Neues 112L Becken einfahren

Hallo,

am Mittwoch ist es endlich so weit, das nächste Becken wird eingerichtet :)
Es wird ein 112 L Becken. Ich habe bereits Pflanzen gekauft
Valisneria Rubra Serpenta
Cabomba Caroliniana
Hygrophila corymbosa
Hygrophila stricta
Micranthemum micranthemoides

Bodengrund wird JBL Manado mit einer 4,8 KG Schicht Nährboden da unter.

Nun mein geplantes Vorgehen :

Ich richte das Becken komplett ein, danach drücke ich den Mulm aus dem Filter meines ersten Beckens in das neue AQ. Dazu kommt noch ein Probefläschchen Bakterienstarter (war beim Wasseraufbereiter dabei..;)). Dazu noch Wasseraufbereiter und Flüssigdünger. Der neue Filter läuft bereits seit 3 Tagen im 60er Becken.

Meine Frage :

Ich möchte gerne das Aquarium mit einem kleinen Besatz beginnen. Das heißt entweder 2 Zwergfadenfische (die im Moment noch in meinem 60er Becken leben) oder 2 Apfelschnecken (ebenfalls im 60er Becken).
Riskiere ich mit diesem Vorhaben das Leben meiner Fische/Schnecken, oder ist es bei der Literzahl möglich mit 2 Tieren zu beginnen? (Sie also nach ca einem Tag einsetzen)

Grüße, Locke1992
 
Hallo,

ich hab sowas noch nicht probiert, aber ich würds nicht machen.
Vielleicht meldet sich ja wer der sowas schon mal gemacht hat.
 
Hi,
Locke1992 schrieb:
Ich möchte gerne das Aquarium mit einem kleinen Besatz beginnen. Das heißt entweder 2 Zwergfadenfische (die im Moment noch in meinem 60er Becken leben) oder 2 Apfelschnecken (ebenfalls im 60er Becken).
Riskiere ich mit diesem Vorhaben das Leben meiner Fische/Schnecken, oder ist es bei der Literzahl möglich mit 2 Tieren zu beginnen? (Sie also nach ca einem Tag einsetzen)
kann man machen. Fische und Nitritwer0 gut im Auge behalten. Beim Anstieg bzw. auffälligem Verhalten der Bewohner großzügige WW machen, dann dürfte das schon gehen.
 

Henny

Mitglied
Hi,
Locke1992 schrieb:
...Ich richte das Becken komplett ein, danach drücke ich den Mulm aus dem Filter meines ersten Beckens in das neue AQ...
Wenn ich ein Becken sofort besetzen möchte, schütte ich Filterschlamm in einen Eimer, drücke Filtermatten aus dem eingelaufenen Becken darin aus und und ziehe das neue Filtermaterial ordentlich darin durch. Bei dieser Vorgehensweise habe ich noch nie ein Nitritproblem bekommen.

Viele Grüße von Andrea
 
Hi,

Locke1992 schrieb:
Nun mein geplantes Vorgehen :

Ich richte das Becken komplett ein, danach drücke ich den Mulm aus dem Filter meines ersten Beckens in das neue AQ.
das hab' ich nach dem Umzug auch so gemacht, und zwar richtig kräftig, so daß alles "vollgesaut" war, nur halt das Filtermaterial vom selben Aq. vor dem Umzug. Das Filtermaterial habe ich dann entsorgt, weil ich auf Mattenfilter umgestiegen bin. Bodengrund war auch neu, Pflanzen allerdings nicht.
Das Aq. habe ich zum endgültigen Aufheizen (nehme kein Warmwasser, das Wasser ist von 570µS/cm auf ca. 80µS/cm aufbereitet) einen Tag lang ohne Pflanzen und Fische laufen lassen, dann erst das Filtermaterial ausgedrückt, am nächsten Tag dann Pflanzen und Fische (Rotkopfsalmler und Schwarze Flaggensalmler) rein. Kein Nitrit, keine Verluste.

Dazu kommt noch ein Probefläschchen Bakterienstarter (war beim Wasseraufbereiter dabei..;)).
Riech vor dem Reinkippen dran, ob's nicht schon verdorben ist.

