
Hallo liebe Forengemeinschaft,
heute möchte ich, wie ihr an meinem Profilbild sehen könnt, mal etwas bearbeitete Fotos/Momentaufnahmen/Portäts anhängen.
Und euch eine freudige Neuigkeit mitteilen:
Ich hab Nachwuchs!
Gestern Abend, als ich einem Freund die Häutung einer Garnele zeigen wollte, ist mir auf einmal ein rot-weiß gestreifter Punkt im Becken aufgefallen. <3 Foto habe ich in den Anhang gepackt. Bis jetzt also ein Punkt für ein Becken mit guten Versteckmöglichkeiten und die 3-Stündige Eingewöhnung an das neue Wasser: Eimer mit Garnelen + Javamoos + Wasser (~500ml) aus dem Stammbecken, wo sie herkamen + alle 10 Minuten ca. 30ml Wasser aus meinem Aquarium dazugegeben (+ ~620ml + ~500ml).
Ich bin sehr nachlässig, habe ich gerade festgestellt :l
Habe ich durch das rausspringen des einen Barben doch ganz vergessen, das ich..
am 12.05.18, weil ich nicht wusste, ob ich nur 5 männliche Bienengarnelen im Becken habe und um den Bestand auf den Anfangsbesatz von 10 zu bringen, weitere 5 rote Bienengarnelen gekauft habe. Wovon 2 trächtig - und somit definitiv weiblich - waren. Seitdem ich die - mind.2 weiblichen - im Becken habe und alle - so denke ich zumindest - zum größten Teil ausgewachsen sind, erkenne ich auch einen massiven Unterschied zwischen Männchen und Weichen, obgleich ich den Eifleck nicht sehen kann. Die Weibchen sind hinten wesentlich bulliger - fast bis zum Schwanzfächer. Sollte ich die Gelegenheit bekommen beide in gleicher Entfernung zu fotografieren, werde ich das mal gegenüber stellen. Vielleicht bekomme ich das dann besser hin, als die 1, 2 Bilder, die ich im Netz finden konnte. Ein Foto von einer trächtigen Bienengarnele ist angehängt.
Außerdem konnte ich gestern Abend entweder ein Paarungsschwimmen im Becken sehen oder die riesen große Freude der Garnelen, das die 2 Barben wieder aus dem Becken sind. Die sind vielleicht alle durchs Becken gefetzt, als wären sie Fische.
Die 2 Barben haben wir mit dem Titel „Held der Arbeit“ nach 2 Wochen wieder nach Hause entlassen, wo sie sich auch innerhalb einer Stunde im Becken wieder eingewöhnt haben.
Obwohl ich vor 2 Wochen noch Angst hatte, das meine 10 Bienengarnelen gestorben sind und nur 3 überlebt haben, konnte ich gestern Abend 6 Bienengarnelen (+die kleine auf dem Blatt) und 4 Amanos zählen. Das es noch 5 Amanos sind, weiß ich seit vorgestern. Und wenn ich richtig aufgepasst habe, sind es auch mind.7 Bienengarnelen. Davon sind 2, eher 4 weiblich.
Dann ist mir gestern Abend, bevor ich die ganz kleine gesehen habe, noch eine aufgefallen, die nur 1cm groß war. Was entweder bedeutet, das sie seit dem Einsetzen (wo alle 1-1,5cm Größe hatten) nicht gewachsen ist oder ein Nachkomme von den vor 3 Wochen eingesetzten 5 „Männchen“ sein muss. O.O
Einen Besatz habe ich nun mittlerweile auch ausgemacht.
Nach dem Urlaub, ab Mitte Juni, werde ich starten mit:
10x Zwergpanzerwelsen / Corydoras pygmaeus (7m, 3w = 23 Liter)
Wenn sich die Wasserwerte wieder beruhigt haben, sollten Sie ausschlagen, ca.4 Wochen später kommen dann:
6x Panda-Panzerwelse / Corydoras Panda (2m, 4w = 28 Liter)
Also nächstes dann:
10x Zwergkärpflinge / Heterandria formosa (7w, 3m = 27 Liter)
Damit habe ich einen Erstbesatz von 78 Liter, auf ein Nettolitervolumen von 110 Liter. Das sollte passen.
Hier noch ein paar Dinge zu den einzelnen Besatzarten:
Zwergpanzerwelse habe ich schonmal beschrieben. Finde es superputzig, wie die im Schwarm durchs Becken schwimmen und sich für Salmler halten.
Panda-Panzerwelse sollen vorallem „die Arena“/„den Sandstrand“ in der Mitte aufmischen.
Über Zwergkärpflinge gibt es folgenden Text bei Aquarium-Ratgeber.de:
„Das Weibchen des Zwergkärpflings bewegt sich nur langsam fort. Man hat den Eindruck, als schleiche es etwas ängstlich immer im Schutz enger Landmarken entlang. Oder es steht unter den Blättern einer Schwimmpflanze. Die Männchen bilden dagegen selbst im kleinsten Aquarium eigene Reviere, die sie dann auch verbissen gegen andere Männchen verteidigen, wobei es meist bei Drohgebärden und harmlosen Rempeleien bleibt. Je dichter ein Revier mit Wasserpflanzen besetzt ist, so begehrter ist es bei dem Männchen. Die Männchen ziehen also nicht wie Weibchen im Aquarium umher, sondern hocken inmitten ihres Territoriums, um vorbeiziehenden Weibchen aufzulauern, um sie fast überfallmäßig anzubalzen und in ihr Revier zu locken.“
Und:
„Auch die Fortpflanzung der Zwergkärpflinge unter Aquarienbedingungen ist unproblematisch. Geschlechtsreife, ausgewachsene Weibchen können sogar täglich bis zu 5 Junge bekommen. Das kann sich über drei Wochen hinziehen, dann wird eine Pause von etwa 10 Tagen eingelegt und der Fortpflanzungszyklus beginnt von neuem. Das liegt daran, dass die Weibchen bis zu acht unterschiedlich weit entwickelte Bruten in sich tragen. Diese ganz spezielle Fortpflanzungsstrategie kann eine Anpassung an die besonderen Lebensbedingungen in den Kleingewässern sein, die von den Zwergkärpflingen besiedelt werden.“
Finde das super interessant und hoffe, das mein Becken dafür gut geeignet ist und ich das gut beobachten kann.
Im Anhang nun ein paar bearbeitete Bilder, das Garnelen-Jungtier + die mutmaßliche Mutter dazu und ein Foto vom aktuellen Becken.
Viele Grüße
Patrick
PS: Einen Trieb mit ca. 5 Blättern von der Schwertpflanze habe ich entfernt.