Wäre dankbar für Rat für Neueinrichtung

Hallo

Ich habe heute schon mal einen Post gemacht und wie es scheint, hab ich nun einen Tank gefunden, den ich bald aufsetzen kann. Dazu hab ich aber noch ein paar technische und kreative Fragen, wenn ich darf.

Den neuen Tank kann ich mit Filter und Heizung kriegen, aber um meine hart erkämpften Bakterien nicht gleich wieder zu verlieren, jetzt wo sie endlich keimen, frage ich mich, ob ich den Tank vorerst mit "zwei Filtern" laufen lassen könnte. Der alte mit den Bakterien, die sozusagen die Fische kennen und dem neuen, der dann automatisch "angesteckt" wird und die Bakterien übernimmt. Und wenn ich beides beschränkt benutze, zum beispiel abwechselnd, dann langsam zum neuen, zweifelsohne besseren Filter wechseln kann. Denkt ihr, das haut hin? Dasselbe mit der Heizung, wobei ich denke, der Filter wird das grössere Problem.

Ich werde vom alten Fischtank die meisten Dinge, inkl. Wasser in den neuen Tank liefern, so dass meine Truppe keinen allzu grossen Kulturschock kriegt. Vor allem, da damit ja auch ein kompletter Umzug in ein neues Heim zusammen hängt.

Jetzt hab ich auch noch ein bisschen geschnuppert, welche Einrichtung am besten wäre für meine Corys, Tetras und Mollies (und ev. Shrimps) und bin da auf was gestossen, das ich genial finde.

Sieht aus wie eine Waldlandschaft mit Hügeln und kleinen Tannen überall.Zwar muss ich ein paar Verstecke einbauen, aber hat jemand eine Idee, wo ich wohl solche Pflanzen herkriege und vor allem wie ich die richtig festmachen kann (vor allem das Moos. Da ich ein ziemlich grosses Becken kriege kann ich an den Seiten mehr mit Verstecken und normalen Pflanzen spielen und möchte sowas ähnliches in der Mitte aufbauen.

Danke für euren Rat.
 

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Starmbi

Mitglied
Hallo,

pack die Filtermedien des alten Filters in den neuen Filter.
Filter darf man nicht einfach so abschalten.

Dein Einrichtungswunsch ist (abgesehen von der Natürlichkeit eines Unterwasserbiotops) nur mit großem Aufwand und erheblichem Fachwissen und Erfahrung zu realisieren.

Deine Fragen zeigen leider, daß Du damit wohl überfordert bist.

Gruß
Stefan
 
Hi,

So weit ich weiß ist die Landschaft also quasi die Pflanzen Marke Eigenbau.

Habe da mal ein Video zu gesehen wie man solchem Aquascaping Sachen baut...
Viel Zeit Aufwand und Geschick erforderlich...

Aber super Idee :thumright:

Mfg Marc
 
Hallo Moonglow,

solche Unterwasserlanschaften sehen schon sehr ansprechend aus, aber einmal davon ab gesehen dass sie zunächst einmal eher für das Auge des Betrachters gestaltet wurden ... Tiere sind darin oftmals "nur Beiwerk" ...(so etwas ist eher nicht mein Fall / als eine Art Landschaftsbild / ohne Tiere drin schon eher...).
Zu dem nicht unerheblichen Zeitaufwandt hat Stefan dir ja schon etwas angedautet / geschrieben.
Hier:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wZDexLMZFrU
kann man mal in etwa abschätzen wieviel Aufwandt betrieben werden muss.
Man beachte hier alleine die länge des Video (sozusagen auch noch im Zeitraffer)und wer danach noch ansehen mag was daraus geworden ist, sollte unbedingt auch die Folgevideos ansehen.

Letztendlich freut einen zu lesen, dass es mit dem angedacht grösseren Becken nun doch noch zum Umzug klappt.
Nimm für den Umzug alle gut gemeinten Ratschläge zusammen: ... die alten Filtermedien mit in den neuen? / gebrauchten?? (wenn gebraucht dann aber bitte gründlich gereinigten) Filter reinlegen , und möglichst viel von dem "alten" Wasser für das neue Becken mit. Behutsam nach-/auffüllen dann klappt das schon.
Noch einen Tipp, wenn möglich versuche für dein neues/ größeres Becken Pflanzen von Kollegen aus der Nachbarschaft (mit ähnlichen Wasserwerten) zu bekommen. Diese gewöhnen sich sicherlich schneller an dein (für sie dann) neues Wasser/ Licht.

