Oase Highline 175

Hallo allerseits,

seit ein paar Tagen bin ich stiller Mitleser hier und ich spiele mit dem Gedanken für mein Arbeitszimmer ein Oase HighLine 175 in anthrazit anzuschaffen. Kann mir jetzt schon die Momente an kreativen Pausen vorstellen, oder einfach so von meinem Sessel aus zu entspannen und die Tiere zu beobachten. Warum gerade dieses? Finde es sieht einfach super aus und Würde vom Design und den Farben super in den Raum passen.

Die Wasserwerte sind: GH: 14 / KH 11,5 / PH 7.5 / Sauerstoff 9,9 / Nitrat 16 / Nitrit <0,01

Ich stelle mir ein Aquarium vor, in dem ich farbenfrohe Fische und Wirbellose beobachten kann und nicht lange in dichter Bepflanzung und Verstecken suchen muss. Am besten eben nicht so scheue Fische bei denen man Spaß hat einfach zuzuschauen wie die so ihren Dingen nachgehen :p.

Als kleine Schwarmfische gefallen mir zum Beispiel Neonsalmler. Für die Bodenregion Panzerwelse und toll wäre wenn CPO Krebse oder wenigstens rote Neocardina gehen würden. Ist das schon genug für das Becken? Würde gerne noch eine weitere Art einer kleinen Gruppe oder Paar dazunehmen. Irgendeine Bärblingsart noch? Zebrabärblinge oder eher kleinere Rasboras evtl? Farbintensive Zwerbuntbarsche sehen zwar toll aus, scheinen aber sehr anfällig, kurzlebig und aggressiv zu sein im Gesellschaftsbecken. Außerdem werden die wohl die Krebse/Garnelen verputzen? Kurzer Einschub noch, ich sehe immer wieder Leute mit Kampffischen in Gesellschaftsbecken. Ich finde diese Fische auch wunderschön, aber ich dachte die muss man sogar komplett einzeln halten?

In diesem Thema bin ich noch auf die Neolamprologus Multifasciatus gestoßen. Uber die Suchfunktion habe ich dann noch einiges über die Art in Erfahrung bringen können. Die sind jetzt zwar nicht so farbenfroh, aber diese Tiere sollen ja ein interessantes Verhalten haben. Was genau heißt das? Also man liest eben, dass diese kleine Kolonien bilden und ständig im Sand buddeln ... ist das damit gemeint? Ich finde den Link gerade nicht, aber irgendwo hier im Forum hieß es, dass diese Fische lieber in einem niedrigen Aquarium gehalten werden sollen weil man sie alleine hält und sich diese sowieso nur in Bodennähe bei den Schneckenhäusern aufhalten.

Für Anregungen und Ideen danke ich bereits vorab :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Wolf

Moderator
Teammitglied
Die Wasserwerte sind: GH: 14 / KH 11,5 / PH 7.5 / Sauerstoff 9,9 / Nitrat 16 / Nitrit <0,01
Hallo Llamadrama und willkommen hier im Forum.
Leider ist dein Wasser einwenig hart, da wird es schon mit dem Besatz schwieriger.

Als kleine Schwarmfische gefallen mir zum Beispiel Neonsalmler. Für die Bodenregion Panzerwelse und toll wäre wenn CPO Krebse
Ich würde Krebse nicht zu Fische setzen, da hätte ich Angst um die Fische



Kurzer Einschub noch, ich sehe immer wieder Leute mit Kampffischen in Gesellschaftsbecken. Ich finde diese Fische auch wunderschön, aber ich dachte die muss man sogar komplett einzeln halten?
Beim richtigen Besatz geht das schon, einzeln ist halt einfacher.

