Planungshilfe 375l - 150x50x50

Hallo liebe AQ-live-Gemeinde,

ich muss zu Beginn grad mal eingestehen, dass ich eher ein passiver Forennutzer bin, dh. bevor ich einen Thread aufmache, habe ich zuvor stundenlang andere Threads in mich reingesogen. :) Und nach all dem, was ich bislang lesen konnte, möchte ich an dieser Stelle mal ein dickes Lob über diese Gemeinde aussprechen. Rege Beteidigung, netter Umgang und häufig gute Kompetenz findet man selten in einem Forum wie in diesem. :thumright:

Kurz zu mir:
Besitze seit etwas über einem Jahr ein 160l 8Eck AQ. Bin von diesem Hobby so beeindruckt, dass ich mich jetzt an ein 375l (150x50x50) als Raumteiler-AQ wagen möchte. Meine Einrichtungspriorität liegt stark auf Bepflanzung. Fische sind mehr eine schöne Deko nebenbei. (Außer natürlich die fleißigen Putzer, wie Welse und Garnelen) :) Wohne in einer Kellerwohnung, dh. bin durch hohe Luftfeuchtigkeit (60-80% rel. Feuchte) gezwungen 2mal am Tag stoßzulüften. Raumtemperatur beträgt durchschnittlich 21°C.

So nun aber zum Projektstatus:
Es befindet sich bis jetzt alles in der Planung. Es ist noch nichts gekauft. (Mit vernünftigen Argumenten könnt ihr mich also von allem abbringen, was ich bisher geplant habe.) :)

Filter:
Bio-Filter + Rieselschacht + Kamm: Ich habe hier noch ein 54l Becken ungenutzt rumstehen und wollte beim Glaser Trennwende anfertigen und einsetzen lassen. Habe mir schon eine Menge Anleitungen angesehen und bin nun der Meinung, dass dies für die Reinheit des Wassers die beste Lösung ist.

Der große Nachteil: Schlecht gefilterter Bodengrund, worauf sich mehr Mulm ansammelt.

Meine Lösung hierzu: Zusätzlich zu den 3 Bohrungen in den AQ-Boden - normaler Ablauf, Notablauf, Zufuhr - eine Bohrung in die Rieselfilterscheibe - unten - sodass man mit einem T-Stück den normalen Ablauf und den "Mulm-Ablauf" verbinden kann. (Ich weiß ich nehm mir damit wieder alle Vorteile in Punkto Sicherheit, die ich beim Riselfilter habe, aber irgendwie muss ich doch das Wasser von oben bis unten samt Mulm umwälzen und filtern...)

Ich dachte auch schon an eine Kombination aus mech. Außenfilter und Bio-Filter; entweder unabhängig mit dem Becken verbunden oder hintereinander geschaltet. (Wobei letzteres eher wenig Sinn macht oder?)
Nebenbei gefragt: Wie umständlich ist es einen Bio-Filter zu säubern?

Wie ihr seht bin ich was den Filter angeht noch recht unsicher...

Abdeckung + Beleuchtung:
Ich möchte eigentlich diesmal gerne ein AQ ohne Rahmenabdeckung. Also nur mit einer Glasabdeckung oben drauf, sodass sich meine Probleme mit der Raumfeuchtigkeit nicht verstärken.

Dann dachte ich an eine 120cm Hängelampe - ob T5 oder T8 weiß ich noch nicht genau, da auch hier die Meinungen teilweise auseinander gehen. Ich tendiere aber eher zu T5.

Was mich an der Geschichte allerdings noch sehr stört ist, dass ich die Wärme der Lampen nicht nutzen kann, um das AQ zusätzlich zu erwärmen und so Strom zu sparen. Dann kann ich das aber vergessen mit der Hängelampe...

CO2:
Ich bin im Moment recht angetan von dem U.S. Shop bei eBay, der hier im Forum auch einen recht guten Ruf genießt. Zur Auswahl stehen dort momentan 3 Sachen. Diese 3 Angebote unterscheiden sich lediglich im Defusor.

