Otos im Gesellschaftsbecken

Hallo,

ich habe ein 240 Liter Gesellschaftsbecken. Der Besatz sieht bisher wie folgt aus:

1 Paar Skalare
25 Rote Neons
10 Adolfi Panzerwelse
3 L134

Bisher habe ich regelrecht mit Blaualgen zu kämpfen gehabt. Die Wasserwerte sind ok, das wurde mehrfach im Laden getestet. Nun mache ich eine Dunkelkur. Ich habe nun eine Co2 Anlage gekauft, werde Mittags eine Lichtpause von 4 Stunden einstellen und neue schnell wachsende Pflanzen einsetzen. Außerdem werde ich das Rollo (das Aquarium steht dicht am Fenster) während der Lichtpause geschlossen haben in Zukunft.

Nun wurde mir empfohlen, unbedingt noch einen Algenvernichter einzufügen. Ich habe mich nun mit mehreren beschäftigt, und mir gefallen die sogenannten "Otos" (Otocinlus) am besten. Ich habe überlegt, 10 - 20 Tiere einzusetzen. Meine Frage ist aber, ob der Besatz dadurch zu stark wäre, oder ob es geht?

Vielen Dank!
 


Hallo,

die werden allerorts als "Super-Algenfresser" angepriesen, was sie nicht wirklich sind. Auch die schaffen nicht alle Algen, die durch andere Probleme entstanden sind. Gegen Algen hilft nur Ursache finden und gegensteuern.
An Blauaugen gehen die allerdings schon mal gar nicht.

Ich würde die nur kaufen, wenn ich wirklich Interesse an denen habe und nicht als angepriesener "Zweckfisch". Und dann auch nur wenn ich mich vorher über die Informiert hätte und nicht weil ein Verkäufer die empfiehlt. ;)

PS: Vom Besatz her würden die allerdings gehen.

Gruss Klaus
 
Ok, erst einmal danke!

Ich hatte mich natürlich darüber eingelesen. Die Personen im Laden wirken mir ggü. zwar sehr vertrauenswürdig, auch weil sie mir nicht zwangsläufig alles verkaufen "wollen", aber natürlich informiere ich mich auch selber!

Von der Art gefallen sie mir gut, auch der Umstand, dass sie lediglich ca. 5 cm groß werden und ruhige Artgenossen sind! Auch finde ich es sehr gut, dass sie aus Südamerika kommen!

Die Ursache - ich befürchte zu viel Licht (von morgens bis abends wg. dem Fenster- bin ich gerade am ausmachen. Ich will auf jedenfall schon mal ordentlich mit o.g. Maßnahmen gegensteuern.

Ist der Gedanke eines Algenvernichters denn vollkommen verkehrt? Was würdet ihr mir denn empfehlen?

Ich verzweifle langsam wirklich an diesen Blaualgen.... argh...
 

Henny

Mitglied
Hallo Gladiator,

an Cyanos gehen die Otos nun wirklich nicht, wie auch Klaus schon geschrieben hatte. Die weiden nur ganz kurzen Algenbelag ab, sobald da was Fadiges ist, kannst Du das knicken. Eine echte Hilfe bei der Algenbekämpfung sind Otos nicht.

Hast Du denn auch ein Problem mit richtigen Algen oder 'nur' mit Blaualgen (Cyanos), die ja keine Algen sondern Bakterien sind?

Inwieweit es Tiere gibt, die tatsächlich Blaualgen fressen, weiß ich nicht. Petra (Moderlieschen) hatte mal in einem Becken Cyanos und nachdem sie dort Prachtbarben eingesetzt hatte, waren die ratzifatzi weg und kamen auch nicht wieder. Ich hatte in einem 60er immer wieder Probleme mit Cyanos und seitdem ich dort Amanogarnelen drin habe, ist nicht eine einzige Cyano mehr aufgetaucht. Aber ob es nun tatsächlich an den Tieren lag/liegt, mögen weder Petra noch ich beschwören. Vielleicht war es einfach ein Zusammentreffen mehrerer Umstände.

