wie langemit zwei filtern laufen lassen

Rotzopf

Mitglied
Hallo ich habe seit dem 16.7. Hallo ich habe seit dem 16.7. JBL Aquarium Aussenfilter CrystalProfi e 900 zusätzlich zum innenfilter im aquarium jetzt wolte ich mal fragen wie lange ich den innenfilter och laufen lassen soll?

Auf eine Antwort freue ich mich jetzt schon sehr.
Lieben Gruß eure

Rotzopf
 
Hallo,
ja ein Kollege hat auch neuen Filter installiert und dann gleich den Alten entfern. War für die Fische prima. Die hatten endlich gelernt mit dem Bauch nach oben zu schwimmen.
Die Biologie benötigt Zeit sich in dem neuen Filter anzusiedeln. Ich gehe bei diesen Dingen immer auf Nummer sicher. Würde min. 3 Wochen parallell laufen lassen.

Gruß

Hans-Jörg
 
Hallo "Rotzopf" (ein echter Vorname wäre Prima),

einfach die Filterschwämme des alten Innenfilters über den Filtermedien des neuen Außenfilters ausdrücken. Vielleicht noch ein bisschen was von dem Mulm direkt in den neuen Filter schmeißen und fertig.

Das Animpfen eines neuen Filters mit Hilfe des Mulms aus einem schon eingefahrenen hat bisher bei mir immer problemlos funktioniert.


Mit freundlichen Grüßen
Lukas
 
Hallo!

rotrost schrieb:
Hallo,
ja ein Kollege hat auch neuen Filter installiert und dann gleich den Alten entfern. War für die Fische prima. Die hatten endlich gelernt mit dem Bauch nach oben zu schwimmen.
Die Biologie benötigt Zeit sich in dem neuen Filter anzusiedeln. Ich gehe bei diesen Dingen immer auf Nummer sicher. Würde min. 3 Wochen parallell laufen lassen.

Dann handelte es sich bei deinem Kollegen um ein neu eingerichtetes Becken. Du kannst eingefahrene Becken auch komplett ohne Filter laufen lassen und da passiert gar nix.
 
Hi Meik,

Betreibst Du Deine Becken filterlos?
Meinst Du, das kann man wirklich so verallgemeinernd sagen?
Mein Kampffisch sitzt auf 54l in Einzelhaft, da klappt das ohne Filter, aber bei einem Barschbecken mit 3 Anubias hätt ich da meine Zweifel.

Gruß Jolly
 
Hallo Jolly!

Verwechselst du grad Filtern mit Wasserwechseln? Was wäre an dem Barschbecken mit 3 Anubias anders wenn ein Filter dran wär? Von der mechanischen Reinigung mal abgesehen, darum ging es in dem Thread ja nicht. ;)
 
Hi Meik,

Nö, ich meine schon die biologische Filterung, also den bakteriellen Abbau von Ammoniak über Nitrit zu Nitrat. Ohne Pflanzen und ohne Filter gibt's kaum Besiedlungsflächen für die Bakterien, zudem zehren die Pflanzen selber Ammonium.

Was Wasserwechsel damit zu tun hat, versteh ich grad nicht. Du könntest natürlich die NH3 und NO2 Werte in einem filterlosen Becken durch ständiges Wasserwechseln gering halten.... Aber ich meine eben nicht die mechanische Entfernung, sondern den biologischen Abbau. Sind Deiner Erfahrung nach in einem stark besetzten, schwach bepflanzten, ungefilterten Becken genügend Nitrifizierer vorhanden, um den Stickstoff vollständig zu Nitrat zu verwerten?
Ratafluke schrieb:
Betreibst Du Deine Becken filterlos?
Gruß Jolly
 
Hallo ihr Beiden!

Socs schrieb:
Mehr Besiedlungsfläche für Bakterien.