Dazu noch Wasseraufbereiter
Wenn ein Wasseraufbereiter wirklich notwendig sein sollte, gibt man den zuallerst dem Wasser bei. Er soll hauptsächlich Chlorverbindungen neutralisieren. Sollte er wegen Kupfer notwendig sein, nutzt er nur kurzfristig, da die Chelatbindung mit der Zeit wegen bakteriellerem Abbau ihre Wirkung verliert und das Kupfer wieder freigesetzt wird.
Du kannst auch bei Deinem Wasserwerk nachfragen, ob Chlor zugesetzt wird. Die geben sehr bereitwillig Auskunft.

und Flüssigdünger
Den würde ich anfangs nur zur Hälfte dosieren, bis die ersten Neutriebe erscheinen. Beim nächsten Wasserwechsel dann bis zur vollen Dosis, je nach Bepflanzungsdichte.

Der neue Filter läuft bereits seit 3 Tagen im 60er Becken.
Schadet sicher nicht, ginge aber auch ohne. Meine Matte war auch neu. Das Animpfen hat vollkommen gereicht. Ist auch gängige Praxis bei Neueinrichtung, wenn eingefahrenes Filtermaterial greifbar ist.

Grüße, T.
 
Hallo,

danke an alle :) Wenn ich alle eure Tipps berücksichtige wird mit 2 Fischen wohl nichts schief gehen :D Messe vorsichtshalber aber regelmäßig das Nitrit ;)

Danke auch besonders an trinitron für die Mühe ;)

Grüße, Locke1992
 

Henny

Mitglied
trinitron schrieb:
Dazu noch Wasseraufbereiter
Wenn ein Wasseraufbereiter wirklich notwendig sein sollte, gibt man den zuallerst dem Wasser bei. Er soll hauptsächlich Chlorverbindungen neutralisieren. Sollte er wegen Kupfer notwendig sein, nutzt er nur kurzfristig, da die Chelatbindung mit der Zeit wegen bakteriellerem Abbau ihre Wirkung verliert und das Kupfer wieder freigesetzt wird.
Hi,
ich schmeiße ständig Geld für Wasseraufbereiter raus, obwohl ich die Meinungen kenne, dass er überflüssig ist. Mir war/ist es nämlich genau wegen des Kupfers sicherer. Das Haus ist 1965 gebaut und die Rohre wurden nie erneuert. Wenn ich den Wasserhahn aufdrehe, kommt da so viel Kupfer raus, dass es jeden Test sprengt. Also lasse ich das Wasser ein paar Minuten ablaufen. Dann zeigt der Test zwar deutlich weniger Kupfer an, aber immer noch deutlich nachweisbar. Deswegen nutze ich zusätzlich den Wasseraufbereiter, der das Kupfer ja binden soll. Setzt sich das Kupfer wirklich nach einger Zeit im AQ wieder frei? - Dann wäre das ja kompletter Nepp! :?
Muss direkt mal Kupfer im Eimer mit Aufbereiter und dann noch mal in den AQ's dirkekt vor dem nächsten WW testen... (Habe ich noch nie gemacht - wohl grobes Versäumnis!)

Viele Grüße von Andrea
 
Hallo Andrea,

Henny schrieb:
Deswegen nutze ich zusätzlich den Wasseraufbereiter, der das Kupfer ja binden soll. Setzt sich das Kupfer wirklich nach einger Zeit im AQ wieder frei? - Dann wäre das ja kompletter Nepp! :?
Du müßtest regelmäßig auf die gesamte Wassermenge Deines Aquariums den Wasseraufbereiter anwenden, nicht nur auf das Wechselwasser, um das Kupfer permanent zu binden. Bakterien fressen den Chelator (EDTA etc.), dann wird Kupfer frei.

Hast Du die Möglichkeit, Dein Wechselwasser unten im Keller vor den Kuperleitungen zu zapfen? Dann könntest Dir Dir den Wasseraufbereiter evtl. sparen.

Grüße, T.
 

Henny

Mitglied
Hi T., (wie heißt Du eigentlich?)
trinitron schrieb:
...Hast Du die Möglichkeit, Dein Wechselwasser unten im Keller vor den Kuperleitungen zu zapfen? Dann könntest Dir Dir den Wasseraufbereiter evtl. sparen...
Welcher Keller? - Amerikanischer Bungalow - nix mit Keller! :(
Ansonsten leuchtet mir das ein, den Aufbereiter auf die gesamte Wassermenge zu dosieren. Ich werde echt demnächst mal messen...

Viele Grüße von Andrea
 
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