In diesem Thema bin ich noch auf die Neolamprologus Multifasciatus gestoßen. Uber die Suchfunktion habe ich dann noch einiges über die Art in Erfahrung bringen können. Die sind jetzt zwar nicht so farbenfroh, aber diese Tiere sollen ja ein interessantes Verhalten haben. Was genau heißt das?
Wie du selbst schon geschrieben hast, er bildet Kolonien und betreibt Brutpflege. So etwas zu beobachten ist schon interessant.
dass diese Fische lieber in einem niedrigen Aquarium gehalten werden sollen weil man sie alleine hält und sich diese sowieso nur in Bodennähe bei den Schneckenhäusern aufhalten.
Du kannst sie auch in einem höheren Becken halten, aber der Platz ist dann halt verschenkt.
L. G. Wolf
 
Hi Wolf, danke fürs willkommen heißen und für die Rückmeldung!

Ich streiche mal die CPO's und mache daraus einfach Garnelen :) ... Die haben ja auch kein Problem mit meinem Leitungswasser.

Zum Besatz habe ich bei der Auswahl der Fische ein wenig darauf geachtet, dass das mit der Härte in etwa passt. Es gibt ja zig Steckbriefe online und aus dem Anfängerleitfaden habe ich entnommen, dass man zumindest nen Mittelwert bilden soll und ein wenig selber experimentieren muss.

die meisten Panzerwelsarten wären somit kein Problem. Einige Minifischarten und auch Zebrabärblinge scheinen im harten Wasser auch kein Problem zu haben. Nur bei den Neonsalmlern oder Espes Bärblingen sehe ich es grenzwertig. Wenn auch hier ziemlich unterschiedliche Meinungen anzutreffen sind. Also bei meiner Erstberatung bei einem "klassischen" Fachgeschäft (Leitungswasser aus demselben Werk) meinte man auch, dass das kein Problem sei. Dass das nicht unbedingt ein Verkaufsargument war würde ich erst mal glauben, da ich noch ein paar andere Arten gezeigt habe bei denen dann sofort gesagt wurde, dass das eher ungeeignet sei aufgrund des Wassers und das in diesem Becken auch nicht nur Leitungswasser reinkommt. Wie gesagt, da gibt es solche und solche Aussagen.

Konkret mal als Beispiel:
10x Neocaridina
10x Corydoras Trilineatus
10x Paracheirodon Innesi
8x Brachydanio Rerio (falls 71cm Kantenlänge nicht zu knapp ist dann eben 10x Rasbora Dorsiocellata Macrophthalma oder 15x Danio Erythromicron)
2-3 TDS oder Rennschnecken.

Bei den Neolamprologus Multifasciatus muss ich mal schauen ob es mir optisch zusagt wenn so viel Platz nach oben "leer" bleibt. Wobei bei 3-4cm Bodengrund, dann noch paar Steine auf 30-40cm stapeln, in den Ecken ne kleine höhere und nicht so dicht wachsende Pflanze mit grossen Blaettern, es doch ganz gut aussehen könnte.
 
Hi und herzlich Willkommen,

blöde Frage, warm soll es gerade das oben genannte Aquarium sein? Passt nicht evtl. eins mit "normalen" Maßen, wie z.b. 1,20x0,5x0,5? Da wärest Du bei der Fischauswahl zum gewissen Grad besser beraten.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

als bekennender Malawi-/ Tanganikafan begrüße ich natürlich das Interesse an N. multifaciatus. Aber gerade als Einsteiger muss man sich schon im klaren sein, dass diese Fische etwas spezieller als der übliche "Ensteigerkram" sind. Sie sind nicht bunt, sie haben ihre eigenen Vorstellungen vom der Beckeneinrichtung, bauchen eigentlich außer Sand und schneckenhäusern nichts weiter und ein hohes Aquarium bedeutet viel verschenkter Platz.

