Bitte um Meinungen... Was sonst?!

Hallo Roman,

elchi07 schrieb:
so ein Blödsinn.
Martins Beitrag erweckt in mir den genannten Eindruck. Daß Du Dir herausnimmst, meinen Eindruck als Blödsinn zu bezeichnen, finde ich einfach nur unverschämt.

Martin hat sehr überspitzt auf eine Seite eingehauen. Ich sehe es ebenso kritisch, wenn man sich auf die Theorie allein verläßt. Aber mal ehrlich, wer genau macht das denn! Das müssen Ausnahmen, Einzelgänger sein. Ich kenne keinen. Ein Grundverständnis ist bei allem, was man macht, notwendig. Wenn's aber der eine genauer wissen will als der andere, bekommt er durch derartige Beiträge wie dem von Martin gleich virtuelle Haue und wird als chemophiler Aquaristiker abgestempelt. Ein solcher Stil gefällt mir nicht. Das ist Bashing.

Viele in Foren geschilderte theoretisch problematische Wasserwerte beruhen auf Meßungenauigkeiten und Messfehler. Das kapiert man aber nur durch praktische Erfahrung und nicht durch graue Theorie.
Messergebnisse zu beurteilen, geht sehr gut über die Theorie. Dafür benötigt man keine Praxiserfahrung. Dafür gibt es die Fehlerrechnung. Nur ein einziges mal vernünftig durchgeführt, sieht man dann, daß nur allzu oft gilt: wer viel misst, misst Mist.

Deshalb muss man ein Aquarium immer im Ganzen betrachten und nicht nur auf Wasserwerte reduzieren.
Letzteres hat auch niemand behauptet. Dennoch darf eine solche Einstellung nicht verhindern, die zugrundelegenden Mechanismen verstehen zu dürfen.

Grüße, Markus
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,
trinitron schrieb:
Martins Beitrag erweckt in mir den genannten Eindruck.
das ist aber dein Eindruck und nicht derer anderer.
trinitron schrieb:
Daß Du Dir herausnimmst, meinen Eindruck als Blödsinn zu bezeichnen, finde ich einfach nur unverschämt.
Wenn du das so siehst, war deine Ansicht über Martins Beitrag auch unverschämt. Zumal du über Martins Kompetenzen in Theorie und Praxis überaupt nichts weißt. Und manchmal muss man in Foren einfach mal überspitzt schreiben um die Leute zum Denken anzuregen.

Allgemein gilt: Ein guter Theoretiker ist nicht unbedingt ein guter Praktiker. Aber ein guter Praktiker hat mehr Verständnis von der Sache als ein Theoretiker. Das lässt sich auf alle Bereiche auch außerhalb der Aquaristik übertragen.

Viele Grüße
Roman
 
Hallo Andrea,

nachdem wir nun ein paar grundlegende Sachen am Rande besprochen haben wird es Zeit mal über Aquaristik zu reden. :mrgreen:

Du beklagst im Moment nur ein "gesundes Halbwissen" zu haben. Na, da solltest Du aber mal wissen wie ich angefangen habe.

So wie ich das aus der Ferne betrachte, solltest Du erst einmal ein paar Baustellen schliessen bevor Du neue eröffnest.
In dem Zuge werden dann auch schon viele offene Fragen beantwortet und man erweitert eben auf diesem speziellen Gebiet sein Wissen.
Man kommt dann vom "Halbwissen" aufs "Dreiviertelwissen" (oder so).
Und da solltest Du bei dem 200er AQ anfangen.
Da bekommst Du einen schönen Überblick wie "stabil große Becken laufen können". :wink: :mrgreen:

Soll heissen: Große Wassermassen reagieren träge und sind mit mehr Aufwand verbunden wenn man etwas verändern will.
Ich sage dazu salopp immer: Ein Großbecken zu schuppsen ist gar nicht so einfach.

