Umrüstung auf T5 !

Hi, habe eine 80x40 Abdeckung mit 5x18W T8 und 1 x 24W T5 !

Werde diese nun auf 5 x 24W T5 umrüsten, da alle schnellwachsenden Pflanzen immer zur T5 hin wachsen, was etwas nervig ist.

Außerdem ist es in der Abdeckung sehr heiss, so dass die T5 hier wohl auch einen Vorteil bringen.

Oder alles nur eine Schnapsidee und rausgeworfenes Geld ?

lg
 

Stinnes

Mitglied
HI,

:shock: sechs Röhren unter so´ner Abdeckung. Kannst du ein Foto einstellen? Mich interessiert es, wie man die alle unter bekommt.

Was willst du mit soviel Licht? Armano wäre neidisch. :wink:

Hast du schon mal versucht die T5 wegzulassen?
 
Hallo.

Fotos habe ich momentan leider keine (hatte hier mal welche gepostet, ist länger her).

Ich möchte sehr lichthungrige Pflanzen halten, das ist das Problem.

Funktioniert zwar so leidlich, aber nicht richtig. Düngung, CO2 und Wasserwerte schliesse ich aus, da das Problem direkt unter der T5 nicht auftritt.

Mit mehr T5 wird es schon noch ein wenig heisser, aber mir ging es eher darum, dass deren Temperaturoptimum ja auch höher liegt als bei T8.

Ich würde ja auch nicht 12 Stunden lang die 5 T5 laufen lassen.

@ Robert :
Auf deiner Seite schreibst du schon richtig, dass in einem gewissen Rahmen Beleuchtungsstärke durch längere Beleuchtungszeit ausgeglichen werden kann. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit (Stichtwort Licht- und Schattenpflanzen). Die einen besitzen quasi mehr Antennen, mit denen sie Photonen für die Reaktionszentren fangen (Schattenpflanzen), die anderen besitzen mehr Reaktionszentren (Lichtpflanzen). Sprich, eine Schattenpflanze kann ab einer bestimmten Beleuchtungsintensität einfach nicht mehr Fotosynthese betreiben, weil ihr die nötigen Reaktionszentren fehlen. Die Lichtpflanze kann mit viel langer Beleuchtung bei wenig Licht nicht viel anfangen, weil sie nicht genug Antennen hat, um jeweils genügend Energie zu sammeln, welche für die Anregung des Reaktionszentrums notwendig ist.
Eigentlich wollte ich auch auf was anderes hinaus, nämlich, dass es ja nicht nur um Fotosynthese geht, sondern auch um die Morphogenese. Und da nützt mir eine starke und sonst nur schwache Lampen natürlich nichts, weil dann alle lichthungrigen Pflanzen eine Verrenkung zur stärksten Lichtquelle machen.
Sieht halt einfach nichts aus.


Also wenn ihr einen Alternativ-Vorschlag habt, dann nur raus damit ?!

P.S. Eine Pflanze um die es geht ist auch die von dir erwähnte Rotala macrandra.

Mit sehr heiss habe ich vielleicht auch übetrieben. Es sind 35 °C, wenn alle Röhren schon mehrere Stunden brennen.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

meee schrieb:
Auf deiner Seite schreibst du schon richtig, dass in einem gewissen Rahmen Beleuchtungsstärke durch längere Beleuchtungszeit ausgeglichen werden kann. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit (Stichtwort Licht- und Schattenpflanzen).
Und darum steht da ausdrücklich: "... in Grenzen natürlich ...". Ich habe sogar ein Beispiel gebracht.

Die einen besitzen quasi mehr Antennen, mit denen sie Photonen für die Reaktionszentren fangen (Schattenpflanzen), die anderen besitzen mehr Reaktionszentren (Lichtpflanzen).
Und hast Du Dir auch mal Gedanken darüber gemacht, wo diese Grenze ist? Mit Deiner Flutlichtbeleuchtung treibst Du die allermeisten Pflanzen in die Lichtsättigung. Ist das so erstrebenswert? Ist es tatsächlich nötig, das Maximum an Photosyntheseleistung aus den Pflanzen im Aquarium herauszuholen? Ich hatte auch mal 4 x 54 Watt über 240 Bruttoliter, und halte Deine Beleuchtung daher für überkandidelt.

