Aquaristik und Tierschutz

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Dennis Furmanek schrieb:
Hallo Enrico,

das bedeutet lediglich, dass der SKN als Reaktion auf die Positivlisten ins Leben gerufen wurden. Genauso war es ja auch.

Gruß,
Dennis

Hi

genau so hättest du es auch schreiben sollen den deine Wortwahl war in diesen Punkt nicht 100% klar ... für wen der das Thema nicht kennt bzw sich nie damit beschäftig hat der/die könnte es so lesen das sie dafür verantwortlich waren ...

aber sie haben zur abwehr der Positiv-listen den sachkundeNachweiß eingeführt ...


gruß rudy
 


Huhu Karin,

Ich denke allgemein sollte man einfach verantwortungsvoll mit seinen Tieren
denke ich auch- vorallem da es das ist, was man ernsthaft beeinflussen kann.

@alle:
wie war das denn jetzt z.B. mit den C. magaritatus (Galaxys)? Biotop leergefischt? Oder dann doch nicht? Nur mal interessehalber, wie es mit einem "Modefisch" laufen kann.

Auch wenn ich mich ein wenig wiederspreche. Ist es tatsächlich IMMER so, dass aquaristischer Bedarf- sprich Wildfänge- in keinem Fall eine Bedrohung für die Natur darstellt?
 
Hallo Line,

Ist es tatsächlich IMMER so, dass aquaristischer Bedarf- sprich Wildfänge- in keinem Fall eine Bedrohung für die Natur darstellt?

Nun, bei enemischen Arten, deren Verbreitungsgebiet sehr klein ist, ist natürlich bei intensiver Entnahme eine Gefährdung möglich, ebenso bei Arten, die sich vergleichsweise langsam fortpflanzen. Sekundäre Effekte der Biotopzerstörung durch den gestiegenen "Verkehr" ums Biotop herum sind ebenso denkbar.

Es gibt allerdings kaum Arten, bei denen kommerzielle Bedeutung und die oben genannten Faktoren so zusammentreffen.

Gruß,
Dennis
 
Na ja fakt ist doch, das viele Fische heimischer Aquarien aus ihren natürlichen Lebensräumen entnommen werden! Somit wird der Bestand zur natürlich Reproduktion dezimiert. Sei es nun im Süß- oder Meerwasserbereich. Wenn man bedenkt, wieviele Tiere beim Fang, Transport und Verkauf verenden, schließen sich für mich Auaristik und Tierschutz gegenseitig aus.
Natürlich gibt es immer Leute die nachzüchten und darüber argumentieren. Allerdings muss man sich aber fragen, was ist alles bis zur ersten erfolgreichen Nachzucht passiert und was haben wir von Nachzuchten, die nicht ihrem natürlichen Lebensraum zurückgeführt werden?
 
A

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Moin allerseits,

wenn man's ganz genau nimmt, dann schliessen sich nicht nur Aquaristik und Tierschutz aus, sondern Haustierhaltung und Tierschutz generell.
Überall da, wo Tiere dazu "gezwungen" werden, in menschlicher Nähe zu leben, ist es schon nicht mehr artgerecht und genau dahin sollte der Tierschutz doch eigentlich führen.

Nichts desto trotz halte ich trotzdem Fische UND Katzen in meinem Haus, UND ich esse ausserdem noch Fleisch, was man, wenn man es mit dem Tierschutz sehr genau nimmt, auch nicht dürfte.
Ich könnte mich aus diesen Gründen auch nie dem Tierschutz verschreiben, ohne mich der Lächerlichkeit und Unglaubwürdigkeit preiszugeben.
Allerdings bedeutet das für mich auch nicht, dass das ein Freibrief für alles Mögliche im Umgang mit den Tieren ist, sondern ich sehe mich da schon in der Verantwortung, wenn ich den Tieren schon meine Lebensweise mehr oder weniger aufdrücke, es dann so zu tun, dass es ihnen trotzdem gut dabei geht...wenn auch nur erstmal gemessen nach menschlichen Maßstäben.