Wenn Dich da die Rotalgen stören gibt es mindestens zwei Wege die man einschlagen kann.
Der eine dauert etwas länger, der andere Weg ist brachial und kurz.

Nur irgendwann muss man sich sowieso entscheiden, und je schneller die Entscheidung kommt, desto eher handelt man.

Der längere Weg bringt neue Erkentnisse, der kurze Weg sofortige Befriedigung aber leider wenig Informationsgewinn.

Beide Wege haben jedoch eines gemeinsam: Offensiv rangehen und arbeiten am Aquarium.

Und um die Selbstzweifel gleich wieder anzufachen: Sind Pinselalgen wirklich so doof? Bei mir stellen die mitunter die Nahrungsgrundlage für Jungfische. :mrgreen:

Die Kiste mit dem neuen Großbecken läuft dann planerisch im Hintergrund und man kann die gewonnenen neuen Eindrücke dort mit einbringen und eventuelle Fehler vermeiden.

Und um die erste Baustelle zu schliessen: Vereinfache Dein Wasserwechselsystem. Das mag sich jetzt zwar äusserst doof anhören, aber tatsächlich ist das ein wichtiger Schritt um weitere Maßnahmen zu unterstützen.

Beste Grüße
Martin

PS: Bier ist gebongt :mrgreen:
 
hi,
trinitron schrieb:
Hallo Roman,
Messergebnisse zu beurteilen, geht sehr gut über die Theorie. Dafür benötigt man keine Praxiserfahrung. Dafür gibt es die Fehlerrechnung. Nur ein einziges mal vernünftig durchgeführt, sieht man dann, daß nur allzu oft gilt: wer viel misst, misst Mist.

Grüße, Markus

Zeige mal bitte die Fehlerrechnung auf für:
KH
GH
pH
PO4
NO3
NO2
Fe
LF

So rein aus der Praxis. Danke.

lg
m
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Andrea.

Zum Thema Wasserwechsel habe ich mir einen Adapter besorgt, den ich anstelle des Perlators in den Wasserhahn der Küche einschraube. Innengewinde für den Wasserhahn, andere Seite 1/2 Zoll-Anschluß für einen handelsüblichen Schlauchanschluß.



Dazu 10m Gartenschlauch und Eimer schleppen war eredigt. Um im Aquarium ein Abknicken des Schlauches zu verhindern läuft dieser durch einen Bogen, der für einen Waschmaschinenablauf gedacht ist.



Die Teile gibts günstig im Sanitärbereich im Baumarkt. Alternativ von Gardenia: Adapter für Indoor-Wasserhähne

Schlauch einfach ins Becken hängen, kurz Wasser einlaufen lassen. Dann Schlauch vom Wasserhahn abziehen und Wasser aus dem Becken laufen lassen. Solange das Schlauchende im Wasser hängt läuft es weiter. Man kann nebenbei dann entspannt andere Arbeiten erledigen.

Solltest du Angst um deine Fische haben, einfach ein Netz über dem Schlauchende im Aquarium befestigen.

Zum Befüllen Schlauch wieder aufstecken, gewünschte Wassertemperatur einstellen und Wasser auffüllen.

Gruß Thomas
 
Hallo Martin,

Du beschränkst Deine Anrede und Deinen Gruß mir gegenüber auf ein Minimum. In einem anderen Thread hattest Du auf üble Art gegen mich polemisiert. Das spricht nicht gerade für Deine Persönlichkeit, völlig unbesehen von Deinem angeblichen Erfahrungsschatz.
Merke: Hochmut kommt vor dem Fall, oder: wie werde ich mein eigener Gott.