2kg Flasche, Nachtabschaltung, Rückschlagventil, Druckminderer und, entweder "BlackJet", "MiniJet" oder "JBL Vario". Wobei ich an dieser Stelle einen der beiden Außenreaktoren bevorzuge.

Ich hoffe nur die Filterströmung leidet nicht zu sehr...

Hierzu mal den Link zum Produkt:
"BlackJet"
http://cgi.ebay.de/CO2-Anlage-2kg-A...904707QQihZ004QQcategoryZ100348QQcmdZViewItem
"MiniJet"
http://cgi.ebay.de/Komplette-CO2-An...652376QQihZ010QQcategoryZ100348QQcmdZViewItem

Heizung:
Geplant ist ein Dennerle Duomat 1200. Einen 200W Heizstab habe ich noch übrig.

Desweiteren steh ich kurz davor mir einen Bodenfluter anzuschaffen. Allerdings soll mein Bodengrund aus Sand bestehen, was laut einiger Meinungen kontraproduktiv zum Bodenfluter wirkt, richtig?

Die Beckentemperatur soll übrigends 25°C betragen.

Einrichtung:
Wie bereits erwähnt soll der Bodengrund aus Sand bestehen; es sei denn ihr haltet mich damit jetzt aus irgendwelchen Gründen für total bekloppt. :) Ansonsten natürlich die ein oder andere Holzwurzel und ganz viele verschiedene Pflanzen. :) Vielleicht auch noch ein Felsplateau. Und die selbstgebaute Terasse mit Bastlerglas hier aus dem Forum hat es mir auch ein bisschen angetan. :) Das wars dann auch grobgenommen.

Vielen, vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hinweise, Tipps usw.. Ich hoffe ich hab euch damit jetzt nicht erschlagen... :oops: Bin euch echt super dankbar, wenn ihr die einzelnen Punkte betreffend, mal schreibt was ihr davon haltet.

Liebe Grüße
Marcel
 
Moin moin,

kurz zum Biofilter:
Vorteil ist, dass er so gut wie gar nicht gereinigt werden muss, im Grunde ist die Handhabung auch nicht anders als bei einem HMF, nur dass man die Filtermatten leichter aus einem externen Becken bekommt. ;-)
Nachteil ist, dass man im Grunde ständig den Wasserstand im Auge behalten muss, da er, wenn man's verpennt, durch Verdunstung soweit absinken kann, dass die Pumpe trocken läuft.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Geräuschkulisse eine andere ist als bei einem normalen Aussenfilter, da man eigentlich immer irgendwie hört, wie das Wasser von oben nach unten läuft, und wenn der Filter beispielsweise aus Platzgründen nicht direkt unter dem Ablaufloch steht und das Ablaufrohr mit einem Bogen versehen werden muss, muss man ziemlich tricksen um das Ding leise zu kriegen.

Hier stand eine Zeit lang ein 576l-AQ mit einem 160l-Filterbecken rum und ehrlich gesagt würde ich es nie wieder machen, sondern lieber auf übliche Aussenfilter zurückgreifen. Ich fühlte mich mit dem Ding immer irgendwie unbehaglich und war froh, als es weg war.

Gruss,
Britta
 
Hallo,

vielen Dank für deinen Hinweis, Britta.

Gegen Verdunstung versuche ich so gut wie es geht vorzubeugen, indem ich auch den Biofilter mit einer Glasplatte abdichte.

Ein leichtes Plätschern wünsch ich mir sogar, aber das Geräusch von dem du redest, ist sicher unangenehmer als das, oder? In meinem Fall steht der Biofilter direkt unten am Ausgang des Rohres. Ich hoffe, das Wasser wird somit ohne große Geräusche von der Filtermatte aufgefangen.