Gruss,
Britta
 
Hi,

magicmat schrieb:
Na ja fakt ist doch, das viele Fische heimischer Aquarien aus ihren natürlichen Lebensräumen entnommen werden! Somit wird der Bestand zur natürlich Reproduktion dezimiert.

Nein- die Rechnung stimmt so nicht. Vorgesehen ist, dass zwei Fische exakt zwei Nachkommen zeugen. Bedenke die Menge an Eier, die Dauerleicher z.B. abgeben oder die Größe eines Zwergbuntbarschgeleges mit erheblicher Betreuungsintensität. Der Rest ist "Biomasse"- ein kompensierbarer Bereich.

magicmat schrieb:
Wenn man bedenkt, wieviele Tiere beim Fang, Transport und Verkauf verenden, [...]
Es handelt sich hierbei um einen kleiner Prozentsatz- alles andere würde sich wirtschaftlich nicht lohnen. Ich frage mich, wieso Du zu wissen meinst, dass viele Tiere sterben?!
 
Hallo,


wenn man's ganz genau nimmt, dann schliessen sich nicht nur Aquaristik und Tierschutz aus, sondern Haustierhaltung und Tierschutz generell.
Überall da, wo Tiere dazu "gezwungen" werden, in menschlicher Nähe zu leben, ist es schon nicht mehr artgerecht und genau dahin sollte der Tierschutz doch eigentlich führen.

Das ist doch Blödsinn. Artgerecht bedeutet, dass die Bedürfnisse der Tiere erfüllt werden. Das ist nicht alleine durch die Natur oder durch eine weitegehende Kopie möglich, was sich aus der Ökologie ergibt.

Hunde und besonders Katzen haben sogar freiwillig die Nähe des Menschen aufgesucht, weil sie dadurch Vorteile in der Nahrungsbeschaffung hatten. Viele andere Tiere sind ebenfalls Kulturfolger, welche die Nähe menschlicher Siedlungen suchen und teilweise bereits ein ganz anderes Verhalten aufweisen als noch von 100 oder 200 Jahren. Die Amsel ist so ein Beispiel.

Auch Heimtierhaltung und Tierschutz schließen sich nicht von vornherein aus, schließlich ist die Heimtierhaltung neben der Nutztierhaltung das wichtigste Wirkungsfeld des Tierschutzes.

Nichts desto trotz halte ich trotzdem Fische UND Katzen in meinem Haus, UND ich esse ausserdem noch Fleisch, was man, wenn man es mit dem Tierschutz sehr genau nimmt, auch nicht dürfte.
Ich könnte mich aus diesen Gründen auch nie dem Tierschutz verschreiben, ohne mich der Lächerlichkeit und Unglaubwürdigkeit preiszugeben.

Ich glaube, du hast das Konzept von Tierschutz nicht verstanden.
Auch die Nutzung von Tieren für die Nahrunsmittelproduktion und Tierschutz schließen sich nicht gegenseitig aus. Genauso wenig eine fleischliche Ernährung und Tierschutz sich ausschließen-

Was du meinst, hört sich viel mehr nach Tierrecht an, wo die Einhaltung der Rechte jeden einzelnen Individuums gefordert wird, ähnlich wie es beim Menschen der Fall ist. Die Vorwürfe des Speziezismus, also der (selektiven) unterschiedlichen Behandlung von Lebewesen.
Nur, ist genaugenommen, die Beschränkung der Nahrung auf Pflanzen ebenso speziezistisch. Letztendlich müsste sich jeder Tierrechtler selbst vaporisieren, da er alleine durch seinen Tod in das Leben anderer Organismen eingreift. Leben ist nicht möglich ohne anderes Leben zu beeinflussen. Ebenso speziezistisch ist es, anderen Carnivoren und Omnivoren das Recht auf fleischliche Nahrung zu zusprechen, dem Menschen aber abzusprechen.