Und da nützt mir eine starke und sonst nur schwache Lampen natürlich nichts, weil dann alle lichthungrigen Pflanzen eine Verrenkung zur stärksten Lichtquelle machen.
Dann schalte die T5-Lampe ab, und schon hast Du wieder eine gleichmäßige Beleuchtung.

Viele Grüße
Robert
 
Hallo,

@ Robert :

Es geht nicht um die maximale Fotosyntheserate, es geht mir darum, dass bei dichtem Bewuchs auch unten noch genug Licht ankommt, so dass ich nicht oben überall dichte Pflanzen habe und unten nur kahle Stielchen.

Wo die Grenze liegt, weiss ich jetzt nicht. Ich bin auch kein Botanik-Freak.
Aber ich liege da doch höchstens (ohne Temperatur-Optima und nachlassende Lampenleistung mit einzubezíehen) bei 20.000 Lux, mit fünf 18 W T8. Wobei es sich bei den Lampenleistungen doch auf das rundherum abgestrahlte Licht bezieht und diese Zahl dann trotz Reflektoren ja nochmals nach unten korrigiert werden muss, oder nicht ?

Auf deiner Seite schreibst du etwas von 20.000 -30.000 Lux ?

lg, Florian
 
A

Anonymous

Guest
meee schrieb:
Es geht nicht um die maximale Fotosyntheserate, es geht mir darum, dass bei dichtem Bewuchs auch unten noch genug Licht ankommt, so dass ich nicht oben überall dichte Pflanzen habe und unten nur kahle Stielchen.
Das erreicht man auch mit Köpfchen und besser bündelnden Reflektoren, und nicht mit brutaler Gewalt.

Viele Grüße,
Robert, Dein Flutlicht nach wie vor für überkandidelt haltend
 
Hi,

Bilder habe ich leider keine, da sich mein Aquarium noch im ständigen Wandel befindet. Habe gerade neue Pflanzen gekauft und nun alles andere rausgeworfen, weil ich es nochmal komplett anders einrichten möchte, da es mir nicht so recht gefallen hat.

Zu meinem "Flutlicht" muss ich noch anmerken, dass ich bisher immer nur über 2,3 Stunden auf maximale Beleuchtung geschaltet habe und der Rest dann stufenweise geschaltet war. Sprich, ich habe 2,3 Stunden Starklichtphase eingerichtet gehabt, damit die Lichtpflanzen auch mal ihr Fotosynthese"potential" ausnutzen können.

Außerdem macht es Spaß zu sehen,wie sich etwas verändert.

Vielleicht habe ich auch zu hohe Ansprüche, keine Ahnung.



Das erreicht man auch mit Köpfchen

Mit den Reflektoren gebe ich dir Recht. Aber was soll ich sonst noch machen ? Alle anderen Parameter sind meiner Meinung nach relativ optimal. Ich habe auch nicht generell Probleme mit Pflanzenwuchs, höchstens am Boden.
Vielleicht will ich es einfach zu dicht.


lg
 
Hi, nee hatte nichts fotografiert.

Algenprobleme ?? 8)

Nee ich habe bis auf ein paar Grünalgen an den Scheiben keinerlei einzige sichtbare Alge.

Viel Licht bedeutet nicht zwangsläufig Algenprobleme. Eher im Gegenteil, ich habe eher Nährstoffmangel. Wobei das leicht zu beheben ist. Ich kann nämlich kaum überdüngen.

Der Pflanzenstoffwechsel läuft halt auch schneller. Trotzdem habe ich keinerlei Probleme damit, meine 2-l-Bio-Co2 Flasche hält locker 1,5 -2 Monate.
 
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