Martin Krüger schrieb:
Zeige mal bitte die Fehlerrechnung auf für:
KH
GH
pH
PO4
NO3
NO2
Fe
LF
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerrechnung

Grüße, Markus
 
Hallo Thomas,

Tom42 schrieb:
Zum Befüllen Schlauch wieder aufstecken, gewünschte Wassertemperatur einstellen und Wasser auffüllen.
dazu ergänzend: auf Kupfer vom Warmwasser achten und: Leitungswasser steht unter Druck und kann daher sehr viel Gas gelöst haben, weshalb ich Leitungswasser direkt vom Hahn gezapft nur über eine Brause mit viel Luftkontakt ins Aquarium leiten würde.

Grüße, Markus
 
Hallo Roman,

elchi07 schrieb:
Wenn du das so siehst, war deine Ansicht über Martins Beitrag auch unverschämt. Zumal du über Martins Kompetenzen in Theorie und Praxis überaupt nichts weißt.
die Kompentenzen des Beitragserstellers tun erstmal nichts zur Sache. Der Beitrag steht für sich selbst. Wenn die angesprochene Kompetenz in dem Beitrag nicht zum Ausdruck kommt, sondern dieser bei mir nur den Eindruck des Bashings hinterläßt, verfügt der Beitragsersteller über eine sehr einseitige Kompetenz.

Und manchmal muss man in Foren einfach mal überspitzt schreiben um die Leute zum Denken anzuregen.
Das darf man gerne öfter machen. Aber nicht auf diese in meinen Augen dilletantische Art.

Allgemein gilt: Ein guter Theoretiker ist nicht unbedingt ein guter Praktiker. Aber ein guter Praktiker hat mehr Verständnis von der Sache als ein Theoretiker. Das lässt sich auf alle Bereiche auch außerhalb der Aquaristik übertragen.
D'accord.

Grüße, Markus
 

Henny

Mitglied
Hi,

@ Martin:
Martin Krüger schrieb:
...Und da solltest Du bei dem 200er AQ anfangen...
Das werde ich so machen. Ist auch sinnvoll, weil ich dieses Becken eh behalten will, nur an einer anderen Stelle, wenn dann irgendwann das 400er kommt. Die 'Transportabilität' ist ja gewährleistet, also kann ich es auch schon jetzt an dieser Stelle richtig 'fit' machen.
Ich werde für den weiteren Werdegang meines 200er einen extra Thread auf machen und dort weiter fragen und berichten.

Martin Krüger schrieb:
...Wenn Dich da die Rotalgen stören gibt es mindestens zwei Wege die man einschlagen kann.
Der eine dauert etwas länger, der andere Weg ist brachial und kurz.
Nur irgendwann muss man sich sowieso entscheiden, und je schneller die Entscheidung kommt, desto eher handelt man.
Der längere Weg bringt neue Erkentnisse, der kurze Weg sofortige Befriedigung aber leider wenig Informationsgewinn...
Mir ist jetzt zwar noch nicht nicht klar, welche zwei Wege Du meinst, aber Du wirst mich bestimmt in dem diesbezüglichen Therad erleuchten. :mrgreen:

Martin Krüger schrieb:
...Und um die erste Baustelle zu schliessen: Vereinfache Dein Wasserwechselsystem. Das mag sich jetzt zwar äusserst doof anhören, aber tatsächlich ist das ein wichtiger Schritt um weitere Maßnahmen zu unterstützen...
Nee, das hört sich für mich gar nicht doof an. Ich denke sogar, dass das ein ganz wichtiger Knackpunkt für meine Aquaristik ist. Ich komme abends immer sehr spät nach hause, dann muss ich die Fische noch füttern und dann gehen die Becken bald schon aus. Es wäre aber eigentlich immer in einem der Becken noch ein WW fällig. Da der bei mir mit meiner jetzigen Methode schneckenmäßig vorangeht, verschiebe ich die WW teilweise von Tag zu Tag. Das ist weder für meine Fische noch für mein eigenes Gefühl gut. Die Nummer muss künftig also deutlich schneller ablaufen. Und ganz besonders bei einem 400er. Wenn ich da weiter mit einem Meßbecher rumhühnern will, kann ich mir jeweils einen halben Tag Urlaub für den WW nehmen. Geht zeitlich gar nicht und macht auch keinen Spaß.
Neben der Bekämpfung meiner Planarien in dem einen 60er, wird die Optimierung meiner WW der erste Schritt sein.
Danke Dir!
Martin Krüger schrieb:
...PS: Bier ist gebongt :mrgreen:
Auch wenn es vielleicht noch ein bisschen dauert - ich freu' mich darauf!

