Sumatrabarbe schwimmt kreiselnd (stirbt gerade?)

Guinan

Mitglied
Hallo,
ich habe vergangenen Montag eine verletzung an der Schwanzflosse einer meiner 18 Sumatrabarben (in 180l) eine Verletzung entdeckt, die, wie mir hier geschrieben wurde, vermutlich an Flossenfäule erkrankt ist. Im Moment "behandle" ich mit Seemandelbaumblättern und regelmäßigen, großen Wasserwechseln. Nun habe ich eine der Sumatrabarben dabei beobachtet, wie sie sehr trudelnd schwimmt und sich beim Schwimmen mehrmals um die eigene Achse dreht. Ich habe sie mir angesehen und nun auch bei ihr das Fehlen eines kleinen Teils der Schwanzflosse festgestellt. Nun befürchte ich, dass sie stirbt. Führt diese Krankheit so schnell zum Tod? Gestern habe ich nur eine erkrankte Barbe sehen können. Es sind allerdings vor ca. 2-3 Wochen zwei Sumatrabarben gestorben, bei denen man keine Zeichen irgendeiner Krankheit erkennen konnte. Ich habe "normale" (gestreifte) und goldene Sumatraberben und bis jetzt ist nur den Normalen etwas passiert. Könnte es auch daran liegen, dass beim Züchter oder dem Transport etwas schiefgelaufen ist, das jetzt seine Folgen Zeigt?


Viele Grüße,
Guinan
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,
Führt diese Krankheit so schnell zum Tod?
Nein, nicht in diesem anfänglichen Stadium.
Das "trudelnde" Schwimmen hatte ich auch schon, allerdings betraf es nur die Panzerwelse. Vermutlich kam es bei mir von falschem Wasserwechsel.
Temperatur hattest du beim Wasserwechsel angepasst?

Schau mal unter "Gasblasenkrankheit" nach. Vielleicht findest du dort Parallelen, mit denen du etwas anfangen kannst.
 

Guinan

Mitglied
Danke für die Antwort, ich habe “Gasblasenkrankheit“ mal gegoogelt, könnte sein, dass es das ist, bin mir aber nicht ganz sicher. Ich habe zwar keine CO2 Flasche o.ä., aber ich habe einen Filter, den man so einstellen kann, dass er Luft mit ins Wasser reißt. Den hatte ich bis vor kurzem an, da ich zwischenzeitlich (vor 1,5 Monaten) Sauerstoffprobleme hatte. Habe ihn dann nicht wieder ausgestellt. Der Fisch ist leider vorgestern gestorben. Bovor er taumelnd umherschwamm, hat er sich auffällig viel versteckt. Ist das ein Hinweis?

VG,
Guinan
 

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Hi,
Bovor er taumelnd umherschwamm, hat er sich auffällig viel versteckt. Ist das ein Hinweis?
Na ja, kann schon sein. Ich hab meine betroffenen Corys entweder kaum gesehen oder sie lagen apathisch rum. Erst wenn sie oben Luft holen waren (was bei Corys ja normal ist) fiel mir auf, dass der nächste Kandidat bald das Zeitliche segnen wird (eben durch das kreiselnde zurückschwimmen). Das zog sich über viele Wochen, vermutlich gab es Spätschäden an inneren Organen. Nur ein einziger hatte tatsächlich Blasen am Körper.
Ist wirklich sehr schwierig zu diagnostizieren.

Du hast ja jetzt vermutlich aufgrund der Flossenfäule mehrer große Wasserwechsel durchgeführt. Vielleicht ist dabei etwas schief gegangen.
Die Vermutung bei mir war eben ein zu schneller Wasserwechsel (was ich allerdings schon seit ewigen Zeiten so gemacht hatte). Mit CO² oder Filter hatte das nichts zu tun. Seit ich das Wasser nur noch sehr vorsichtig einlaufen lasse, ist zum Glück nichts mehr vorgekommen.
 

Guinan

Mitglied
Ok, danke. Kann ich irgendetwas dagegen tun? Denn es beginnt eine der Barben wie die andere immer unsicherer zu schwimmen. Diese versteckt sich allerdings nicht, sondern hat fast ihre gesamte Färbung verloren, zeigt sich dafür aber sehr viel. Ist es dann doch etwas anderes? Ich habe einen leichten Film auf der Wasseroberfläche oder ist die Beleuchtung zu lange an und führt somit zu Stress? Wie lange sollte das Licht an sein, damit es genug für die Pflanzen und nicht zu viel für die Fische ist?
Liebe Grüße,
Guinan
 
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