Bakterielle Infektion?

G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Seit der Osmoseanlage nutze ich nur noch das Osmosewasser und härte dieses auf, da ich dem Leitungswasser nicht traue (wegen der toten Fische nach jedem Wasserwechsel, bei dem ich mehr LW verwendet hatte)
Ja aber genau das solltest du nicht tun. Nimm reines Osmosewasser und spar dir das Aufsalzen. Das Aufsalzen sorgt nicht dafür, dass dein Leitungswasser sterilisiert wird. Du hast genug Nährstoffe im Leitungswasser, lass das aufsalzen erstmal weg.

Ich mache mir ehrlich gesagt auch gerade größere Sorgen um den Silikatwert, der auch für Algenprobleme verantwortlich sein kann.
Für Kieselalgen, ja. Hast du Kieselalgen? Also braune Algen die sich anfühlen wie Sand wenn du mit dem Finger drüber gehst? Oder nur Grünalgen? Wenn du keine Kieselalgen hast ist der Silikatwert eigentlich egal.

Leider musste ich feststellen dass die Osmoseanlage diesen nicht senken kann.
Dann müsste ne andere / bessere her ^^

Po4 kann durchs Futter reinkommen, Mulm ist wenig bis gar nichts drin und der Filter wird regelmässig saubergemacht.
Dann wäscht du Lebend/Frostfutter entweder so gut wie gar nicht ab bzw zu wenig oder du fütterst allgemein viel zu viel. Du solltest definitiv dafür sorgen, dass der Po4-Wert runter geht, da bin ich mir ziemlich sicher, dass die Algen davon kommen.

Gleiches mit Po4 gilt für das 200l Becken. Bei dem 56l Becken kannst du den No3-Wert mal anheben auf 5mg/l. Könnte sein, dass 3 zu wenig ist. Denn auch zu wenig kann Algen hervorrufen :D

Der hohe Leitwert kann unter anderem von dem Kies kommen. Ich hab bspw den JBL Sansibar Dark, welcher mir den Leitwert auch jenseits von gut und Böse schiebt und auch meine GH sowie KH erhöht. Da kannst du mal folgendes testen wenn du magst: Spül ein Glas welches du verschließen kannst mehrfach mit reinem Osmosewasser aus, sodass es sehr sauber ist. Füll etwas von dem Kies rein (entweder wenn du noch was im Beutel hast oder aus dem Becken entnehmen, falls aus dem Becken, spül das ebenfalls unter Osmosewasser aus bis sauberes Wasser da is) das füllst du dann auf mit reinem Osmosewasser und verschließt es. Dann einfach mal nach einem Tag, 3 Tagen und nach einer Woche testen, oder auch öfter wenn du magst. Vorher natürlich den Leitwert des reinen Osmosewassers testen, damit du einen Vergleichswert hast. Ebenso direkt nach befüllen einmal testen. Das einfach notieren und dann siehst du ja ob der Kies aufhärtet, Drachenstein kann es unter umständen wenn da was drin war auch sein, glaube ich aber eher nicht ^^
 
G

Gelöschtes Mitglied 45885

Guest
Hey,

Ich mache mir ehrlich gesagt auch gerade größere Sorgen um den Silikatwert, der auch für Algenprobleme verantwortlich sein kann.

Nein, nein und nochmals nein. Außer in der Anfangsphase (wegen Kieselalgen) ist der Silikatwert in der Süßwasseraquaristik absolut und zu 100% irrelevant. :)

Wie lange beleuchtest du die Becken, wie oft wechselst du Wasser und wieviel? Düngst du irgendwas?
Was für Filtermaterialien sind im Filter? Speziell im Filter vom 400l.

Und stell mir mal bitte ein Bild rein, möglichst scharf, von den Algen die du hast...

Erste Diagnose schonmal: Dein Calcium-Magnesiumverhältnis ist schlecht, extrem schlecht. Dürfte eins der schlechtesten sein, die ich bisher gesehen habe.

Da du eine Osmoseanlage zur Hand hast, lässt sich das aber alles lösen. Weiter geht's, wenn die restlichen Infos da sind.
 