Auch hier wünsche ich noch einen schönen Sonntag,
 
Vielen Dank für die Tipps

Es ist schon so, gerade für nen Neuling ist das optische manchmal etwas zu verlockend. Aber ich habe mittlerweile selbst realisiert, dass so was wohl etwas über meinem Level liegt und nur mir, nicht aber den Geschöpfen gefallen würde, die dort leben müssen.

Also wird umgestaltet (naja, bin gerade am designen, ob ich was hinkriege, damit ich allen Fischen und Wirbellosen gerecht werde).

Ich werde mal in der Nachbarschaft herum fragen, aber ausser einem, der kaum Pflanzen im Becken hat, kenne ich hier niemand mit Fischlein. Habe aber gleichzeitig überlegt, die Pflanzen bereits zu besorgen und in einem Wasserbad (mit ein wenig Tankwasser) bereit zu machen, so haben sie zumindest eine knappe Woche Anlaufzeit mit den Wasserkonditionen und werden so neben dem normalen reinigen auch besser für die Wirbellosen sein, wenn ich dann bereit bin, das neue Aquarium aufzusetzen. Zwar kann ich sie nicht filtern, aber Luft kann ich dazu geben und gucken, was passiert. Würde das reichen? Und anstatt Filtern gibts dann einen täglichn Teilwasserwechsel. Denkt ihr, das würde klappen?

Da mein Mollie Mädel auch noch aussieht, als würde sie dann wohl direkt beim Umzug Kleine kriegen möchte ich so gut wie möglich vorbereitet sein.
 
Hallo Moonglow;

ich versuche einmal alle deine „neuen“ Fragen kurz zu beantworten, >>> leider ist dies nicht immer mit lesefreundlich kurzen Antworten möglich... (ohne neue Fragen aufzuwerfen).
Übrigens lassen sich nicht unbedingt nur „Neulinge“ mit optisch ansprechend gestalteten AQ verlocken und verleiten.
Zudem haben Anregungen sicherlich auch ihre Vorteile und sind letztendlich zugleich auch oft genug Ansporn sich selbst zu versuchen. Man darf dabei nur nicht vergessen jeder hat einmal „klein“ angefangen, und sicherlich ist es von Vorteil, wenn man sich vorab zu seinem Vorhaben Gedanken macht (und vielleicht auch den einen oder anderen Hinweis als Ratschlag in die eigenen Überlegungen mit einbezieht.)
Ich bin in die Richtung (lernen) in allen Lebenslagen eher „sehr träge“ > lese lieber etwas mehr >> nehme diverse Hinweise auf >>> und brauche somit bereits gemachte (negative) Erfahrungen anderer nicht zwingend für mich selbst „neu“ erfahren... (letztendlich kommt man mit dieser Handlungsweise viel schneller und zudem erfolgreicher ans Ziel (oftmals)...
Ich denke mit etwas bedacht und Umsicht dürfte so an sich jeder sein „Level“ erhöhen können.
Löblich ist es, dass dir insbesondere das Wohlbefinden der Geschöpfe sehr wichtig ist.
An sich ist es im AQ- Bereich ganz einfach zu hänseln: = ist das Wasser in Ordnung gedeihen die Pflanzen gut = klappt es mit den Pflanzen kümmern diese sich mit um ihren Teil der Wasserpflege = laufen Pflanzen und Wasser „im Lot“ fühlen sich darin alle Lebewesen wohl.
Hört sich jetzt vielleicht schwierig an, ist es aber nicht.
„Neueinsteiger“ sind hierzu meist nur zu „eilig“ in ihrem bestreben das Becken endlich beleben zu können.
Dabei ist die Vorarbeit (das designen wie du es nennst) der wichtigste Teil.
Viele „übersehen“ dabei oftmals ganz schnell, dass nach ihren Vorstellungen z.b. Pflanzen aus Australien, Asien und Afrika mit Wirbellosen und Fischen die ihre natürliche Heimat über den ganzen Erdball verstreut haben in einem „kleinen“ Wasserbecken „angepasst“ zusammen harmonisieren sollen. Das so etwas eher nur rein zufällig „gut“ gehen kann wird einem selbst aber am ehesten bewusst, wenn man wirklich alles was im Becken leben soll auf deren natürliche Anforderungen abgestimmt zusammenstellt.
Aquarium Guide etc. bieten im www. hierzu reichlich zusammengefasstes Grundwissen
Es ist letztendlich egal aus welcher Region man sein Becken zusammenstellt, je konsequenter man sich daran hält, um so einfacher harmonisiert ein Becken als ökologische Einheit.
Ganz einfach, weil von allen an sich die selben Grundvoraussetzungen schon einmal am natürlichen Lebensraum anzutreffen sind.
Um bei einer Becken- Neugestaltung den Überblick zu behalten rate ich jedem an sich vorab alles was später im Becken vorkommen soll zunächst einmal in einer kompletten (Excel?) Tabelle zusammenzuschreiben.
Anhand der dann einfach möglichen Abgleichungen z.b. Anforderungen an Wassertemp. PH / GH / KH / CO² … sowie die Toleranzgrenze für Fe... lassen sich so ganz schnell die Grundanforderungen (Einstellungen) für das Becken im Betrieb rauslesen.