Gegen Cyanos mache ich gerade eine sehr gute Erfahrung mit Microbe-Lift Special Blend. Ich bin mit der Behandlung allerdings noch nicht durch und ein paar wenige Cyanos tummeln sich noch immer in dem Pott.

Beste Grüße von Andrea
 
Hallo,

das ist schon eimal erfreulich zu hören.

Ja, neben den Blaualgen tümmeln sich noch Pinselalgen in meinem Aquarium. Ich habe heute mit der Dunkelkur angefangen. Was mir lustigerweise auffiel: Hinter meiner 3d Wand war alles Algenfrei. Hier ist es immer dunkel. Wie schon vermutet, denke ich hat der Algenbefall mit zu viel Licht zu tun. Ich versuche dies nun in den Griff zu bekommen! Kampf gegen den Algen frei. :box:

Helfen die Otos denn gar nicht bei dem Algenproblem? Sie sollen natürlich nicht die Ursache aufheben - das ist mir klar, die will ich bekämpfen - aber ich habe gedacht, sie könnten eine gute Untersstützung sein.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

denke ich hat der Algenbefall mit zu viel Licht zu tun

Nein, das ist ein Trugschluss. Mein am hellsten beleuchtetes Becken hat am wenigsten Algenprobleme. Allerdings begünstigt Licht das Wachstum von Cyanos, wenn sie denn mal im Becken sind. Dann nützt allerdings auch keine Abschwächung oder Verkürzung der Dauer der Beleuchtung etwas.

Gruß
 

Henny

Mitglied
Hi Gladiator (wie heisst Du eigentlich?),
Gladiator88 schrieb:
...Helfen die Otos denn gar nicht bei dem Algenproblem? Sie sollen natürlich nicht die Ursache aufheben - das ist mir klar, die will ich bekämpfen - aber ich habe gedacht, sie könnten eine gute Untersstützung sein.
Otos sind aus meiner Sicht bei einem 'Algenproblem' sehr schlechte Helferlein. Sie knabbern gerne den feinen Belag an den Scheiben ab, aber da bin ich mit einem Schwamm 10-mal schneller als die Otos, dafür brauche ich die nicht. Genauso nehmen sie ganz kurze Algen von Pflanzen und Deko, aber dabei vermutlich mehr den Aufwuchs. Gegen Pinselalgen, lange Fadenalgen und Cyanos bringen Otos gar nichts. Und das genau sind ja die Algen, die oft ein 'Problem' darstellen.

Ich habe Becken mit nur Moosen und Langsamwachsern, die regelmäßig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind und habe da gar kein Algenproblem, ausser etwas verstärktem Belag an den Scheiben. Und ich habe Becken mit reichlich Schnellwachsern und kein Sonnenlicht, und trotzdem fies Algen und/oder Cyanos. Jedes Becken ist anders und reagiert auch anders.

Wie Olli schon schrieb, hält eine Reduzierung der Beleuchtung Cyanos nicht fern, auch Pinselalgen nicht.

Eine siebentägige Dunkelkur ist absolut einen Versuch wert, allerdings musst Du danach Wasser wechseln wie blöde, sonst brauchst Du damit gar nicht anzufangen. Bei mir hat das allerdings in der Vergangenheit keinen dauerhaften Erfolg gebracht. Bald danach ging der Kram schleichend wieder los. Mit dem Microbe-Lift Special Blend habe ich bis jetzt einen sehr guten Eindruck, ohne die Beleuchtung zu reduzieren.

Grundsätzlich war ich immer gegen Anti-Algenmittel aus Fläschchen. Ich dachte, eine ordentliche Pflanzenmasse, passende Düngung und abgestimmte Beleuchtung muss den Pflanzen irgendwann zum Sieg verhelfen. Vielleicht würde es das auch - irgendwann...
Bis dahin gehen aber ggf. viele Pflanzen über den Jordan und die eigenen Nerven auch. :mrgreen:

Auf Martins (Biotoecus) Rat habe ich in einem Becken gegen Cladophora und Pinselalgen AlgExit eingesetzt. Die Algen sind nach kürzester Zeit verschwunden und die Pflanzen fliegen mir seit dem wachstumsmäßig um die Ohren, auch ein paar Wochen nach dem Absetzen von AlgExit.
Vielleicht ist es wirklich gar nicht so blöd, die Pflanzen bei einem neuen Becken anfangs bei einem auftretenden 'Algenproblem' mit einem Mittel aus der Flasche zu unterstützen.
Egal, ob man reichlich neue kleine Pflanzen aus dem Handel oder Altpflanzen aus anderen Becken einsetzt, die Pflanzen müssen sich an dem neuen Standort erst mal etablieren und sich den neuen Bedingungen anpassen. Da haben Algen natürlich leichtes Spiel. Und wenn dann die Algen noch zusätzlich die Pflanzen schwächen, befallen, Dünger ziehen... Und wenn die Algen erstmal reichlich da sind...
Natürlich soll ein 'Algenmittel' keine Dauerlösung sein, das soll nur für den Anfang helfen.
Soweit zu meiner diesbezüglichen Überlegung.

Wie lange läuft Dein Becken eigentlich? Stell doch mal ein Foto ein.

Beste Grüße von Andrea
 


So, ich war jetzt im Urlaub, bin zurück. Mein Name ist Daniel.

Zunächst einmal habe ich mich dann entschieden, KEINE Otos reinzusetzten! Vielen Dank dafür, ihr helft mir wirklich gut.

Mein Aquarium läuft nun seit 2 Jahren, seit Bestehen habe ich die Probleme...

Habe gerade mein Aquarium fertig gemacht, Dunkelkur ist beendet, Wasserwechsel stand an. Nun sieht mein Aquarium wirklich besser aus, alle Fische sind noch drinn und sehen auch sehr farbkräftig aus. Das freut mich schon einmal! Aber es ist nicht meine erste Dunkelkur - bisher war dies schon mehrmals erfolglos (bzw. nur kurzfristig erfolgreich).

Problem: Die meiten Pflanzen sind weg, mein Becken sieht ziemlich leer aus. Es ist immer das selbe Problem. Ich kann teure Pflanzen kaufen, düngen, Co2 zuführen etc., aber sie gehen mir immer kaputt!

Microbe-Lift Special Blend ??? Das hört sich ja wirklich gut an. Wie soll ich mir das vorstellen? Was habt ihr denn damit für Erfahrungen gemacht? Was für Mittel sollte ich anwenden?

Gerne mache ich morgen mal Fotos und stelle sie rein!
 
Anbei die versprochenen Fotos.
 

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Henny

Mitglied
Hallo Daniel,

Du schreibst, dass Du alles machst und tust (Düngung und CO2), und Deine Pflanzen immer wieder 'weg' sind bzw. kaputt gehen. Und das geht seit ca. zwei Jahren so, habe ich das richtig verstanden? Es sind ja wirklich kaum Pflanzen im Becken.

Hmmm... Sag mal, kann es sein, dass die L134 die Pflanzen verspeisen? Waren die L134 von Anfang an drin? Sind Dir die Pflanzen bereits kaputt gegangen, bevor die L134 kamen?
Ich selber habe noch nie L134 gehalten, was ich so gelesen habe, sind das wohl nicht die absoluten Pflanzenkiller, aber lassen sich das Grünzeug teilweise doch ganz gerne schmecken. Ich denke, bevor man jetzt hier mit Düngung, Beleuchtung, etc. rumüberlegt, wäre diese Frage erstmal zu klären.

So wie ich gelesen habe, brauchen die L134 viele Verstecke in Form von Wurzeln und Röhren. Die große kompakte Wurzel ist aus meiner Sicht nicht sehr verstecktauglich. Das ist Mangrovenholz, richtig? Ich würde den L134 zusätzlich noch etwas Moorkienholz bieten.
Dann sehe ich da zwei Höhlen. Für welche Fische sind die gedacht?
Und ich sehe eine Röhre. Ist das nur eine, oder sind die anderen versteckt? Ich würde mindestens drei Röhren bieten. Wie bereits geschrieben, habe ich noch keine L134 gehalten, diesbezüglich möchten sich bitte erfahrene Halter äußern.
Erfahrene L134-Halter können bestimmt auch was zu der Pflanzenfressfreudigkeit dieser Tiere sagen.
Dann kann man weiter sehen...