Aber ja, es sind dennoch interessante Tiere
 
Hi und herzlich Willkommen,

blöde Frage, warm soll es gerade das oben genannte Aquarium sein? Passt nicht evtl. eins mit "normalen" Maßen, wie z.b. 1,20x0,5x0,5? Da wärest Du bei der Fischauswahl zum gewissen Grad besser beraten.
nun ja, ich bin jetzt nicht absolut fixiert auf dieses Aquarium. Also ich war eigentlich wegen eines Wellensittichkäfigs in einem Fachmarkt, da ich aber gerne in jedem Laden wo ich bin noch etwas spontan durch die Gänge schlendere, bin auf das besagte Aquarium gestoßen. Vielleicht hört es sich etwas böse an, aber den Drang in die Welt der Aquaristik einzutauchen hat eben nur dieses Modell geweckt. Es passt vom Design und den Farben einfach super in mein Arbeitszimmer. Kein anderes dort und auch keins im Internet hat mir bisher nur ansatzweise so gut gefallen. Auch die Haptik des Möbelstückes machte einen wertigen Eindruck. Gefallen hat mir übrigens auch, dass man den Aussenfilter über den Aquariumsboden anschliesst. Das ist doch ganz nett wie den Strömung von unten komm oder? Gerade wegen Mulm udgl.

Sie sind nicht bunt, sie haben ihre eigenen Vorstellungen vom der Beckeneinrichtung, bauchen eigentlich außer Sand und schneckenhäusern nichts weiter und ein hohes Aquarium bedeutet viel verschenkter Platz.

Alles Dinge mit denen ich eigentlich kein Problem habe. Außer eben es könnte schrecklich aussehen mit dem verschenkten Platz. Ich muss mal ein paar Einrichtungsbeispiele durschauen und evtl. Maßstabsgetreu einen Plan zeichnen um einen Eindruck zu den Proportionen zu gewinnen. Wenn es eine Folie für den Beckenhintergrund in einer ähnlichen Farbe wie die des Schrankes gibt, täuscht das evtl. darüber hinweg. Also zumindest zusammen mit den Steinaufbauten usw. Derzeit möchte ich mich aber noch nicht festlegen und ausloten was meine Optionen sind.

**EDIT**
Hab jetzt hier zum Beispiel auf YouTube noch eine weitere Variante gefunden. Die eingesetzten Fische werden zwischen 7 und 9cm groß und scheinen sich im gesamten Becken gut zu verteilen.

 
Zuletzt bearbeitet:

JoKo

Mitglied
Hi,

**EDIT**
Hab jetzt hier zum Beispiel auf YouTube noch eine weitere Variante gefunden. Die eingesetzten Fische werden zwischen 7 und 9cm groß und scheinen sich im gesamten Becken gut zu verteilen.


Vergiss bitte diese Variante schnell wieder. Das Becken ist für Malawi Cichliden viel(!) zu klein. Unter 300l sollte man da nicht anfangen.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

Jochen war schneller. Malawis in 175 Litern grenzt an Tierquälerei. Aber das kann man als Neueinsteiger ohne Vorkenntnisse erst nachvollziehen, wenn man die Tiere in 300, 500 oder 800 Litern gesehen hat ;)
 
Ok schon vergessen … aber war ja auch nur so nen Zufallsfund weil ich nach Einrichtungsbeispielen geschaut habe. Komisch, da müsste man meinen jemand mit so vielen followers und Themengebiet müsste es besser wissen… Naja, im Raum stehen ja noch meine Gesellschaftsbeckenauswahl …Bin jetzt auch noch auf Macropodus opercularis gestoßen sowie Trichopsis vittata. Wie ihr seht muss es nicht unbedingt das selbe Ursprungsland sein ;) … Hauptsache die Fische fühlen sich unter den selben Wasser, Temperatur sowie Besatzbedingungen wohl.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich versuch noch mal mit einem bump eine Empfehlung für das geplante Gemeinschaftsbecken zu bekommen, eventuell ist das etwas untergegangen mit der Malawi/Tanganjika Diskussion. Zu letzterem merke ich mir jetzt mal die Schneckenbuntbarsch Kolonie als mögliche Alternative. Nachteil ist evtl. die Beckenhöhe bei der Einrichtung und ich müsste Abstriche bei der eigentlich gewünschten "Farbenpracht" im Becken machen. Die Einrichtungsart, die Wartung, Pflege usw. sind ja sonst ganz super bei der Option.