Problematisch ist Tierrecht auch im Bezug auf Tierschutz.
Wenn die Einhaltung der Rechte des Einen Individuums die Verletzung der Rechte des anderen bedeuten, aber beide gleichermaßen Recht auf die Einhaltung ihrer Rechte haben. Dann müssen wohl alle räuberisch lebenden Arten aussterben.

Gruß,
Dennis
 


A

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magicmat schrieb:
Na ja fakt ist doch, das viele Fische heimischer Aquarien aus ihren natürlichen Lebensräumen entnommen werden! Somit wird der Bestand zur natürlich Reproduktion dezimiert.

Hi @ll

dies ist die klasische Totschlag Lüge der Ökostalinisten ! ABER sie verschweigen wann die Tiere gefangen werden ! und zwar zur Einsetzenden Trockenzeit wenn die Fische in seichten RestWasser Tümpeln oder nebenarme der Flüße "gefangen" sind ...würden sie jetzt nicht von Tierfängern für unsere Zwecke gefangen werden(zb Neonsalmler) würden sie paar Tage/Wochen später sterben müssen weil viele dieser RestWasser Tümpel trocken fallen ...
dh. wir entnehmen somit zu 99% eh nur Fische die sonst sterben müßten ...

gruß rudy
 
A

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Hallo,

mal zum selbst nachdenken:

Brasilien verhängt ein Exportverbot für Süßwasserstechrochen.

Folgendes bleibt davon jedoch unberührt:
Im Amazonasbecken ereignen sich oft Unfälle an denen Süßwasserrochen beteiligt sind. Wegen der schmerzhaften Ergebnisse solcher Unfälle sind Stechrochen extrem unbeliebte und gefürchtete Tiere sowohl bei den Einheimischen als auch bei Urlaubern. In den letzten drei Jahren wurden schätzungsweise 21.000 Stechrochen als direkte Folge des Tourismus der Population entnommen. Die Tourismus-Industrie stellt extra Leute für "Säuberungsaktionen" ein, um die Flußstrände vor der Urlaubssaison zu "reinigen" indem sie die Stechrochen töten. Auch die Verstümmelung von Rochen wurde beobachtet. Unglücklicherweise gilt das Entfernen von Stechrochen auf diese Weise nicht als Fischfang, daher ist IBAMA nicht in der Lage es zu kontrollieren.
Quelle: http://www.potamotrygon.de/forschung/ar ... ews-14.htm

Beste Grüße
Frank
 
A

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...glatt übersehen...

Hallo Dennis,

welche Aspekte der Aquaristik haltet ihr für tierschutzrelevant?
Alle: Beschaffung, Vermehrung, Haltung, Vetrieb/Weitergabe.

wie sieht das Verhalten und die Vorgehensweise von Tierschutzorganisationen in und gegenüber der Aquaristik aus?
Mir wurde im immer gleichen Tenor (Einzelmeinungen von Mitgliedern diverser Tierschutzverbände, keine offiziellen Statements) begegnet:
Ein Tier nur zum Anschauen, also als "Schmuck", hat in menschlicher Obhut nichts zu suchen. Das ist kein vernünftiger Grund ein Tier seiner natürlichen Umgebung zu entnehmen oder Tiere unter zweifelhaften Bedingungen zu züchten oder zu halten.

Gib es seriöse Quellen für tierschutzrelevante Fakten und Zahlen?
Mir sind keine Quellen bekannt, die ich seriös nennen würde, da sich oftmals entsprechende Interessenverbände als Auftraggeber der Ermittlung und Verbreitung solcher Daten heraus stellten.
Bezogen auf Aquaristik sind mir lediglich Aussagen der einschlägigen Fachliteratur bekannt wie "selten im Handel", "nie wieder in freier Natur nachgewiesen" oder "endemisch, mit kleinsten Populationen", welche mich meiner eigenen Interpretation eines möglichen Impacts in natürliche Bestände überlassen.
EDIT: Vor kurzem gab es in der einschlägigen Fachliteratur eine Schätzung, wie lange AQ-Fische in privater Haltung durchschnittlich überdauern und welcher Bedarf/Verbrauch sich daraus ergibt.

