Henny
Mitglied
Hallo Ihr,
hier kommt mal wieder ein langer Beitrag von mir. Ein zutreffender Titel für das Folgende ist mir echt nicht eingefallen, sorry! Ich würde mich trotzdem sehr freuen, wenn Ihr Euch die Zeit nehmt, mein geistiges Wirrwarr zu lesen. Leider ist vieles momentan noch völlig unausgegoren und schwirrt mir im Kopf herum, weil das Eine das Andere bedingt... Ich leg' mal los:
Schon lange möchte ich zusätzlich bzw. im Austausch zu/gegen eines meiner kleineren Becken ein 1,50 Meter Becken haben (Juwel Rio 400). Nun habe ich 'grünes Licht bekommen', die Statik müsste erst geprüft und ggf. der Boden verstärkt werden, und es gäbe vier Becken, die räumlich, inhaltlich (Bodengrund, Deko, Pflanzen) und vor allem besatzmäßig verändert/ausgetauscht werden müssten. Natürlich freue ich mich riesig auf das neue Becken und will es es auch irgendwann haben, nur frage ich mich, seit dem ich 'grünes Licht' habe, warum es unbedingt jetzt schon sein muss ( erst unbedingt 'haben wollen', dann Zweifel :mrgreen: ).
Vielleicht sollte ich es erst mal hinkriegen, meine anderen Becken (ein 30er, zwei 60er, ein 112er und ein 200er) algenfrei zu bekommen (Pinsel- und Bartalgen), lernen mit einer Co2-Anlage und der optimalen Düngung gut klarzukommen und ganz wichtig, die wasserchemischen Zusammenhänge wirklich gut zu begreifen. Momentan habe ich in etlichen dieser Bereiche leider nur ein gepflegtes Halbwissen. Solange ich in diesen grundsätzlichen Dingen nicht zumindest 90% sicher bin, sollte ich mir vielleicht nicht so einen 'so großen Pott' hinstellen. Auch muss ich sehen, wie ich die WW zeitlich optimiere (schnelleren Ab- und Zulauf). Wenn ich bei dem großen Pott immer noch Einzeleimer schleppen muss und den Inhalt jedes Frischwassereimers mit einem Messbecher einkippe, schwimmen bald alle Fische bauchoben - geht so gar nicht! Aber diesbezüglich hätte ich schon eine Lösung im Kopf... :idea:
Allerdings wäre es auch wieder schade, meine jetzigen Becken in einen Top-Zustand (mit allem drum und dran) zu bringen und dann vielleicht in einem halben Jahr alles wieder von vorne anzufangen. Aber ich wäre dann schlauer und könnte alle Becken von Anfang an sicherer starten (was hauptsächlich die Pflanzen/Algen angeht). Ich bin echt im Zweifel:
Erst die 'Altbecken' ausräumen und umgestalten und optimal auf die Reihe kriegen und bei Gelingen zeitnah wieder über den Haufen schmeißen , oder gleich mit zusätzlich dem neuen großen Pott weiterlernen :? ? Auch wenn es grundsätzliche Fakten gibt, die es zu beachten gilt, ist doch jedes Becken individuell?!
Wie würdet Ihr an meiner Stelle vorgehen?
Ein größeres Becken macht noch mehr Arbeit. Also habe ich mich auch gefragt, warum ich unbedingt ein größeres Becken haben muss (außer das es toll aussieht und 'haben wollen'). Welche Fische will ich darin pflegen, die ich supergerne hätte, die ich aber nicht schon jetzt haben könnte? Klare Antwort:
Meine optisch absoluten Favoriten sind Blaue Kongosalmler und Denisionbarben! (aber natürlich nur entweder oder...)
Kann ich die bei meinen Wasserwerten ohne Verschnitt überhaupt gut halten?
GH 14 / KH 09 / PH 7,8 (würde sich mit zusätzlich CO2 noch ein wenig verändern)
Blauer Kongosalmler (Phenacogrammus interuptus):
Die Angaben in Büchern und im Netz schwanken extrem, z.B. von saurem Wasser (bis PH 6,8) bis PH 08.
Wird teilweise als extrem krankheitsanfällig angegeben, besonders bei nitratbelastetem Wasser und bei Schwankungen der Wasserwerte (der bei mir beim WW mit CO2-Anlage vorkommen würde).
Werden zwar als sehr gefräßig, aber teilweise auch als sehr scheu beschrieben. Scheue Fische möchte ich definitiv nicht als 'Hauptfische' halten.
Denisionbarbe (Puntius denisonii):
Nach dem, was ich bis jetzt gelesen habe, sollten meine Wasserwerte so gerade für die hinkommen, aber auch lieber etwas weicher und ein geringerer PH, wie eigentlich bei allen Barben (wie ich zu wissen meine).
Überall wird 1,50 Meter als Mindestbeckenlänge angegeben. Ich würde es ätzend finden, ein für mich großes Becken zu kaufen, das für die dort gepflegten Fische wieder nur eine Mindestanforderung darstellt. Dann lieber nicht...
Wie sind Eure Erfahrungen mit Blauen Kongosalmlern und Denisionsbarben?
Ich danke Euch sehr für Eure Mühe und freue mich auf Eure Beiträge!