@ Thomas:
danke für Deinen Tipp (sogar mit Bildern :D ). So ein Teil von Gardena habe ich mir neulich schon gekauft, aber noch nicht installiert. Mein Teil sieht aber deutlich aufwendiger, fetter und komplizierter aus als Deines, mal sehen... (Wenn ich ein Mann wäre, könnte man bei dem Text schon auf merkwürdige Gedanken kommen :wink: )

@ Markus:
trinitron schrieb:
Tom42 schrieb:
Zum Befüllen Schlauch wieder aufstecken, gewünschte Wassertemperatur einstellen und Wasser auffüllen.
dazu ergänzend: auf Kupfer vom Warmwasser achten und: Leitungswasser steht unter Druck und kann daher sehr viel Gas gelöst haben, weshalb ich Leitungswasser direkt vom Hahn gezapft nur über eine Brause mit viel Luftkontakt ins Aquarium leiten würde.
Ich wohne hier in einem Haus mit alten Leitungen. Da kommt schon brutal viel Kupfer raus. Aber deswegen lasse ich erst mal viel Wasser ablaufen bevor ich es in die AQ's fülle. Dazu nutze ich den hier immer ungeliebten Wasseraufbereiter - genau wegen des Kupfers. Du hattest mir neulich in einem andern Thread gesagt, dass Bakterien die Schutzschicht des Wasseraufbereiters 'annagen', er deswegen über die Zeit unwirksam wird, und man deswegen den Wasseraufbereiter beim Wechsel auf die gesamte Wassermenge dosieren sollte (Wiedergabe Deines Textes 'frei nach Henny' :wink: ). Ich habe keinen Keller und kann deswegen das Wasser auch nicht vorher abzapfen.
Wenn ich weiterhin mit der Brause-/Eimermethode unterwegs sein muss, wegen des gelösten Gases, kann ich ein größeres Becken echt knicken. Viele hier nehmen ihr Wasser aber doch direkt mit einem Schlauch aus dem Hahn - wohl ohne Probleme!? :?
Was könntest Du mir raten, um meine WW zu beschleunigen und meinen Fischen dabei nicht zu schaden?

Viele Grüße von Andrea
 

Henny

Mitglied
Sorry, Doppelpost:

Hallo Markus,

welches gelöstes Gas meinst Du eigentlich?

Viele Grüße von Andrea
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Henny, (ich bleib jetzt wie Olli auch bei deinem Nick :D )

ich leite mein Leitungswasser auch direkt über einen Schlauch in die Aquarien. Da man keine Druckbetankung mit kaltem Wasser vornimmt, sondern das temperaturangepasste Wasser (etwas kühler als im AQ ist sogar für viele Fische förderlich) normal ins AQ laufen lässt, passiert da auch nichts. Jahrzehntelange Erfahrung meinerseits.

Kupfer ist eher ein Problem bei neuen Leitungen. Mit der Zeit verhindern Ablagerungen an den Rohrinnenwänden den Kontakt von Wasser mit Kupfer. Wenn du vorsorglich (zu deiner eigenen Beruhigung) das abgestandene Wasser aus der Leitung vorher zum Blumengießen abzapfst, brauchst du dir um Kupfer auch keinen Kopf machen.