In welchem Rahmen tangiert die Aquaristik Artenschutz und Tierrecht?
Siehe Frage 1.
Falls gemeint ist welche Tier- und Artenschutz-Gesetze zutreffen: Alle, deren Gesetzmässigkeit wir unterliegen, bspw. Länder-, Bundes- und Europäischen Ebenen.
Gekauft werden darf ohne jeden Sachkundenachweis, in jeder beliebigen Menge, etc.
D.h. der Verantwortungsübergang ist nicht geregelt. Es wird jeweils nur die einzelne Haltungsverfehlung verfolgt, so sie denn bekannt wird. "Kleinigkeiten" wie AQ-Fische bspw. werden mangels öffentlichem Interesse (Aufwand <-> Wert der Sache) nicht verfolgt.
Vorgeschriebene Präventionsmassnahmen zum Schutz der Arten oder des einzelnen Individuums, zB. eine Aufklärungsschulung, eine Art Sachkundenachweis für private Aquarianer o.ä. als Vorausssetzung für den Erwerb von aquaristischen Arten fehlen völlig, damit wird die bisherige Gesetzgebung in der Praxis unwirksam.
 
Hi,

Vorgeschriebene Präventionsmassnahmen zum Schutz der Arten, zB. eine Aufklärungsschulung, eine Art Sachkundenachweis für private Aquarianer o.ä. als Vorausssetzung für den Erwerb von aquaristischen Arten fehlen völlig, damit wird die bisherige Gesetzgebung in der Praxis unwirksam

na aber wenn schon Sachkundenachweis dann sollte man das gerechterweise ja für alle Tierarten einführen.
Jeder hier in Deutschland darf sich fast alle Tierarten kaufen und halten.
Erst wenn es Probleme gibt ist das Geschrei groß wie halt immer.

Auf der anderen Seite ist es so gut wie unmöglich in die Tat umzusetzen das jedermann einen eben solchen hat.
Dafür ist das "Interesse der Gemeinschaft" wohl wieder nicht zu groß und es würde wohl ein Aufschrei der Empörung durchs Land ziehen wenn sowas Pflicht werden würde

Gruß
Karin
 
Aquamarin schrieb:
Die Schutzorganisation Peta allerdings lehnt Aquaristik absolut ab.

PETA ist eine Tierrechtsorganisation und hat mit Tierschutz nicht so viel am Hut.

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piddi schrieb:
Meiner Meinung nach hören die Tierschutzorganisation bei den im Wasser lebenden Säugetieren auf. Wie wäre es sonst zu erklären, dass das Wiedereinsetzen von Treibnetzen nur eine "Randmeldung" wert war?

Richtig, dies kann man auch sehr schön an der Kormorandiskussion beobachten.

EDIT: Du kannst innerhalb von 60 Minuten deinen Beitrag editieren. Bei dir waren es 2 Minuten. Amidala.
 
Line schrieb:
Hi,
Nein- die Rechnung stimmt so nicht. Vorgesehen ist, dass zwei Fische exakt zwei Nachkommen zeugen. Bedenke die Menge an Eier, die Dauerleicher z.B. abgeben oder die Größe eines Zwergbuntbarschgeleges mit erheblicher Betreuungsintensität. Der Rest ist "Biomasse"- ein kompensierbarer Bereich.

Rein rechnerisch ist das notwendig um eine Art zu erhalten. In dem Moment wo aber durch äußere Einflüsse Bestände dezimiert werden, gibt es weniger Elterntiere und somit auch Nachkommen. Kann dir daher und deiner Rechnung (ich habe nämlich gar keine aufgestellt) leider nicht folgen.

Line schrieb:
Hi,
Es handelt sich hierbei um einen kleiner Prozentsatz- alles andere würde sich wirtschaftlich nicht lohnen. Ich frage mich, wieso Du zu wissen meinst, dass viele Tiere sterben?!
Ich frage mich, woher du weist, dass es nur ein kleiner Prozentsatz ist? Ob es sich wirtschaftlich lohnt oder nicht, wird über den Verkaufspreis bestimmt und hast du dich mal da gefragt, warum teilweise so hohe Preise gezahlt werden müssen!

