Unterschrank in die Waage bringen

Wolf

Moderator
Teammitglied
Der Berater dort ist selbst AQUARIANER und konnte meine Fragen alle kompetent beantworten. Das kriegst du im Internet nicht.
Hallo Roland,
Du weißt aber schon, daß Du hier im Internetz bist.
Und hast Du Dir den Satz schon vorher überlegt? :cool:
Aber: Ohne Schreckmoment geht es offenbar nicht.
Zufällig stand dort ein Juwel Rio Becken und beim näher kommen ich sah mir das zunehmend blasser werdend an, denn ich hatte in meiner Euphorie übersehen, dass es sich um ein 400L Becken handelt ...
Das wäre in jeder Hinsicht mein aquaristischer Overkill ...
400L sind doch gerade richtig für den Anfang.
Alles darunter ist doch ein Handwaschbecken.
L. G. Wolf
 

Rolando

Mitglied
Aaaaaaalso, ich meine natürlich die fachliche Beratung vor Ort. Auf keinen Fall möchte ich den Austausch in diesem Forum kleinreden. Da habe ich bisher nur gute und basierend auf langjähriger Erfahrung kluge Tipps und Ratschläge bekommen.
Vielleicht habe ich das in meinem vorherigen Beitrag nicht ganz konvex ausgepresst...

Zur Größe des Beckens: 240l sind 240l sind 240l. Das ist, so denke ich, für einen Anfänger wie mich schon sehr ambitioniert.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Zur Größe des Beckens: 240l sind 240l sind 240l. Das ist, so denke ich, für einen Anfänger wie mich schon sehr ambitioniert.
Hallo Roland,
Eigentlich ist das Gegenteil der Fall.
Ein großes Aquarium verzeiht kleine Anfängerfehler eher.

Zum Handel, möchte ich dir sagen, dass sie damit Geld verdienen müssen und deshalb sollte man so manche Sachen genau ansehen und überlegen. Gerade Anfänger kann man viel erzählen und unnötige Dinge aufschwatzen.
Also, Augen auf beim Käsekauf.

L. G. Wolf
 

Rolando

Mitglied
Hallo Wolf,
dessen bin ich mir bewusst, dass der Einzelhandel auch Geld verdienen muss. Da ich aber hier im Forum gute Tipps bekomme, kann ich dem Fachberater auch schon sagen, was ich möchte und was nicht.
 

May

Mitglied
Guten Morgen,

ich finde zu groß sollte ein Becken für Einsteiger nicht sein. Ich denke da vor allem an die ,,Infrastruktur" des Wasserwechsels. Die wenigsten denken da beim ersten Becken drüber nach, wie sie das bewerkstelligen wollen, wenn (im Notfall) auch mal schnell, viel und oft gewechselt werden muss. Bis 100l ist das mit Eimer und Schlauch noch gut zu händeln, alles darüber ist dann schon sportlich.

Gruß Astrid
 

Rolando

Mitglied
Hallo Astrid,
vielen Dank für deine Anmerkungen bezüglich des Wasserwechsels. Da ich ebenerdig in (m)einem Haus wohne, kann ich einen Wasserwechsel durch die Terrassentür bewerkstelligen. Die Blumen werden sich freuen.
Mit dem Schlauch an den Anschluss an der Hauswand geht es dann wieder ins Becken.
Insgesamt kurze Wege.
 

May

Mitglied
Hallo Roland,

Mit dem Schlauch an den Anschluss an der Hauswand geht es dann wieder ins Becken.
Insgesamt kurze Wege.

Da wirst du ein Problem mit der Temperatur bekommen. Das Wechselwasser darf nicht kalt sein.
Ich habe zum Beispiel einen Adapter für den Gartenschlauch, den ich an den Wasserhahn vom Waschbecken schrauben kann. Mit der Mischbatterie dann die Temperatur einstellen und Wasser marsch. Außer man hat neue Kupferleitungen oder einen neuen Heißwassertank. Da muss man schauen, ob Kupfer ins Wasser abgegeben wird. Das wäre schädlich.

Gruß Astrid
 
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Rolando

Mitglied
Ups, daran habe ich nicht gedacht. Vielen Dank für deinen Hinweis, Astrid.
Gibt es einen Tester, der den Cu- Gehalt anzeigt und wie steuert man dagegen?
 

Shai

Mitglied
Gibt es einen Tester, der den Cu- Gehalt anzeigt und wie steuert man dagegen?
Es gibt Kupfer Wassertests und theoretisch Wasseraufbereiter die das Kupfer binden sollen.