Natürlich legt man sich damit vorab auch „fest“ ob eine bestimmte Fischart vorgibt wie die Wasserwerte im Becken einzuhalten sind welche Pflanzen zu diesen geforderten Werten passen und für mich auch immer sehr wichtig ob diese geforderten Wasserwerte auch auf lange Zeit ohne große Aufwendungen mit dem „normalen Leitungswasser“ als Basis realisierbar sind. Selbstverständlich kann man mit dem Wasser auch allerhand anstellen um es an die Ansprüche anzupassen. Nicht selten ist aber gerade dieser Mehraufwand der einem den Spaß am Aquarium an sich schnell verleiden kann.

Zu,
Ich werde mal in der Nachbarschaft herum fragen, aber ausser einem, der kaum Pflanzen im Becken hat, kenne ich hier niemand mit Fischlein.

Nun ja, aber vielleicht kennt der ja noch weitere Kollegen mit Fischlein (Pflanzen??) im Becken?
Oder aber er hat einen Tipp, wo man gute Pflanzen für ein Aquarium bekommen kann...
Mein eigentlicher Hintergedanke zu dem Pflanzenkauf von privat ist an sich der, dass diese Pflanzen dann mit Sicherheit schon an das Leben unter Wasser (submers) gewöhnt sind.
Händler haben leider nicht selten Pflanzen im Sortiment die emers, also nicht unter Wasser sondern im Gewächshaus ran gezogen wurden. (... diese passen sich dann erst im Becken an ein Leben unter Wasser an >>> verlieren dabei ihre emers gewachsenen Blätter um erst danach submerse Blätter auszubilden...)
Meine Empfehlung war eben halt um diesen Vorgang zu umgehen angedacht.
Zu,
Zwar kann ich sie nicht filtern, aber Luft kann ich dazu geben und gucken, was passiert. Würde das reichen? Und anstatt Filtern gibts dann einen täglichn Teilwasserwechsel.

Einen Filter in dem Behälter wo die neuen Pflanzen bis zu ihrem Umzug zwischengelagert werden sollen braucht man nicht unbedingt,
Zusätzlich Luft rein ist auch nicht wichtig.
Viel wichtiger ist eine gleichbleibende für die Pflanzen angenehme Wassertemperatur wobei sie dazu auch gerne noch ausreichend Licht bekommen sollten.
Ein „täglicher“ Teilwasserwechsel ist auch nicht wirklich nötig, halt nur wenn das Wasser in dem Behälter schlecht werden wird, ggf. vielleicht den Wasserstand halten / etwas Wasser nachgießen, ansonsten können sie auch schon mal einige Tage wie voran beschrieben versorgt „aushalten“...

Zu,
Da mein Mollie Mädel auch noch aussieht, als würde sie dann wohl direkt beim Umzug Kleine kriegen möchte ich so gut wie möglich vorbereitet sein.

Na, dann bleibt zu hoffen dass der Mollie der Umzug keinen größeren „Stress“ bereitet und sie ihren Kleinen nicht gleich noch zu dem „Umzugstress“ mit einem erschwerten Start im neuen Becken zusätzlich erschwert...
Für dich wird das dann auf jeden Fall auch nicht gerade einfacher werden, denn die Elterntiere leben kannibalisch werden auf jeden Fall versuchen die kleinen zu fressen...
Wenn du dann gerade mit deinem Umzug zu sehr beschäftigt sein solltest, könnte es für die Kleinen schnell zu spät sein.

Vielleicht ist es ratsam das du das „alte“ kleine Becken nicht so ganz weit weg stellst, und Mollie könnte ihre Jungen dann in dem kleinen Becken bekommen..., wobei du dann, nachdem die kleinen in dem Becken geboren sind Mutti/Mollie lieber zu den anderen in das große /neue Becken setzt...?!
So in etwa könnte dann das neue Becken etwas später auch ganz schnell voll werden...

Vorerst weiterhin viel Spaß beim planen und Umzug organisieren,
 
Ganz herzlichen Dank für deine Anregungen Thomas.

Ich hab mittlerweile auch etwas weiter geforscht und derjenige, der mir das Aquarium verkauft, ein langjähriger Aquarianer hat mir angeboten, mir einige seiner Pflanzen zu überlassen, was ich gerne annehme.