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Enrico Rudolph schrieb:
magicmat schrieb:
Na ja fakt ist doch, das viele Fische heimischer Aquarien aus ihren natürlichen Lebensräumen entnommen werden! Somit wird der Bestand zur natürlich Reproduktion dezimiert.


Hi @ll

dies ist die klasische Totschlag Lüge der Ökostalinisten ! ABER sie verschweigen wann die Tiere gefangen werden ! und zwar zur Einsetzenden Trockenzeit wenn die Fische in seichten RestWasser Tümpeln oder nebenarme der Flüße "gefangen" sind ...würden sie jetzt nicht von Tierfängern für unsere Zwecke gefangen werden(zb Neonsalmler) würden sie paar Tage/Wochen später sterben müssen weil viele dieser RestWasser Tümpel trocken fallen ...
dh. wir entnehmen somit zu 99% eh nur Fische die sonst sterben müßten ...

gruß rudy


Tja, nur weil einer dreimal "lüge" schreit ist das für mich noch lange nciht die Wahrheit. Ich bezweifle deine Aussage den Fische werden das ganze Jahr über gefangen und exportiert!
Wie überträgst du das übrigens aufs Meerwasser?

EDIT: für dich gilt das gleiche, bitte innerhalb von 60 Minuten Beiträge editieren! Amidala.
 
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Aquamarin schrieb:
?? bitte helf mir mal auf die Sprünge, was haben nur Treibnetze mit der Kormorandiskussion zu tun??

LG
Karin

Hi

weil dasKRANKHAFTE festhalten das der Kormoran ein Strenggeschützes Tier ist(zumind. in deutschland) im wiederspruch zu den zuschützenden Biotopen wo Fische leben steht ...
den Kormoran verletzen mehr Fische lebensbedrohlich als sie wirklich für ihre Ernährung brauchen ...
außerdem verursachen sie zig Millionenschäden in der Binnenfischerreiwirtschaft (dazu muß mann wissen das die Binnenfischer sehr wohl Naturschutz/Naturpflege betreiben inkl. gezielte Nachzucht der Fische)
ja der Kormoran war vor ~ 50-60Jahren vom Aussterben bedroht ... jedoch gibt es Heute viel zu viele ! eben aufgrund des KRANKHAFTE festhalten am Schutzstatus ...
um klar zustellen KEINER will die völlige Freigabe zur Jargt ... aber ein Eingreifen in die Bestände ich Erforderlich! und die Binnebfischerrei nicht zur Aufgabe zutreiben was verherende Auswirkungen hätte auf unsere Einheimischen Fischarten (wie gesagt die Binnenreifischwirtschaft betreibt AKTIVEN Naturschutz!)
dafür steht auch der BNA - Bundesverband für fachgerechten Natur- und Artenschutz e.V. ... den Fachgerecht heißt nicht Blinddrauf los eben wie die Ökostalinisten die jede Andere Meinung dazu nicht wahrhaben wollen ...

gruß rudy
 
A

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Guest
Auch Hi :)

na aber wenn schon Sachkundenachweis dann sollte man das gerechterweise ja für alle Tierarten einführen.
Gern - wir beziehen uns hier aber auf Aquaristik.

Auf der anderen Seite ist es so gut wie unmöglich in die Tat umzusetzen das jedermann einen eben solchen hat.
Wieso? Geht beim Führerschein doch auch, bei Waffenbesitzkarten, bei der Haltung gefährlicher Tiere, bei rollenden Fisch-Fritteusen, bei Adoptionen, bei der Weitergabe von Wellensittich-NZ und anderen Papageienartigen, bei Feuerlöscherprüfern, bei ...
Das aus meiner Sicht einzige was daran hindert, ist der befürchtete Umsatzeinbruch, der unmittelbar einsetzen wird.
Evtl. etwas blauäugig, aber sicher nicht ganz abwägig: Steigende Preise für Fisch & Co. könnten diese Verluste kompensieren, steigende Preise heben mit etwas Glück sogar die Qualität.

