Purpurbrachtbarsch statt Kakadu ? Wer passt zu Pandawelsen ?

Hallo,
ich habe im Prinzip ein Südamerikabecken mit Salmlern und Pandawelsen.
Dazu wollte ich gerne ein Pärchen Zwergbuntbarsche vergesellschaften...
Ich hatte jetzt mit apistogramma cacatuides keine zu guten Erfahrungen gemacht. Das Weibchen ist gestorben, wobei ich mir garnicht sicher bin, ob es nicht zwei Männchen waren, da beide im Prinzip kaum zu unterscheiden waren...
Das Männchen jagt jetzt immer die sowieso sensiblen Pandawelse und attakiert diese v.a. wenn ich abends eine Futtertablette für die Welse reingebe...
Ich stehe vor der Wahl: Wieder ein Weibchen dazu geben oder das Männchen zum Züchter zurückbringen.
Eigentlich schade, weil mir die Fische schon sehr gefallen haben.

Die eigentliche Frage ist, gibt es eine Zwergbuntbarschart, die mit Pandawelsen vielleicht besser harmoniert ?
Geht das überhaupt ? Oder kommen die sich nicht immer in die Quere ?
Ich dachte alternativ an Purpurbrachtbarsche...

Becken:
112 l, pH=7-7,5, GH=8, KH=5
15 Neons, 6 gelbe Phantomsalmler, 4 Pandawelse, 3 Ottocinclus
derzeit noch 1 "Kakadu-Tyrannus"
Wechselwasser über Torfkanone
BIO-CO2
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

alle Zwergbuntbarsche (auch die PPPB) werden spätestens, wenn sie brüten, deine Corys verprügeln, weil die es einfach nicht kapieren, sich vom Brutplatz, bzw. den Jungen fern zu halten.

Insofern habe ich die Kombination südamerikanische oder afrikanische Buntbarsche/ Corydoras ad acta gelegt.

Gruß
 
Schade , wenn man beide Arten mag...

Viele probieren es ja und viele sagen auch, es gibt keine Probleme...ich habe es mit den Kakadus ja anders erlebt. Wobei ich auch gelesen habe, dass speziell der Kakaduzwergbuntbarsch nicht unbedingt als sehr "friedlich" einzuschätzen ist.
Meine Eltern hatten früher Purpurbrachtbarsche im Gesellschaftsbecken und die waren eigentlich immer friedlich und führten immer die Jungen im Becken spazieren. Daher dachte ich vielleicht an diese Möglichkeit...
Oder Schmetterlingsbuntbarsche ? Die halten sich ja nicht so am Boden auf, vielleicht wäre das sinnvoller ?
Da habe ich halt etwas Bedenken, da die doch sehr empfindliche Fische wohl sind.
 
Hallo,

ich hatte bis vor Kurzem Corydoras panda und Microgeophagus ramirezi zusammen in 112L. Das hat an sich auch super funktioniert.
Allerdings mögen die Corydoras Panda Temperaturen um 24°C und die Ramirezis mögens sehr sehr warm... Habe die Welse daher umquartiert und die fühlen sich jetzt sichtlich wohler.
Wenn du unbedingt Panzerwelse und Buntbarsche pflegen willst könntest du es mit Ramirezis und z.B. C. aeneus oder C. sterbei versuchen, die mögen es auch warm...
 
Hallo,
ich hatte die Kombination PPPB mit Corys in meinem Becken & das hat absolut nicht funktioniert. Die PPPB sind wahre Kampfzwerge, wenn sie Junge führen. Und das tun die ja quasi immer.
Die Kombi SBB/Corys funktioniert bisher bestens, wobei meine SBB auch noch keine Junge hatten. Da kann ich also noch nicht wirklich was zu sagen.
Aber von den Pelvicachromis Pulcher rate ich dir definitiv ab.
 
Vielen dank für die tollen Antworten!
Eigentlich logischer, dass es mit Schmetterlingsbuntbarschen eher ok ist, die sind ja glaube ich n icht so sehr auf den unteren Beckenbereich fixiert...
Am Besten wäre wirklich ein zweites Becken (zB 60 l) allein für die Pandas und diese evtl. mit Garnelen kombiniert, was wohl möglich ist. Und im großen Becken Barsch und Salmler...
Naja, das kostet aber noch Überzeugungsarbeit, meine Frau ist nicht so sehr angetan von einer "Ausweitung" der Auaristiktätigkeit :p
 
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