Es ist halt hier alles etwas schwieriger, da der nächste Fisch Shop ungefähr hundert Meilen entfernt liegt und nicht gleich um die Ecke. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Molly-Mädel noch etwas durchhält. Allerdings muss ich vielleicht doch noch alle erst mal im "kleinen" Becken unterbringen, da die Lieferung des grossen Aquariums eben aufgrund der Distanz einem kleinen Kunststück gleich kommt vor allem, da der Besitzer auch nicht gerade um die Ecke wohnt. Aber das wird schon.

Das mit der Excel-Liste habe ich in Punkto Fische gemacht, so dass ich sehen konnte, welche Arten am besten zusammen in einem Gemeinschaftsbecken mit meinen "Vorlagen" bestehen können und wie es mittlerweile aussieht - hab jetzt sogar tolles, klares Wasser - war das eine wirklich gute Vorbereitung. Nur die Pflanzen hab ich nicht zu tief berücksichtigt, wie ich leider zugeben muss. Wohl einer der Gründe, warum nur noch wenige da sind.

Ich werde jetzt mal das Wochenende und den Umzug irgendwie hinter mich zu bringen versuchen und falls es Probleme geben sollte (hoffentlich nicht), werde ich sehr gerne hier wieder um Rat fragen.

Bin ehrlich dankbar für all die Hinweise und werde eure Tipps gerne umsetzen.
 
Hallo Moonglow,

du brauchst dich wirklich nicht zu bedanken...
Zu,
derjenige, der mir das Aquarium verkauft, ein langjähriger Aquarianer hat mir angeboten, mir einige seiner Pflanzen zu überlassen, was ich gerne annehme.
:thumleft:

Na, prima. Vergiss bitte nicht ihn nach den Namen der Pflanzen (auch lat. für deine Excel_ Pflanzenliste) zu fragen ...
Und wenn du ihn gerade dran hast, bitte auch gleich danach fragen wie man die jeweilige Pflanzenart „vermehren“ (teilen / gärtnern) sollte.
Hinweise hierzu wirst du sicherlich für die erweiterte Bepflanzung in deinem neuen Becken gut gebrauchen können.

Auch wenn ich mich hier noch einmal wiederhole, ich hatte ja bereits schon angedeutet die / eine Excel- Liste für Pflanzen ist an sich mindestens genau so wichtig wie die der Lebewesen.
Es immer gut (wichtig) einen Überblick zu haben mit welcher „Art“ Pflanze man sich eventuell doch einmal intensiver beschäftigen muss.
Sind die Pflanzen aber erst einmal gut angewachsen kann man mit deren „Gärtner- Arbeiten“ schon sehr beschäftigt sein = man muss halt immer auch acht geben, und sich nicht „verleiten“ lassen zu schnell und womöglich zu viele (auf einen Streich) von den schnellwüchsigen gegen im Wachstum „langsamere“ auszutauschen. So etwas bitte erst nach und nach und mit „erlernen“ den/ einen langsamen Pflanzenwuchs- Rhythmus zu finden um diesen dann möglichst gleichmäßig zu halten. Denn kontinuierlich gehaltene Bedingungen (Temp. , Licht je nach Bedarf; und Nährstoffe) belohnen die meisten Pflanzen dann auch mit Triebsprossen, wo sowohl Jungpflanzen wie auch Blüten daran sind...
Du hast es ja bereits auch schon selbst erleben dürfen, mit ruhigem handeln und einem gewissen Rhythmus bekommt man schon einmal sichtlich klares Wasser... :thumright:
Aber bitte nie vergessen, auch wenn das / ein Wasser klar aussieht, so kann es doch auch für den für die Pflanzen so wichtigen Nährstoffhaushalt (Nährstoffmangel oder mit einem „Giftstoffüberschuss“) für einen Teilwasserwechsel längst überfällig sein.

So, für heute soll es von mir hier erst einmal genug geschrieben sein,
 
So, Umzug ist gelungen, aber leider sind meine beiden Mollies zwei Tage vorher gestorben was mir unheimlich leid tut. Ich hab mit deren "Züchter" gesprochen und wir vermuten nun, dass es an den ständig schwankenden Temperaturen gelegen haben könnte.
Auch meine anderen fische mussten einiges durchmachen, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, aber glücklicherweise sind alle wieder putzmunter und wirken recht zufrieden.

Danke allen für die guten Ratschläge. Werde nächste Woche mein neues Aquarium kriegen und dann gehts dann nur noch aufwärts für meine schwimmenden Truppen.

Allerdings hab ich bereits das nächste Problem, werde das halt wieder als neuen Tread melden.
 
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