Veränderung an der Flossenwurzel Schmetterlingsbuntbarsch

fischolli schrieb:
@ Line

Wenn ich nicht im Hälterungsbecken behandle können doch keine Resistenzen entstehen, da nix reinkommt, wogegen ich resistent werden kann. Odder mach ich da jetzt einen Denkfehler? Das Problem mit den Resistenzen sehe ich eher darin, dass nicht konsequent durchbehandelt wird. Wenn es heisst, sollte für z.B. 8 Tage gegeben werden, der Fisch aber nach 3 Tagen wieder gut aussieht, wird die Behandlung eingestellt. Da seh ich dann die GEfahr, dass sich resistente Erreger bilden.

Moin,

ich habe eine Weile darüber nachgedacht, es weggeklickt, nochmal gelesen, wieder drüber nachgedacht. Widerspricht sich Deine Aussage irgendwo mit meiner?

Ich glaub ich brauch mal ne Pause.
 


elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Line,

sorry, wenn ich dir jetzt antworte statt Olli.
Line schrieb:
Widerspricht sich Deine Aussage irgendwo mit meiner?
Du hast mir weiter oben geschrieben als ich anmerkte wegen möglicher Resistenzenbildung im Quarantänebecken zu behandeln statt im Haltungsbecken:
Line schrieb:
Es gibt diverse Leute, die sich ausgiebig mit Fischkrankheiten beschäftigen. Und von denen hört man eben eindeutig die Empfehlung unbedingt im Haltungsaquarium zu behandeln um Resistenzen zu unterbinden.

Viele Grüße
Roman
 

fischolli

R.I.P.
Moin Line,

deswegen frage ich ja nach. Ich hatte nicht vor, dich "anzumachen", sondern hab es einfach nicht verstanden.

Wenn ich einen Fisch ausserhalb des Hälterungsbeckens = Quarantänebecken behandele, kommt ja auch nur in das Quarantänebecken das Medikament. Wenn ich jetzt zu kurz oder unterdosiert behandele, seh ich auch die Gefahr, dass Erreger resistent werden. Wenn der Fisch scheinbar wieder gesund ist und zurückgesetzt wird, können sich diese erreger wieder/weiter ausbreiten und das vielleicht ansonsten brauchbare Mittel wirkt nicht mehr.

Dasselbe risiko seh ich aber, egal ob ich im Haupt- oder Quarantänebecken behandele. Sind im Hauptbecken Erreger und ich kipp kein Medikament rein, können die auch nicht gegen irgendwas resistent werden.

So seh ich das.

Gruß
 
Moin,

Roman, das ist aber kein Problem und wenn Du meine herausgetrennte Aussage als einen Widerspruch empfindest, solltest Du nochmal den ganzen Thread lesen.

Wenn ich einen Fisch ausserhalb des Hälterungsbeckens = Quarantänebecken behandele, kommt ja auch nur in das Quarantänebecken das Medikament. Wenn ich jetzt zu kurz oder unterdosiert behandele, seh ich auch die Gefahr, dass Erreger resistent werden. Wenn der Fisch scheinbar wieder gesund ist und zurückgesetzt wird, können sich diese erreger wieder/weiter ausbreiten und das vielleicht ansonsten brauchbare Mittel wirkt nicht mehr.
Dasselbe risiko seh ich aber, egal ob ich im Haupt- oder Quarantänebecken behandele. Sind im Hauptbecken Erreger und ich kipp kein Medikament rein, können die auch nicht gegen irgendwas resistent werden.
Woher weißt Du das?
Sorry, aber darum geht es. Wir sind darauf angewiesen auf das zu hören was a.) der Markt und b.) ambitionierte Nichtveterinäre sagen. Wir wissen es nicht. Ich glaube, es ist wichtig lange und kräftig zu behandeln. Kann auch falsch sein. How knows.

Ich weiß nur eines, wenn was krumm läuft, behandele ich es auch.
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Line,

kann es sein, dass wir (Olli, du und ich) in Grundsätzen schon übereinstimmen aber irgendwie aneinander vorbeireden - oder krieg ich es zur späten Stunde nur nicht mehr geordnet?
Im Prinzip sind wir alle für eine notwendige Behandlung. Es ist aber die Frage ob ich das kranke Tier seperat behandele oder im Hälterungsbecken mit den anderen noch gesunden(?) Fischen. Behandelst du immer das ganze AQ oder separierst du das kranke Tier? Wobei die Frage jetzt auch blöd ist, da es natürlich zum einen auf die Krankheit (Erreger/Auslöser) ankommt und zum anderen weiß man ja nicht unbedingt, ob die restlichen Fische wirklich gesund sind oder sich schon angesteckt haben. Sicher ist man sich nie - es ist eben immer eine Gratwanderung, die gut oder in die Hose gehen kann. Wenn offensichtlich nur ein Tier betroffen ist, behandele ich lieber separat und beobachte den Restbesatz. Da ich meine Tiere aber auch täglich im Auge habe, kann ich ja auch jederzeit sofort reagieren. Und das ich eine begonnene Behandlung auch bis zum Ende durchziehe und nicht beim Abklingen der Symptome aufhöre, ist für mich selbstverständlich. Macht man bei sich selbst doch auch, dass man Krankheiten richtig auskuriert.

Ich glaub, ich gehe jetzt erst mal schlafen...

gute Nacht und viele Grüße
Roman
 


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