Schau doch mal an wie groß so ein Becken ist und wie gering dagegen die besiedelbare Fläche eines Filters ist. Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass dieses bisschen mehr über Sieg oder Niederlage entscheidet? ;) Ein Filter mag die Nitrifikation unterstützen ja, aber ich denke nicht dass er entscheident ist. Zumal ich auch von einem Mikrobiologen mal gehört habe, dass diverse Möchtegern-Filtermaterialien nichtmal zur Nitrifikation beitragen, weil dort angeblich zu wenig Sauerstoff vorhanden ist(z.B. Sinterglas-Filtermaterial). Also kann man davon ausgehen, dass Leute, die sich über Siporax freuen, wohl eher dem Placebo-Effekt danken können als dem Filter. Selbiges gilt übrigens für "Biobälle" und Co. Einzig sinnvoll ist wohl wirklich nur der stinknormale Schaumstoff wie beim HMF.


Ratafluke schrieb:
Sind Deiner Erfahrung nach in einem stark besetzten, schwach bepflanzten, ungefilterten Becken genügend Nitrifizierer vorhanden, um den Stickstoff vollständig zu Nitrat zu verwerten?
Ratafluke schrieb:
Betreibst Du Deine Becken filterlos?
Gruß Jolly

Ich habe mein Aquarium mal 1,5 Jahre filterlos betrieben und konnte keinerlei Nachteile feststellen. Ich muss dazu sagen, dass ich damals noch nicht gemessen hatte, deshalb kann ich mit keinen Werten dienen. Aber Fische waren wohlauf, schwammen quitschfidel rum und hatten eine völlig normale Lebenserwartung. Grund war damals, dass ich absolut unzufrieden mit den damals angebotenen Innenfiltern war. Erst als ich auf die Außenfilter aufmerksam geworden bin, ist einer bei mir im einsatz. Aber auch den betrieb ich damals nur 2-3 Stunden täglich. Ich wollte damit lediglich mechanisch filtern, von biologischer Filterung hatte ich da noch nix gehört. Als ich dann davon erfahren hab, dass die Bakterien im Filter leben und dass diese sterben, wenn man den Filter zu lange auslässt, hab ich ihn seitdem dauerhaft in Betrieb. Einen Unterschied zu vorher konnte ich aber nicht feststellen.

Ich denke ein Filter ist schon von Vorteil und man sollte nicht auf einen Filter verzichten. Aber dieser absolute Filter-Hype, is meines Erachtens nach, völlig übertrieben. Ich kann mich noch erinnern vor ein paar Monaten gab es hier im Forum ein Thread bei dem sinngemäß folgende Aussage zu lesen war: "Ich habe nach dem Aquarium säubern vergessen den Filter wieder einzustecken. Der war nun 2 Stunden lang aus. Denkt ihr meine Fische überleben das?" :autsch:
 
Hiho Meik
Dral schrieb:
Was wäre an dem Barschbecken mit 3 Anubias anders wenn ein Filter dran wär? Von der mechanischen Reinigung mal abgesehen, darum ging es in dem Thread ja nicht. ;)
DAS war deine Frage. Die Frage war: Was wäre anders ?
Eine klare, simple Frage.
Meine Antwort steht ja noch da. Ebenfalls klar und simpel.
Ich hätte auch schreiben können:
-Man muss Wasser nachkippen (wenn der Aussen-Filter voll Wasser ist)
-Mehr Plastik im Becken (wenns ein Innen-Filter ist)
-Die laufenden Kosten steigen
Wäre alles korrekt gewesen oder ?
Wieso Sieg oder Niederlage? *verwirr*
Becken ist nicht gleich Becken, wie wir alle wissen :mrgreen:
Ein Aussenfilter bringt mehr Besiedlungsfläche für Bakterien oder nicht ?
Was weiss ich, ob der Filter für dieses Becken nötig ist oder nicht, die Frage stellte sich doch gar nicht.

grummelnde Grüße,
Dirk.
 
Hallo Dirk!

Es mag an der Uhrzeit liegen aber irgendwie verwirrt mich deine Antwort. Ich habe deine vorherige Antwort ja nicht als falsch angesehen, ich habe sie lediglich etwas relativiert. ;)
 
Hi Meik,
okay, okay, das hab ich da nicht rausgelesen. Alles gut :D
Kommunikation in Foren ist eine echte Herausforderung :lol:

verpennte Grüße,
Dirk.
 