Ein schönes Wochenende wünscht Euch mit vielen Grüßen
Andrea
hier kommt mal wieder ein langer Beitrag von mir. Ein zutreffender Titel für das Folgende ist mir echt nicht eingefallen, sorry! Ich würde mich trotzdem sehr freuen, wenn Ihr Euch die Zeit nehmt, mein geistiges Wirrwarr zu lesen. Leider ist vieles momentan noch völlig unausgegoren und schwirrt mir im Kopf herum, weil das Eine das Andere bedingt... Ich leg' mal los:
Schon lange möchte ich zusätzlich bzw. im Austausch zu/gegen eines meiner kleineren Becken ein 1,50 Meter Becken haben (Juwel Rio 400). Nun habe ich 'grünes Licht bekommen', die Statik müsste erst geprüft und ggf. der Boden verstärkt werden, und es gäbe vier Becken, die räumlich, inhaltlich (Bodengrund, Deko, Pflanzen) und vor allem besatzmäßig verändert/ausgetauscht werden müssten. Natürlich freue ich mich riesig auf das neue Becken und will es es auch irgendwann haben, nur frage ich mich, seit dem ich 'grünes Licht' habe, warum es unbedingt jetzt schon sein muss ( erst unbedingt 'haben wollen', dann Zweifel :mrgreen: ).
Vielleicht sollte ich es erst mal hinkriegen, meine anderen Becken (ein 30er, zwei 60er, ein 112er und ein 200er) algenfrei zu bekommen (Pinsel- und Bartalgen), lernen mit einer Co2-Anlage und der optimalen Düngung gut klarzukommen und ganz wichtig, die wasserchemischen Zusammenhänge wirklich gut zu begreifen. Momentan habe ich in etlichen dieser Bereiche leider nur ein gepflegtes Halbwissen. Solange ich in diesen grundsätzlichen Dingen nicht zumindest 90% sicher bin, sollte ich mir vielleicht nicht so einen 'so großen Pott' hinstellen. Auch muss ich sehen, wie ich die WW zeitlich optimiere (schnelleren Ab- und Zulauf). Wenn ich bei dem großen Pott immer noch Einzeleimer schleppen muss und den Inhalt jedes Frischwassereimers mit einem Messbecher einkippe, schwimmen bald alle Fische bauchoben - geht so gar nicht! Aber diesbezüglich hätte ich schon eine Lösung im Kopf... :idea:
Allerdings wäre es auch wieder schade, meine jetzigen Becken in einen Top-Zustand (mit allem drum und dran) zu bringen und dann vielleicht in einem halben Jahr alles wieder von vorne anzufangen. Aber ich wäre dann schlauer und könnte alle Becken von Anfang an sicherer starten (was hauptsächlich die Pflanzen/Algen angeht). Ich bin echt im Zweifel:
Erst die 'Altbecken' ausräumen und umgestalten und optimal auf die Reihe kriegen und bei Gelingen zeitnah wieder über den Haufen schmeißen , oder gleich mit zusätzlich dem neuen großen Pott weiterlernen :? ? Auch wenn es grundsätzliche Fakten gibt, die es zu beachten gilt, ist doch jedes Becken individuell?!
Wie würdet Ihr an meiner Stelle vorgehen?
Ein größeres Becken macht noch mehr Arbeit. Also habe ich mich auch gefragt, warum ich unbedingt ein größeres Becken haben muss (außer das es toll aussieht und 'haben wollen'). Welche Fische will ich darin pflegen, die ich supergerne hätte, die ich aber nicht schon jetzt haben könnte? Klare Antwort:
Meine optisch absoluten Favoriten sind Blaue Kongosalmler und Denisionbarben! (aber natürlich nur entweder oder...)
Kann ich die bei meinen Wasserwerten ohne Verschnitt überhaupt gut halten?
GH 14 / KH 09 / PH 7,8 (würde sich mit zusätzlich CO2 noch ein wenig verändern)
Blauer Kongosalmler (Phenacogrammus interuptus):
Die Angaben in Büchern und im Netz schwanken extrem, z.B. von saurem Wasser (bis PH 6,8) bis PH 08.
Wird teilweise als extrem krankheitsanfällig angegeben, besonders bei nitratbelastetem Wasser und bei Schwankungen der Wasserwerte (der bei mir beim WW mit CO2-Anlage vorkommen würde).
Werden zwar als sehr gefräßig, aber teilweise auch als sehr scheu beschrieben. Scheue Fische möchte ich definitiv nicht als 'Hauptfische' halten.
Denisionbarbe (Puntius denisonii):
Nach dem, was ich bis jetzt gelesen habe, sollten meine Wasserwerte so gerade für die hinkommen, aber auch lieber etwas weicher und ein geringerer PH, wie eigentlich bei allen Barben (wie ich zu wissen meine).
Überall wird 1,50 Meter als Mindestbeckenlänge angegeben. Ich würde es ätzend finden, ein für mich großes Becken zu kaufen, das für die dort gepflegten Fische wieder nur eine Mindestanforderung darstellt. Dann lieber nicht...
Wie sind Eure Erfahrungen mit Blauen Kongosalmlern und Denisionsbarben?
Ich danke Euch sehr für Eure Mühe und freue mich auf Eure Beiträge!
Ein schönes Wochenende wünscht Euch mit vielen Grüßen
Andrea