

wie hast du denn pH und KH bestimmt? Die Schwankung zwischen 7,5 und 8 lässt ein über den Daumen peilen vermuten, egal mit welchem Test.
Rein rechnerisch komme ich bei den pH allerdings kaum über 9 mg/l. Wie kommt es, dass du trotz normalerweise eindeutigen Tröpfchentest auf 12-14 mg/l kommst?

Ist ja aber auch wurst. Letztlich würde ich auch zuwarten, wie sich die Pflanzen ohne CO2 Anlage entwickeln und dann bei Bedarf nachrüsten - wenngleich ich deine Messung doch etwas anzweifeln möchte. Der obere pH und der Dauertest sprechen für fast nichts im Wasser. Bei 12-14 mg/l sollte man am Test schon wirklich deutlich ein Dunkelgrün erkennen können. Aber nun gut - ich weiß jetzt auch nicht welche Indikatorflüssigkeit von Sera verwendet wird und ob die Testlösung bei 20 oder 30 mg/l den Umschlagpunkt hat.

Hat das Wasser eigentlich direkten Kontakt zum Indikator, oder ist Luft dazwischen, damit wirklich nur das CO2 rüber diffundiert?

Grüße
Thomas
 
Aso meine beiden aqs haben je einen dauertester von jbl und einen von dennerle und beide haben luftkammern zwischen wasser und applikator.
 
Hallo Thomas,

black-avenger schrieb:
Aloahe,

wie hast du denn pH und KH bestimmt? Die Schwankung zwischen 7,5 und 8 lässt ein über den Daumen peilen vermuten, egal mit welchem Test.
Rein rechnerisch komme ich bei den pH allerdings kaum über 9 mg/l. Wie kommt es, dass du trotz normalerweise eindeutigen Tröpfchentest auf 12-14 mg/l kommst?


also PH und KH habe ich mit dem Tröpfchentest von SERA bestimmt. Der KH lässt sich eindeutich über die zugegebene Tropfenzahl ermitteln (z. B. 6 Trofen Indikator = KH 6). Der PH ist da schon schwirieger. Hier gibt es eine Farbskala mit der man die Testflüssigkeit abgleichen muss (0,5er Schritte). Bei meinem Test war die Färbung für mich nicht eindeutig und lag zwischen 7,5 und 8,0. Somit die Spanne. Ich glaube aber ehe Richtung 8,0.
Der CO2-Tröpfchentest ist von Tetra. Auch hier werden die Tröpfchen gezählt bis sich die Flüssigkeit rosa wird und dann mal 2 genommen. Bei 6 Tropfen (= 12 ml/l) war es ganz hell rosa und bei 7 Tropfen (=14 ml/l) war es dann normal rosa. Deswegen die Angabe 12-14.

black-avenger schrieb:
... Aber nun gut - ich weiß jetzt auch nicht welche Indikatorflüssigkeit von Sera verwendet wird und ob die Testlösung bei 20 oder 30 mg/l den Umschlagpunkt hat.

Hat das Wasser eigentlich direkten Kontakt zum Indikator, oder ist Luft dazwischen, damit wirklich nur das CO2 rüber diffundiert?

Grüße
Thomas

Ich weiss nicht genau wo die Grenze beim SERA-Dauertest ist. Ich glaube bei 20, bin mir aber nicht sicher. Und, ja zwischen Wasser und Indikator ist eine Luftschicht.

Welcher CO2-Wert ist denn für ein gut laufendes AQ optimal?
 

black-avenger

Mitglied
Die Frage nach dem CO2 Gehalt in einem gut laufenden Aquarium 'ne schwierige Frage. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass 12-14 mg/l mit den Leitungswasser kommen, würde ich sagen, dass bei anständigem Pflanzenwuchs der CO2 Gehalt nac 3-4 Tagen im Keller sein müsste / sollte. Zumindest wars bei mir so, als ich noch keine CO2 Anlage hatte.
Dauerhaft hohe CO2 Werte im bepflanzten Becken ohne externe Zufuhr werden wohl nicht drin sein ;)

Grüße
Thomas
 
black-avenger schrieb:
Die Frage nach dem CO2 Gehalt in einem gut laufenden Aquarium 'ne schwierige Frage. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass 12-14 mg/l mit den Leitungswasser kommen, würde ich sagen, dass bei anständigem Pflanzenwuchs der CO2 Gehalt nac 3-4 Tagen im Keller sein müsste / sollte. Zumindest wars bei mir so, als ich noch keine CO2 Anlage hatte.

Also hier sind die Wasserwerte von unserem Wasserwerk.
AQ läuft jetzt über eine Woche. Habe vorgestern einen TWW gemacht, ca. 12 l., also müsste der CO2 dann doch längst im Keller sein???
Den Wert 12-14 habe ich heute am AQ-Wasser gemessen.

black-avenger schrieb:
Dauerhaft hohe CO2 Werte im bepflanzten Becken ohne externe Zufuhr werden wohl nicht drin sein ;)

Also ist dann auf lange Dauer eine CO2-Zufuhr doch unumgänglich??
 
Hallo,

ich hätte da noch eine Frage? Sollten sich die Werte verschlechtern, würde ich dann doch CO2 zuführen.
Welche Bio CO2-Anlage würdet ihr empfehlen??
Hatte da entweder an Dennerle Bio Starter oder Bio 60 gedacht. Das eine ist ein Topper, das andere ein Flipper. Was ist denn eurer Meinung nach besser und wie unterscheiden sich die beiden Systeme??
 
