Hallo,
Welche Nitrit-abbauenden Bakterien wären denn das genau, die da so empfindlich sind und welche Mikroorganismen bauen in meinem Aquarium auch noch bei einem pH von 4 Nitrit ab?
Und wenn sich die paar Zehntel pH hin oder her so drastisch auf die Population und den Stoffwechsel der Nitrit-abbauenden Bakterien auswirken, dann sollte man doch das Becken erst recht bei dem pH-Wert einfahren, bei dem man es später betreiben will.
Meiner Meinung nach ist das Firlefanz und man kann das halten, wie der auf dem Dach...
So ein Schmarrn...
Mit zunehmendem Alter wird durch Ablagerung feinster Partikel die genannte "Konvektion" des Bodengrundes geringer.
Aber logisch- in einem Filter spielen sich meist eine Vielzahl mikrobilogische Prozeße ab, das ist weithin bekannt.
Wie schön zu lesen, daß es bei 20°C 0,51mg/l CO2 sind! Hätte man 0,5mg/l geschrieben, wäre das ja wirklich fade rübergekommen! *lol*
Nach meiner Berechnung müsste der Wert bei Normaldruck und aquarienpraxis-relevanten 25°C der Gleichgewichts-CO2-Gehalt rund 0,45mg/l betragen. Weitere Nachkommastellen werden gerne zur ausgiebigen Diskussion nachgereicht.
Es wird infolgedessen wenig neues CO2 an das Pflanzenblatt herangeführt.
In unendlich geringem Abstand zur Grenzfläche ist die Strömungsgeschwindigkeit Null.
Das CO2 muss quasi zuletzt noch eine kleine Strecke gemäß Konzentrationsgefälle diffundieren. Da die Diffusionsgeschwindigkeit im Wasser nicht brauschend ist, kann dieser Effekt bei geringen Anströmungen der Blattoberfläche die CO2-Aufnahme signifikant ausbremsen.
Um das auszugleichen, braucht man dann hohe CO2-Gehalte, die dann wiederum hohe CO2-Verluste nach sich ziehen. Das artet dann mitunter in den schon hinreichend dargestellten "Verlustängsten" aus *lol*
Gruß,
Dirk
die Nitrit-abbauenden Bakterien stören sich also an ein paar Zehntel pH hin oder her?>wenn du auf den Nitritpeak wartest, solltest du kein CO2 zugeben, weil sich die Nitrit abbauenden Bakterien in alkalischem Wasser besser entwickeln.
Welche Nitrit-abbauenden Bakterien wären denn das genau, die da so empfindlich sind und welche Mikroorganismen bauen in meinem Aquarium auch noch bei einem pH von 4 Nitrit ab?
Und wenn sich die paar Zehntel pH hin oder her so drastisch auf die Population und den Stoffwechsel der Nitrit-abbauenden Bakterien auswirken, dann sollte man doch das Becken erst recht bei dem pH-Wert einfahren, bei dem man es später betreiben will.
Meiner Meinung nach ist das Firlefanz und man kann das halten, wie der auf dem Dach...
Sorry für die deutlichen Worte, aber das ist Unsinn. Die Löslichkeit von CO2 in Wasser wird von ein paar KH-Graden hin oder her derart marginal beeinflusst, daß man das aquaristisch getrost gegen Null gehen lassen kann.>Je geringer die Karbonathärte (KH) ist, desto leichter bleibt CO2 im Wasser gelöst.
Bei einer KH von 20° liegt das gelöste CO2 hauptsächlich als HCO3 vor?>bei einer KH von 0,5 und einem pH-Wert von 6,8, können 2,4mg/l freies CO2 die dann vorhanden sind, schon absolut ausreichen. Dagegen können bei einer KH von 20°d 9,4mg/l ungenügend sein, weil dann das CO2 hauptsächlich als schlecht verfügbares HCO3- vorliegt.
So ein Schmarrn...
Was ist denn "sehr hart" und wie hoch genau müsste man den CO2-Gehalt halten.>In sehr hartem Wasser müsste man den CO2 Gehalt auch auf einem hohen Wert halten,
Bei Kies mag das eine gewisse Rolle spielen können. Bei Sand sinkt der Sauerstoffgehalt relativ schnell stark ab. Sandschichten tiefer max.10mm können zu diesem Effekt wohl kaum beitragen.>Mit zunehmendem alter des Bodens wirkt dieser als biologischer Filter, angetrieben durch Konvektionsströme und gibt CO2 frei.
Mit zunehmendem Alter wird durch Ablagerung feinster Partikel die genannte "Konvektion" des Bodengrundes geringer.
hängt vom Filter ab. In einem Schnellfilter wird sich diesbezüglich nicht viel tun.>Im Filter finden ebenfalls Verstärkt biologische Prozesse statt, die CO2 freigeben.
Aber logisch- in einem Filter spielen sich meist eine Vielzahl mikrobilogische Prozeße ab, das ist weithin bekannt.
Hier werden Zahlen mitsamt zweiter Dezimale genannt, die sich dann auf eine aquaristisch gesehen ziemlich untypische Temperatur beziehen.>Bei 20°C ist das Gleichgewicht erreicht, wenn das Wasser ca. 9mg/l Sauerstoff enthält und 0,51mg/l CO2.
Wie schön zu lesen, daß es bei 20°C 0,51mg/l CO2 sind! Hätte man 0,5mg/l geschrieben, wäre das ja wirklich fade rübergekommen! *lol*
Nach meiner Berechnung müsste der Wert bei Normaldruck und aquarienpraxis-relevanten 25°C der Gleichgewichts-CO2-Gehalt rund 0,45mg/l betragen. Weitere Nachkommastellen werden gerne zur ausgiebigen Diskussion nachgereicht.
Und dieses austreiben des "überschüßigen" Sauerstoffs wäre natürlich was ganz schlimmes, oder wie?!>Hat man ein stark bepflanztes Becken in dem der Partialdruck des O2 im Wasser schon mal über das Gleichgewicht hinaus steigen kann, würde man sogar O2 austreiben.
Das ist weniger das Problem. Bei lamilaren Strömungsverhältnissen ist die Strömungsgeschwindigkeit nahe der Grenzschicht Blatt/Wasser sehr gering.>Es entstehen dann keine toten Stellen, an denen das CO2 aufgebraucht ist, obwohl noch genug im Becken vorhanden wäre.
Es wird infolgedessen wenig neues CO2 an das Pflanzenblatt herangeführt.
In unendlich geringem Abstand zur Grenzfläche ist die Strömungsgeschwindigkeit Null.
Das CO2 muss quasi zuletzt noch eine kleine Strecke gemäß Konzentrationsgefälle diffundieren. Da die Diffusionsgeschwindigkeit im Wasser nicht brauschend ist, kann dieser Effekt bei geringen Anströmungen der Blattoberfläche die CO2-Aufnahme signifikant ausbremsen.
Um das auszugleichen, braucht man dann hohe CO2-Gehalte, die dann wiederum hohe CO2-Verluste nach sich ziehen. Das artet dann mitunter in den schon hinreichend dargestellten "Verlustängsten" aus *lol*
Das hat wohl mit der Sieblinie des Bodengrundes herzlich wenig zu tun...>Dagegen wird in einem Aquarium mit grobkörniger und zu geringer Kiesschicht, mit starker Bewegung der obersten Wasserschicht und hartem Wasser wohl eine CO2 Anlage eher notwendig sein,
Gruß,
Dirk