Arun

Mitglied
Ja aber genau das solltest du nicht tun. Nimm reines Osmosewasser und spar dir das Aufsalzen. Das Aufsalzen sorgt nicht dafür, dass dein Leitungswasser sterilisiert wird. Du hast genug Nährstoffe im Leitungswasser, lass das aufsalzen erstmal weg.
Wie gesagt ich will das Leitungswasser nicht mehr verwenden, wegen der toten Fische, darum wollte ich komplett auf die Osmoseanlage umstellen. Soll ich dann das Osmosewasser so pur nehmen beim Wasserwechsel, gibt es da keine Probleme wegen dem Osmotischen Druck? Darum hatte ich das eigentlich aufgesalzen,auf den gewünschten Wert.
Für Kieselalgen, ja. Hast du Kieselalgen? Also braune Algen die sich anfühlen wie Sand wenn du mit dem Finger drüber gehst? Oder nur Grünalgen? Wenn du keine Kieselalgen hast ist der Silikatwert eigentlich egal.
An einigen gut beleuchteten Stellen habe ich etwas bräunliche Belege. Die grünen Algen an der Scheibe fühlen sich allerdings auch Sandartig an. Ging mir zusätzlich auch um die Fische, habe gerade gelesen das der Silikatwert schon nachweislich bei Garnelen zu Todesfällen führt. Ich möchte da einfach nichts riskieren.
Dann müsste ne andere / bessere her ^^
Ich würde für den Anfang vielleicht erstmal mit einem Silikat-Absorber in dem Sammeltank für das Osmosewasser anfangen.
Dann wäscht du Lebend/Frostfutter entweder so gut wie gar nicht ab bzw zu wenig oder du fütterst allgemein viel zu viel. Du solltest definitiv dafür sorgen, dass der Po4-Wert runter geht, da bin ich mir ziemlich sicher, dass die Algen davon kommen.
Richtig Probleme hatte ich nach der Fütterung von Fluval Bug Bites bekommen, davor brauchte ich die Scheiben alle zwei Wochen putzen jetzt alle zwei Tage. Das hat sich noch nicht wieder runtergeregelt.
Futter ist einmal am Tag ein halber Teelöffel, mittlerweile wieder Flockenfutter von Sera/Tetra/Multifit, was gerade da ist und alle zwei/drei Tage eine Welstablette gleicher Hersteller. Ich tausche die Sorten bei den Becken immer mal. Frostfutter gibt es unregelmässig mit min. 1 Woche Abstand. Ist das zuviel?
Gleiches mit Po4 gilt für das 200l Becken. Bei dem 56l Becken kannst du den No3-Wert mal anheben auf 5mg/l. Könnte sein, dass 3 zu wenig ist. Denn auch zu wenig kann Algen hervorrufen :D
Dazu bräuchte ich vermutlich Dünger oder?
Der hohe Leitwert kann unter anderem von dem Kies kommen. Ich hab bspw den JBL Sansibar Dark, welcher mir den Leitwert auch jenseits von gut und Böse schiebt und auch meine GH sowie KH erhöht. Da kannst du mal folgendes testen wenn du magst: Spül ein Glas welches du verschließen kannst mehrfach mit reinem Osmosewasser aus, sodass es sehr sauber ist. Füll etwas von dem Kies rein (entweder wenn du noch was im Beutel hast oder aus dem Becken entnehmen, falls aus dem Becken, spül das ebenfalls unter Osmosewasser aus bis sauberes Wasser da is) das füllst du dann auf mit reinem Osmosewasser und verschließt es. Dann einfach mal nach einem Tag, 3 Tagen und nach einer Woche testen, oder auch öfter wenn du magst. Vorher natürlich den Leitwert des reinen Osmosewassers testen, damit du einen Vergleichswert hast. Ebenso direkt nach befüllen einmal testen. Das einfach notieren und dann siehst du ja ob der Kies aufhärtet, Drachenstein kann es unter umständen wenn da was drin war auch sein, glaube ich aber eher nicht ^^
Teste ich mal.
 

