Bodengrund bei Sand

Hallo, ich habe vor mein Aq neu zu gestalten und steige von Kies auf Sand um. Bis jetzt habe ich einen Bodengrund von JBL genutzt und habe damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht, meine Pflanzen sind wie bescheuert gewuchert. Nun bin ich am überlegen ob ich unter meinen Sandboden wieder eine Schicht Bodengrund legen soll oder nicht. Ich bin mir aber nicht sicher ob das optisch so toll aussieht wenn unter dem weißen Quarzsand noch eine braune Schicht Bodengrund ist.

Leider habe ich noch keine Erfahrungen mit Sand gemacht und kann deshalb nicht einschätzen ob die Pflanzen bei Sand auch ohne Bodengrund gut klar kommen oder kräftig gedüngt werden müssen damit sie gut wachsen.

Gibt es irgendwelche Vor- oder Nachteile bei Sand oder irgendwelche Dinge die zu beachten sind?

Ich habe vor ca. 10-15 neue Pflanzen einzusätzen, schaffen die das auch ohne Bodengrund gut anzugehen und woher nehmen sie dann die Nährstoffe wenn kein Bodengrund da ist?

Mein Händler meinte, dass Sandboden für Pflanzen Probleme bereiten kann, da sich der Sand so sehr verdichtet und sie dann möglicherweise anfangen zu faulen. Stimmt das?

Über eure Erfahrungen oder Tipps würde ich mich sehr freuen.
Gruß Tim :D
 

JoKo

Mitglied
NO2 schrieb:
Leider habe ich noch keine Erfahrungen mit Sand gemacht und kann deshalb nicht einschätzen ob die Pflanzen bei Sand auch ohne Bodengrund gut klar kommen ....

Manchmal ja...

oder kräftig gedüngt werden müssen damit sie gut wachsen.

... in so einem Fall gibt es Lehmkugeln die man gezielt in Wurzelnähe in den Sand drückt.

Mein Händler meinte, dass Sandboden für Pflanzen Probleme bereiten kann, da sich der Sand so sehr verdichtet und sie dann möglicherweise anfangen zu faulen. Stimmt das?

Mein aktuelles Becken steht seit September 2007, hat Sandboden und ich kann locker mit dem Finger da reinstechen.

Wenn Du die Suche-Funktion mit "sand AND verdichtet" bemühst, wirst Du auch einiges finden, das ist schon fast ein running-gag hier im Forum.
 
NO2 schrieb:
Mein Händler meinte, dass Sandboden für Pflanzen Probleme bereiten kann, da sich der Sand so sehr verdichtet und sie dann möglicherweise anfangen zu faulen. Stimmt das?

hi,

ich habe in meinen 240l becken sandboden und hatte nie probleme mit verdichtung... du solltest nur darauf achten das die größe der sandkörner nicht zu sehr variert. bausand zb besteht aus vielen verschiedenen körnergrößen die sich durchaus sehr hart verdichten, da die zwischenräume zwischen den körnern sehr klein sind... des weiteren tun bei mir tds gute auflockerungsdienste. mit fauligen pflanzen hatte ich noch nie probleme

grüßle,
Chris
 
Danke schon mal für die Antworten, ich hoffe meine anderen Fragen werden auch noch beantwortet. Vor allem wäre mich wichtig zu wissen ob ich eher einen Bodengrund einsetzen sollte oder ob ich den auch ohne Probleme weg lassen kann. Wie gesagt werde ich 10 bis 15 neue Pflanzen einsetzen und möchte auch sicher gehen, dass sie gut anwachsen und nicht kaputt gehen. Andererseits sieht ein Bodengrund optisch vermutlich nicht so toll unter weißem Quarzsand aus.
 
Hallo!

Ich habe im großen GSB weißen Sand, beim letzten Einrichten habe ich die Nährschicht mal weggelassen und kann keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Solange du immer ordentlich Flüssigdünger reinkippst, passt das. Und solltest du Echis etc. haben, steck an die Wurzel eine Düngekugel, das ist meiner Meinung nach viel gezielter gedüngt als mit Nährboden.
Vom Optischen her ist es wurst, wie nun. Sieht beides nicht schlimm aus.

Auch das mit dem Verdichten spricht für keinen Langzeitnährboden. Man sollte Sand immer schön auflockern, wenn man TWW macht, damit sich nicht die gröberen Körner mit der Zeit auf den Kleineren absetzen. Das sieht dann irgendwann nicht mehr toll aus. Gesetz des Falles, du hast Nährboden drin, wird die Sache mit dem Auflockern schon wieder eine schöne Pampserei, weil du Acht geben musst, dass du nicht den Nährboden mit hoch holst...

Ich mache keinen Langzeitnährboden mehr rein. Geld kann man auch besser anlegen. ;)

Beste Grüße,
Tony
 
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