So, zurück zu meiner Auswahl an favorisiertem Besatz für ein "Biotop-Mix" Gesellschaftsbecken. Was wäre hier ein guter Mix für ein Farbenfrohes Aquarium bei denen sich die Fische gerne zeigen?

Ich unterteile mal in Kategorien, so wie ich es verstanden habe anhand meiner Becken und Wasserparameter. Wenn jemandem noch eine weitere passende Art einfällt die ich mir anschauen könnte dann gerne her damit :) :

Gehen auf jeden Fall:
- Neocaridina
- TDS
- Rennschnecken
- Corydoras Trilineatus
- Danio Erythromicron
- Trichopsis vittata (Paar im Gesellschaftsbecken)

Gehen evtl. knapp wegen der Kantenlänge von 71 nicht:
- Brachydanio Rerio
- Macropodus opercularis (Paar im Gesellschaftsbecken)

Zu viele verschiedene Angaben in Steckbriefen bezüglich Wasserhärte:
- Paracheirodon Innesi
- Rasbora dorsiocellata macrophthalma

Wenn die Fischauswahl so passt, dann würde ich davon gerne eine sinnige Kombination an Fischarten + die Weichtiere in stimmiger Anzahl aussuchen. Also nicht falsch verstehen, ich will nicht alle aus der Liste oben in einem Becken :p. Denke aber 3 Arten sollten kein Problem sein. Hab jetzt auch diverse grobe Rechnungen durchgeführt, die anhand der Fischgrösse und Menge ne gewisse Besatzlast als Orientierung bringen.

danke noch mal und sorry für den bump!
 

Josepe

Mitglied
hallo drama (kürze das mal ab),

ich fange mal an: die von dir genannten Fische passen laut Internet ja eigentlich schon zu deinem Wasser. Also halt so an der Grenze. Ich bin bei den Angaben aber selber unsicher, hier könnten einige die Meinungdass das Wasser wohl trotzdem zu hart ist (zumindest habe ich das schon bei anderen Arten gelesen). Ich persönlich wäre da auf jeden Fall vorsichtig, Stichwort Osmoseregulation. Da werden sich aber noch andere mit viel mehr Erfahrung melden!
unabhängig davon denke ich, dass du - wenn du viel von den Fischen sehen willst-, mit den danios wohl eher unglücklich wirst. Die scheinen den Perlhühnern zu gleichen, da hab ich zT gelesen, dass die Tierchen sich viel verstecken und sehr scheu sind. kann aber wohl auch funktionieren.

Mir fällt bei deinen Wünschen hinsichtlich besatz und Becken und deinen Werten halt immer direkt der endler guppy ein. Sehr bunt, zeigt sich und er kommt mit deinem Becken klar. Wäre der nicht was für dich? Und nebenbei: bunt kann man es notfalls auch mit der Bepflanzung machen ;)
Ich finde es auf jeden fall schön, dass du den Besatz ansprichst und dich vorab so informierst!

Lg Charlotte
 
Hallo Charlotte!

Habe nach deinem Beitrag ein wenig bei der DRTA über die Osmoregulation gelesen. Nunja als Anfänger möchte ich wirklich keine Grundsatzdiskussion beginnen, vor allem ohne eigene Erfahrungen. Ich verstehe die Problematik, sehe aber es gibt bis heute keinen einheitlichen Konsens. Ich weiss echt nicht wie korrekt verfahren ohne gleich Beratungsresistent zu wirken. Ich habe schon vor meinem ersten Post hier einige schöne Fische gesehen die ich von meiner Wunschliste gestrichen habe weil die bei den Steckbriefen ziemlich weit weg von meinen Werten waren (ohne zu verstehen was die Werte nun wirklich bedeuten und welche Auswirkungen sie haben). Ich hab also versucht zumindest keinen absoluten Abweichler für mein hartes Wasser in Betracht zu ziehen.
Eigentlich war auch der Paracheirodon Innesi kurz davor gestrichen zu werden. Die Beraterin beim Fressnapf meinte jedoch, dass die in deren Becken auch nur das selbe Leitungswasser verwenden wie ich Zuhause. Ausserdem habe Sie auch zuhause in einem grossen 500l Becken schon immer Neonsalmer gehabt und nicht beobachtet, dass ihr die Tiere schneller verenden als es üblich wäre. Naja schwierig, man wird es für diesen Fisch immer mal so und mal so hören. Warscheinlich eben weil er auch zu den beliebtesten und meistverkauften gehört.