Arun

Mitglied
Wie lange beleuchtest du die Becken,
Morgens von 6:30-12 Nachmittags 15-21:30
wie oft wechselst du Wasser und wieviel?
Wasserwechsel mache ich erst seit einem halben Jahr regelmässiger, wegen der Algenproblematik. Es sind offenbar auch Kieselalgen dabei. Da ich erst seit kurzem Besitzer einer Osmoseanlage bin und vorher auf Regenwasser angewiesen war, um das extrem harte Leitungswasser runterzuverdünnen sind die Wasserwechsel eher unregelmässig und je nach Wetterlage bis zu 50% max ausgefallen. Leider habe ich gerade in dem großen Becken danach immer mal einen Fisch verloren, was Anfangs nicht so auffiel, da es überwiegend alte Fische waren. Ich habe diesen Beitrag gestartet weil mir jetzt wieder nach einem Wasserwechsel zwei Fische mit argen Verletzungen aufgefallen sind. (Zwei Wochen davor hatte ich schon einmal einen) Jetzt wollte ich einfach mal wissen was die Ursache dafür ist. Aufklärung bis dahin war ein bakterieller Befall, den ich aktuell noch behandel. Der Beirag hat sich jetzt zu meiner Algenproblematik hinverlagert.
Düngst du irgendwas?
Garnichts, musste ich die letzten 25 Jahre auch nicht.
Was für Filtermaterialien sind im Filter? Speziell im Filter vom 400l.
steht irgendwo weiter vorne
Und stell mir mal bitte ein Bild rein, möglichst scharf, von den Algen die du hast...
gerne später, bin noch auf der Arbeit
Erste Diagnose schonmal: Dein Calcium-Magnesiumverhältnis ist schlecht, extrem schlecht. Dürfte eins der schlechtesten sein, die ich bisher gesehen habe.
Danke, welche Auswirkungen hat das?
Da du eine Osmoseanlage zur Hand hast, lässt sich das aber alles lösen. Weiter geht's, wenn die restlichen Infos da sind.
bin gespannt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Wie gesagt ich will das Leitungswasser nicht mehr verwenden, wegen der toten Fische, darum wollte ich komplett auf die Osmoseanlage umstellen. Soll ich dann das Osmosewasser so pur nehmen beim Wasserwechsel, gibt es da keine Probleme wegen dem Osmotischen Druck? Darum hatte ich das eigentlich aufgesalzen,auf den gewünschten Wert.
Doch doch so ist das schon richtig. Wenn du mal soweit bist wirklich reines Osmosewasser zu nehmen, dann auf jedenfall Aufsalzen. Solange du aber noch verschneidest und die GH/KH runterrechnen kannst würde ich das lassen. Außer du wechselst jetzt nur noch mit Osmosewasser und verschneidest nicht mehr, was ja auch geht. Dann kannst du das machen. Dann einfach Etappenweise das Wasserwechseln.

An einigen gut beleuchteten Stellen habe ich etwas bräunliche Belege. Die grünen Algen an der Scheibe fühlen sich allerdings auch Sandartig an. Ging mir zusätzlich auch um die Fische, habe gerade gelesen das der Silikatwert schon nachweislich bei Garnelen zu Todesfällen führt. Ich möchte da einfach nichts riskieren.
Dass daran Garnelen sterben sollen ist mir neu, hab ich bisher auch noch nie so gehört oder gelesen. Die Grünalgen können sich auch so anfühlen an der Scheibe, ja. Wenn es nur wenige braune Belege gibt ist das vernachlässigbar, das ist wirklich nur in der Einfahrphase relevant ^^

