Pandawels sterben ohne ersichtlichen Grund

Hallo in die Runde!

Obwohl ich kein Aquaristikneuling bin, gehen mir langsam die Ideen aus, was mit meinen Pandawelsen nicht stimmen könnte.

Das Becken läuft seit gut einem Jahr ohne Schwankungen in den Wasserwerten oder sonstigen Krankheitsfällen.

pH: 6,6
KH: 5
GH: 11,5
NO2: 0,025
NO3: <0,5
Kein Kupfer
24 Grad Wassertemperatur
126 Liter auf 80 cm Beckenlänge

Im Becken sind zwei Söchting Oxydatoren. Die eine Hälfte hat durch den Aufsatzfilter eine relativ starke Bodenströmung, die andere Hälfte ist eher stehend bis schwach durchströmt.
Das Becken hat 2/3 freie Bodenfläche mit abgerundetem feinen Kies, eine Sandecke, eine große Wurzel, Steinaufbauten zum Verstecken, zwei dicht bepflanzte Ecken und ist durch Froschbiss, Nixkraut und große Büschel Javamoos sehr gut ausgeschattet.

Weiterer Besatz sind 3 Amanos, gute 40 Blue Rilis, ein paar Turmdeckelschnecken und einige Japan Blue-Endler.

Gefüttert wird Frostfutter, Lebendfutter und StreamBiz-Welsnuggets im Wechsel, Seemandel, Erlenzäpfchen und Brennnessel ist immer reichlich zugesetzt.

Sämtlicher Besatz vermehrt sich sehr gut, besonders die Garnelen. Die Pandas laichen regelmäßig und vier Stück sind Javamoos sei Dank auch schon durchgekommen.

Nun ist es aber so, dass von meinem Anfangsbesatz über die Monate 5 Stück weggestorben sind und nach einer Runde Laich an der Scheibe vor 3 Tagen wieder ein Kandidat tot im Becken lag.
Heute hat es dann die kleinste meiner Zufallsnachzuchten getroffen.
Die Fische sind fit, fressen normal, holen nicht übermäßig viel Luft, schwimmen munter in ihrer Klasse und zeigen nach dem Tod keine äußerlichen Krankheitsmerkmale. Einen habe ich auf Verdacht aufgeschnitten, es waren aber auch keine Würmer zu erkennen. Man könnte vielleicht maximal behaupten, dass es am Tag vor einem Tod immer mal einen oder zwei gibt, die etwas ruhiger sind und hauptsächlich liegen.

Hat jemand eine Idee, woran die Todesfälle liegen könnten?

Ich bedanke mich im Voraus!
Liebe Grüße
Deichgraefin
 


Starmbi

Mitglied
Hallo,

[..]und zeigen nach dem Tod keine äußerlichen Krankheitsmerkmale.
Da wird es dann schwer und deutet höchstens auf was innerliches hin..
Einen habe ich auf Verdacht aufgeschnitten, es waren aber auch keine Würmer zu erkennen.
Alle Achtung, obwohl ich selber 4 Semester sezieren musste, habe ich keine gesteigerte Lust mehr auf solche Aktionen.
Ich hatte auch mal erhöhte Sterblichkeit bei meinen Sterbai-Welsen.
Obwohl das Thermometer gute Werte anzeigte, hatte ich aufgrund dichter Bewachsung in Bodennähe merklich kältere Temperaturen.
Eine Strömungspumpe hat diesen Missstand dann beseitigt.
Diese setze ich dann ein, wenn das Becken mal wieder zu sehr wuchert und die Strömung behindert.
Miss mal in Bodennähe. Unter 22°C sollte es nicht sein.

Apropos, rechnerisch ergibt sich aus Deinem pH und der KH ein CO2-Gehalt von fast 40 mg/l.
Einige Leute fahren diese hohen Werte, aber ich würde nicht über 20mg/l gehen.
Diese Werte bekommt man eigentlich nur durch CO2-Düngung hin.
Hast Du eine solche Anlage?

Gruß
Stefan
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Stefan,
Du weißt ja wie genau Rechnerisch sein kann, demnach hätte ich sogar 50mg und trotzdem ist mein Dauertest dunkelgrün.
L. G. Wolf
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

du schreibst, es sind Fische deines ERstbesatzes. Weiß du denn genau, wie alt die Tiere sind/waren, al du die gekauft hast? Vielleicht haben die schon das Ende ihres Lebens erreicht und sind einfach an Altersschwäche eingegangen.

Ansonsten fallen mir nur die Oxydatoren ein. Ich hatte auch mal einen im Einsatz und Probleme mit den darin lebenden Welsen.Bei zu hefitger REaktion reagieren die sehr empfindlich aud die Dinger.

Gruß
 


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