Teilwasserwechsel, aber wie?

Hallo miteinander,

bitte helft einem Anfänger. Wir wollen uns ein 300 l Becken zulegen. Es sollen rein rote Neons (mein Kleiner legt gesteigerten Wert auf diese Fische), Panzerwelse, Salmer also alles nicht so schwierige Fische. Wie führt man denn einen Teilwasserwechsel durch. Unser Wasser passt gut zu den genannten Fischen (9 Grad d.H, pH 7,9). Kann ich das über eine Mischbatterie temperierte Wasser direkt ins Becken leiten? Machen ja viele so. Da hört man aber was von Gasbläschenkrankheit.

Oder macht es mehr Sinn das Wasse in einem Fass über Nacht stehen zu lassen, zu begase um eventuelles Chlor zu entfernen und mit einem zusätzlichem Heizstab auf die Aquariumstemperatur zu bringen, um es dann anschließen ins Aquarium zu pumpen.

Das Becken ist noch nicht gekauft, aber die Frage beschäftigt mich gerade. Vielen Dank für die Unterstützung.

Viele Grüße
 
Ich habe selbst auch noch kein eigenes Aquarium, und dementsprechend auch noch nie Wasserwechsel gemacht. Jedenfalls ist es meines Wissens nicht nötig, abgestandenes Wasser extra aufzuheizen. Das hat ja eh schon Zimmertemperatur. Angenommen, Du wechselst 100 Liter Wasser, und tust 100 Liter 20°C warmes Wasser in ein Aquarium mit 200 Liter 26°C warmen Wasser. Dann hast Du im Endergebnis 300 Liter 24°C warmes Wasser. Und das Wasser vermischt sich ja langsam, und der Aquariumheizstab wird auch schon anspringen, noch während das zimmerwarme Wasser einfließt. Die Fische erleiden also keinen Temperaturschock. Irgendwo hab ich gelesen, Hauptsache, die Wassertemperatur fällt beim Wechseln nicht unter 20°C.

Wenn man temperiertes Wasser aus dem Hahn nimmt, soll es zum Ausgasen schon reichen, wenn man den Eimer mit dem Duschkopf befüllt. Da hat man ja viele dünne Wasserstrahlen = viel Wasser-Luft-Oberfläche, wo das Chlor entweichen kann.
 

bierteufel

Mitglied
Hi

Falls du die Möglichkeit hast, das Wasser über Nacht stehen zu lassen, so ist das begrüßenswert.
Es gast dann von selbst aus. Am nächsten Tag kannst du es dann mit einer Pumpe, oder wenn es möglich ist den Lagerort höher als das Aqurium zu stellen, mit der Schwerkraft ins Becken zu bringen.

Die Antwort meines Vorgängers ist teilweise in Ordnung. Sollten wirklich kälteempfindliche Fische bei deinem Bestand sein, kannst du deinen Lagerbehälter nur 3/4 voll machen und bevor du das Wasser ins Becken leitest, das Wasser mit heissem Wasser auf ungefähre Temperatur bringen.

Gruß Arne
 
Hallo zusammen,
also, ehrlich gesagt, ich mach Wasserwechsel ganz einfach und unaufwendig mit Schlauch und Gießkanne. Ich hab so einen Schüttelschlauch, der das Ansaugen erspart (da hab ich den Trick irgendwie nie rausgekriegt), und lasse das Wasser damit aus dem AQ in die Gießkanne. Retour befülle ich meine Gießkannen in der Badewanne mit dem Duschkopf. Im großen Becken ist eine Glasplatte zur Stabilität eingebaut, die verläuft über der Wasseroberfläche von der Front- zur Rückscheibe, da gieße ich das Wasser drauf, und es läuft dann über die Ränder runter und plätschert ins AQ. Im kleinen, das so eine Stabilitäts-Scheibe nicht hat, verwende ich die Gießkannen-Tülle mit den Löchlein (wie nennt man das Ding? Ihr wisst schon, das Ding, mit dem man es "regnen" lassen lann) und gieße direkt auf die Wasseroberfläche.
In keinem der beiden Becken habe ich jemals viele Bläschen gesehen. Eigentlich gar keine, bei dieser Methode.
Die Temperatur bestimme ich, indem ich die hand reinhalte. Man bekommt das ins Gefühl.
Auf diese Art wechsle ich alle etwa 10 Tage so 30 bis 40 % von knapp 300 Litern. Klappt prima.
Viele Grüße!
Susanne
 
Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich werde mir mal überlegen, welchen Aufwand ich betreibe.

Viele Grüße

Hans-Jörg
 
Hi Susanne,

ja, genauso mache ich das auch.
hab so einen Schüttelschlauch, der das Ansaugen erspart (da hab ich den Trick irgendwie nie rausgekriegt)
ich bin heute noch am rätseln wie das funktionieren soll...hab auch so ein Teil :?

Grüße,
Mat
 
Hey,

mich auch mal eben einmisch.
Ich habe auch so ein Schüttelschlauch,.
Das funktioniert, weil da ein Rückschlagventil drin ist.
Du hälst das Teil unter Wasser und bewegst das immer rauf und runter,bleibst damit aber unter der Wasseroberfläche.
Bei jedem runtergehen kommt mehr Wasser in den Schlauch,da es durch das Rückschlagventil nicht mehr zurück ins becken laufen kann.
Und irgendwann läuft es dann von alleine.
So funktioniert das.
Aber ich saug mit dem Mund an,das geht zehnmal schneller und du haust den neugierigen Fischen nicht versehentlich ein blaues Auge :lol:
Mittlerweile mach ich das bei dem großen becken aber noch anders.Ich habe in der Einfahrt einen Wasserkran mit Schlauch dran.Ich halte die eine Seite vom Schlauch ins Becken lass Wasser vom Kran einfließen bis der Schlauch voll ist und ziehe ihn dann vom Kran ab.Das Wasser läuft wieder aus dem Schlauch raus und nimmt das Aquariumwasser mit.Das ist ne feine Sache, ich häng den Ansauger dann auf die Höhe bis wo ich Wasser raus haben will,und kann in der zeit was anderes tun gehen.
Nur mit dem EInfüllen ist es etwas arbeitsintensiver.... Gieskanne schleppen,ich laß mir das Wasser über die Hand laufen und verteil so den Wasserstrahl.

Oh weia Roman,sorry :lol:

LG Ute
 
Hi!

Du hälst das Teil unter Wasser und bewegst das immer rauf und runter,bleibst damit aber unter der Wasseroberfläche.
Bei jedem runtergehen kommt mehr Wasser in den Schlauch,da es durch das Rückschlagventil nicht mehr zurück ins becken laufen kann.
Und irgendwann läuft es dann von alleine.
Das es in der Theorie so funktioniert weiß ich :) Bloß klappt es bei mir in der Praxis nicht, ich kann noch so lange schütteln daraus wird eh nichts. :twisted:
Aber ich saug mit dem Mund an,das geht zehnmal schneller und du haust den neugierigen Fischen nicht versehentlich ein blaues Auge
Und genau das ist der Grund wieso ich sowieso mit dem Mund ansaugen würde, auch WENN es bei mir mit dem Schütteln funktionieren würde :lol:

Grüße,
Mat(eusz) (-> es gibt hier wohl noch nen anderen Mat, ab heute bin ich dann Mateusz ^^)
 
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