Richtig Probleme hatte ich nach der Fütterung von Fluval Bug Bites bekommen, davor brauchte ich die Scheiben alle zwei Wochen putzen jetzt alle zwei Tage. Das hat sich noch nicht wieder runtergeregelt.
Futter ist einmal am Tag ein halber Teelöffel, mittlerweile wieder Flockenfutter von Sera/Tetra/Multifit, was gerade da ist und alle zwei/drei Tage eine Welstablette gleicher Hersteller. Ich tausche die Sorten bei den Becken immer mal. Frostfutter gibt es unregelmässig mit min. 1 Woche Abstand. Ist das zuviel?
Ich füttere meine Fische ausschließlich mit Frostfutter, ist einfach besser für die kleinen Biester :D Ob das zu viel für die Fische ist weiß ich nicht, sie sollten aber nicht länger als 1-3 Minuten am Fressen sein, dann ist es definitiv zu viel. Ist auch nicht schlimm wenn einer mal was nicht ab kriegt, die halten auch mal 2 Wochen ohne Futter aus ^^

Dazu bräuchte ich vermutlich Dünger oder?
Wenn du sowieso gänzlich auf Osmosewasser umsteigen willst, wirst du das unweigerlich brauchen, ja. Da kannst du dann für dich entscheiden ob du einen Kombidünger (NPK) und zzgl FE-Dünger kaufst oder alles einzeln. Da du bei einigen Becken aber eh zu viel Po4 hast würde ich dir zu einzelkomponenten raten. Sonst ziehst du dir mit NPK wieder das Po4 hoch und alles wird schlimmer.
Mein Tipp:
AquaRebell GH-Boost N
AquaRebell Kalium
AquaRebell Phosphat
AquaRebell Micro Basic Eisen

Sind top Dünger und du kannst durch die einzelkomponenten gezielt düngen. Das klingt erstmal viel und kompliziert, ist es aber gar nicht, war damals auch überfordert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 45885

Guest
Hey,

Morgens von 6:30-12 Nachmittags 15-21:30

Kann man schonmal auf 8 Stunden am Stück reduzieren, bis die Algen weg sind.

Danke, welche Auswirkungen hat das?

Calcium, Magnesium und Kalium stehen im Verhältnis. Optimal ist Ca zu Mg im Verhältnis 2:1 - 4:1 ... du hast 19,5:1 im Leitungswasser. :D

Stell dir einfach folgendes vor. Pflanzen brauchen Calcium, Magnesium und Kalium in einem bestimmten Verhältnis. Das ist alles in einem Glas mit Wasser. Jetzt sind Pflanzen etwas dumm und haben nur einen Strohhalm, mit dem sie "alles auf einmal" trinken können. Wenn da das Verhältnis nicht stimmt, können die Pflanzen Probleme kriegen.

In einem normal beleuchteten Becken ist meiner Meinung nach bis zu 10:1 noch alles okay ... aber 20:1 ist halt schon heftig.
Wenn du jetzt rein auf aufgehärtetes Osmosewasser gehst, wird sich das Problem aber von selbst lösen. Einfach darauf achten, dass das Aufhärtesalz ein entsprechendes Verhältnis hat.

Z.B. Das Salty Shrimp Shrimp Mineral GH / KH+ ... für die Fische noch mit einer Söll Fischmineral angereichert. Letzteres ist optional, tut den Fischen aber gut.

Das mit kürzeren Wasserwechselintervallen, sprich wöchentlich, sollte die Algen auch schon verdrängen. Sobald die weg sind kann man auch mit dem Licht wieder hoch.
 

Arun

Mitglied
Calcium, Magnesium und Kalium stehen im Verhältnis. Optimal ist Ca zu Mg im Verhältnis 2:1 - 4:1 ... du hast 19,5:1 im Leitungswasser. :D
Seh ich das richtig dass du aus kh und gh das Verhältnis von drei verschiedenen Atomen ablesen kannst?
Z.B. Das Salty Shrimp Shrimp Mineral GH / KH+ ... für die Fische noch mit einer Söll Fischmineral angereichert. Letzteres ist optional, tut den Fischen aber gut
Habe gerade erst eine Dose Denerele Remineral+ aufgemacht und würde das erstmal ausprobieren und leer machen wollen.

und hier die Fotos:20230426_164017.jpg
hier die Belege an der Scheibe mit weißem Hintergrund die nerven mich am meisten.20230426_164101.jpg20230426_164251.jpg
Ansonsten einige Belege auf den Pflanzen was ich nicht ganz so schlimm finde.
 

