Aquarium Vorstellung 160 L + akute Frage!

Hallo zusammen!

Kurze Vorstellung: Mein Name ist Markus, ich bin glücklicher Student und habe mir vor 2 Monaten nach langem intensiven Lesen und Recherche ein 160 Liter Panorama Aquarium zugelegt.
Ein Außenfilter der Firmal Fluval, eine Stabheizung und T8 Leuchtstoffröhren komplettieren meine Technik.
Als Bodengrund (nach langer Pro/Contra Sand/Kies Diskussion) habe ich mich für sehr feinen schwarzen Kies (0,8 – 1,2 mm Körnung) entschieden. Darunter habe ich eine 2cm dicke Nährstoffbodenschicht angelegt.

Meine WW sind (gemessen mit JBL Tröpfchentest):

KH: 15
GH: 18
PH: 8,0
NO2: 0

Nach 4 Wochen habe ich 5 Panzerwelse (als Corydoras Deckerii wurde er mir verkauft, mittlerweile weiß ich, dass das so nicht stimmt) eingesetzt, 1 Woche später noch mal 6. Wieder eine Woche später 10 Schmucksalmer und gestern habe ich 1/2 (m/w) Apistogramma Cacatuoides eingesetzt.
Um alles zu komplettieren wollte ich den Schwarm der Schmucksalmler noch ein wenig erhöhen. Leider hatte mein Fischladen bis jetzt keine mehr da.

Ziel ist es, Euch mein Aq. Vorzustellen und mir vielleicht ein paar Meinungen und Anregungen geben zu lassen.


Vorher habe ich aber eine erste brennende Frage:

Ein Weibchen des gestern gekauften Kakakuzwergbuntbarsches hat soeben in eine Holzwurzelhöhle Eier abgelegt (mir ist vorher im Fachgeschäft nichts aufgefallen, dicker Bauch o.ä.!!!). Das Männchen bewacht die Höhle.
Nun weiß ich überhaupt nicht, wie ich damit umgehen muss/soll. Was kann/soll/muss ich tun? Es wäre natürlich wunderbar, falls aus diesen Eiern tatsächlich etwas werden sollte.
Tipps etc. wären super!!!

Nun noch einige andere Fragen:

Einige Pflanzen haben „Luftwurzeln“ gebildet. Ich habe mich belesen und festgestellt, dass dies ein Indikator für Nährstoffmangel ist. Nun werde ich wohl einen Volldünger benutzen, dies hatte ich bisher nicht getan. Habe zuletzt vor 2 Wochen Düngertabletten in den Boden gesteckt.

Eine CO2 Anlage besitze ich noch nicht, habe aber verstärkt darüber nachgedacht und darauf wird es sicherlich auch noch hinauslaufen.

Desweiteren habe ich ein kleines Grünalgenproblem, welches an den Blättern der Pflanzen zu erkennen ist. Darüber habe ich mich auch belesen und festgestellt, dass dies mehrere Ursachen zur Folge haben kann. U.a. Fehlendes CO2, Närhstoffüberschuss, Beleuchtung etc.

Welches sind wirkungsvolle Maßnahmen?

Nun, sonst bin ich sehr zufrieden und glücklich und erfreue mich an meinem neuen Hobby.

Über Ratschläge, Tipps oder ähnliches freue ich mich sehr, besonders zu meinem brennenden Problem!

Grüße und einen schönen Sonntag, 22. November 2009
Markus
 

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Ein weiterer Punkt der mir gerade noch einfiel: Die hohe lange Stengelpflanze links (ich weiß leider noch nicht, wie diese heißt) auf dem zweiten Bild (Aq. linker Teil) ist schon fast bis an die Wasseroberfläche gewachsen. Was mache ich, wenn diese oben angekommen ist?
Wächst diese neu an bzw. weiter, wenn ich diese mit der Schere kürze?
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Markus,
Marks schrieb:
Ein weiterer Punkt der mir gerade noch einfiel: Die hohe lange Stengelpflanze links (ich weiß leider noch nicht, wie diese heißt) auf dem zweiten Bild (Aq. linker Teil) ist schon fast bis an die Wasseroberfläche gewachsen. Was mache ich, wenn diese oben angekommen ist?
Wächst diese neu an bzw. weiter, wenn ich diese mit der Schere kürze?
einkürzen und den abgeknipsten Teil in den Boden stecken. Dadurch vermehrst du sie und bekommst einen dichteren Bewuchs.