Also immer schön locker bleiben. :wink:

Viele Grüße
Roman
 

fischolli

R.I.P.
Moin Henny,

ich kann Romans letzten Beitrag nur bestätigen. Ich habe ebenfalls Kupferleitungen in meinem Haus, sind jetzt ca. 25 Jahre alt. Ich lass Wasser ca. 1-2 Minuten ablaufen, ich denke, dann sind alle relevanten Leitungen gespült. Danach geht das Wasser bei mir direkt vom Hahnin die Aquarien, nix mit Brause o.ä. Damit habe ich noch nie Probleme gehabt.

Hast du den mal Cu-Messungen gemacht/machen lassen bei deinem Wasser? Auch wenn ich ja sonst extrem messfaul bin, sofern das nicht ruck-zuck elektronisch geht, würde ich das vielleicht mal machen. Einmal messen, wenn Wasser länger in der Leitung gestanden hat, dann nach 2 Minuten laufen lassen und ein drittes Mal nach 5 Minuten ablaufen. Vielleicht kannst ja viel Geld für Wasseraufbereiter und vergeudetes Wasser sparen. :wink:

Gruß
 
A

Anonymous

Guest
Moin Andrea.

Aus meiner Erfahrung kann ich den beiden nur zustimmen. Ich mache das seit Jahren so und habe bisher keine Ausfälle. Weder bei den Fischen, noch bei den Garnelen. Auch ich wohne in einem alten Haus. Wasser läuft vorher nur kurz bei mir.

Bei der "Panikmache" frage ich mich auch, ob ich jetzt in der Küche ein Chemi - Labor brauche, um das Trinkwasser für meinen Kaffee aufzubereiten :autsch:
Aber ich denke wenn es für mich gut ist, ist es auch für die Fische unbedenklich.

Wasseraufbereiter oder andere chemische Mittelchen nutze ich gar nicht. Bei meinem Start in der Aquaristik war ich auch etwas verunsichert durch diverse Beiträge in den Foren und habe ständig Wasserwerte gemessen. Mittlerweile hat das nachgelassen. Solange alles läuft und ich keine Auffälligkeiten feststelle wird auch nichts gemessen. Einzig ein CO² Dauertest läuft mit.

Henny schrieb:
Hi,

@ Thomas:
(Wenn ich ein Mann wäre, könnte man bei dem Text schon auf merkwürdige Gedanken kommen :wink: )

Viele Grüße von Andrea

Sich gerade fragt, warum dann Frauen so etwas immer auffällt :lol:

Gruß Thomas
 
Hi,

trinitron schrieb:
Hallo Martin,

Du beschränkst Deine Anrede und Deinen Gruß mir gegenüber auf ein Minimum. In einem anderen Thread hattest Du auf üble Art gegen mich polemisiert. Das spricht nicht gerade für Deine Persönlichkeit, völlig unbesehen von Deinem angeblichen Erfahrungsschatz.
Merke: Hochmut kommt vor dem Fall, oder: wie werde ich mein eigener Gott.

Martin Krüger schrieb:
Zeige mal bitte die Fehlerrechnung auf für:
KH
GH
pH
PO4
NO3
NO2
Fe
LF
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerrechnung

Grüße, Markus

Äh, ja.....
Sehr praktikabel.....

Wie willst Du das denn anwenden bei dynamischen Systemen?

Fazit: Unbrauchbar.

Gruß
Martin
 
Hi,

trinitron schrieb:
Hallo Thomas,

Tom42 schrieb:
Zum Befüllen Schlauch wieder aufstecken, gewünschte Wassertemperatur einstellen und Wasser auffüllen.
dazu ergänzend: auf Kupfer vom Warmwasser achten und: Leitungswasser steht unter Druck und kann daher sehr viel Gas gelöst haben, weshalb ich Leitungswasser direkt vom Hahn gezapft nur über eine Brause mit viel Luftkontakt ins Aquarium leiten würde.

Grüße, Markus

Ich habe die wirklich wichtigen Wörter mal mal fett hervorgehoben und unterstrichen.

