The missing Link

Tach auch!

Mein 54l Becken läuft seit Ende 12/2006 und bis 04/2007 eigentlich auch ohne Probleme mit den Pflanzen. Dann habe ich allerdings mal ´ne Wasserprobe mit zum Händler genommen um die Pflanzeninteressanten Werte zu Überprüfen.

Phoshat lag bei 2.0 und FE war nicht vorhanden. Nich gut hieß es (wohl doch zuviel gefüttert :oops: ). Habe mich beraten lassen und E15 FerActicv von De***** gekauft und in Anwendung.
Nach kurzer Zeit mußte ich dann Grünalgen feststellen die sich bis jetzt halten. Nich viele, aber stört mich trotzdem. Habe im Becken JBL Langzeitboden, Ferropol Wochen und Tagesdünger in Anwendung.
Pflanzen siehe Profil. Es ist auch eine Bio-co2-Anlage vorhanden.

Algen wachsen meinens Wissens ja nur wenn die Pflanzen den vorhandenen Nährstoffemix nicht ausreichend nutzen können oder zuviel da ist. Mein Pflanzenwuchs könnte besser sein, was mich zu der Annahme kommen läßt, das ein Nährstoff fehlt.

Nun meine eigentliche Frage:

Gibt es Möglichkeiten den fehlenden Nährstoff für Pflanzen zu ermitteln ohne die Test zu kaufen bzw. in gewissen Abständen Tests im Laden zu machen.

Nich gleich zerreißen, da ich in der Wasserchemie erstmal die Standard-WW beobachtet habe und nun meinen Horizont erweitern möchte.

Gruss

Klaus
 
Tach Andreas und alle anderen,

ich mache alle 2 Wochen 1/3 TWW.

Habe allerdings heute zusätzlich den Reflektor vom Becken gereinigt, war doch etwas verdreckt(verkalkt) durch Kondenswasser. Vielleicht liegt es ja auch am Licht. So ´ne 15W Funzel von ´nem Set reicht wahrscheinlich ja auch nicht aus bei einigen Pflanzen. Meine Limophilia wird unter herum recht schnell welk.
Werden die nächsten Wochen bis das neue Becken steht halt durchhalten und dann sehen wir weiter.

Würde mich allerdings trotzdem interessieren ob es testunabhängige Mängelmerkmale bei Pflanzen gibt. So bin ich der Meinung gelesen zu haben, das gelbe Blätter auf Eisenmangel hinweisen sollen, das Verwelken im unteren Bereich halt für Lichtmangel in dem Bereich steht.
Gibt es noch weitere Merkmale bzw. sind meine Erkenntnisse falsch oder unzureichend.

Gruss und schönen Wochenende noch wünscht

Klaus
 
Hallo,
also der "Langzeitboden" von JBL ist ca. nach 6 monaten "aufgebraucht".
Dann sollte man mit Düngekugeln nachdüngen(reicht für ca 1 Jahr).


Viele Grüße
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Klaus,

vielleicht solltest Du es mal mit einem wöchentlichen Wasserwechsel von etwas mehr als 30% versuchen, wenn Deine Mineralstoffe sich so schnell aufbrauchen.

Mit ein paar Algen muss man im AQ wohl immer rechnen, nur wenn sie überhand nehmen, sollte man sich Sorgen machen ;-)

Ein gutes Mittel gegen Algen scheinen Schwimmpflanzen zu sein.
Wir haben in allen 3 Becken eine relativ dichte Decke aus Wasserlinsen und schwimmenden Wasserfarn.
Seitdem wir sie haben, sind die Algen deutlich zurückgegangen, ein Becken ist nahezu Algenfrei (bis auf ein paar grüne Pünktchen auf einer Anubias, die etwas hell steht), in den beiden anderen Becken haben wir noch ein paar Fadenalgen, die sich hartnäckig im Javamoos halten, ansonsten nix.

Gruss,
Britta
 
Tach auch

Danke, Rookie,
die Haltbarkeit des Düngebodens hatte ich noch garnicht in Betracht gezogen, aber das Becken läuft ja doch schon fast ´nen halbes Jahr. :oops:
Junge, wie die Zeit vergeht. :)

Das Algen sich in einem AQ immer mal wieder verstärkt in den Vordergrund drängen ist leider ein Punkt, den man nicht ausschalten kann, nur eindämmen. Is ja halt Natur. Aber man kann die Wahrscheinlichkeit schon verringern.

Hat vielleicht einer noch Merkmale, an denen man Nährstoffmangel bei Pflanzen erkennen kann. Mir ist schon bewußt, das man das nicht pauschalisieren kann (geht ja bei den Fischen auch nicht), da jede Pflanze ihre eigenen Ansprüche hat. Aber vielleicht gibt es ja auch gemeinsame Indikatoren. Der Bereich Südamerika interessiert mich verstärkt.

Gruss und schönen Sonntag

Klaus
 

Stinnes

Mitglied
HI Klaus,

wichtige Faktoren sind auch der Nitratgehalt und das Kalium. Erstes kann man leicht nachweisen, beim Kalium ist das aufwendiger. siehe hier: http://www.aquaristik-live.de/viewtopic.php?t=14512 von Anton_Gabriel .

Zur Kaliumgeschichte läuft z.B. hier gerade ein Thread:
http://www.aquaristik-live.de/viewtopic.php?t=46176

Ansonsten Nährboden oder besser gezielt mit Düngekugeln und Flüssigdünger. Gerade kleine Becken sind oft gut gefüllt und man kommt lange Zeit ohne irgendwelchen Dünger aus. Da reicht erstmal der Futtereintrag. Langfristig wird es aber auch hier Mangelerscheinungen geben und man muss nachhelfen.
 
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