Bei der Temperatur würde ich erst mal schauen ob das überhaupt ein Problem ist und wie kalt das Wasser aus der Leitung ist. Wenn dein Becken 24°C hat, du 30% Wasserwechsel mit 10°C Wasser machst, dann fällt die Temperatur kurzzeitig auf rund 20°C, wenn man jetzt keine Mimosen pflegt würde ich mir da keine Sorgen machen. (das kühle Wasser kann man ja auch etwas langsamer einlaufen lassen)


Es gibt von Gardena aber zum Beispiel ein "Hahnverbinder-Set", da tauscht man den Perlator und kann dann bei Bedarf eine Gardena-Kupplung montieren und so das Wasser über die Mischbatterie auffüllen.
Je nach Wasserwerten aus der Leitung macht es sowieso Sinn über eine Osmoseanlage nachzudenken, dann sind auch so ziemlich alle Probleme was Schadstoffe angeht "erledigt". Und da man das Wasser meistens vorher sammelt, kann man es direkt auch aufwärmen. (falls nötig)

Grüße,
Lars
 

Brunhilde

Mitglied
Hi Rolando; ich habe mir ein typisches Anfängerbecken gekauft-530 l komplett -:) tatsächlich läuft ein großes Aquarium stabil dachte ich und es bietet viele Möglichkeiten. Ich liebe es nach wie vor; aber wir haben hier sehr hartes Wasser (GH 22 Grad) und da muss ich Wasser über Osmose aufbereiten, das ist dann schon etwas umständlicher als wenn man es aus dem Wasserhahn nimmt. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden weil das Becken tatsächlich sehr stabil in der Biologie ist. Doof ist nur, dass man so einen Trümmer nicht einfach mal so beiseite schieben kann. Ich musste es ja abbauen nach dem Filterdesaster, leer machen und aus dem Wohnzimmer räumen, da braucht es schon Überlegung wie es gehen kann.
LG Bruni
 

Rolando

Mitglied
Hallo Svenja,
schön, dass du dich für mein Projekt interessierst!
Ich habe mir bei Hornbach das Juwel Rio 240 in schwarz bestellt. Es soll laut Lieferangabe am Freitag geliefert werden. Das wäre natürlich cool.
Heute habe ich im Baumarkt eine 15mm Siebdruckplatte gekauft, um den Dielenboden zu entlasten. Das Brett liegt perfekt in der Waage! Ob das so bleibt!?
 

Rolando

Mitglied
Wir haben eine Wasserenthärtungsanlage im Haus installiert, weil das Wasser hier in Kiel sehr hart ist. Eine Analyse der Wasserwerte habe ich mir von den Stadtwerken besorgt. Aber schlussendlich zählt nur, was nachher im Aquarium ist.
Den Tipp von Lars mit dem Hahnverbinder von Gardena habe ich auch dankbar angenommen.
Auf jeden Fall freue ich mich wie Bolle auf das Projekt.
 

Shai

Mitglied
Wasserenthärtungsanlage im Haus installiert
Hey,

die meisten Anlagen arbeiten mit Salz, das wäre fürs Aquarium ungünstig, da das Wasser in der Regel dann sehr viel Natrium enthält.
Zuviel Natrium (ich hab was von >100mg/l im Kopf) hemmt zum Beispiel das Pflanzenwachstum, und auch Fischen würde ich das nicht unbedingt zumuten.

Besser wäre das Wasser vor der Anlage zu zapfen (und dann durch ne Osmoseanlage zu leiten).
Das Osmosewasser könnte man mit passenden Aufhärtesalzen dann für den gewünschten Besatz anpassen, oder aber mit Leitungswasser (vor der Anlage) mischen und so evtl ne passende Härte einstellen.

Grüße
Lars
 

Shai

Mitglied

Hier dürftest du die wichtigsten Werte finden. (abhängig von deinem Versorgungsgebiet)
Bei "Pries" könnte man, wenn man auf absolute Weichwasser-Liebhaber verzichtet, zum Beispiel auch noch mit dem Wasser vor der Anlage arbeiten. Die restlichen Bezirke schränken die Auswahl schon deutlich mehr ein.

Grüße
Lars
 

Rolando

Mitglied
Dankeschön. Sollte das mit der Wasserenthärtungsanlage ein Problem darstellen, kann ich die auch 'umgehen',
so dass ich das ursprüngliche Wasser in der Leitung habe.
 

Apparatchik

Mitglied
Hallo Roland,

Lars hat Recht, eine Wasserenthärtungsanlage ist für Aquaristik sehr ungünstig! Nicht nur das Natrium ist ein Problem, sondern auch das die KH und GH durcheinander gebracht wird, soweit ich das verstehe. Kannst ja mal GH und KH am Wasserhahn messen und kontrollieren.
 
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Rolando

Mitglied
Auch an dich vielen Dank. Das werde ich natürlich berücksichtigen.
Jetzt muss aber erstmal die Hardware geliefert werden.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Roland,
Ich würde die Enthärtungsanlage auch umgehen. Ich arbeite im übrigen auch mit einer Osmoseanlage und mische dann mit Leitungswasser um die gewünschte kh zu erreichen. Es ist eigentlich recht simpel, man hat halt mehr Abfallwasser.
L. G. Wolf
 
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