Beste Grüße von Andrea

Edit:
Sind die Stengelpflanzen Cabombas? Cabombas sind sehr lichtbedürftig und mir immer eingegangen. Schreib doch bitte mal, an welchen Pflanzen Du Dich bis jetzt versucht hast. Vielleicht ist auch da der Hund begraben.
 
Hey,

es sind insgesamt 3 Höhlen drinne, die habe ich hinter dem Morkienholz gesteckt. Auf dem letzten Foto sieht man eine Hinter dem Holz, die andere ist dahinter und nicht sichtbar. Die L 134 sind kurz nach beginn reingesetzt worden, daher von Anfang

Derzeit befindet sich auch tatsächlich nur 1 Skalar drinne, diesen will ich grds. auch wieder vergesellschaften, allerdings ist dies natürlich aktuell nich mein Primärziel.

Auch sind derzeit nur 6 Panzerwelse drinne. Damals hatte ich ein Paar Kakadu-Zwergbuntbarsche, dafür sind/waren die Höhlen. Die Kameraden werden ja aber leider nicht so alt... Bevor ich aber neue Fische besetze (s. erster Post), würde ich das Becken Gerne wieder in den Griff bekommen.

Zu den Pflanzen: Ich habe mich bisher 2 mal an diesem Set "versucht". http://www.wasserflora.de/shop/artikeld ... tikel=1979

Zuzüglich habe ich mir vor der Dunkelkur (auf Empfehlung der Dame im Laden) Hornkraut und Wasserpest gekauft. Von dem rechts in der Ecke ist leider nur noch ein Stängel übrig...
 

Henny

Mitglied
Moin Daniel,

da hattest Du ja ein ordentliches Pflanzenpaket gekauft. Alle diese Pflanzen würde ich nicht als total anspruchsvoll bezeichnen. Wenn sie nicht optimal wachsen würden, veralgt wären..., okay, aber dass sie zwei Mal fast vollständig verschwunden sind, macht mich doch sehr stutzig. Da habe ich wirklich ganz stark die Welse in Verdacht.
Es wäre prima, wenn sich hier mal jemand melden würde, der L134 tatsächlich pflegt!
Mit was fütterst Du die?

Vor einer Dunkelkur würde ich nie neue Pflanzen einsetzen, insofern finde ich die Empfehlung der Dame sehr befremdlich. Was soll das denn bitte bringen, neue Pflanzen einzusetzen, die dann sieben Tage lang gar kein Licht bekommen :autsch: ? Das Hornkraut kann sich wieder erholen, auch wenn es nur noch ein kahler Stengel ist (das flutet an der Oberfläche, oder?), Wasserpest ist eh eine Sache für sich. Wasserpest wächst bei vielen Leuten wie Hulle, und bei genauso vielen Leuten zerfällt die in ihre Einzelteile bevor man 'Wasserpest' sagen kann. Ich gehöre zu der zweiten Kategorie. Mir kommt das Zeug niemals mehr in irgendein Becken. Habe schon lange kapituliert.

Okay, ich denke, als Erstes muss man mit der Welsnummer weiterkommen.
Ich werde jetz mal jemandem eine PN schicken.

Beste Grüße von Andrea
 
Vielen Dank für deine große Mühe! Du glaubst gar nicht, wie viele Händler ich schon erfolglos kontaktiert habe und wie viel Geld ich schon investiert (oder verschleudert) habe...

Ich füttere die Welse mit 2 verschiedenen Sorten Tabletten, welche extra für L-Welse gedacht sind...

Mir fällt gerade aber ein, dass auch noch ein Bratpfannenwels im Aquarium ist, der mir nie auffält, weil er sich munter versteckt... Den hatte ich vor einem Jahr "geschenkt" bekommen, und ich mochte ihn deshalb nie abgeben. Der Pflanzenschwund war aber auch schon vorher akkut.