Das sind genau die Aussagen, die nur dazu dienen irgendwelche Probleme aufzuzeigen, wo in Wirklichkeit gar keine sind.
Es wird auch keine Lösung angeboten, sondern nur mal wieder in schönster Weise verunsichert.
Das genau fällt unter die Kategorie die ich oben "dicker Max" nannte.

Und nun entschuldige, dass ich Dich nicht weiter für voll nehme.
Wer schon beim Wasserwechsel aus der Leitung Probleme vermutet, der sollte sich mal gepflegt zurückhalten.

Gruß
Martin
 
Hallo Andrea,

und nun kommen wir mal zu der Abteilung Daten und Fakten.

Wasserleitungen aus Kupfer sind nicht per Definition schlecht.
Wer auch immer das verbreitet steckt nicht drin in der Materie und will nur mal wieder Verunsicherung und Selbstzweifel verbreiten.
So ist das eben mit angelesenem "Halbwissen". :mrgreen:

Wasserleitungen werden so geplant, dass möglichst kurze Strecken überwunden werden müssen.
In meinem Einfamilienhaus befinden sich über drei Etagen (Keller, EG und 1.OG) etwa 40m Kupferleitung für das Frischwasser.
Die Durchmesser der Leitungen variieren. Das geht von 15mm bis 25mm.
Um da nun einen Mittelwert zu finden unterstelle ich 20mm, also Radius 1,0cm.

Und nun kann man ja mal den Rechenschieber anschmeissen.
Grundfläche der Leitung: 3,14 x 1,0cm^2 = 3,14cm²
Leitungsinhalt: 3,14cm² x Länge 4000cm = 12560cm³ = 12,56 Liter

Rechne ich nun noch die drei Durchlauferhitzer hinzu mit je 2,0 Litern Inhalt dann hätte ich nach 20 Litern Wasserzapfen das komplette Wasser in der Hausinstallation aus Kupfer getauscht.

Tatsächlich benutze ich aber nur die Teilstrecke im Keller mit etwa 6 Metern.
Also: 3,14cm² x 600cm = 1884cm³ = 1,8 Liter.
Plus die Zwei Liter des Durchlauferhitzers.
Nach allerhöchstens 5 Litern ist also vorbei was Kupfer anbelangt.

Beste Grüße
Martin
 

Henny

Mitglied
Hallo,

ich danke Euch mal wieder sehr für Eure Beiträge.

elchi07 schrieb:
Hallo Henny, (ich bleib jetzt wie Olli auch bei deinem Nick :D )
Na super! Ich wusste doch, warum ich eigentlich bewusst bei meinem 'Nick' geblieben bin. Wer war eigentlich der Bösewicht, der mich zu meinem Outing 'gezwungen' hat? :twisted: - Ich glaube, Tom war das - ich habe noch ein Hühnchen mit Dir zu rupfen!!! :wink:
Na gut, dann bin ich hier künftig halt schizophren unterwegs! :D - hat auch seine Vorteile!

@ Martin:
Deine Rechenkünste kann ich zwar leider spontan nicht nachvollziehen (war schon in der Schulzeit mathematisch eine Vollniete :( ), aber ich habe jetzt noch mal Kupfer gemessen.
Ich wusste bereits aus vergangenen Tests, dass da viel rauskommt:
Gemessen mit JBL-Tropfentest:
Direkt nach der Hahnöffnung: Mehr als 1,6 mg/l, also mehr als die Testskala hergibt.
Nach 20 Litern Ablauf: 0,2 - 0,3 mg/l
Danach noch mal mit 40 Litern Ablauf: 0,1 - 0,2 ml/l

Ich habe und werde das Wasser immer etliche Minuten lang ablaufen lassen, bis ich es einem AQ zuführe.

In dem Beipackzettel von JBL steht, dass bereits bei einer Kupferkonzentration von 0,03 mg/l mit einer Langzeitschädigung für Filterbakterien gerechnet werden muss! - ??? :?