Das mit den Danios habe ich mir jetzt mal notiert. Ich habe bereits ähnliches von Perlhühnern gehört -wie du ja bereits sagtest-.

Zu den Guppy´s ... Die hatte ich bereits ziemlich am Anfang aussortiert wegen "Lebendgebärend" und der Problematik der unkontrollierten Vermehrung. Lebendgebärende scheinen auch generell der Wasserqualität deutlich mehr zu schaden. Jetzt fällt mir aber ein, die Bärblinge und / oder Salmler dämmen das doch bestimmt irgendwie ein oder? Und wenn ich das spielchen mal weiter treiben darf ... Ist das nicht die Lösung einfach zu den Schneckenbuntbarschen (die ja nur unten sind bei meinem 50cm Aquarium) Guppy´s reinzugeben? Das Balanciert sich doch dann aus? Dann habe ich bunte Fische oben, und interessante Kolonie unten. Von den Wasserwerten könnte das hinhauen.

LG drama :p
 

Josepe

Mitglied
Hallo Drama,

ich bin nicht wesentlich weiter als du. Mein Aquarium läuft seit etwa 6 Monaten mit Besatz. Dank der ganzen Hilfe und Infos hier aber ohne nennenswerte Ausfälle und mittlerweile sogar Nachwuchs bei den salmlern :)
Das osmoseregulation und deren Auswirkungen auf Fische und Wasserwerte umstritten ist habe ich auch gelesen. Und wir zwei werden das Problem hier leider bestimmt nicht lösen. Ich bin selber erst vor kurzem drauf gestoßen (nebenbei auf den gleichen Beitrag wie du) und dachte, dass es generell ganz hilfreich sein kann. Hier werden immer zahlen genannt bzw Fische in weichwasser etc eingeordnet und für Anfänger (wie mich) war das immer schwer einzuordnen. (Du hast es, genau wie ich, nicht hinterfragt, finde es trotzdem spannend)
Was den neonsalmler angeht wird es aber wohl trotzdem schlecht aussehen. Wenn Wolf meint, dass das Wasser zu hart ist, wird es das wohl leider sein. Verkäufer erzählen immer viel. Hatte das mit Schmetterlingsbuntbarschen, “ja wir halten die im gleichen Leitungswasser und ostdeutsche Nachzucht” bla bla. Umgerechnet etwa 20 Euro pro Tier bezahlt, nach etwa 2 Monaten beide tot…

aber zurück zum aktuellen Problem:
Alleine von der Aquariengestaltung (Pflanzen etc) kann ich mir nicht vorstellen, dass guppy’s und die Schneckebuntbarsche zusammen funktionieren. Zudem sind guppy’s wohl recht nervig für andere Fische.
alternative wären wohl die Schneckenbuntbarsche alleine (wobei die sich auch ganz gut vermehren?) oder guppy’s in einer Männergruppe oder halt ein Händler der dir überzählige abnimmt.
Bin gespannt auf die Antworten

lg Charlotte
 

scapine

Mitglied
Ich halte einen kleinen Trupp männliche Endler Guppys in meinem 2G-Becken (Garnelen und Guppys ;-) und würde sie auch nicht mehr zu "normalen" Fischen setzen. Dieses Gewusel muss man echt abkönnen ... die WG mit den Funkensalmlern habe ich jedenfalls relativ schnell aufgelöst, die armen Funken-Weibchen wurden immer blasser, weil STÄNDIG irgendein Guppy-Typ hinterher war. Ich persönlich (!) finde die Endler zwar ganz hübsch, aber vom Verhalten her eher langweilig.
Schneckenbuntbarsche und Guppys, darauf käme ich jetzt nicht, auch, weil ich Guppys immer ein reich bepflanztes Becken gönnen würde.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
. Ist das nicht die Lösung einfach zu den Schneckenbuntbarschen (die ja nur unten sind bei meinem 50cm Aquarium) Guppy´s reinzugeben? Das Balanciert sich doch dann aus? Dann habe ich bunte Fische oben, und interessante Kolonie unten. Von den Wasserwerten könnte das hinhauen.

