Mit Salz Aufbereiten????schon mal gehört??

Hallo,

Rane schrieb:
Das ist ganz klar, aber Tendenzen gibt es schon, das reicht um zu wissen ob es einen Versuch wert ist.

nenne es mal besser "an die für Dich geeignete Vorgehensweise heranarbeiten".

Olaf_Deters schrieb:
Hier bin ich an einem Punkt den ich nicht verstehe. ich ging in meinem letzten post von einer generellen salzzugabe aus, nicht bei krankheiten.
Woran erkenne ich nun den Nutzen von Salz?

Wenn keine Mängel an den Fischen erkennbar sind, macht Salz keinen Sinn bzw. man würde nichts erkennen. So aber die Guppys z.B. mit den Flossen klemmen und so komisch wackeln trotz Wasserwechsels, kann Salz die Fische einfach besser aufstellen. Die schwimmen wieder munter rum als wenn gar nichts wäre.

Bei Außenparasiten, z.B. wirkt Salz auch, aber das sind dann Dosierungen die man nicht dauerhaft anwenden sollte. Nur so lange, bis die anhängigen Erreger und die flottierenden erledigt sind. Das liegt so zwischen zwei und vier Wochen.
 
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Hallo,

Olaf_Deters schrieb:
Herr Dettmann war und ist kein Fischkundler, sondern Forellenzüchter.
Achso. Mal abgesehen davon, daß sich in den Tümpeln von Herrn Dettman mehr als nur Forellen tummeln (ich war schon mal da, diese Erfahrung habe ich Dir voraus)... daß Forellen keine Fische sind, war mir bislang nicht bewusst. Danke für die Aufklärung.

Du hast noch vergessen, Dr. Staeck abzukanzeln. Wenn Du schon mal dabei bist :D.

Viele Grüße
Robert
 
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Hallo,

alles klar, mir gings halt um den Punkt generelles zugeben von Salz.

Eine Frage noch.

Wo ist die unbedenkliche Grenze der Zugabe von Salz bezogen auf alle Fischarten. Also sprich egal ob Wels, Guppy, diskus oder Salmler. Ab wie viel kriegt man Probleme?
Die Salzzugabe sollte wohl auch langsam erhöht werden und nicht schlagartig?

Und zum letzten.

Gehen auch Salzbäder täglich für ein paar Stunden, wenn die Konzentration sehr hoch gewählt wird?
 
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Hallo,

Magdalene schrieb:
..., sondern eventuelle Entlastung der Stoffwechselvorgänge bei Guppys, indem man das Wasser im Rahmen der natürlich in der Umwelt vorkommenden und verträglichen Werte aufsalzt.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Hast Du eigentlich gelesen, was Dr. Staeck über die "natürlich in der Umwelt vorkommenden und verträglichen Werte" bei Guppys schreibt?

Ich lehne Aufsalzen doch nicht prinzipiell ab, aber halte das bei 99,5 % der üblichen, im Aquaristikhandel vertriebenen Fische, einschließlich des Guppy, für falsch!

Viele Grüße
Robert
 
Robert Miehle schrieb:
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Doch, natürlich.
Hast Du eigentlich gelesen, was Dr. Staeck über die "natürlich in der Umwelt vorkommenden und verträglichen Werte" bei Guppys schreibt?
Durchaus. Ich bilde mir sogar ein, den Inhalt begriffen zu haben. Nur: *unabhängig* davon, ob der Guppy ursprünglich im Weichwasser entdeckt wurde, kommt er heutzutage in freier Wildbahn sowohl im Weichwasser, als auch im Brackwasser vor. Daraus schliesse ich, dass beides im Rahmen seiner Toleranz liegt. Und halte es für glaubwürdig, dass eine dezente Aufsalzung innerhalb dieser Spannweite unter bestimmten Umständen förderlich ist.

Ich lehne Aufsalzen doch nicht prinzipiell ab, aber halte das bei 99,5 % der üblichen, im Aquaristikhandel vertriebenen Fische, einschließlich des Guppy, für falsch!