Mit meinen Filterbakterien habe ich bis jetzt noch nie erkennbare Probleme gehabt, auch mit den Fischen nicht. Allerdings nutze ich ja auch Wasseraufbereiter. Und die 'Ummantelung' des Kupfers zersetzt sich laut JBL und laut Markus nach einiger Zeit.
Von dem Kupfer mal abgesehen, soll er sich der Wasseraufbereiter auch positiv auf den Schutz der Kiemen auswirken.
Sollte ich nun weiterhin Wasseraufbereiter nutzen, oder ist das echt unnütze Geldrausschmeißerei?

Viele Grüße von Henny-Andrea
 
A

Anonymous

Guest
Moin Andrea

Wenn es dich beruhigt, nimm gern weiter den Wasseraufbereiter. Ich habe so etwas bisher noch nie benutzt und konnte auch keine Probleme feststellen.

Laut Tante Google soll eine Kupferkonzentration ab 0,02 mg/l bereits schädlich für die Filterbakterien sein. Allerdings beziehen sich alle Angaben dazu, die ich auf die schnelle gefunden habe, aus den Beipackzetteln der Wasseraufbereiter. Aus meiner Sicht mit etwas Vorsicht zu genießen.
Ich habe da nirgends Angeben aus eigenen Erfahrungen gefunden.
Außerdem sollen die Tests alle recht ungenau funktionieren. Es ist wohl nur ein einigermaßen zuverlässiger Test auf dem Markt, der dann auch entsprechend teuer ist (80€).

Ich werde also weitermachen wie bisher auch. Ich sehe für mich keinen Grund einen Wasseraufbereiter zu benutzen. Aus meiner Erfahrung wäre das eine unnötige Geldausgabe.

Henny schrieb:
Hallo,


Na super! Ich wusste doch, warum ich eigentlich bewusst bei meinem 'Nick' geblieben bin. Wer war eigentlich der Bösewicht, der mich zu meinem Outing 'gezwungen' hat? :twisted: - Ich glaube, Tom war das - ich habe noch ein Hühnchen mit Dir zu rupfen!!! :wink:
Na gut, dann bin ich hier künftig halt schizophren unterwegs! :D - hat auch seine Vorteile!


Viele Grüße von Henny-Andrea

Da liegst du leider daneben :frech: . Mal für Tom in die Bresche springen. Wenn schon rupfen, dann bitte Heiko (Mooskugel) :mrgreen:

Gruß Thomas
 

Henny

Mitglied
Moin Thomas,

ich denke auch, dass der Kupfertest recht ungenau ist. Martin hat ja berechnet, dass nach ca. 20 Litern Wasserablass kein wesentlich kupferbelastetes Wasser mehr aus der Leitung kommen dürfte. Wann ich zur Sicherheit 40 Liter rauslaufen lasse, dürfte das dann ja wohl kein Problem mehr geben.
Ich werde meinen Wasseraufbereiter noch aufbrauchen und mir danach keinen neuen mehr kaufen, denn er geht auf Dauer doch ganz schön ins Geld.
Danke Dir!

Tom42 schrieb:
Henny schrieb:
Na super! Ich wusste doch, warum ich eigentlich bewusst bei meinem 'Nick' geblieben bin. Wer war eigentlich der Bösewicht, der mich zu meinem Outing 'gezwungen' hat? :twisted: - Ich glaube, Tom war das - ich habe noch ein Hühnchen mit Dir zu rupfen!!! :wink:
Na gut, dann bin ich hier künftig halt schizophren unterwegs! :D - hat auch seine Vorteile!

Da liegst du leider daneben :frech: . Mal für Tom in die Bresche springen. Wenn schon rupfen, dann bitte Heiko (Mooskugel) :mrgreen:
Sorry Tom, ich nehm' alles zurück und behaupte das Gegenteil! Heiko, wo bist Du... :box: :D

Viele Grüße von Andrea
 
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