LG drama :p
Mir als Mehr-oder-weniger-Purist tut sowas immer weh ;)

Ich bin ein Gegner dieser kontinentalübergreifenden Mixe. Und gerade bei Tanganjikacichliden würde ich nun wirklich nichts anderes als Tanganjikacichliden (und bei größeren Becken Tanganjikawelse) dazusetzen. Und nun noch ein anderes Argument. Die N. multifaciatus sind kleine Pitbulls, die sich teilweise auch gegen größere Cichliden durchzusetzen wissen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass den Guppys Begegnungen mit den Multis auf Dauer nicht bekommen
 
Zuletzt bearbeitet:

Ago

Mitglied
Hallo!

Anders als Marco sind mir Kontinental-Mixe egal, wenn die Fische harmonieren. Aber das tun Guppys und Schneckencichliden nicht wirklich, da haben er und auch Natalie Recht. Bis auf ähnliche Wasserhärte haben diese beiden Arten nichts gemeinsam.

Meine Endler-Guppys nutzen übrigens das ganze Becken, die wuseln auch in Bodennähe rum. Das würde nicht gut gehen.
 

scapine

Mitglied
Ja, genau, den Aspekt, den Anke erwähnt, kann ich nur bestätigen: auch hier sind die Guppys überall. Nur, wenn ich mich dem Becken nähere, geht's schnell nach oben, könnte ja Futter geben. Außerdem habe ich einen GmB (Guppy mit Behinderung), der schlecht schwimmen kann und immer am Boden mit den Garnelen rumhängt. Den hätte wohl jeder Cichlide schon zerlegt. Ach, eigentlich habe ich meine Guppys doch ganz gern.
 
Ok, ok war ja nur so ein Schnellschuss Gedanke haha, danke aber trotzdem für die Infos … wäre ja auch zu einfach gewesen hehe …

also, dann zurück zu meiner Besatzwahl für das Gesellschaftsbecken.
@Josepe, Wolf hat noch nichts zu den Fischen gesagt :p … nur das die Besatzwahl eingeschränkt ist :)
 

JoKo

Mitglied
Hi,

die Sache mit den Tanganjika-Cichliden und Guppys. Ich kenne mindestens einen Fall, wo einer genau das lange und erfolgreich macht. Endler Guppys zu den Cichliden. Einfach um die obere Wasserschicht zu beleben. Für scheue Arten wie z.B. Altolamprologus kann das entspannend wirken damit sie sich mehr zeigen. Der Nachwuchs der Guppys ist willkommenes Lebendfutter. Ich selbst würde es nicht tun, weil es mir nicht gefällt, aber machbar ist das offensichtlich schon.

Was die Sache mit den Kontinentalmixen betrifft: ja, das widerstrebt mir auch. Wenn ich aber meinen Besatz des 300l Beckens aus "Asien" und deren Herkunft anschaue: Indien, Sri Lanka, Thailand/Kambodscha ... die begegnen sich in der Natur genausowenig wie ein Guppy einem Tanganjika Cichliden.
 

Snowgnome

Mitglied
Hi
Hi,
Wenn ich aber meinen Besatz des 300l Beckens aus "Asien" und deren Herkunft anschaue: Indien, Sri Lanka, Thailand/Kambodscha ... die begegnen sich in der Natur genausowenig wie ein Guppy einem Tanganjika Cichliden.
Deswegen ja auch möglichst Fische aus nur einem (ostafrikanischen) See ;) . Und selbst das müssen sich verschiedene Arten in den Seen selbst nicht zwangsläufig "über den Weg schwimmen.
 
Oben