Natürlich ist das keine Garantie, dass nur noch Tierschutzgerecht gehandelt wird, hier ist jeder selbst verantwortlich. Aber ein richtiger und wichtiger Schritt zur Aufklärung wäre getan und würde einen Teil derer abschrecken, die weder vor einer Anschaffung noch danach ein Buch in die Hand nehmen würden. *hoff*

Evtl. kommt man auf diesem Wege auch einmal an verlässliche Zahlen bzgl. Aquaristik und kann Tierschutz-relevante Daten in diesem Bereich in skalierbare Werte packen.
 
A

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magicmat schrieb:
Enrico Rudolph schrieb:
magicmat schrieb:
Na ja fakt ist doch, das viele Fische heimischer Aquarien aus ihren natürlichen Lebensräumen entnommen werden! Somit wird der Bestand zur natürlich Reproduktion dezimiert.

Hi @ll

dies ist die klasische Totschlag Lüge der Ökostalinisten ! ABER sie verschweigen wann die Tiere gefangen werden ! und zwar zur Einsetzenden Trockenzeit wenn die Fische in seichten RestWasser Tümpeln oder nebenarme der Flüße "gefangen" sind ...würden sie jetzt nicht von Tierfängern für unsere Zwecke gefangen werden(zb Neonsalmler) würden sie paar Tage/Wochen später sterben müssen weil viele dieser RestWasser Tümpel trocken fallen ...
dh. wir entnehmen somit zu 99% eh nur Fische die sonst sterben müßten ...

gruß rudy

Tja, nur weil einer dreimal "lüge" schreit ist das für mich noch lange nciht die Wahrheit. Ich bezweifle deine Aussage den Fische werden das ganze Jahr über gefangen und exportiert!
Wie überträgst du das übrigens aufs Meerwasser?

Hi

beschäftige dich mal wirklich mit diesen Thema dann würden dir die Augen aufgehen was für Lügen von den Ökostalinisten unters Volkgebracht werden ...

im Meeerrwasser?? die Zeit mit Gift ist längst vorbei ! weil die Pazific-Inselbewohner bemerkt haben das sie durch Artgerechten Fang sprich Nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Atolle auf Generationen Arbeit haben ... auch das Nachhaltige Bewirtschaften trät zur Pflege/Schutz der Atolle bei ...

wie schon geschrieben ich bin Mitglid beim BNA (Bundesverband für fachgerechten Natur- und Artenschutz e.V.)

gruß rudy
 
Hi

@Rudy

ok ich sass eben gewaltig auf der Leitung :oops: jetzt dämmerts langsam.


@stepsch

Wieso? Geht beim Führerschein doch auch, bei Waffenbesitzkarten, bei der Haltung gefährlicher Tiere, bei rollenden Fisch-Fritteusen, bei Adoptionen, bei der Weitergabe von Wellensittich-NZ und anderen Papageienartigen, bei Feuerlöscherprüfern, bei ...

Ja das ist ja alles richtig was du schreibst, nur bedenke alle MACHEN erst den Führerschein und und und.. und haben eben noch kein Auto oder ne Waffe usw.
Das Problem sähe ich darin das Aquarien eben schon in den Wohnzimmern stehen und wie sollte man sicherstellen das auch ein jeder sich meldet um einen Nachweis zu machen, und der Fall man besteht diesen Test nicht, wohin dann mit den Aquarien die ja schon zu hauf in den Wohnzimmern stehen?
Ich für meinen Teil bin für einen Sachkundenachweis aber da liegt hier noch einiges im argen leider.
Eigenverantwortlichkeit ist eigentlich das Schlagwort, sich vorher informieren bevor man sich ein Lebewesen ins Haus holt

Gruß
Karin
 


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