Arun

Mitglied
Doch doch so ist das schon richtig. Wenn du mal soweit bist wirklich reines Osmosewasser zu nehmen, dann auf jedenfall Aufsalzen. Solange du aber noch verschneidest und die GH/KH runterrechnen kannst würde ich das lassen.
Ich verschneide nicht mehr, seit in Betriebnahme der Osmoseanlage.
Außer du wechselst jetzt nur noch mit Osmosewasser und verschneidest nicht mehr, was ja auch geht. Dann kannst du das machen. Dann einfach Etappenweise das Wasserwechseln.

Dass daran Garnelen sterben sollen ist mir neu, hab ich bisher auch noch nie so gehört oder gelesen. Die Grünalgen können sich auch so anfühlen an der Scheibe, ja. Wenn es nur wenige braune Belege gibt ist das vernachlässigbar, das ist wirklich nur in der Einfahrphase relevant ^^
Hatte ich gerade gestern auf einer Garnelenspeziseite gelesen.
unter 2.3
Ich füttere meine Fische ausschließlich mit Frostfutter, ist einfach besser für die kleinen Biester :D Ob das zu viel für die Fische ist weiß ich nicht, sie sollten aber nicht länger als 1-3 Minuten am Fressen sein, dann ist es definitiv zu viel. Ist auch nicht schlimm wenn einer mal was nicht ab kriegt, die halten auch mal 2 Wochen ohne Futter aus ^^
Das bleibt bei meinen Piranhas gerade drei Sekunden drin Selbst die Welse haben kaum eine Chance an diese Tablette zu kommen.
Wenn du sowieso gänzlich auf Osmosewasser umsteigen willst, wirst du das unweigerlich brauchen, ja. Da kannst du dann für dich entscheiden ob du einen Kombidünger (NPK) und zzgl FE-Dünger kaufst oder alles einzeln. Da du bei einigen Becken aber eh zu viel Po4 hast würde ich dir zu einzelkomponenten raten. Sonst ziehst du dir mit NPK wieder das Po4 hoch und alles wird schlimmer.
Mein Tipp:
AquaRebell GH-Boost N
AquaRebell Kalium
AquaRebell Phosphat
AquaRebell Micro Basic Eisen
Ich werde da mal nachschauen, vermutlich werde ich das bestellen müssen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 45885

Guest
Hey,

Seh ich das richtig dass du aus kh und gh das Verhältnis von drei verschiedenen Atomen ablesen kannst?

Nö, steht in deiner Tabelle auf Seite 1. :D

Habe gerade erst eine Dose Denerele Remineral+ aufgemacht und würde das erstmal ausprobieren und leer machen wollen.

Das ist okay, das hat ein Verhältnis Ca:Mg von 5:1. Für meinen Geschmack bringt es etwas zu viel Kalium rein ... und zwar mehr als Magnesium.
Auf welche KH/GH salzt du damit auf?


und hier die Fotos:

Sieht meiner Meinung nach nach zu viel, bzw. zu lange Licht für die jetzige Situation aus. Grünalgenbeläge und Pinselalgen.
Etwas mulmen könnte auch nicht schaden. Nur etwas oberflächlich, bisschen die organische Belastung senken.

Wie gesagt, 8 Stunden durchgängig beleuchten statt 12 Stunden in 2 Schritten, regelmäßige Wasserwechsel und etwas mulmen sollte das Problem beheben.

Eventuell, das hat zoVk ja schon angesprochen, macht es unter Umständen Sinn, etwas zu düngen. Phosphat würde ich nicht düngen, das kommt offensichtlich genug rein. Aber eventuell etwas Nitrat. Ich würde hier den angesprochenen GH Boost N nehmen, da der kein Kalium düngt ... das kommt durch das Dennerle-Salz mehr als genug rein.