Hat noch jemand weitere Ratschläge für mich? Insbesondere Filter und Beleuchtung ist bei mir noch sehr wage... :roll:

Liebe Grüße
Marcel
 
Hallo Marcel,

infinity schrieb:
Hallo liebe AQ-live-Gemeinde,

ich muss zu Beginn grad mal eingestehen, dass ich eher ein passiver Forennutzer bin, dh. bevor ich einen Thread aufmache, habe ich zuvor stundenlang andere Threads in mich reingesogen. :) Und nach all dem, was ich bislang lesen konnte, möchte ich an dieser Stelle mal ein dickes Lob über diese Gemeinde aussprechen. Rege Beteidigung, netter Umgang und häufig gute Kompetenz findet man selten in einem Forum wie in diesem. :thumright:

Kurz zu mir:
Besitze seit etwas über einem Jahr ein 160l 8Eck AQ. Bin von diesem Hobby so beeindruckt, dass ich mich jetzt an ein 375l (150x50x50) als Raumteiler-AQ wagen möchte. Meine Einrichtungspriorität liegt stark auf Bepflanzung. Fische sind mehr eine schöne Deko nebenbei. (Außer natürlich die fleißigen Putzer, wie Welse und Garnelen) :) Wohne in einer Kellerwohnung, dh. bin durch hohe Luftfeuchtigkeit (60-80% rel. Feuchte) gezwungen 2mal am Tag stoßzulüften. Raumtemperatur beträgt durchschnittlich 21°C.

So nun aber zum Projektstatus:
Es befindet sich bis jetzt alles in der Planung. Es ist noch nichts gekauft. (Mit vernünftigen Argumenten könnt ihr mich also von allem abbringen, was ich bisher geplant habe.) :)

Ich will mal versuchen. :D

Filter:
Bio-Filter + Rieselschacht + Kamm: Ich habe hier noch ein 54l Becken ungenutzt rumstehen und wollte beim Glaser Trennwende anfertigen und einsetzen lassen. Habe mir schon eine Menge Anleitungen angesehen und bin nun der Meinung, dass dies für die Reinheit des Wassers die beste Lösung ist.

Der große Nachteil: Schlecht gefilterter Bodengrund, worauf sich mehr Mulm ansammelt.

Meine Lösung hierzu: Zusätzlich zu den 3 Bohrungen in den AQ-Boden - normaler Ablauf, Notablauf, Zufuhr - eine Bohrung in die Rieselfilterscheibe - unten - sodass man mit einem T-Stück den normalen Ablauf und den "Mulm-Ablauf" verbinden kann. (Ich weiß ich nehm mir damit wieder alle Vorteile in Punkto Sicherheit, die ich beim Riselfilter habe, aber irgendwie muss ich doch das Wasser von oben bis unten samt Mulm umwälzen und filtern...)

Ich dachte auch schon an eine Kombination aus mech. Außenfilter und Bio-Filter; entweder unabhängig mit dem Becken verbunden oder hintereinander geschaltet. (Wobei letzteres eher wenig Sinn macht oder?)
Nebenbei gefragt: Wie umständlich ist es einen Bio-Filter zu säubern?

Wie ihr seht bin ich was den Filter angeht noch recht unsicher...

Mit der Filterung läufst Du bei einem Pflanzenbecken direkt gegen die Wand.
Der Rieselfilter entfernt dir das CO2 recht nachhaltig und effektiv aus dem Wasser und in dem gleichen Zuge werden noch ein paar andere wichtige Nährstoffe direkt mit wegoxidiert.
Nimm einen ganz einfachen Aussenfilter und schliesse den dann an zwei Bodenbohrungen an. Dazwischen kommt dann der CO2 Reaktor.
Nimm nach Möglichkeit so wenig Filtermaterial wie nötig und keine Exoten wie Siporax, Zeolith und Konsorten. Einfache Filtermatte mittlerer Porung. Fertig.

Abdeckung + Beleuchtung:
Ich möchte eigentlich diesmal gerne ein AQ ohne Rahmenabdeckung. Also nur mit einer Glasabdeckung oben drauf, sodass sich meine Probleme mit der Raumfeuchtigkeit nicht verstärken.

Dann dachte ich an eine 120cm Hängelampe - ob T5 oder T8 weiß ich noch nicht genau, da auch hier die Meinungen teilweise auseinander gehen. Ich tendiere aber eher zu T5.