Was mir bei meinen Pflanzen aufgefallen ist: Vor allem die Vordergrundpflanzen waren immer sofort weg... Aber mir kommt es nicht so vor, als ob die Pflanzen gefressen werden, mehr als ob Sie auf der Strecke bleiben... Vielleicht greifen die Blaualgen und weiteren Algen die Pflanzen ja tatsächlich einfach nur zu stark an?!???
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

Henny bat mich, mich doch mal zu den L 134 zu äussern. Ist ne Weile her, dass ich die hatte. L 134 ernähren sich grundsätzlich überwiegend carnicor. Bei mir wurde Gemüse links liegen gelassen, meine Pflanzen wurden von adulten Tieren nicht geschädigt.

Was anderes ist mit Jungtieren. Das sind echte "Rasenmäher" gewesen.

Ich glaub auch nicht, das irgendiner der genannten Fische eine Pflanze oder sogar mehrere "verschwinden" lässt. Da sind m.E. andere Gründe zu suchen. Dass Pflanzen sich förmlich auflösen, wenn die Bedingungen schlecht sind, habe ich selber auch schon erlebt, sowohl mit besagter Wasserpest, als auch mit Cryptocorynen.

Ist so schwer zu beurteilen, sorry.

Gruß
 
Hallo Daniel,

wie düngst Du denn Deine Pflanzen überhaupt? Bei mir verschwanden Pflanzen früher auch völlig. Ich hatte eine zeitlang sogar nur Plastikpflanzen drin, aber das sieht scheußlich aus, kann ich nicht empfehlen. Einziger Vorteil: Plastikpflanze raus, Algen abschrubben, Plastik wieder rein.

Bei mir hat sich als sehr widerstandsfähig Kirschblatt (Hygrophila corumbosa) herausgestellt. Da muss ich sogar gärtnern!

Also, wie düngst Du wann was?

LG Alora
 
Hey,

ich dünge von DRAK den Daydrakon und Ferrdrakon einmal die Woche in der angegebenen Menge. Damals habe ich es alle 2 tage gedüngt, bin aber jetzt auf wöchentlich umgestiegen, da ich es mal so probieren wollte. Von Drak habe ich auch den Wasseraufbereiter.

Wasserwechsel bis vor einem Jahr alle 2 Wochen 30 %. Futter im ersten Jahr tatsächlich (wg. mangelnder Erfahrung) zu viel, nun entsprechend angepasst. Ich füttere nun 5-6 mal die Woche. Die Menge passe ich so an, dass nach ca. 5 Minuten nur noch ein paar Krümel am Boden liegen. Die Welstabletten werf ich meistens erst abends rein.

Lg,
Daniel
 

Henny

Mitglied
Hi Daniel,

die Welse können als Übertäter dann wohl ausgeschlossen werden. (Danke Olli!)

Die Düngung würde ich auf den ersten Blick eher als zu viel bezeichnen (mit Ferrdrakon fahre ich als einzigem Hauptdünger sehr gut - die Hälfte der empfohlenden Menge bei dichter Bepflanzung). Nur gehen in der Regel bei zu viel Düngung nicht die Pflanzen ein, es kommen erstmal reichlich Algen. Die können dann die Pflanzen killen, aber so habe ich das bei Dir nicht rausgelesen.
Gehen Pflanzen wegen Überdüngung einfach ein?
Waren denn so fett Cyanos drin, dass die die Pflanzen richtig überlagert haben?

Schreib bitte noch mal was zu der Beleuchtung (welche Röhren, wie viele Stunden).

Bei einem suboptimalen Wachstum und vielen Algen hätte ich vielleicht Ansatzpunkte, aber dass so ein recht fettes Pflanzenpaket mit unterschiedlichen, aus meiner Sicht nicht sehr anspruchsvollen Pflanzen, sich zum zweiten Mal fast völlig zerbeamt hat, überfordert mich. Diese Pflanzen können bei mir einiges ab - hartes Wasser, kaum CO2, krasse Umsetzungsaktionen - teilweise starke Beleuchtung, teilweise funzelig, in einigen Becken grünt es supertoll, in anderen nur akzeptabel, aber verschwinden wollten diese Pflanzen bei mir noch nie.
Ehrlich, ich weiss da jetzt spontan nichts Sinnvolles zu raten. Da müssen bitte andere Leute ran.

Beste Grüße von Andrea

Edit: Gib doch mal Deine Wasserwerte an (PH/KH/NO3/PO4/Kalium).
 


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