Hi Meik,
Und ich wollte Deine Pauschalaussage lediglich etwas relativieren. Klar es klappt, bei dir bei mir - aber nicht in jedem Becken. Die Pflanzen sind da ein entscheidender Faktor, nicht nur als Besiedlungsfläche für Bakterien, sondern weil sie selbst Ammonium als Nährstoff nutzen. Dieser Teil der Stickstoffverarbeitung fällt in einem pflanzenarmen Becken schon mal flach.... die Fische schietern dort aber nicht weniger, darum glaub ich nicht, dass man Barschbecken filterlos betreiben kann.

Dral schrieb:
Schau doch mal an wie groß so ein Becken ist und wie gering dagegen die besiedelbare Fläche eines Filters ist.
Gering?
Bist Du Dir da sicher?
Was meinst Du, wie groß ist Deine Lungenoberfläche im Vergleich zu Deiner Hautoberfläche?

KLICK

Na, hättest Du das gedacht?
Ähnlich ist's beim Filter ;)

Gruß Jolly
 
Hallo Jolly!

Ratafluke schrieb:
Dral schrieb:
Schau doch mal an wie groß so ein Becken ist und wie gering dagegen die besiedelbare Fläche eines Filters ist.
Gering?
Bist Du Dir da sicher?
Was meinst Du, wie groß ist Deine Lungenoberfläche im Vergleich zu Deiner Hautoberfläche?

KLICK

Na, hättest Du das gedacht?
Ähnlich ist's beim Filter ;)

Nunja ob man eine Lunge mit einem Filter im Aquarium vergleichen kann weiß ich nicht. ;) Sicherlich hat der Filter eine große Ansiedlungsfläche. Aber es ist ja auch nicht gesagt ob diese Fläche zu 100% genutzt wird. Wie ich oben bereits erwähnte gibt es mitunter auch zu wenig Sauerstoff, so dass nicht überall eine Nitrifikation stattfinden kann. Aber ich glaube wir verlaufen uns hier zu sehr in Spekulationen. Um hier zu wissen wie es wirklich ist, müsste man wissen wieviel Bakterien im Filter und wieviel im Aquarium sind und wieviel Ammonium eigentlich entsteht. Ich glaube nämlich, dass selbst ohne Filter nicht soviel Ammonium oder Nitrit entsteht, dass es irgendwie gefährlich werden würde.

Und ich wollte Deine Pauschalaussage lediglich etwas relativieren. Klar es klappt, bei dir bei mir - aber nicht in jedem Becken. Die Pflanzen sind da ein entscheidender Faktor, nicht nur als Besiedlungsfläche für Bakterien, sondern weil sie selbst Ammonium als Nährstoff nutzen. Dieser Teil der Stickstoffverarbeitung fällt in einem pflanzenarmen Becken schon mal flach.... die Fische schietern dort aber nicht weniger, darum glaub ich nicht, dass man Barschbecken filterlos betreiben kann.

Man hat in Afrika-Becken doch auch Algen drin, welche auch noch Ammonium abbauen, oder? (Ich kenn mich mit Afrika-Becken zwar nicht aus, aber rein vom logischen her müssen dort doch Algen entstehen, wenn man nur langsam wachsende Pflanzen drin hat und dazu noch sehr wenige!?)
 
Hi,
Vergleichen wollte ich Lunge und Filter bloß in dem Sinne, dass aufgrund der Struktur die innere Oberfläche ein 100faches der äußeren Oberfläche des Volumens beinhaltet. In weiteren Spekulationen über Sauerstoffversorgung der Filterbakterien etc. will ich mich gar nicht erst ergehen.
Ammoniak wird von den Fischen ausgeschieden. Das hat mit dem Filter primär gar nichts zu tun!

Keinen Plan ob Algen im selben Maße NH3/4 zehren. Ich hab auch keinen Plan, ob Barsche nicht vielleicht die Algen verzehren... Da Algen in der Aquaristik gemeinhin gemieden werden, ist der Betrieb eines algengefilterten Barschbeckens aber eh reine Theorie. In der Praxis käme wohl kein Barschbeckenbetreiber auf die Idee seinen Filter abzuklemmen.

Gruß Jolly
 
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