Was mich an der Geschichte allerdings noch sehr stört ist, dass ich die Wärme der Lampen nicht nutzen kann, um das AQ zusätzlich zu erwärmen und so Strom zu sparen. Dann kann ich das aber vergessen mit der Hängelampe...

Jau, Dilemma. :lol:
Ich würde nen geschlossenen Deckel vorziehen und 4 x 54W T5 Röhren installieren.
So bleibt mehr Wärme der Lampe im Becken und man hat nicht die Glasscheibe mit eventuellen Lichtverlusten.
Nur noch kurz zur Röhrenlänge und den Beckenmaßen. 54W T5 haben eine Baulänge von 1149mm, das passt nicht ganz so toll zu dem 1500mm Beckenlänge. Und wenn es dann noch ein Raumteiler werden soll.... nun denke mal über andere Beckenmaße nach... so 140/60/50 oder 160/60/50cm. Bei Raumteilern wird es mit steigender Beckentiefe besser mit der Gestaltung. Da hören sich 50cm erst verdammt viel an, werden dann komischerweise immer weniger. :shock:
Bei einer Beckenlänge von 160cm könntest Du mit 80W T5 von der Länge her besser arbeiten.

CO2:
Ich bin im Moment recht angetan von dem U.S. Shop bei eBay, der hier im Forum auch einen recht guten Ruf genießt. Zur Auswahl stehen dort momentan 3 Sachen. Diese 3 Angebote unterscheiden sich lediglich im Defusor.

2kg Flasche, Nachtabschaltung, Rückschlagventil, Druckminderer und, entweder "BlackJet", "MiniJet" oder "JBL Vario". Wobei ich an dieser Stelle einen der beiden Außenreaktoren bevorzuge.

Ich hoffe nur die Filterströmung leidet nicht zu sehr...

Hierzu mal den Link zum Produkt:
"BlackJet"
http://cgi.ebay.de/CO2-Anlage-2kg-A...904707QQihZ004QQcategoryZ100348QQcmdZViewItem
"MiniJet"
http://cgi.ebay.de/Komplette-CO2-An...652376QQihZ010QQcategoryZ100348QQcmdZViewItem

Von den Dingern habe ich nun gar keinen Plan. Da sollen sich mal lieber andere Leute zu äussern.

Alternativ solltest Du im Hinterkopf haben, dass Du eventuell noch etwas mehr Strömung brauchst im Becken.
Dann eine einfache Strömungspumpe mit Schwamm installieren und da direkt das CO2 einleiten.

Heizung:
Geplant ist ein Dennerle Duomat 1200. Einen 200W Heizstab habe ich noch übrig.

Desweiteren steh ich kurz davor mir einen Bodenfluter anzuschaffen. Allerdings soll mein Bodengrund aus Sand bestehen, was laut einiger Meinungen kontraproduktiv zum Bodenfluter wirkt, richtig?

Die Beckentemperatur soll übrigends 25°C betragen.

Den Duomat solltest Du vergessen und das Bodenheizkabel auch. Ist einfach nicht effektiv. Mach den geschlossenen Deckel und der 200W Heizstab reicht aus.
Hol Dir dann lieber eine Regelung für das CO2, wäre besser angelegtes Geld.

Einrichtung:
Wie bereits erwähnt soll der Bodengrund aus Sand bestehen; es sei denn ihr haltet mich damit jetzt aus irgendwelchen Gründen für total bekloppt. :) Ansonsten natürlich die ein oder andere Holzwurzel und ganz viele verschiedene Pflanzen. :) Vielleicht auch noch ein Felsplateau. Und die selbstgebaute Terasse mit Bastlerglas hier aus dem Forum hat es mir auch ein bisschen angetan. :) Das wars dann auch grobgenommen.

Vielen, vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hinweise, Tipps usw.. Ich hoffe ich hab euch damit jetzt nicht erschlagen... :oops: Bin euch echt super dankbar, wenn ihr die einzelnen Punkte betreffend, mal schreibt was ihr davon haltet.

Liebe Grüße
Marcel

Sand ist völlig in Ordnung. Kann man jau partiell mit Düngekugeln je nach Pflanzenart düngen.

Beste Grüße
Martin
 
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