Siehst Du, ich salze normalerweise nicht auf, aus schlichter Bequemlichkeit bekommen meine Guppys Neusser Leitungswasser, was auch innerhalb deren Toleranz liegt. Geht es denen schlecht oder haben sie Stress, benutze sich Salz, um sie zu stärken. Ich halte es aus oben dargelegten Gründen eben nicht für falsch. Ob Du mir glaubst oder Dr. Sonstwem, oder Dich selbst in die Fachpublikationen einliesst, bleibt einzig und alleine Deine Entscheidung. Ich glaube ja auch nicht alles, was man mir erzählt.

viele Grüsse
Magdalene
 
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Hallo,

Magdalene schrieb:
Geht es denen schlecht oder haben sie Stress, benutze sich Salz, um sie zu stärken.
Danke. Endlich sind wir zusammen: Du benutzst also Salz, um die Folgen schlechter Hälterungsbedingungen zu kaschieren.

Schrieb ich doch ganz oben schon :D.

Viele Grüße
Robert
 
Robert Miehle schrieb:
Magdalene schrieb:
Geht es denen schlecht oder haben sie Stress, benutze sich Salz, um sie zu stärken.
Danke. Endlich sind wir zusammen: Du benutzst also Salz, um die Folgen schlechter Hälterungsbedingungen zu kaschieren.

Du gehst also davon aus, dass angeblich schlechte Hälterungsbedingungen der *einzige* Grund sind, warum Fische gestresst sein könnten? Dass "richtig" gehaltene Fische automatisch auf ewig entspannt und gesund sind?

Da täuschst Du Dich.

Umgekehrt könnte man nach Deiner Logik ja schlussfolgern, wenn Du mir schon schlechte Hälterungsbedingungen unterstellst, so ist es exakt die Tatsache, dass ich normalerweise kein Salz verwende, "schlechte Hälterungsbedingung" die dazu führt, dass meine Fischis gelegentlich Stress haben... merkst Du was?

viele Grüsse
Magdalene
 
@Robert - also fassen wir zusammen: Du hast bisher einige Zitate gebracht, und sagst, Du glaubst es, verrätst aber nicht, warum. Du hast noch keine Argumente gebracht, dafür Unterstellungen. Könnten wir die Diskussion auf einer sachlicheren Ebene führen?

*Warum* glaubst Du, dass ein Aufsalzen bei zB. Guppys nicht angebracht oder gar schädlich ist?

Magdalene
 
Hallo,

Robert Miehle schrieb:
Achso. Mal abgesehen davon, daß sich in den Tümpeln von Herrn Dettman mehr als nur Forellen tummeln (ich war schon mal da, diese Erfahrung habe ich Dir voraus)... daß Forellen keine Fische sind, war mir bislang nicht bewusst. Danke für die Aufklärung.

Tipp: Schau mal hier nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Ichthyologie
Da findest Du Fischkunde korrekt definiert.

Ein Forellenzüchter ist von einem Fischkundler sehr weit entfernt und ich ging davon aus, dass geade Dir das bewusst wäre, da Du ja ansonsten sehr auf exakte Definitionen stehst.

Außerdem habe ich ihn nicht abgekanzelt, sondern nur die Tatsachen geschildert. Der Herr Dr. Staeck hat im übrigen mal offen auf einem Dupla-Symposion und später dann auch schriftlich in der Datz die von Dir zitierte Dr. Etscheid abgekanzelt. Auf die Aussagen von der konnte er nämlich gar nicht und ich weiß, dass er sich dabei noch sehr zurückgehalten hat.

Ich lehne Aufsalzen doch nicht prinzipiell ab, aber halte das bei 99,5 % der üblichen, im Aquaristikhandel vertriebenen Fische, einschließlich des Guppy, für falsch!

und beim Guppy und Co. kann es sehr hilfreich sein für die Tiere.
 
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