Viele Grüße
Roman
 
Hallo Markus,

was den Nachwuchs deine Barsche angeht, würde ich gar nichts unternehmen.
Ich hatte bei meinen Apistogramma auch nichts gemacht, bei ähnlichem Besatz wie du, ich dachte mir, wenn ein oder zwei Tiere heran wachsen wäre das schon genug.
Es sind ca. 20 Tiere die inzwischen schon wieder selbst brüten.
Also wenn du keine Abnehmer für die Tiere hast, und es wäre bei deinem Becken wohl recht schwer den Nachwuchs heraus zu fangen, lass einfach der Natur ihren Lauf.

Ach ja, das Becken gefällt mir recht gut.

Gruß Klaus
 

fischolli

R.I.P.
Moin Markus,

erstmal Lob, dass du mit viel Überlegung an die Aquaristik rangegangen bist. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut.

Mit den A. cacatoides hast du dir auch die Apistogramma-Art ausgesucht, die am ehesten mit deinen Wasserwerten klar kommt, obwohl die auch für diese Art schon grenzwertig ist.

Du mußt dir überlegen, was du willst. Möglichst viele junge aufziehen, dann mußt du dir GEdanken um Jungfischfutter machen. Dein Becken ist noch zu frisch, als dass die dort viel Kleinstfutter finden, wie es in eingfahrenen Becken schon mal der Fall ist. A cacatoides wird man recht gut los, ist wohl der beliebteste Zwergbuntbarsch, den ich kenne.

Dein Weibchen wird es eh schwer haben, die Brut gegen deine Mini-Piranhas zu verteidigen, also nicht traurig sein, wenn die erste Nachzucht schnell weniger wird. Aber wenn es deine Barsche einmal tun, machen sie es normal auch wieder und dann eben einfach bessser vorbereitet sein. Dazu würde ich den Apistogramma auch 1-3 Hhölen spendieren, das erhöht die Chance, das die Jungen es erstmal bis zum Freischwimmen schaffen. Entweder selber basteln oder mal auf unserer Seite kucken. :wink:

Gruß
 
fischolli schrieb:
Moin Markus,

erstmal Lob, dass du mit viel Überlegung an die Aquaristik rangegangen bist. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut.

Mit den A. cacatoides hast du dir auch die Apistogramma-Art ausgesucht, die am ehesten mit deinen Wasserwerten klar kommt, obwohl die auch für diese Art schon grenzwertig ist.

Ja, meine Werte sind nicht ganz so günstig, daher habe ich die bestmögliche Zwergbuntbarschart gewählt, die möglich war.

fischolli schrieb:
Du mußt dir überlegen, was du willst. Möglichst viele junge aufziehen, dann mußt du dir GEdanken um Jungfischfutter machen. Dein Becken ist noch zu frisch, als dass die dort viel Kleinstfutter finden, wie es in eingfahrenen Becken schon mal der Fall ist. A cacatoides wird man recht gut los, ist wohl der beliebteste Zwergbuntbarsch, den ich kenne.

Dein Weibchen wird es eh schwer haben, die Brut gegen deine Mini-Piranhas zu verteidigen, also nicht traurig sein, wenn die erste Nachzucht schnell weniger wird. Aber wenn es deine Barsche einmal tun, machen sie es normal auch wieder und dann eben einfach bessser vorbereitet sein. Dazu würde ich den Apistogramma auch 1-3 Hhölen spendieren, das erhöht die Chance, das die Jungen es erstmal bis zum Freischwimmen schaffen. Entweder selber basteln oder mal auf unserer Seite kucken. :wink:

Gruß

Woher weiß ich denn, ob die Eier befruchtet wurden?
Wie lange dauert das, bis die Jungfische schlüpfen?