Deiner Filterbestückung finde ich etwas suboptimal. Das Wasser fließt zuerst oben auf den groben Schwamm (ich denke mal du meinst damit den Vorfilterschwamm? Das Teil mit einem riesen Loch in der Mitte) ... dann geht es ganz nach unten und von dort durch die Filtermaterialien nach oben. Zumindest die Watte ganz unten würde ich entfernen. :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Phosphat würde ich nicht düngen, das kommt offensichtlich genug rein.
Phosphat und Kalium hab ich deshalb aufgeführt, weil irgendwann das Becken ja mit Osmosewasser laufen wird. Wenn dann das Phosphat mal zu niedrig ist, hat man es da. Solang da aber so viel drin ist oder später dann noch genug sollte man das nicht düngen, das stimmt schon :D Und Kalium ist nicht zwingend nötig wegen dem Salz, hast du ja geschrieben, habs trotzdem aufgeführt falls es zu Kaliummangel kommt. Besser haben als brauchen, ge? :p
 

Arun

Mitglied
Hey,



Nö, steht in deiner Tabelle auf Seite 1. :D
Calcium und Magnesium ja, aber Kalium steht da nicht drin? Das Salz mit Osmosewasser mach ich erst seit kurzem,seit 4 Wasserwechsel.
Das ist okay, das hat ein Verhältnis Ca:Mg von 5:1. Für meinen Geschmack bringt es etwas zu viel Kalium rein ... und zwar mehr als Magnesium.
Auf welche KH/GH salzt du damit auf?
kh 6 und gh 12
Sieht meiner Meinung nach nach zu viel, bzw. zu lange Licht für die jetzige Situation aus. Grünalgenbeläge und Pinselalgen.
Etwas mulmen könnte auch nicht schaden. Nur etwas oberflächlich, bisschen die organische Belastung senken.

Wie gesagt, 8 Stunden durchgängig beleuchten statt 12 Stunden in 2 Schritten, regelmäßige Wasserwechsel und etwas mulmen sollte das Problem beheben.
Hatte das Licht so eingestellt, dass es an ist wenn ich Zuhause bin.
Mulm habe ich seit der Pferdekopfschmerlen kaum noch. Die wühlen und wirbeln ganz gut durch. Mit der Mulmglocke hole ich zumindest an den Stellen an die ich ran komme nichts raus.Für die anderen Bereiche muss ich mal wieder gärtnern.
Eventuell, das hat zoVk ja schon angesprochen, macht es unter Umständen Sinn, etwas zu düngen. Phosphat würde ich nicht düngen, das kommt offensichtlich genug rein. Aber eventuell etwas Nitrat. Ich würde hier den angesprochenen GH Boost N nehmen, da der kein Kalium düngt ... das kommt durch das Dennerle-Salz mehr als genug rein.
Düngen wurde angesprochen.
 

Arun

Mitglied
So also heute habe ich einen großen Ww gemacht (fast 50%) und in dem Zuge gleich noch großes ausmisten. Die Wurzel und die Welshöhle sind erstmal rausgeflogen, da war mir zuviel Moos drauf und in der Höhle hat sich ein bisschen was an Dreck angesammelt. Ungefähr 2/3 Pflanzenmasse musste sich dann auch verabschieden, da ich nach dem Mulmen des Bodengrundes einfach nicht mehr soviel unterbringen konnte. Aus dem Boden selbst ist kaum was an Mulm rausgekommen.

Jetzt zu den Werten:
Direkt nach dem Umräumen und Absaugen/nach 30min mit Frischwasser:
Leitwert: 265ppm / 288ppm
kH: 3 /4
Gh: 8 / 8
pH:7,5 / 7,5
NH4: <0,05 / <0,05
NO2: 0,025 / <0,01
NO3: 7 / 5
PO4: 0,6 / 0,4
SiO2: <0,1 / <0,1 (ich habe die letzten Tage einen Absorber benutzt)
Fe: <0,02 /<0,02
Cu: <0,05 / <0,05
O2: 10/ 10
jeweils in mg/l gemessen.

zu den Fischen einer der beiden hat es leider nicht geschafft, für den anderen kam die Behandlung allerdings noch rechtzeitig. Die Wunde heilt ab und er schwimmt wieder normal.

Bei dem 56l Becken ist es tatsächlich der Bodengrund, der die Leitfähigkeit erhöht. Den werde ich dann als nächstes tauschen.
 
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