Hallo Peter,

wie lange läuft dein Becken? Zwei Wochen? Lass doch mal dem Aquarium erstmal seine Zeit. Vallisnerien sind nach dem Umsetzen erst sehr zickig. Das kann bis zu vier Wochen dauern. Und dann fangen die manchmal so an zu treiben, dass du nicht mehr weist wohin damit. Die anderen Pflanzen sehen auf dem Bild doch recht gut aus.
Die Anubia neigt zu veralgen, daher soll man sie eher in dunklere Ecken legen. Hornkraut hilft da auch ganz gut.
Das weise Zeug, waren mit Sicherheit Bakterienflocken und haben sich bestimmt schon wieder verzogen.
Mach dich nicht verrückt mit Testwerten. Wenn es den Pflanzen gut geht besteht für eine CO2-Anlage zur Zeit doch garkein Bedarf, oder?
Ausserdem hast du doch noch keinen Besatz drinne. Das erhöht dann nochmal den co2 gehalt.

Ich habe mir diese Frage auch lange gestellt bis ich einen durchaus entscheidenden Faktor verändert habe: ich habe die Oberflächenbewegung minimiert. Seit dem wuchert in meinem Becken alles so sehr, dass ich fast nicht mehr froh darüber bin. Dass müsstest du eh machen, damit die C02 Düngung auch was bringt. Vielleicht probierst du es einfach mal damit.

Welche der beiden Anlagen besser ist, kann ich dir nicht sagen, weil ich mir die Anlage eh selbst bauen wollte. Ich bin mir aber recht sicher, dass die beste Lösung für Bio-CO2 Anlagen eine Paffrathschale ist, weil sie die ungleichmässige co2 Produktion kompensiert. Ob das auch für die gekauften Anlagen gilt kann ich dir nicht genau sagen.

Gruß
Alex
 
Hallo Alex,

danke für deine Antwort.
Das Becken läuft jetzt 9 Tage. Mir ist klar und du hast vollkommen recht, dass so ein Biotop Zeit braucht um sich zu stabilisieren. Und die Vallsnerien sind einfach mimosenhaft... Aber die kriegen so langsam neue Triebe :D

Oktobrev schrieb:
Das weise Zeug, waren mit Sicherheit Bakterienflocken und haben sich bestimmt schon wieder verzogen.

Die weißen Schwebeteilchen scheinen tatsächlich von der Baktereinblüte zu stammen, die sich auf den Wurzeln niedergelassen hat. Diese löst sich tlw. auf und die Teilchen sind im ganzen AQ unterwegs.

Oktobrev schrieb:
Die anderen Pflanzen sehen auf dem Bild doch recht gut aus.

Ja, die entwickeln sich auch meiner Meinung nach auch prächtig. Wachsen gut und sind farbenkräftig.

Oktobrev schrieb:
Die Anubia neigt zu veralgen, daher soll man sie eher in dunklere Ecken legen. Hornkraut hilft da auch ganz gut.

Habe tatsächlich seit vorgestern einen braunen punktförmigen Belag auf den Pflanzen entdeckt. Vor allem auf der Anubia (siehe Foto). Ich denke es ist die Kieselalge, bin mir aber nicht so sicher. Vielleicht kann das jemand von euch bestätigen?

Oktobrev schrieb:
Mach dich nicht verrückt mit Testwerten. Wenn es den Pflanzen gut geht besteht für eine CO2-Anlage zur Zeit doch garkein Bedarf, oder?
Ausserdem hast du doch noch keinen Besatz drinne. Das erhöht dann nochmal den co2 gehalt.

Wie gesagt, ich werde jetzt mal abwarten und Tee trinken :wink: . Und das ganze beobachten.
In einer Wochen sollen dann die ersten Bewohner einziehen, wenn alles im grünen Bereich ist.

Oktobrev schrieb:
Ich habe mir diese Frage auch lange gestellt bis ich einen durchaus entscheidenden Faktor verändert habe: ich habe die Oberflächenbewegung minimiert. Seit dem wuchert in meinem Becken alles so sehr, dass ich fast nicht mehr froh darüber bin. Dass müsstest du eh machen, damit die C02 Düngung auch was bringt. Vielleicht probierst du es einfach mal damit.

Ich filter mit einem Aussenfilter von Eheim. Das Ausströmmrohr ist an der Rückwand ca. 2 cm unter dem Wasserspiegel angebracht. Die Druckseite ist gedrosselt, dass nicht zu viel Power in dem kleinen Becken ankommt. Ich denke das müsste eigentlich i. O. sein?!

Oktobrev schrieb:
Welche der beiden Anlagen besser ist, kann ich dir nicht sagen, weil ich mir die Anlage eh selbst bauen wollte. Ich bin mir aber recht sicher, dass die beste Lösung für Bio-CO2 Anlagen eine Paffrathschale ist, weil sie die ungleichmässige co2 Produktion kompensiert. Ob das auch für die gekauften Anlagen gilt kann ich dir nicht genau sagen.

Das Starter von Dennerle scheint ja so ähnlich wie eine Paffrathflasche zu funktionieren. Habe ich irgendwo gelesen :study: .
Aber weiss jemand wo der unterschied, bzw. Vor- und Nachteile zwischen den beiden Anlagen ist? Die Bio 60 mit dem Flipper ist ja doppelt so teuer.

Danke schon mal für eure Mühe :thumright:
 

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