Vielen Dank Euch für das Lob, mir gefällt mein Aq. auch sehr gut, auch wenn noch einige Schliffe notwendig sind! :)
 

fischolli

R.I.P.
Hi Markus,

wenn du das Weibchen bei der Brutpflege nicht stören willst, indem du die Höhle/Wurzel anhebst und mit einer Taschenlampe rumfunzelst, kannst du am Verhalten des Weibchens einiges ablesen. Wenn sie nur kurz aus dem Versteck rauskommt, um entweder kurz zu fressen oder ihren GEbieter "anzuhimmeln" und gleich wieder verschwindet, kannst du davon ausgehen, dass sie eine Gelege bewacht. Wäre das vrepilzt und/oder unbefruchtet, würde sie recht schnell wieder am normalen Betrieb teilnehmen.

Zwischen eiablage und Freischwimmen der Jungen vergehen 7-10 Tage normalerweise. Wenn sie mit den Jungen rauskommt, sollte auch Extra-Futter da sein. Wenn du keine Lust auf das GEpansche für Artemien hast, kannst du auch entkapselte Artemien nehmen oder Cyclops eeze, beides wird bei mir angenommen. Dazu füttere ich auch Mikrowürmchen, die werden ebenfalls gern gefressen. Was nicht gut geht ist Granulat oder Flockenfutter. Am besten funktioniert bei mir lebende Artemien-Nauplien und Mikrowürmer.

Gruß
 


fischolli schrieb:
Hi Markus,

wenn du das Weibchen bei der Brutpflege nicht stören willst, indem du die Höhle/Wurzel anhebst und mit einer Taschenlampe rumfunzelst, kannst du am Verhalten des Weibchens einiges ablesen. Wenn sie nur kurz aus dem Versteck rauskommt, um entweder kurz zu fressen oder ihren GEbieter "anzuhimmeln" und gleich wieder verschwindet, kannst du davon ausgehen, dass sie eine Gelege bewacht. Wäre das vrepilzt und/oder unbefruchtet, würde sie recht schnell wieder am normalen Betrieb teilnehmen.

Zwischen eiablage und Freischwimmen der Jungen vergehen 7-10 Tage normalerweise. Wenn sie mit den Jungen rauskommt, sollte auch Extra-Futter da sein. Wenn du keine Lust auf das GEpansche für Artemien hast, kannst du auch entkapselte Artemien nehmen oder Cyclops eeze, beides wird bei mir angenommen. Dazu füttere ich auch Mikrowürmchen, die werden ebenfalls gern gefressen. Was nicht gut geht ist Granulat oder Flockenfutter. Am besten funktioniert bei mir lebende Artemien-Nauplien und Mikrowürmer.

Gruß

Das ZBB Weibchen bewacht jede Minute die Höhle und ist nur mit den Eiern beschäftigt.
Wenn die Jungfische auftauchen, wie werden Sie vor den andern Fischen geschützt? Nutzt ein Jungfischbecken zum Einhängen? Bleiben die Jungfische dicht bei der Mutter?
Futter werde ich mir dann besorgen.

Anderes Thema noch einmal:
Suche noch nützliche Tipps gegen Grünalgen, noch jemand eine Idee? Eine Mittagspause des Lichts von 3 h ist eingerichtet.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

A. cacatoides machen normal eine sehr effektive Brutpflege, da mach dir mal keine Sorgen drum. Diese Einhängekästen sind Mist, würde ich nicht benutzen. Ich finde, Jung-Apistogramma wachsen auch schlechter, wenn sie von der Mutter zu früh getrennt werden.

M.E: sind die GRünalgen in einem relativ neuen Becken fast normal. Lass sich das alles erstmal richtig einpendeln. Die Mittagspause ist übrigens nicht unumstritten, ich hab sie wieder abgeschafft. Frau Kasselmann ist auch eher dagegen.

Gruß
 


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